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DE214361C - - Google Patents

Info

Publication number
DE214361C
DE214361C DENDAT214361D DE214361DA DE214361C DE 214361 C DE214361 C DE 214361C DE NDAT214361 D DENDAT214361 D DE NDAT214361D DE 214361D A DE214361D A DE 214361DA DE 214361 C DE214361 C DE 214361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
burner
head
sieve
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT214361D
Other languages
English (en)
Publication of DE214361C publication Critical patent/DE214361C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2203/00Gaseous fuel burners
    • F23D2203/005Radiant burner heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
RUDOLF LANGHANS in BERLIN.
aus feuerfestem Stoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Bunsenbrenner, insbesondere für Gasglühlicht, bei denen das Gas durch die Öffnungen einer die Brennermündung abdeckenden Haube oder Platte aus feuerfestem Stoff der Verbrennungsstelle zufließt.
Wird bei diesen Brennern das Brennerrohr mit einem halbkugelförmigen Siebkopf als ein körperliches Ganzes, z. B. aus Porzellan, hergestellt, und der Brenner zum Form- und Hartbrennen eines veraschten Glühstrumpfes" benutzt, so zeigt es sich, daß beim Eintauchen des Brenners, dessen Flamme selbstverständlich vorher entzündet worden ist, in den veraschten Strumpf oder kurz nach dem Eintauchen der Kopf in derjenigen Zone reißt oder springt, welche die meisten Löcher enthält, d. h. in welcher die Löcher am gedrängtesten angebracht sind. Die Ursache für dieses Verhalten ist darin zu suchen, daß der gelochte Teil des Kopfes durch die Rückstauung (Rückstrahlung) der Wärme erheblich rascher erwärmt wird als der nicht gelochte Teil. Hierzu tritt noch die abkühlende Wirkung des Gemischstromes, der beim Eintritt in den Siebkopf weniger warm ist als innerhalb des Siebkopfes. Die so im Stoff des Siebkopfes hervorgerufene Spannung kann keine abgestufte Ausgleichung finden, und der Siebkopf reißt an. der erwähnten Stelle ab. Die gleiche Wirkung tritt ein beim Glühlichtbrenner. Versuche des Erfinders, dem Abreißen durch Anordnung einer oder mehrerer, weniger Löcher aufweisenden Lochreihen vor der kritischen Lochreihe vorzubeugen, sind 40
mißglückt; ebenso die Versuche, den Kopf lose auf das Brennerrohr aufzuschieben oder in' dasselbe einzuhängen; auch das Überziehen des Kopfes mit einem die Wärme gut leitenden Stoff, z. B. Platin, bis erheblich unter die kritische Lochreihe erwies sich als erfolglos.
Es gelingt aber, das Abreißen des die Ausströmöffnungen für das Gemisch enthaltenden nichtmetallenen Teiles des Siebkopfbrenners an der kritischen Lochreihe dadurch zu beseitigen, daß man den für sich hergestellten Siebkopf zwischen konzentrischen Wänden so einlagert, daß er sich frei ausdehnen kann. Ist der Siebkopf von gut verglaster oder stark gefritteter Beschaffenheit, d. h. von an sich weniger empfindlicher Art, so genügt es, wenn er' mit seinem Randteil bis an die kritische Lochreihe zwischen die Deckwände eingesenkt ist; wenn dagegen die Masse des Siebkopfes von empfindlicher Art, d. h. von mehr erdiger oder weniger gefritteter Beschaffenheit ist, so ist es erforderlich, ■ ihn so tief zwischen die Deckwände einzulagern., daß diese mindestens auch die kritische Lochreihe decken. Selbstverständlich kann diese Anordnung auch bei Siebköpfen ersterer Art getroffen werden, indem sie erhöhte Sicherheit verleiht. Infolge dieser Einlagerung ist der Siebkopf außer wärmeleitender Verbindung mit dem Brennerrohr, zugleich wirkt die äußere Deckwand, die durch Rückstrahlung erwärmt wird, vorwärmend auch auf die innere Deckwand, und diese hält den kühleren Gemischstrom vom Siebkopfrand entfernt. Die Deckwände und
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das Brennerrohr können aus Metall oder aus feuerfester Masse hergestellt sein.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. i, 2 und 3 drei gut ausgeprobte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
α ist der Siebkopf aus nichtmetallener feuerfester Masse (Porzellan usw.); er ist mit seinem Randteil b zwischen den beiden konzentrischen Deckwänden c, c ausdehnungsfrei eingelagert. In den Fig. 1 und 2 bilden diese Wände das Mundstück eines gleichmäßig weiten Brennerrohres d, in Fig. 3 den Mund teil eines in bekannter Weise oben mit einer Erweiterung e versehenen Brennerrohres d. Auf der linken Seite der Fig. 1 ist die Anordnung für stark gefrittete Siebköpfe gezeigt, gemäß welcher der Siebkopf bis an die kritische Lochreihe f zwischen den Wänden c, c gelagert ist; die rechte Seite zeigt den Siebkopf bis über die der kritischen Lochreihe folgende Lochreihe zwischen die Deckwände eingesenkt. Im allgemeinen, insbesondere aber bei Brennern mit schwachem Gasdruck, empfiehlt es sich, den Raum um den Siebkopfrandteil herum locker mit Asbest oder ähnlichem Stoff ganz oder teilweise auszufüllen. In diesem Falle kann, wie in Fig. 2 und 3, von einer besonderen Aufhängung des Siebkopfes an den Deckwänden, von welcher eine beispielsweise Ausführungsform in Fig. 1 gezeigt ist, abgesehen werden. Der Randteil b des Siebkopfes kann sich beliebig weit fortsetzen; er kann sich selbst bis zum Ursprung des Brennerrohres erstrecken, in welchem Falle man dieses zur Bildung der beiden Schutzwände aus zwei ineinandergesteckten Rohren zusammensetzen kann. Jedoch geht bei dieser Ausführungsform der Vorteil der Wärmeüberleitung von der äußeren Deckwand nach der inneren Deckwand verloren.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bunsenbrenner mit einer die .Brennermündung abdeckenden gelochten Haube oder Platte aus feuerfestem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (Platte) für die Ausdehnung mit Spielraum zwischen zwei konzentrischen Deckwänden eingelagert }st. ' '50
2. Eine Ausführungsform des unter 1 geschützten Siebkopfbrenners, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausströmöffnungen für das Gemisch enthaltende Teil so tief zwischen die Deckwände eingelagert ist, daß diese auch mindestens diejenige Lochreihe decken, welche die meisten Löcher enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT214361D Active DE214361C (de)

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DE214361C true DE214361C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE214361C (de)

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