DE214361C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE214361C DE214361C DENDAT214361D DE214361DA DE214361C DE 214361 C DE214361 C DE 214361C DE NDAT214361 D DENDAT214361 D DE NDAT214361D DE 214361D A DE214361D A DE 214361DA DE 214361 C DE214361 C DE 214361C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holes
- burner
- head
- sieve
- walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims description 24
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 claims 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052573 porcelain Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/12—Radiant burners
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2203/00—Gaseous fuel burners
- F23D2203/005—Radiant burner heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
RUDOLF LANGHANS in BERLIN.
aus feuerfestem Stoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Bunsenbrenner, insbesondere für Gasglühlicht, bei
denen das Gas durch die Öffnungen einer die Brennermündung abdeckenden Haube oder
Platte aus feuerfestem Stoff der Verbrennungsstelle zufließt.
Wird bei diesen Brennern das Brennerrohr mit einem halbkugelförmigen Siebkopf als ein
körperliches Ganzes, z. B. aus Porzellan, hergestellt, und der Brenner zum Form- und
Hartbrennen eines veraschten Glühstrumpfes" benutzt, so zeigt es sich, daß beim Eintauchen
des Brenners, dessen Flamme selbstverständlich vorher entzündet worden ist, in den
veraschten Strumpf oder kurz nach dem Eintauchen der Kopf in derjenigen Zone reißt
oder springt, welche die meisten Löcher enthält, d. h. in welcher die Löcher am gedrängtesten
angebracht sind. Die Ursache für dieses Verhalten ist darin zu suchen, daß der
gelochte Teil des Kopfes durch die Rückstauung (Rückstrahlung) der Wärme erheblich
rascher erwärmt wird als der nicht gelochte Teil. Hierzu tritt noch die abkühlende Wirkung
des Gemischstromes, der beim Eintritt in den Siebkopf weniger warm ist als innerhalb
des Siebkopfes. Die so im Stoff des Siebkopfes hervorgerufene Spannung kann keine abgestufte Ausgleichung finden, und der
Siebkopf reißt an. der erwähnten Stelle ab. Die gleiche Wirkung tritt ein beim Glühlichtbrenner.
Versuche des Erfinders, dem Abreißen durch Anordnung einer oder mehrerer, weniger Löcher aufweisenden Lochreihen vor
der kritischen Lochreihe vorzubeugen, sind 40
mißglückt; ebenso die Versuche, den Kopf lose auf das Brennerrohr aufzuschieben oder
in' dasselbe einzuhängen; auch das Überziehen
des Kopfes mit einem die Wärme gut leitenden Stoff, z. B. Platin, bis erheblich unter
die kritische Lochreihe erwies sich als erfolglos.
Es gelingt aber, das Abreißen des die Ausströmöffnungen für das Gemisch enthaltenden
nichtmetallenen Teiles des Siebkopfbrenners an der kritischen Lochreihe dadurch zu beseitigen,
daß man den für sich hergestellten Siebkopf zwischen konzentrischen Wänden so einlagert, daß er sich frei ausdehnen kann.
Ist der Siebkopf von gut verglaster oder stark gefritteter Beschaffenheit, d. h. von an sich
weniger empfindlicher Art, so genügt es, wenn er' mit seinem Randteil bis an die kritische
Lochreihe zwischen die Deckwände eingesenkt ist; wenn dagegen die Masse des Siebkopfes
von empfindlicher Art, d. h. von mehr erdiger oder weniger gefritteter Beschaffenheit ist, so
ist es erforderlich, ■ ihn so tief zwischen die Deckwände einzulagern., daß diese mindestens
auch die kritische Lochreihe decken. Selbstverständlich kann diese Anordnung auch bei
Siebköpfen ersterer Art getroffen werden, indem sie erhöhte Sicherheit verleiht. Infolge
dieser Einlagerung ist der Siebkopf außer wärmeleitender Verbindung mit dem Brennerrohr,
zugleich wirkt die äußere Deckwand, die durch Rückstrahlung erwärmt wird, vorwärmend
auch auf die innere Deckwand, und diese hält den kühleren Gemischstrom vom
Siebkopfrand entfernt. Die Deckwände und
60
das Brennerrohr können aus Metall oder aus feuerfester Masse hergestellt sein.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. i, 2 und 3 drei gut ausgeprobte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
α ist der Siebkopf aus nichtmetallener feuerfester
Masse (Porzellan usw.); er ist mit seinem Randteil b zwischen den beiden konzentrischen
Deckwänden c, c ausdehnungsfrei eingelagert. In den Fig. 1 und 2 bilden diese Wände das
Mundstück eines gleichmäßig weiten Brennerrohres d, in Fig. 3 den Mund teil eines in bekannter
Weise oben mit einer Erweiterung e versehenen Brennerrohres d. Auf der linken
Seite der Fig. 1 ist die Anordnung für stark gefrittete Siebköpfe gezeigt, gemäß welcher
der Siebkopf bis an die kritische Lochreihe f zwischen den Wänden c, c gelagert ist; die
rechte Seite zeigt den Siebkopf bis über die der kritischen Lochreihe folgende Lochreihe
zwischen die Deckwände eingesenkt. Im allgemeinen, insbesondere aber bei Brennern mit
schwachem Gasdruck, empfiehlt es sich, den Raum um den Siebkopfrandteil herum locker
mit Asbest oder ähnlichem Stoff ganz oder teilweise auszufüllen. In diesem Falle kann,
wie in Fig. 2 und 3, von einer besonderen Aufhängung des Siebkopfes an den Deckwänden,
von welcher eine beispielsweise Ausführungsform in Fig. 1 gezeigt ist, abgesehen
werden. Der Randteil b des Siebkopfes kann sich beliebig weit fortsetzen; er kann sich
selbst bis zum Ursprung des Brennerrohres erstrecken, in welchem Falle man dieses zur
Bildung der beiden Schutzwände aus zwei ineinandergesteckten Rohren zusammensetzen
kann. Jedoch geht bei dieser Ausführungsform der Vorteil der Wärmeüberleitung von
der äußeren Deckwand nach der inneren Deckwand verloren.
Claims (2)
1. Bunsenbrenner mit einer die .Brennermündung
abdeckenden gelochten Haube oder Platte aus feuerfestem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (Platte)
für die Ausdehnung mit Spielraum zwischen zwei konzentrischen Deckwänden eingelagert }st. ' '50
2. Eine Ausführungsform des unter 1 geschützten Siebkopfbrenners, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Ausströmöffnungen für das Gemisch enthaltende Teil so tief zwischen die Deckwände eingelagert
ist, daß diese auch mindestens diejenige Lochreihe decken, welche die meisten Löcher
enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214361C true DE214361C (de) |
Family
ID=475946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214361D Active DE214361C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214361C (de) |
-
0
- DE DENDAT214361D patent/DE214361C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2322181A1 (de) | Heizbrenner fuer gasfoermige brennstoffe | |
DE2929361A1 (de) | Gasfeuer | |
DE214361C (de) | ||
DE627024C (de) | Mit Druckgasgemischen betriebener Heiz-, Koch- und Schmelzbrenner | |
DE2423137C2 (de) | Auslösevorrichtung für eine explosive Ladung | |
DE1428705A1 (de) | UEbungspatrone | |
DE1629952C3 (de) | Strahlungsbrenner | |
DE720999C (de) | Gasselbstzuender | |
AT211985B (de) | Infrarotstrahler | |
DE801784C (de) | Gasbeheizter, ueber dem Rost angeordneter Brennstoffanzuender | |
DE918956C (de) | Treppenrost mit wassergekuehlten, waagrecht liegenden Hohlroststaeben | |
DE937042C (de) | Brenner fuer fluessige Brennstoffe | |
DE2065188C3 (de) | Gasbrenner | |
AT154912B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenverbrennung von unter niedrigem Druck stehenden Gasen. | |
DE184735C (de) | ||
DE8033855U1 (de) | Flammrohr aus hitzebestaendigem werkstoff fuer brenner, insbesondere oelbrenner | |
DE641954C (de) | Vorfeuerung fuer Heizungskessel mit rostloser Brennkammer | |
DE2009396C (de) | Gasbeheizte Kohlenglutattrappe | |
DE407128C (de) | Feuerbruecke | |
DE500153C (de) | Vorrichtung zum Sengen von Textilwaren mit gas- oder dampffoermigem Brennstoff | |
DE604858C (de) | Auf den Brennerkopf von Kochern und Herden aufsetzbarer Hohlspiegel, der den Brennerkopf umgibt | |
DE888912C (de) | Verfahren zur Verfeuerung von Sonnenblumenschalen od. dgl. als Zusatz-brennstoff in Wanderrost- oder sonstigen mechanischen Feuerungen | |
DE968422C (de) | Gasbrenner zum Oberflaechenhaerten, insbesondere Brennhaerten von Werkstuecken | |
DE1529197C (de) | Strahlungsbrenner | |
DE235997C (de) |