DE214296C - - Google Patents
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- DE214296C DE214296C DENDAT214296D DE214296DA DE214296C DE 214296 C DE214296 C DE 214296C DE NDAT214296 D DENDAT214296 D DE NDAT214296D DE 214296D A DE214296D A DE 214296DA DE 214296 C DE214296 C DE 214296C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/10—Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 214296 KLASSE 42o. GRUPPE
OTTO BOTHE und OTTO LÖSCHER in BERLIN.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
. bildet eine namentlich bei Geschwindigkeitsmessern mit zwangläufig eingestelltem Zeiger
" zu verwendende Einrichtung zum selbsttätigen Aufziehen der zum Antrieb des Uhrwerkes
dienenden Triebfeder.
Die Einrichtung gehört zu der bekannten Gattung von Aufziehvorrichtungen, bei welchen
das von der betreffenden Feder getriebene Federhaus o. dgl. nach Zurücklegung einer gewissen Ablaufstrecke ein geeignetes
Kupplungsorgan, z. B. eine Mitnehmerklinke, derart umsteuert, daß solche das Aufzugsrad
mit einer vom Fahrzeug aus angetriebenen
15. Welle verkuppelt, welche die Triebfeder wieder nachspannt, worauf vom Federhaus das Aufzugsrad
von der Antriebswelle wieder losgekuppelt wird.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art , wird diese Verkuppelung zum
Zwecke des Nachspannens der Triebfeder vom Federhaus immer erst in dem Augenblick bewirkt,
wenn das Federhaus nicht mehr weiterlaufen kann, d. h. wenn es den seinen Ablauf
begrenzenden Anschlag erreicht hat. Hierbei tritt nun oft der Fall ein, daß das Federhaus
sich gerade dann kurz vor dem Anschlag befindet oder denselben erreicht hat, wenn das Fahrzeug und damit die das Nachspannen
besorgende Antriebswelle zum Stillstand kommt. Das Federhaus bzw. das von diesem bewegte Uhrwerk kommt infolgedessen
dann durch den Anschlag gleichfalls zum Stillstand, was zur Folge hat, daß der Geschwin-
digkeitszeiger nicht mehr in seine Nullstellung zurückgebracht wird, weil die hierzu notwendigen
Auslösungen durch das Uhrwerk nicht mehr erfolgen..
Dieser Übelstand wird nun durch vorliegende Erfindung in der Weise beseitigt, daß
das Federhaus die Verkuppelung der Aufzugswelle mit der Antriebswelle vorzeitig, d. h.
bereits herbeiführt, wenn es sich noch in einer gewissen Entfernung vor dem seinen
Ablauf begrenzenden Anschlag befindet.
Hierdurch wird erreicht, daß das Federhaus, wenn infolge Stillstandes des Fahrzeuges
bzw. der Antriebswelle kein erneutes Nachspannen der Triebfeder stattfindet, trotzdem
noch eine gewisse Strecke bis zur Begrenzung durch den Anschlag weiterläuft, innerhalb
welcher die zum Zurückbringen des Geschwindigkeitszeigers in seine Nullstellung erforderlichen
Auslösungen durch das Uhrwerk auf jeden Fall bewirkt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das durch die Kraft der Triebfeder ablaufende Federhaus a, dessen Bewegung durch
die Zahnradübersetzung b, V, b" auf das Uhrwerk übertragen wird, ist durch Feder c mit
einer Nockenscheibe d verbunden.
Das Federhaus und diese Nockenscheibe drehen sich auf einer Hohlwelle β, auf der
das Sperrad f sowie das innere Ende der in der Zeichnung nicht angegebenen Triebfeder
befestigt ist. Das Sperrad f, welches durch einen Sperrkegel g am Rückgang verhindert
55
wird, ist auf der der Nockenscheibe d zugekehrten Seite mit einem um den Zapfen h
schwingenden Winkelhebel i versehen, dessen Arm i' durch einen Stift k mit einer auf der
anderen Seite des Sperrades f angeordneten, um den gleichen Zapfen h drehbaren Mitnehmerklinke
/ verbunden ist. Unter letzterer befindet sich ein vom Fahrzeug aus gedrehtes
Zahnrad I, dessen Achse m gleichzeitig der
ίο hohlen Welle e zur Lagerung dient.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die mit dem Federhaus durch die Feder c verbundene und sich mit diesem, solange das
Fahrzeug läuft, übereinstimmend drehende Nockenscheibe d stößt nach einem gewissen
Ablauf des Federhauses mit ihrem Nocken gegen den Hebelarm i" und hebt diesen hoch,
wodurch die an der anderen Seite des Aufzugsrades f befindliche Mitnehmerklinke / in
das Antriebsrad / eingesetzt wird. Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, wird nunmehr das
Aufzugsrad f mitgedreht und durch Welle e die Federhausfeder gespannt. Es geschieht
dies so lange, bis der jetzt in der Tiefstellung befindliche andere Hebelarm i' von hinten
gegen den Nocken d trifft und dadurch hochgehoben wird, was zur Folge hat, daß die
Mitnehmerklinke j vom Antriebsrad I ausgeklinkt und dadurch das Aufzugsrad f außer
Verbindung mit dem Antrieb gebracht wird.
Steht dagegen das Fahrzeug und damit das
Antriebsrad I still, so wird das Federhaus weiter ablaufen und mittels der Feder c die
Nockenscheibe d drehen, bis ihr Nocken an den Hebelarm i" trifft. Dieser wird nunmehr
durch den Nocken des Rades d gehoben und die Klinke j · kommt dabei in das stillstehende
Rad I. Die Folge ist, daß Rad d festgestellt wird. Das Federhaus läuft jetzt trotz der
Einkuppelung der Klinke j in Rad I und infolge der federnden Verbindung zwischen
Federhaus α und Scheibe d weiter ab, bis die Stifte η ■ aufeinander kommen, wodurch auch
das Federhaus zum Stillstand kommt.
Eine frühere Feststellung des Federhauses kann dadurch erzielt werden, daß der inzwischen
in seine Anfangsstellung zurückgeschwungene 'Zeiger der Welle 0 mittels der Klinke p
durch Eingriff in das Gangwerk den weiteren Ablauf des Federhauses hemmt, um bei Anlauf
des Fahrzeuges sofort Kraft für den Antrieb des Uhrwerkes zur Verfügung zu haben.
Claims (2)
1. Selbsttätige Federauf zieh vorrichtung für Geschwindigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federhaus noch weiter ablaufen kann, nachdem es die Federhausaufzugswelle mit dem Fahrzeugantrieb
gekuppelt hat.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, ■' dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitszeiger
in seiner Nullstellung das' Uhrwerk sperrt, um bei Anlauf des Fahr.·
zeuges sofort Kraft für den Antrieb. des Uhrwerkes zur Verfügung zu haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214296C true DE214296C (de) |
Family
ID=475883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214296D Active DE214296C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214296C (de) |
-
0
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