DE2140502A1

DE2140502A1 - PROCEDURE FOR SEALING THE BULBED MOUTH OF A BOTTLE OR THE LIKE

Info

Publication number: DE2140502A1
Application number: DE2140502A
Authority: DE
Inventors: Josef Isele; Alfons Isele
Original assignee: SCHWEIZER METALLBAU ERNST
Current assignee: SCHWEIZER METALLBAU ERNST
Priority date: 1971-08-12
Filing date: 1971-08-12
Publication date: 1973-02-22

Description

Verfahren zum Verschliessen der mit einem Randwulst versehenen Mündung einer Flasche oder dgl. Method of closing the beaded mouth a bottle or the like.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschliessen der mit einem Randwulst versehenen Mündung einer Flasche oder dgl., sowie eine Metallkappe zur Durchführung des Verfahrens.-Zum möglichst dichten Verschliessen von Flaschen wurde bisher meistens der bekannte Kronenverschluss verwendet. Ein solcher Verschluss ist weitgehend luftdicht und ist besonders geeignet zum Verschliessen von Flaschen, deren Inhalt nach dem Verschliessen einer Wärmebehandlung, z.B. einem Pasteurisierverfahren, unterworfen wird. Ein Nachteil eines solchen Verschlusses liegt darin, dass er nur mittels eines Hilfswerkzeuges von der Flasche entfernt werden kann, wobei er verformt wird und nicht mehr benutzt werden kann, was insbesondere beim nur teilweisen Entleeren des Flascheninhaltes ungünstig ist. The present invention relates to a method for closing the mouth of a bottle or the like provided with a bead, and a metal cap for carrying out the procedure.-For closing bottles as tightly as possible Until now, the well-known crown lock was mostly used. Such a closure is largely airtight and is particularly suitable for closing bottles, their contents after sealing a heat treatment, e.g. a pasteurization process, is subjected. A disadvantage of such a closure is that it only can be removed from the bottle by means of an auxiliary tool, whereby it deforms and can no longer be used, especially if it is only partially emptied the contents of the bottle is unfavorable.

Es sind verschiedene Flaschenverschlüsse bekannt, die ohne IIilfswerkzeug geöffnet und nach dem Oeffnen wieder benutzt werden können. Zur Bildung eines solchen Verschlusses wurde bisher z.B. eine bekannte Verschlusskappe verwendet, die aus einer formgepressten Metallscheibe gebildet ist und einen durch Schlitze in Klemmzungen unterteilten Mantel aufweist, welche Klemmzungen federnd und entsprechend dem Mündungswulst der zu verschliessenden Flasche geformt sind. Eine dieser Zungen weist einen verlängerten Teil auf, der zu einer Aufstossschleife umgebördelt ist. Ein solcher Verschluss hat aber den Nachteil, dass er zum Verschliessen von Flaschen, deren Inhalt pasteurisiert werden muss, nicht verwendet werden kann. Various bottle closures are known which can be used without auxiliary tools opened and can be used again after opening. To form such a Closure, for example, a known closure cap has been used so far, which is made of one compression molded metal disc is formed and one through Has slots divided into clamping tongues jacket, which clamping tongues are resilient and are shaped according to the mouth bead of the bottle to be closed. One of these tongues has an elongated part that becomes an eruption loop is beaded. However, such a closure has the disadvantage that it has to be closed bottles, the contents of which have to be pasteurized, cannot be used.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Verschliessen von Flaschen oder dgl. zu schaffen, wobei ein Verschluss gebildet wird, welcher ohne Hilfswerkzeug geöffnet und nach-dem Oeffnen wieder benutzt werden kann und auch für Flaschen, deren Inhalt nach dem Verschliessen einer Wärmebehandlung unterworfen wird, geeignet ist. The purpose of the present invention is to provide a method of sealing of bottles or the like. To create a closure which can be opened without tools and used again after opening and also for bottles, the contents of which are subjected to a heat treatment after being closed is suitable.

Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine topfförmige, mit einer eingelegten Dichtungsscheibe versehene Metallkappe, deren zylindrischer Mantel durch Schlitze in einzelne Zungen bildende Abschnitte unterteilt ist, auf die Mündung der Flasche aufgesetzt und anschliessend verformt wird, so dass die einzelnen Zungen des Mantels den Mündungswulst der Flasche hintergreifen. The method according to the invention is characterized in that a cup-shaped metal cap with an inserted sealing washer, whose cylindrical shell through slits in individual tongues forming sections is divided, placed on the mouth of the bottle and then deformed so that the individual tongues of the jacket engage behind the mouth bead of the bottle.

Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Metallkappe zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen annähernd flachen Boden und einen mit diesem verbundenen zylindrischen Mantel aufweist, welcher Mantel an seinem freien Ende mit einem nach aussen abgewinkelten Rand versehen und durch sich von diesem Rand gegen den Boden hin erstreckende Schlitze in einzelne Zungen bildende Abschnitte aufgeteilt ist. The metal cap for implementation, which is also the subject of the invention the method is characterized by the fact that it has an approximately flat bottom and a cylindrical jacket connected thereto, which jacket has its free end provided with an outwardly angled edge and by itself forming slots in individual tongues extending from this edge towards the bottom Sections is divided.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt einer auf der Mündung einer Flasche aufgesetzten Metallkappe und eines zur Verformung der Kappe dienenden Werkzeuges in der Stellung vor dem Verformen der Kappe, und Fig. 2 den gleichen Schnitt wie Fig. 1, jedoch nach dem Verformen der Kappe auf dem Flaschenhals. The invention is described below with reference to one in the accompanying drawing illustrated embodiment explained. It shows: FIG. 1 a section of a Metal cap placed on the mouth of a bottle and one for deformation the tool serving the cap in the position before deforming the cap, and Fig. 2 shows the same section as FIG. 1, but after the cap has been deformed on the bottle neck.

In Fig. 1 zeigt eine zur Bildung eines Flaschen verschlusses vorgesehene Metallkappe l,die auf der mit einem Randwulst 2 versehenen Mündung einer Flasche 3 aufgesetzt ist. In Fig. 1 shows a closure provided for the formation of a bottle Metal cap l on the mouth of a bottle provided with a bead 2 3 is in place.

Die Kappe 1 weist einen mit einer ringförmigen Vertiefung 5 versehenen, flachen Boden 4 und einen zylindrischen Mantel 6 auf. Der Durchmesser der Vertiefung 5 entspricht dem Innendurchmesser der Flaschenmündung. Die Kappe 1 ist ferner mit einer eingelegien Dichtungsscheibe 7 versehen, die auf dem oberen Rand der Flaschenmündung aufliegt. Der Mantel 6 der Kappe 1 ist an seinem freien Ende mit einem nach aussen abgewinkelten Rand 8.versehen und durch sich von diesem Rand gegen den Boden 4 hin erstreckende Schlitze 9 in einzelne Zungen 10 bildende Abschnitte aufgeteilt. Eine dieser Zungen weist einen verlängerten Teil auf, welcher zu einer Aufstossschleife 11, die zur Oeffnung des Verschlusses dient, umgebördelt ist.The cap 1 has an annular recess 5, flat bottom 4 and a cylindrical shell 6. The diameter of the recess 5 corresponds to the inside diameter of the bottle mouth. The cap 1 is also with an inlaid sealing washer 7 is provided on the upper edge of the bottle mouth rests. The jacket 6 of the cap 1 is at its free end with one to the outside angled edge 8 provided and through this edge towards the bottom 4 extending slots 9 divided into individual tongues 10 forming sections. One these tongues have an elongated part, which becomes a burrowing loop 11, which serves to open the closure, is flanged.

Die Metallkappe 1 wird zur Bildung eines luftdichten Verschlusses mittels eines an sich bekannten Werkzeuges 12 direkt auf der Flasche 3 verformt. Das Werkzeug 12 weist einen auf den Boden 4 der Kappe 1 wirkenden Niederhalter 13 auf, dessen mit dem Boden 4 zusammenwirkende Stirnfläche einen ringförmigen Vorsprung 14 aufweist, welcher in die ringförmige Vertiefung 5 des Bodens 4 hineingreift. Am Niederhalter 13 sind mehrere entlang dessen Umfanges verteilte Backen 15 angelenkt, deren Anzahl der Anzahl der Zungen 10 des Mantels 6 der Kappe 1 entspricht (in der Zeichnung sind nur zwei solche Backen dargestellt). Jeder Backen 15 weist an seinem freien Ende einen nasenförmigen Abschnitt 16 auf, welcher dazu vorgesehen ist, die entsprechende Zunge 10 der Kappe 1 zu verformen. Auf dem Niederhalter 13 ist über ein Federpaket 17 ein die Backen 15 und den Niederhalter 13 umschliessender Betätigungskopf-18 abgestützt, welcher relativ zum Niederhalter 13 auf- und abbewegbar ist. The metal cap 1 is used to form an airtight seal deformed directly on the bottle 3 by means of a tool 12 known per se. The tool 12 has a hold-down device 13 that acts on the base 4 of the cap 1 on, whose end face cooperating with the bottom 4 has an annular projection 14, which engages in the annular recess 5 of the bottom 4. Several jaws 15 distributed along its circumference are hinged to the hold-down device 13, the number of which corresponds to the number of tongues 10 of the jacket 6 of the cap 1 (in the Drawing only two such jaws are shown). Each jaw 15 has on his free end has a nose-shaped portion 16, which is provided to the corresponding tongue 10 of the cap 1 to deform. On the hold-down device 13 is over a spring assembly 17 an actuating head 18 surrounding the jaws 15 and the hold-down device 13 supported, which can be moved up and down relative to the hold-down device 13.

Der Vorgang des Verformens der Kappe 1 ist aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, wobei Fig. 1 die Stellung des Werkzeuges 12 zu Beginn des Verformens zeigt, während in Fig. 2 die Stellung des Werkzeuges am Ende des Verforuiungsvorganges dargestellt ist. er Betätigungskopf 18 wird in Richtung gegen die Flasche 3 bewegt und drückt die Backen 15 zusammen. Die nasenförmigen Abschnitte 16 der Backen 15 drücken dabei die unterhalb des Mündungswulstes 2 liegenden Abschnitte der Zungen 10 gegen die Wand des Flaschenhalses 30, wobei diese den Mündungswulst 2 hintergreifend bleibend, verformt werden. Gleichzeitig wird über das Federpaket 17 auch der Niederhalter 13 gegen die Flasche gedrückt, wobei die Dichtungsscheibe 7 zusammengedrückt wird. Der Vorsprung 14 drückt dabei den durch die ringförmige Vertiefung 5 gebildeten Teil des Bodens 4 in die Flaschenmündung hinein, wobei auch dieser Teil eine bleibende Verformung erleidet. Die Dichtungsscheibe 7 wird durch diesen Teil gegen die innere Mündungskante des Flaschenhalses 3 gedrückt. Danach wird der Betätigungskopf 18 in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wodurch die Backen 15 entlastet werden, und die nun verschlossene Flasche entfernt werden kann. The process of deforming the cap 1 is shown in FIGS 2 can be seen, FIG. 1 showing the position of the Tool 12 at the beginning of the deformation shows, while in Fig. 2 the position of the tool at the end of the Verforuiungsvorganges is shown. he actuating head 18 is in the direction against the bottle 3 moves and presses the jaws 15 together. The nasal sections 16 of the jaws 15 press the sections lying below the mouth bead 2 of the tongues 10 against the wall of the bottle neck 30, this being the mouth bead 2 remaining behind, be deformed. At the same time, the spring package 17 also pressed the hold-down device 13 against the bottle, the sealing washer 7 is compressed. The projection 14 presses the through the annular Recess 5 formed part of the bottom 4 into the bottle mouth, and also this part suffers permanent deformation. The sealing washer 7 is through this part pressed against the inner mouth edge of the bottle neck 3. Thereafter the actuating head 18 is moved in the opposite direction, whereby the Jaws 15 are relieved, and the now closed bottle can be removed.

Der auf diese Weise gebildete Verschluss ist gleichermassen dicht wie der bekannte Kronenverschluss, kann aber ohne Verwendung eines Hilfswerkzeuges von der Flasche abgehoben werden. Ferner kann ein solcher Verschluss gegebenenfalls, z.B. The closure formed in this way is equally tight like the well-known crown lock, but can be done without the use of an auxiliary tool lifted off the bottle. Furthermore, such a closure can, if necessary, e.g.

wenn der Inhalt der Flasche nur teilweise entleert wird, zum genügend dichten Verschliessen der gleichen Flasche wieder benutzt werden.if the contents of the bottle are only partially emptied to be sufficient sealing the same bottle can be used again.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

() Method of closing the beaded ones The mouth of a bottle or the like, characterized in that a cup-shaped, Metal cap provided with a sealing insert, the cylindrical jacket of which goes through Slits are divided into individual tongue-forming sections on the mouth is placed on the bottle and then deformed so that the individual tongues of the jacket reach behind the mouth bead of the bottle.

2. Metal cap for performing the method according to claim 1, characterized characterized in that they have an approximately flat bottom and one connected to it having a cylindrical jacket, which jacket at its free end with a after outside bent edge provided and by itself from this edge against the ground extending slots is divided into individual tongue-forming sections.

3. Metal cap according to claim 2, characterized in that one of said tongues has an elongated, flanged part.

4. Metal cap according to claim 2, characterized in that the The bottom of the cap is provided with an annular recess.

5. Metal cap according to claim 2, characterized in that the called edge is angled or curled outwards.

6. Metal cap according to claim 2, characterized in that it is provided with an injected sealing insert.