DE571428C

DE571428C - Closure for beer bottles made of molded material

Info

Publication number: DE571428C
Application number: DEST48377D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH STEIN DIPL ING
Current assignee: FRIEDRICH STEIN DIPL ING
Priority date: 1931-10-15
Filing date: 1931-10-15
Publication date: 1933-02-28

Description

Verschluß für Bierflaschen aus Preßmasse Die Erfindung betrifft einen nur einmal zu benutzenden Verschluß für Gefäße und Flaschen aus Preßmasse, vornehmlich für Bierflaschen, also Flaschen mit Innendruck. Das wesentliche Merkmal der Neuerung besteht darin, daß der einseitig mit der Flaschenhalswandung in bekannter Weise unlösbar befestigte Verschlußstreifen, der über den Einsteckstopfen z. B. in Form einer Kapsel oder über den eigentlichen Verschlußkörper gelegt ist, auf der gegenüberliegenden Seite eine Durchbrechung bzw. ein Loch aufweist, in das ein konischer bzw. sich verdickender, mit der Flaschenhalswandung unlösbar verbundener Stift derart eingreift, daß der mit einem an sich bekannten Anfaßlappen versehene Streifen nur mit einer gewissen Gewalt unter gleichzeitiger Formveränderung bzw. Aufweitung oder Einreißen des Loches im Streifen vom dickeren Stift abgehoben werden kann, der zum völligen Verschließen des Gefäßes durch das noch unversehrte Loch im Streifen in die nachgiebige Gefäßwandung eingetrieben wird, wobei Hinterschneidungen am Stift angeordnet sind, derart, daß der Stift nur bei gleichzeitiger Beschädigung der Flaschenwand aus dieser herausgezogen werden kann.Closure for beer bottles made of molding compound The invention relates to a Closure to be used only once for vessels and bottles made of molding compound, mainly for beer bottles, i.e. bottles with internal pressure. The main feature of the innovation is that the one side with the bottle neck wall in a known manner inextricably attached closure strip, which z. B. in shape a capsule or is placed over the actual closure body, on the opposite Side has an opening or a hole into which a conical or thickening pin, which is inextricably connected to the bottle neck wall, engages in such a way that that the strip provided with a known gripping tab only with one certain violence with simultaneous change in shape or expansion or tearing of the hole in the strip can be lifted from the thicker pin, which leads to the complete Close the vessel through the still intact hole in the strip in the flexible one The vessel wall is driven in, with undercuts being arranged on the pin, such that the pin only with simultaneous damage to the bottle wall from this can be pulled out.

Somit ist es erreicht, daß jede erste öffnung des Verschlusses mit einer Beschädigung entweder des Streifens oder der Flaschenwand verbunden ist.It is thus achieved that every first opening of the closure with damage to either the strip or the bottle wall.

Zwar sind Gefäßverschlüsse, die nur eine einmalige Benutzung gestatten, dadurch, daß über einen Verschlußstopfen ein Streifen befestigt wird, der sich nur nach eigener Zerstörung oder derjenigen des Gefäßes entfernen läßt, bekannt, auch ist es nicht mehr neu, Streifen zu verwenden, die beim Abreißen beschädigt werden, jedoch zeigt diesen bekannten Einrichtungen gegenüber der Verschluß nach der Erfindung den Vorzug größerer Haltbarkeit gegen unbeabsichtigte Beschädigungen und außerdem den der einfachen Herstellung und Billigkeit. Außerdem soll der Verschluß nach der Erfindung für Flaschen aus Preßmasse benutzt werden und ist ganz besonders in Verbindung mit einer solchen Preßflasche geeignet, die nur einmalige Verwendung von Flasche und Verschluß zu gewährleisten. Nur nebenbei sei bemerkt, daß der Stoff, aus dem die Flaschen und der Verschluß hergestellt werden, so billig ist, daß die daraus hergestellten Flaschen wohlfeiler als Glasflaschen werden, und daß dieser Stoff immer wieder, nachdem er zerkleinert und neu aufbereitet ist, zu neuen Flaschen mit Verschluß verarbeitet werden kann.It is true that vascular closures that only allow one-time use are by the fact that a strip is attached via a sealing plug, which is only after its own destruction or that of the vessel can be removed, also known it is no longer new to use strips that are damaged when torn off, however, these known devices are opposed to the closure according to the invention the advantage of greater durability against accidental damage and more that of simple manufacture and cheapness. In addition, the closure should after the Invention are used for bottles made of molding compound and is very particularly in connection With such a press bottle suitable, the only single use of the bottle and to ensure closure. As an aside, it should be noted that the stuff of which the bottles and the cap are made so cheap that they are made from them Manufactured bottles are cheaper than glass bottles, and that this substance again and again, after it has been crushed and reprocessed, to new bottles can be processed with a closure.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Verschlusses.The drawing illustrates an embodiment of the closure.

Abb. z ist ein Senkrechtschnitt durch den Flaschenhals, wobei der Stopfen in Ansicht dargestellt ist.Fig. Z is a vertical section through the neck of the bottle, with the Plug is shown in view.

Abb. z ist eine Seitenansicht auf den Verschluß.Fig. Z is a side view of the closure.

Abb. g gibt -eine Draufsicht auf den Verschluß. Abb.4 zeigt den Stopfen der Flasche von oben, nachdem der Verschlußstreifen losgerissen ist.Fig. G gives a top view of the lock. Fig 4 shows the stopper of the bottle from above after the sealing strip has been torn off is.

Der Stopfen i paßt genau in den Hals 2 der Flasche. Links ist der Streifen 3, der am besten von Weißblech ist, aber auch aus jedem anderen geeigneten Stoff, wie Papier, Leinwand oder Celluloid, bestehen kann, mit einem Stift 4 am Flaschenhals zur dauernden Verbindung befestigt. Deshalb besitzt der Nagel oder Stift 4 Widerhaken oder Einkerbungen 5, die ihn in der Wand des Halses festhalten. Der Baustoff der Flasche sei z. B. eine Pech oder Harz enthaltende Preßmasse, in die sich der Nagel 4 heiß eindrücken läßt, so daß er nach dem Erkalten sehr fest sitzt und jedenfalls nicht ohne Beschädigung aus der Halswand herausziehen -läßt. Von dem Stift 4 steigt der Streifen 3 hoch, biegt um den Stopfen i nach unten und ist durch den Stift 6 auf der rechten Seite (Abb. i) in gleicher Weise befestigt wie der Stift 4. Während aber der Stift 4 einen gewöhnlichen Nagelkopf, hat, ist der Stift 6 als ein Konus ausgebildet, dessen dickster Teil aus der Halswand herausragt. Der Konus wird beim Verschließen des Verschlusses, wie eingangs erwähnt, dann ebenfalls am besten heiß in die Halswand eingetrieben, und zwar nachdem der Streifen 3 um den Stopfen i gelegt ist. Da das Loch im Streifen 3, durch das der Konus 6 hindurchgesteckt und in die Flaschenwand getrieben wird, enger ist als das dickste Ende des Konus, so kann der Streifen 3 nur vom Konus abgezogen werden, wenn das anfangs genau passende Loch im Streifen 3 aufgeweitet oder eingerissen wird. Es ist nicht möglich, z. B. durch Zuhämmern das Loch wieder in die vorherige Verfassung zu bringen, und wenn dies auch gelänge, kann der dann zu eng gelochte Streifen nicht mehr über den dickeren Konus gestreift werden. Wohl aber ist es möglich, auch nach dem ersten öffnen, den V erschluß wenigstens gasdicht wieder zu verschließen, damit der Inhalt nicht schal wird.The stopper i fits exactly into the neck 2 of the bottle. On the left is the one Strip 3, which is best made of tinplate, but any other suitable one as well Fabric, such as paper, canvas or celluloid, can be made with a 4 am pen Bottle neck attached for permanent connection. Therefore the nail has or Pin 4 barbs or notches 5 that hold it in place in the wall of the neck. The building material of the bottle is z. B. a pitch or resin containing molding compound, in which the nail 4 can be pressed in hot, so that it is very firm after cooling sits and in any case cannot be pulled out of the neck wall without damage. From the pin 4, the strip 3 rises, bends down around the stopper i and is fixed in the same way by the pin 6 on the right-hand side (Fig. i) like pin 4. But while pin 4 has an ordinary nail head, is the pin 6 is designed as a cone, the thickest part of which protrudes from the neck wall. When the closure is closed, the cone is then likewise, as mentioned at the beginning best driven hot into the neck wall after the 3 µm strip the stopper i is placed. Because the hole in the strip 3 through which the cone 6 is inserted and is driven into the bottle wall, is narrower than the thickest end of the cone, so the strip 3 can only be pulled off the cone if it initially fits exactly Hole in the strip 3 is widened or torn. It is not possible, e.g. B. to bring the hole back to its previous condition by hammering, and if so If this also succeeds, the then too narrowly perforated strip can no longer pass over the thicker one Be streaked with cone. But it is possible to open the first after the The closure must be resealed at least in a gas-tight manner so that the contents do not become stale will.

Der Stopfen i kann ohne jede Verbindung mit dem Streifen 3, oder aber auch z. B. durch einen Niet damit verbunden, zur Anwendung kommen.The stopper i can be without any connection to the strip 3, or else also z. B. connected to it by a rivet, are used.

Der Streifen kann auch eine den Stopfen umfassende Kapsel sein. Wesentlich ist aber, daß das anfangs genau passende Loch aufgeweitet oder eingerissen wird.The strip can also be a capsule encompassing the stopper. Essential it is, however, that the hole that initially fits exactly is widened or torn.

Claims

PATENT CLAIM: Closure for beer bottles made of molding compound with one-sided with the bottle neck inextricably attached closure strip, which has a Plug-in stopper in the form of a capsule or over the actual 'closure body is placed, characterized in that at the free end of the closure strip (3) a hole (8) is provided into which a conical or thickening, in the flexible bottle wall driven in, provided with undercuts (5) Pin (6) engages in such a way that the gripping tab (7) which is known per se provided strips (3) only with shape change or widening of the hole (8) can be lifted off the thickened end of the pin (6).