DE2139455B2 - Verfahren zur herstellung eines implantats - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines implantatsInfo
- Publication number
- DE2139455B2 DE2139455B2 DE19712139455 DE2139455A DE2139455B2 DE 2139455 B2 DE2139455 B2 DE 2139455B2 DE 19712139455 DE19712139455 DE 19712139455 DE 2139455 A DE2139455 A DE 2139455A DE 2139455 B2 DE2139455 B2 DE 2139455B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collagen
- rays
- water
- discharge
- spark
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L17/00—Materials for surgical sutures or for ligaturing blood vessels ; Materials for prostheses or catheters
- A61L17/14—Post-treatment to improve physical properties
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L33/00—Antithrombogenic treatment of surgical articles, e.g. sutures, catheters, prostheses, or of articles for the manipulation or conditioning of blood; Materials for such treatment
- A61L33/0094—Physical treatment, e.g. plasma treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L89/00—Compositions of proteins; Compositions of derivatives thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgery (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Hematology (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Implantats in Form eines mit Kollagen
beschichteten Formkörpers aus Polyäthylen. Polypropylen. Polyethylenterephthalat, Polytetrafluoräthylen
oder Siliconharz.
Implantate müssen unabdingbar die folgenden Erfordernisse erfüllen:
1. Sie dürfen keine Toxizität und carcinogcnen
Eigenschaften aufweisen:
2. sie dürfen keine antigenen und Antikörper- g0
Eigenschaften aufweisen;
3. sie di'rfen keine Blutgerinnung verursachen,
und
4. sie müssen Affinität zum menschlichen Körper aufweisen. 6s
fn neuerer Zeit wurden synthetische Hochpolymere auf dem medizinischen Gebiet verwendet, und insbesondere
verschiedene synthetische Hochpolymere, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyäthylenterephthalat,
Polytetrafluoräthylen, Siliconharz u. dgl., wurden zur Herstellung von künstlichen Blutgefäßen,
künstlichen Organen, Blutleitungen und Blutbehältern herangezogen. Jedoch sind die im menschlichen
Körper zu verwendenden medizinischen En eugnisse, die aus den obenerwähnten synthetischen Hochpolymeren
hergestellt sind, nicht in der Lage, die erläuterten Erfordernisse voll zu erfüllen.
Es ist gesagt worden, daß Polyäthylen, Polyäthylenterephthalat, Polyletrafluoräthylen, Siliconharz
usw. unter den verschiedenen synthetischen Hochpolymeren relativ günstige Eigenschaften als
Ausgangsstoffe für im menschliehen Körper zu verwendende medizinische Erzeugnisse haben, und
unter ihnen ist Siliconharz beständig gegen Blutgerinnung und eignet sich für medizinische Erzeugnisse,
die im menschlichen Körper angewendet werden. Beispielsweise ist ein Oberllächenbehandlungsmittel
aus llüssigem Silicon, das als Beschichtungsmittel für medizinische Erzeugnisse verwendet wird,
im Handel, jedoch ist es nicht vollkommen, und wenn es im menschlichen Körper angewendet wird,
muß ein Mittel zum Unterbinden der Blutgerinnung mit hoher Wirksamkeit, wie Heparin, zugesetzt
werden.
Auch die Verwendung von Kollagen, welches ein den menschlichen Körper aufbauendes Hochpolymeres
ist, wurde schon als Material für medizinische Erzeugnisse, die im menschlichen Körper angewendet
werden, vorgeschlagen.
Kollagen wird in wasserlöslicher Form erhalten, und entsprechende Herstellungsverfahren sind in der
deutschen Patentschrift 1 145 904 und in der deutschen Auslegeschrift 1 298 279 besehrieben. Kollagen
ist gegenüber dem menschlichen Körper verträglich, und reines Kollagen, bei dem das Telopeptid am
Molekülende durch enzymatische Behandlung entfernt ist. ist nicht antigen und hat eine hohe Affinität
gegenüber Heparin, so daß das Kollagen als Material für Implantate geeignet ist.
Das vorstehend beschriebene Kollagen hat jedoch eine unzureichende mechanische Festigkeit und
Elastizität, und es bereitet Schwierigkeiten, Kollagen als einziges Material bei der Herstellung von Implantaten
zu verwenden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 215 301 sind Implantate aus porösem nichtresorbierbarem Gewebe
bekannt, bei denen auf den Gewebefäden ein Überzug aus Kollagen, zwischen den Gewebefäden
jedoch freie Poren vorhanden sind. Zu ihrer Herstellung wird ein poröses, nichtrcsorbierbares Gewebe
mit einer Dispersion von geschwellten kollagenen Fibrillcn imprägniert und dann das Kollagen
aus den Poren des Gewebes unter Erhaltung des Überzuges auf dem Gewebe entfernt. Die Gewebefäden
bestehen hierbei aus Polyethylenterephthalat.
Wie jedoch gut bekannt ist, ist die Oberfläche von Formkörpern aus synthetischen Hochpolynieren,
wie Polyäthylen. Polyethylenterephthalat, Siliconharz usw.. unpolar oder weitgehend unpolar und chemisch
stabil, so daß es äußerst schwierig ist, die Oberfläche dieser Polymeren zuverlässig und dicht mit Kollagen
zu beschichten.
Außerdem kann bei Implantaten nicht einmal die kleinste Menge an Verunreinigungen toleriert werden.
Deshalb sind auch beispielsweise solche Herstellungsverfahren ungeeignet, bei denen eine Ober-
lächenbehandlung der Hochpolymeren mit chemischen
Mitteln oder eine ObcrtUichenpfropfpolymerisation
vorgesehen ist, da bei diesen Verfahren die Gefahr des Einschlusses von Verunreinigungen besteht.
"
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Implantaten
aus synthetischen Hochpolymeren, die fest mit Kollagen beschichtet sind, wobei die Implantate die
eingangs genannten Erfordernisse voll erfüllen und nicht einmal Spuren von Verunreinigungen aufweisen.
Außerdem soll das Verfahren auf die verschiedensten Hochpolymeren sowie auch auf die
verschiedensten Ausbildungsformen anwendbar sein.
Diese Aulgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem
Verfahren der eingangs genannten Art erlindungsyemäß
so % orgegangen wird, daß die Oberfläche
;:ies Fonnkörpers vor der Beschichtung einer eleichmäßigen
Funkenentladung ausgesetzt wird, daß die μ) behandelte Oberfläche mit einer sauren wäßrigen
Kollagenlösung beschichtet und dann zur Ausbildung .iner Kollagenschiehl bei einer unter der Denaturieiungstemperatur
des Kollagens liegenden Temperatur getrocknet wird und daß der mit Kollagen beschichtete Formkörper mit radioaktiven Strahlen.
Kathodenstrahl!! oder ultravioletten Strahlen unter
einer Atmosphäre mit einer solchen Feuchte bestrahlt wird, daß der Wassergehalt der Kollagenschicht
mehr als 20 Gewichtsprozent beträgt.
Hierbei beträgt die durch das Produkt aus Funkenläfge
und Entladungszeit bestimmte Funkenentladung l>
bis 1 2 cm · see -.
Auch ist es zweckmäßig, daß die radioaktiven Strahlen. Kathodenstrahlen oder ultravioletten Strahlen
unter Wasser einwirken un.l daß ihre Dosis 1 bis 5 · 10" Röntgen beträgt.
Die Säure der sauren wäßrigen Kollagenlösung wird zweckmäßigerweise neutralisiert und das gebildete
SaI/. durch Auswaschen mit Wasser entfernt, wa. Vi rzugsweisc vor der Bestrahlung mit radioaktiven
Strahlen. Kathodenstrahl oder Ultraviolettstrahlen vorgenommen wird.
Zunächst wird die erste Stufe der Funkenentladung im einzelnen erläutert.
Die Oberflächen von Formkörpern, wie eines Films, eines Schlauches, eines Rohres, einer Faser,
eines Schwamms, eines Behälters od. dgl., aus einem synthetischen Hochpolymeren, wie Polyäthylen.
Polypropylen, Polyethylenterephthalat. Polytetralluoräthylen
oder Siliconharz, werden auf übliche Weise gereinigt und der Funkenentladung ausgesetzt.
Die Funkenentladung kann in Luft bei Raumtemperatur vorgenommen werden, und es ist keine besondere
Atmosphäre erforderlich, jedoch muß das Ende des Entladungsfunkens während des Kontaktes mit
der zu behandelnden Oberfläche ständig verschoben werden, damit die gesamte Oberfläche einheitlich
behandelt wird.
Als Vorrichtung zur Funkenentladung können verschiedenartige Entladungsvorrichlungcn verwendet
werden, beispielsweise die Entladungsvorrichtung vom Tesla-Coil-Tvp. wobei es vorteilhaft ist. wenn
'lic erzeugte Funkenentladung eine hohe Frequenz hat. Die Entladungsniengc wird durch die Länge
des Entladungsfunkens und die Enlladungszeit pro Fläche der behandelten Oberfläche gesteuert, wobei
der Endpunkt der Entladungsbchandlung durch den Kontaktwinkel. der durch die behandelte Oberfläche
und einen auf diese herabgefallenen Wassertropfen gebildet wird, oder die Fläche, die eine gegebene
Menge an Wassertropfen auf der behandelten Oberfläche einnimmt, bestimmt wird.
Der wichtigste Punkt dieser Stufe ist die Funkenentladungsbedingung,
und die Beziehung zwischen Funkencntladungsbedingungen und Entladungsvvirkung wurde gründlich untersucht, wobei festgestellt
wurde, daß eine einfache Beziehungsgleichung zwischen der Funkenlänge, der Entladungszeit und der
Entladungswirkung besteht, so daß auf dieser Grundlage optimale Funkenentladungsbedingungen ermittelt
werden konnten.
Die Funkenlänge wurde auf 1. 2. 3 und 4 cm fe-h':setzt, und diese Funken ließ man auf die Oberfläche
der aus synthetischen HochpokmcTcn bestehenden Formkörper für ..nc gleiche Zeit pro
Flächeneinheit auftretTen. Auberiem ließ man diese
Funken auf die Oberfläche der Formkörper bei veränderter Enlladungszeit auflrelTen. und der Bencminesgrad
der behandelten Oberflächen mit Wasser oder die Änderung des Infrarotspektrums der
behandelten Oberfläche wurde als Anzeige für den Entladungseffekt bestimmt. Dabei wurde gefunden,
daß, wenn die Funkenlänge mit /. cm gegeben ist. die Entladungszeit pro Flächeneinheit T see cm- ist
und der Entladungseffekt durch F dargestellt ist. die folgende annähernde Beziehungsgleichung aufgestellt
werden kann:
/■J - k ■ L ■ T.
wobei k eine Konstante ist.
Der EntladungsclTckt ist dem Piodukt aus Funkenlänge
und Entladungszeil pro Flächeneinheit proportional, und wenn die Funkenlänge 3 cm beträgt,
ist die bevorzugte Entladungszeit 3 bis 4 see cm-, wenn die Funkenlänge 1 cm beträgt, ist die bevorzugte
Entladunuszeit ') bis 12 see cn-, und wenn die
Funkenlänge 2 cm betrugt, is' die bevorzugte hniladungszeit
4,5 bis 6 see cm-.
Dies ergibt, daß die optimale Funkenentladung bei l) bis 12 cm · see cm- liegt. Wenn sie unter
l) cm · see cm- liegt, kann kein Entladung-eftekt erreicht
werden, und bei mehr als 12 cm · see cnv'
wird der Effekt nicht mehr gesteigert, und da- sv nthetische
Hochpolymere wird zerstört.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Benetzungsgrad
(mit Wasser), wenn die Oberfläche eines [-ihn- aus verschiedenen synthetischen Hoi-hpoKnieren durch
Funkenentladung unter gleichen Bedingungen behandelt wird, wobei die Ordinate den Bene;/'. ngsgrad
und die Abszisse die Entladungszeit ;sec -ni-')
bei einer Funkenlänge von 3 <m .ΐΊ'ΐίΗ Der Benetzuimsurad
ist .W11. wobei Λ, die '■'■ -1^ 1st- dic
ein Wassertropfen von 0,05 mi ·.·.; r ' · Oberfläche
der unbehandelten Filmobcrilüchv .■■"■' ''"' nit· NVi.in~
rend .S" die Fläche ist, die ein -o'.cru-r ^,: .-tropfen
auf der dmch FunkcnentUuhng beh;,ndei:en FiImoberfläche
einnimmt.
Aus Fiel ist ersichtlich, daß. wenn .!ie Funkenlänge
3 cm beträct. der Entl.-rdung-clfekt einen
Maximalwert bei "der Entlacltings/eü von etwa
4 sec/cnv- erreicht, obwohl sich hier in Abhängigkeit
von der Materialart einige Untochiede ergeben,
und daß. selbst wenn die Entladung mehr als 4 see Jin·! dauert, keine Steigerung des EITekts mehr
erreicht worden kann,.
Nachstehend wird die zweite Stufe, in der eine
saure wäßrige Kollagrnlösung auf die Oberfläche von Formkörpern aus synthetischem Hochpolymeren
aufgetragen wird, im einzelnen erläutert. Die Konzentration der sauren wäßrigen Kollagenlösung ist
nicht beschränkt, jedoch ist aus praktischer Sicht eine Konzentration von etwa 0,5 bis 3 Gewichtsprozent
zu bevorzugen. Die saure wäßrige Kollagenlösung ist sehr viskos, und eine hohe Konzentration
ist schwierig zu erzielen. Selbst wenn eine Lösung mit hoher Konzentration bereitet wird, so ist diese
schwierig einheitlich auf die Oberfläche der Formkörper aufzutragen. Wenn andererseits die Konzentration
zu gering ist, so ist die Kollagenschicht, die durch einmaliges Auftragen und Trocknen erzielt
wird, sehr dünn und mit feinen Löchern versehen, so daß wiederholtes Auftragen und Trocknen erforderlich
ist. Deshalb sollte die Konzentration der wäßrigen Kollagenlösung etwa 0,05 bis 3°/o betragen,
wobei erforderlichenfalls das Auftragen und Trocknen zur Steuerung der Dicke der Kollagenschicht
wiederholt wird.
Die saure wäßrige Kollagenlösung wird auf übliche Weise aufgetragen, und wenn die Form des
Formkörpers kompliziert ist, wird dieser in die saure wäßrige Kollagenlösung eingetaucht. Wenn außerdem
der Formkörper ein Behälter oder ein Rohr ist. bei denen nur die innere Oberfläche mit Kollagen zu
beschichten ist, wird die saure wäßrige Kollagenlösung in das Innere dieser Körper eingefüllt und
wieder ausgegossen.
Der so behandelte Formkörper wird bei einer Temperatur getrocknet, die unter der Denaturierungstemperatur
des Kollagens liegt (die Denaturierungstemperatur von Kollagen in Wasser hängt von der Herkunft des Kollagens ab, liegt jedoch bei
etwa 30 bis 37° C), um eine Kollagenschicht auf der Oberfläche des Formkörpers auszubilden. Die Trocknung
geschieht vorzugsweise auf natürlichem Wege bei etwa 30" C oder durch Gebläsetrocknung. Der
Wassergehalt der auf diese Weise getrockneten Kollagenschicht beträgt gewöhnlich 15 bis 18°,'o.
Schließlich ist die letzte Stufe, bei der der aus synthetischem Hochpolymeren bestehende Formkörper,
der mit Kollagen beschichtet ist. mit radioaktiven Strahlen, Kathodenstrahlen oder ultravioletten
Strahlen zur Festigung der Kollagenschicht bestrahlt wird, im einzelnen zu erläutern.
Ein wesentliches Erfordernis bei der Bestrahlung mit radioaktiven Strahlen, Kathodenstrahlen oder
ultravioletten Strahlen ist, daß die Bestrahlung unter der Bedingung vorgenommen wird, daß der Wassergehalt
der Kollagenschichi mehr als 20 Gewichtsprozent beträgt.
Die physikalischen Eigenschaften einer Kollagenschicht, die mit radioaktiven Strahlen, Kathodenstrahlen
oder ultravioletten Strahlen bestrahlt ist, wurden systematisch untersucht, wobei gefunden
wurde, daß, wenn der Wassergehalt der Kollagenschicht bei der Bestrahlung weniger als 20 Gewichtsprozent
beträgt, die Zersetzung gegenüber der Vernetzung bevorzugt ist, während bei einem Wassergehalt
des Kollagens von mehr als 20 Gewichtsprozent mit steigendem Wassergehalt die Vernetzung
fortschreitet, und wenn die Kollagenschicht mit den genannten Strahlen unter einer Atmosphäre mit einer
Feuchte von 100°/0 oder in Wasser bestrahlt wird,
werden weitgehend keine Zersetzungsprodukte (Zersetzungsproduktc mit niederem Molekulargewicht,
die mit Wasser oder einer verdünnten Säure extrahiert werden) gebildet, und es wird eine vernetzte
feste Schicht ausgebildet.
Hin Teil der Versuchscrgcbnisse, die mit aus einer
sauren wäßrigen Lösung erhaltenem Kollagen erhalten wurden, ist in der Zeichnung dargestellt; in
dieser zeigt
F i g. 2 eine Beziehung zwischen einer y-Strahlen-
dosis und der Kollagenmenge, die aus dem Kollagenfilm mit Wasser von 40° C extrahiert wird;
Fig. 3 zeigt eine Beziehung zwischen einer ^-Strahlendosis und dem Quellgrad des Kollagcnfilms
in Wasser von 40c C;
Fig. 4 zeigt eine Beziehung zwischen einer ^-Strahlendosis und der Kollagenmenge, die aus dem
Kollagenfilm mit /i/lOO wäßriger HCl-Lösung bei
40'- C extrahiert wird;
Fig. 5 zeigt eine Beziehung zwischen einer
^-Strahlendosis und dem Quellgrad des Kollagenfilms
in η/100 wuürigcr HCl-Lösung bei 30 und" bei
4O'; C.
Die \ ersuche, die zu den Fig. 2 bis 5 führten,
wurden in Luft und Stickstoffatmosphäre durch-
gcfüiirt. und Kurve Λ zeigt die Bestrahlung in Wasser
(der Wassergehalt des Kollagrnfilms beträgt 80 bis 90n.s), Kurve B zeigt die Bestrahlung unter einer
Atmosphäre mit einer Feuchte von 1000Zo (der
Wassergehalt des Kollagenfilms beträgt 48 bis
52,31VoJ, Kurse C zeigt die Bestrahlung unter einer
Atmosphäre mit einer Feuchte von 75° η ,uer
Wassergehalt des Kollagcnfilms beträgt 18.2 bis 19.2 Vn), und Kurve D zeigt die Bestrahlung urler
trockner Atmosphäre (der Wassergehalt des"Koila-
genfihns bcirä;.i 3.2 bis 3,7%). In Fig. 5 zeig; die
ausgezogene Linie den Versuch bei 30 C und die
ui.^.jrc.henc Linie den Versuch bei 40- C.
*"' ?· - :'Cii;· tbß. wenn der Wassergehal lcs
Koil;;gcniiiii-3 bd der Bestrahlung mit ;-Strrh!en
:,.2 bi;1 3.7-V0 beträgt, die Menge an mit W^scr
cxiraiücuer Subs'.anz (,Zersetzungsprodukt des KuHagcnsUrm
dem Anstieg der Dosis auf 10·"·, IO und
10 Roiucen zunimmt, und bei einer Dosis von
■ <>■ Königen wi'd der Kollagenfilm zu 100-... mit
Wa-'s.:r herausgelöst. Bei einem Kollagenfilm mit
cm-.η. W.K.eigehalt \on 18.2 bis 19,2 Gewichispro7cru
nimmt die Menge an Substanz, die mit ansteiixntL··'^-^.iahlcndosis
mit Wasser extrahieibar ist. clxn,.,,'s ;:l!. Dagegen wird bei einem Kollaacn-
him nut C;r,,m Wassergehalt von 48 bis 52,3"/erst
bei einer Do·,, „„ 107 Röntgen Substanz mit Wasser
emaniert, ehrend bei einem Kollagenfilm mit
einem Wassergehalt von 80 bis PO" η selbst bei einer
Dosis ^ on 10" Röntgen keine Extraktion mit Wasser
j5 möglich ist.
J'g-3 zeigt, daß. wenn der Kollasenfilm mit
/-Manien bestrahlt wird, bei einem Kollagenfilm
mit einem Wassergehalt von ' ,2 bis 3,7«/o der""QuelI-graj
in Wasser mit ansteigender ^-Strahlendosis zu-ηι.,-,«η,
und wenn die ^-Strahlendosis 1(K Röntgen
erreicht wird der gesamte Kollaeenfilm wie bei
Mg. 2 herausgelöst, und eine Messung des Qucllgrades
wird unmöglich. Dies zeigt, daß eine Ver- £etUng ?berhauPt nicht stattfindet. Bei einem
lm mit ei"c- Wassergehalt von 18,2 bis
i™o Quellgrad bei einer ^-Strahlendosis
von ι υ Röntgen ab, und dies zeigt Vernetzung an,
aoer wenn die ^-Strahlendosis weiter zunimmt,
<0
tu
nimmt aucli der Quellgrad zu. und dies zeigt, daß fläche mit einer sauren wäßrigen Kollagenlösung
die Zersetzung des Kollagens gegenüber der Ver- beschichtet, die Beschichtung wird getrocknet, die
netzung bevorzugt ist. Auf der anderen Seite sinkt Säure wird neutralisiert, die so behandelte Folie
bei einem Kollagcnfilm mit einem Wassergehalt von wird mit Wasser gewaschen, in Luft getrocknet und
48 bis 52.3% der Quellgrad selbst bei einer 5 unter Veränderung der Dosis unter Stickstoffatmo-
j-Strahlendosis von 107 Röntgen ab, und dies zeigt, sphärc mit einer Feuchte von 100% bei 20 C mit
daß wirkungsvoll vernetzt wird. Ein Kollagenfilm ^-Strahlen bestrahlt.
mit einem Wassergehalt von 80 bis 90% zeigt die Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen der Funkengünstigste Vernetzung. entladungszeit und der Schälfestigkeit einer Kollagen-Die
F i g. 4 und 5 veranschaulichen Versuche, die io schicht auf Folien aus verschiedenen synthetischen
auf die vorstehend beschriebene Weise, jedoch mit Hochpolymeren, wobei die Ordinate die Schälfestigverdünnter
Salzsäure (/i/lOO HCl) an Stelle von keil und die Abszisse die Entladungszeit bei einem
Wasser durchgeführt wurden, wobei dieselbe Ten- Tesla-Entladungsgerät mit einer Funkenlänge von
denz wie bei den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist. 3 cm angibt. F i g. 7 zeigt die Ergebnisse für den
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die 15 Fall, daß die Oberfläche der Folien aus verschie-Bestrahlung
unter einer Atmosphäre mit einer denen synthetischen Hochpolymeren der Entladung
Feuchte von mehr als 75% durchgeführt werden bei einer gegebenen Funkenlänge von 3 cm und vermuß,
welche zu einem Wassergehalt der Kollagen- änderter Entladungszeit ausgesetzt wird, wonach die
schicht von mehr als 20% führt. Bekanntlich ver- der Entladung ausgesetzte Oberfläche mit einer sauändert
sich der Wassergehalt von hydrophilen Hoch- 20 ren wäßrigen Kollagenlösung beschichtet, die Bepolymeren,
wie Kollagen, in Abhängigkeit von der schichtung getrocknet, die Säure neutralisiert, die
Umgebungsfeuchte, und gegenüber der Atmosphäre so behandelte Folie mit Wasser gewaschen, die bestellt
sich ein Gleichgewicht ein. Die im Rahmen schichtete Oberfläche in Luft getrocknet und mit
der Erfindung durchgeführten Versuche haben ge- einer Dosis von 1,3· 10° Röntgen (im Falle von
zeip , daß der Wassergehalt eines Kollagenfilms beim 25 Siliconharz mit 1,0· 10G Röntgen) mit y-Strahlen
Stehenlassen in einer Atmosphäre mit einer Feuchte unter Stickstoffatmosphäre mit einer Feuchte von
von 75% sich auf 18,2 bis i9,2% einstellt, wobei 100% bei 20: C bestrahlt wird,
mit zunehmender Feuchte auch der Wassergehalt des Die in F i g. 6 und 7 angegebene Schälfestigkeit Kollagenfilms ansteigt. wurde wie folgt bestimmt: Bei einer Schälbelastung Nachfolgend wird die Dosis an radioaktiven 30 von weniger als 300 g/cm wurde ein Klebeband mit Strahlen, Kathodenstrahlen oder ultravioletten Strah- einer Klebefestigkeit von mehr als 300 g/cm auf die len im einzelnen erläutert. Bei radioaktiven Strahlen Kollagenschicht der Folie aus synthetischem Hoch- und Kathodenstrahlen ist ein Bereich von 1 bis polymeren aufgeklebt und das Band belastet. Dann 5 · 10e Röntgen zu bevorzugen, wie in den F i g. 2 wurde die Belastung, bei der die Kollagenschicht von bis 5 gezeigt ist. Wenn die Dosis diesen Bereich 35 der Folie abgezogen wird, ermittelt,
überschreitet, nimmt die Kollagenzersetzung zu, und Bei einer Schälbelastung von mehr als 300 g/cm wenn die Dosis diesen Bereich nicht erreicht, nimmt wurde die mit Kollagen beschichtete Folie mit die Kollagenvernetzung ab. Bei ultravioletten Strah- Siliconkleber auf eine Glasplatte geklebt und die len kann eine gebräuchliche Ultraviolettlichtlampe Belastung ermittelt, bei der die Folie von der Kollaverwendet werden, wobei die Dosis durch die Watt- 40 genschicht abgezogen wird.
mit zunehmender Feuchte auch der Wassergehalt des Die in F i g. 6 und 7 angegebene Schälfestigkeit Kollagenfilms ansteigt. wurde wie folgt bestimmt: Bei einer Schälbelastung Nachfolgend wird die Dosis an radioaktiven 30 von weniger als 300 g/cm wurde ein Klebeband mit Strahlen, Kathodenstrahlen oder ultravioletten Strah- einer Klebefestigkeit von mehr als 300 g/cm auf die len im einzelnen erläutert. Bei radioaktiven Strahlen Kollagenschicht der Folie aus synthetischem Hoch- und Kathodenstrahlen ist ein Bereich von 1 bis polymeren aufgeklebt und das Band belastet. Dann 5 · 10e Röntgen zu bevorzugen, wie in den F i g. 2 wurde die Belastung, bei der die Kollagenschicht von bis 5 gezeigt ist. Wenn die Dosis diesen Bereich 35 der Folie abgezogen wird, ermittelt,
überschreitet, nimmt die Kollagenzersetzung zu, und Bei einer Schälbelastung von mehr als 300 g/cm wenn die Dosis diesen Bereich nicht erreicht, nimmt wurde die mit Kollagen beschichtete Folie mit die Kollagenvernetzung ab. Bei ultravioletten Strah- Siliconkleber auf eine Glasplatte geklebt und die len kann eine gebräuchliche Ultraviolettlichtlampe Belastung ermittelt, bei der die Folie von der Kollaverwendet werden, wobei die Dosis durch die Watt- 40 genschicht abgezogen wird.
zahl der verwendeten Lampe und den Bestrahlungs- Wie die F i g. 6 und 7 zeigen, ist die Haftung der
abstand zu dem zu bestrahlenden Material bestimmt Kollagenschicht auf Folienmaterial, das erfindungswird.
Im allgemeinen ist es angebracht, mit einer gemäß behandelt worden ist. im Falle von PoIy-Ultraviolettlichtlampe
von 4 Watt bei einem Abstand äthylen und Siliconharz sehr hoch, während PoIyvon
10 cm 1,5 Stunden lang zu bestrahlen. Außer- 45 äthylenterephthalat und Polytetrafluoräthylen eine
dem isi es erforderlich, den Bestrahlungsabstand und Schälfestigkeit von etwa 50 bis 100 g/cm aufweisen,
die Zeit in Abhängigkeit von der Wattzahl der Wenn jedoch diese polymeren, mit Kollagen be-Ultraviolettlichtlampe
einzustellen. schichteten Folien lange Zeit in Wasser oder physio-Die Durchführung der vorstehend beschriebenen logische Kochsalzlösung getaucht werden, wird das
ersten, zweiten und dritten Stufe ermöglicht es, syn- 50 Kollagen weder gelöst noch abgeschält, und die
thetische Hochpolymere zu erhalten, die fest mit praktische Wirkung ist völlig ausreichend.
Kollagen beschichtet sind und die in Form von Wenn ein aus Polyäthylenterephthalatfasern hermedizinischen Erzeugnissen im menschlichen Körper gestelltes künstliches Blutgefäß erfindungsgemäß mit angewendet werden können. kollagen beschichtet wird, dringt das Kollagen in Nachstehend wird die Schälfestigkeit einer Kolla- 55 die Faserzwischenräume ein und beschichtet die genschicht auf Formkörpern aus verschiedenen syn- Fasern, und folglich ist die Gefahr des Abschälens thetischen Hochpolymeren, die der vorstehend be- geringer als bei der Beschichtung von Folienmaterial, schriebenen ersten, zweiten und dritten Stufe unter- Wie vorstehend erwähnt, wird bei dem Verfahren zogen sind, im einzelnen behandelt. der Erfindung eine verdünnte Säure, wie Salzsäure. Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Bestrah- 60 Essigsäure u. dgl., in der sauren wäßrigen Kollagenlungsdosis und der Schälfestigkeit einer Kollagen- lösung verwendet, so daß die aufgetragene Kollagen-Schicht auf Folien aus verschiedenen synthetischen schicht eine Säure enthält. Deshalb ist es wünschens-Hochpolymeren, wobei die Ordinate die Schälfestig- wert, die Säure zu neutralisieren und das gebildete keit und die Abszisse die -/-Strahlendosis angibt. Salz aus der Kollagenschicht zu enfernen. Die Neu-Hierzu wird die Oberfläche von Folien einer so!- 65 tralisation. und Entfernung des Salzes können enichen Entladungsbehandlung ausgesetzt, daß die weder vor oder nach der dritten Stufe durchgeführt Funkenlänge 3 cm und die Funkenentladungszeit werden, jedoch kann durch die Bestrahlung mit 3 sec/cm2 beträgt, dann wird die so behandelte Ober- radioaktiven Strahlen in der dritten Stufe eine Sterili-
Kollagen beschichtet sind und die in Form von Wenn ein aus Polyäthylenterephthalatfasern hermedizinischen Erzeugnissen im menschlichen Körper gestelltes künstliches Blutgefäß erfindungsgemäß mit angewendet werden können. kollagen beschichtet wird, dringt das Kollagen in Nachstehend wird die Schälfestigkeit einer Kolla- 55 die Faserzwischenräume ein und beschichtet die genschicht auf Formkörpern aus verschiedenen syn- Fasern, und folglich ist die Gefahr des Abschälens thetischen Hochpolymeren, die der vorstehend be- geringer als bei der Beschichtung von Folienmaterial, schriebenen ersten, zweiten und dritten Stufe unter- Wie vorstehend erwähnt, wird bei dem Verfahren zogen sind, im einzelnen behandelt. der Erfindung eine verdünnte Säure, wie Salzsäure. Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Bestrah- 60 Essigsäure u. dgl., in der sauren wäßrigen Kollagenlungsdosis und der Schälfestigkeit einer Kollagen- lösung verwendet, so daß die aufgetragene Kollagen-Schicht auf Folien aus verschiedenen synthetischen schicht eine Säure enthält. Deshalb ist es wünschens-Hochpolymeren, wobei die Ordinate die Schälfestig- wert, die Säure zu neutralisieren und das gebildete keit und die Abszisse die -/-Strahlendosis angibt. Salz aus der Kollagenschicht zu enfernen. Die Neu-Hierzu wird die Oberfläche von Folien einer so!- 65 tralisation. und Entfernung des Salzes können enichen Entladungsbehandlung ausgesetzt, daß die weder vor oder nach der dritten Stufe durchgeführt Funkenlänge 3 cm und die Funkenentladungszeit werden, jedoch kann durch die Bestrahlung mit 3 sec/cm2 beträgt, dann wird die so behandelte Ober- radioaktiven Strahlen in der dritten Stufe eine Sterili-
sierung hervorgerufen werden, so daß es vorteilhaft ist, vor der dritten Stufe zu neutralisieren und das
Salz zu entfernen, weil das erhaltene Produkt in direktem Kontakt mit dem menschlichen Körper angewendet
wird.
Das Verfahren der Erfindung wird nachfolgend im einzelnen erläutert. V/ie vorstehend beschrieben,
besteht es aus einer ersten, zweiten und dritten Stufe, wobei durch jede Stufe
IO
1. die Haftung des Kollagens auf der Oberfläche der Formkörper aus synthetischen Hochpolymeren
erhöht wird,
2. die Festigkeit infolge der Vernetzung des Kollagens ansteigt,
3. die Verträglichkeit gegenüber dem menschlichen Körper zunimmt und
4. eine Sterilisierungswirkung erreicht wird.
Deshalb haben die im menschlichen Körper angewendeten medizinischen Erzeugnisse, die aus mit
Kollagen beschichteten synthetischen Hochpolymeren bestehen, eine starke Haftung zwischen der Kollagenschicht
und der Oberfläche des Materials aus synthetischen Hochpolymeren und Verträglichkeit
gegenüber dem menschlichen Körper, sie sind beständig gegen Blutgerinnung und haben Affinität
gegenüber dem menschlichen Küipei Und können
unmittelbar nach der Herstellung ohne weitere Sterilisierung eingesetzt werden. Außerdem umfaßt
das Verfahren der Erfindung technisch einfache Stufen, und seine praktische Durchführung ist effektiv
und wirtschaftlich.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen, bedeuten jedoch keinerlei Einschränkung
des Erfindungsbereiches. Alle angegebenen Prozente sind Gewichtsprozente.
Die Oberfläche einer Siliconharzfolie wurde mit Aceton und dann mit heißem Wasser gewaschen
und an der Luft getrocknet. Die Oberfläche wurde einer Funkenentladung mit einer Funkenlänge von
4 cm in Luft mittels eines Funkenentladungsgenerators (Zuführungsspannung [Wechselstrom] 100 V,
Hingangsstromstärke 0,1 bis 8,0 A, Frequenz 50 bis 100 Kc, Funkenlänge 1 bis 5 cm) ausgesetzt. Während
der Entladung wurde das Ende des Funkens ständig verschoben, um die gesamte Oberfläche so
einheitlich wie möglich der Entladung auszusetzen, und die Entladungszeit betrug 3 sec/cm2. Darauf war
die Foiienoberfläche leicht benetzbar.
Fine 0.5°/0ige saure wäßrige Kollagenlösung
Oi/400 HCl) wurde auf die Oberfläche der so behandelten Folie aufgebracht, und die Folie wurde
in Luft bei 30" C getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Folie etwa 1 Stunde lang in eine I%>ige
wäßrige Ammoniumhydroxidlösung getaucht, um die Kollagenschicht zu neutralisieren, wonach zur Entfernung
des gebildeten Salzes dreimal in kaltes Wasser getaucht und erneut in Luft bei 30° C getrocknet
wurde.
Die Folie wurde mit /-Strahlen in einer Dosis von 1,0 · 108 Röntgen bei 20° C und einer Feuchte von
100°/o und Stickstoffatmosphäre bestrahlt.
Die Oberfläche der erhaltenen SiHconharzfoHe war
in einer Dicke von etwa 6 μ fest mit Kollagen beschichtet. Die Kollagenschicht löste sich bei einem
Schällest mit einem Klebeband nicht ab. Selbst nach lOtägigem Eintauchen der Folie in Wasser wurde
kein Kollagen von dem Wasser herausgelöst.
Nachdem die inneren und äußeren Oberflächen eines Siliconharzrohres auf die im Beispiel 1 beschriebene
Weise gereinigt worden waren, wurde ein metallischer Leiter in das Rohr eingeführt, und eine
Funkenentladung mit einer Funkenlänge von 4 cm wurde von der äußeren Oberfläche des Rohres her
in Luft mittels des im Beispiel 1 vewendeten Funkenentladungsrohres an das Rohr angelegt. Als
das Funkenende während der Entladung nur entlang der Längsrichtung des Rohres verschoben wurde,
wurden die inneren und äußeren Oberflächen des Rohres der Entladung ausgesetzt. Die Entladungszeit betrug 6 sec/cm2. Danach waren sowohl die
innere als auch die äußere Oberfläche des Rohres leicht benetzbar.
Das Rohr wurde vollständig in eine 0,5°/oige saure wäßrige Kollagenlösung (zi/400 HCl) getaucht, es
wurde zur Entfernung von Luftblasen aus dem Rohrinneren entlüftet, aus der Lösung herausgenommen
und in Luft bei 30° C getrocknet. Da das Rohr aufgehängt getrocknet wurde, tropfte die auf das Rohr
aufgebrachte Kollagenlösung während des Trocknens herab. Das Ruhr wurde erneut in dieselbe Koiiagenlösung
getaucht, herausgenommen und bei 30" C
getrocknet.
Das Rohr wurde dann auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise mit j'-Strahlen bestrahlt.
Die Oberflächen des erhaltenen Siliconharzrohres waren fest mit Kollagen in einer Dicke von etwa
6 μ beschichtet. Die Kollagenschichten ließen sich beim Schältest mit einem Klebeband nicht abziehen.
Selbst nach lOtägigem Eintauchen des Rohres in Wasser wurde kein Kollagen von dem Wasser herausgelöst.
Nachdem eine Oberfläche einer Siliconharzfolie mit Äthanol und dann mit heißem Wasser gewaschen
worden war, wurde die Folie in Luft getrocknet. Die Oberfläche wurde in Luft einer Funkenentladung
mit einer Funkenlänge von 3 cm mittels des im Beispiel 1 verwendeten Funkenentladungsgenerators
ausgesetzt. Die Entladungszeit betrug 4 sec/cm2. Danach war die Folienoberfläche leicht benetzbar
Eine l%>ige wäßrige saure Kollagenlösung (0,05 °(
CH3COOH) wurde auf die so behandelte Oberfläche aufgebracht, und die Folie wurde in Luft bei 30 C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Folie 1 Stunde lang in einem Ammoniakgasstrom zurr
Neutralisieren der Kollagenschicht stehengelassen dann zur Entfernung des Salzes 24 Stunden in destilliertes
Wasser getaucht und bei 30° C getrocknet.
Danach wurde die Folie mit Kathodenstrahler von 1,5 MeV und 100 μΑ in einer Dosis vor
1,2 · 106 Röntgen unter einer Atmosphäre von 90° 1
Feuchte mittels eines elektrostatischen Van-de-Graaf Beschleunigers bestrahlt
Die Oberfläche der erhaltenen Siliconharzfolh war fest mit Kollagen in einer Dicke von etwa 101
beschichtet. Die Koilagenschicht wurde beim Schäl
test mit einem Klebeband nicht abgezogen. Scgai nach lOtägigem Eintauchen der Folie in Wassei
wurde kein Kollagen von dem Wasser herausgelöst
Das im Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß an Stelle von
Kathodenstrahlen ultraviolette Strahlen eingesetzt wurden.
Das geschah in der Weise, daß eine Siliconharzfolie in Luft bei 30° C und bei 1001Vo Feuchte bei
einem Abstand von 10 cm 1,5 Stunden lang mit einer 4-Watt-Ultraviolettlichtsterilisationslampe mit einer
Spektrumhauptspitze bei 2537 A bestrahlt wurde.
Die Oberfläche der erhaltenen Siliconharzfolie war fest mit Kollagen in einer Dicke von etwa 10 μ
beschichtet. Die Kollagenschicht löste sich beim Schältest mit einem Klebeband nicht ab. Selbst nach
lOtägigem Eintauchen der Folie in Wasser wurde kein Kollagen von dem Wasser herausgelöst.
Ein gebräuchliches künstliches Blutgefäß aus Polyäthylen und ein solches aus Polypropylen wurden
in der Weise behandelt, daß, nachdem die inneren und äußeren Oberflächen der künstlichen Blutgefäße
mit Aceton und dann mit heißem Wasser gewaschen worden waren, in Luft getrocknet wurde. In die
Gefäße wurde ein metallischer Leiter eingeführt und von der äußeren Oberfläche der Gefäße her in Luft
mit dem im Beispiel i beschiiebenen Funkenentladungsgenerator
eine Funkenentladung mit einer Funkenlänge von 4 cm angelegt. Als das Funkenende
nur entlang der Längsrichtung der Gefäße während der Entladung verschoben wurde, wurden
die inneren und äußeren Oberflächen der Gefäße der Funkenentladung ausgesetzt. Die Entladungszeit
betrug 6 sec/cm2. Danach waren die inneren und äußeren Oberflächen der Blutgefäße leicht benetzbar.
Danach wurden die behandelten Blutgefäße vollständig in eine O,l°/oige saure wäßrige Kollagenlösung
(/j/400 HCl) getaucht, vollständig entlüftet,
aus der Lösung herausgenommen und in Luft bei 30" C getrocknet. Dieses Verfahren wurde dreimal
wiederholt.
Die Gefäße wurden in Luft unter 100% Feuchte
mit --Strahlen in einer Dosis von 5-10° Röntgen
bestrahlt.
Jedes der erhaltenen Blutgefäße war fest mit Kollagen in einer durchschnittlichen Dicke von 2 μ
beschichtet. Sogar nach 7tägigem Eintauchen der Gefäße in Wasser wurde kein Kollagen von dem
Wasser herausgelöst.
Nachdem die innere Oberfläche eines gebräuchlichen Blutbehälters aus Polyäthylen auf die im
Beispiel 5 beschriebene Weise gereinigt worden war, wurde die innere Oberfläche des Behälters in Luft
mit Hilfe des im Beispiel 1 verwendeten Funkenentladungsgenerators einer Funkenentladung mit
einer Funkenlänge von 4 cm ausgesetzt. Während der Entladung wurde das Funkenende in dem Behälter
ständig verschoben, um die geramte innere Oberfläche
des Behälters so einheitlich wie möglich der Funkenentladung auszusetzen. Die Entladungszeit
betrug 5 see cm-. Danach war die innere Oberfläche des Blutbehälters leicht benetzbar.
In den so behandelten Behälter wurde eine
0,5° oige saure wäßrige Kollagenlösung (;i/400 HCl)
eingefüllt. Nachdem die Lösung aus dem Behälter ausgegossen worden war, wurde er bei 30c C gebläsegetrocknet,
wonach zum Neutralisieren der Kollagenschicht eine l°'oige wäßrige NH4OH-Lösung
in den Behälter gegeben wurde. Nach einer Stunde wurde die NH4OH-Lösung ausgegossen, wonach das
Behällerinnere zur Entfernung des Salzes mit destilliertem Wasser gewaschen und der Behälter erneut
getrocknet wurde.
Der Behälter wurde bei 2O0C unter 100°/<>
Feuchte in Stickstoffatmosphäre mit y-Strahlen in einer Dosis von 1,0 · 10° Röntgen bestrahlt.
Die innere Oberfläche des erhaltenen Blutbehälters war in einer durchschnittlichen Dicke von 6 11 mit
Kollagen beschichtet. Sogar nach lOtägigem Eintauchen des Behälters in Wasser wurde kein Kollagen
von dem Wasser herausgelöst.
Nachdem ein künstliches Blutgefäß aus Po!yäthylenterephthalatfasern
gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet worden war. wurde auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise mit dem im Beispiel
1 verwendeten Funkenentladungsgenerator eine Funkenentladung mit einer Funkenlänge von 3 cm
an das Gefäß angelegt. Danach war das künstliche Blutgefäß leicht benetzbar.
Das so behandelte künstliche Blutgefäß wurde vollständig in eine 0.2°Oige saure wäßrige Kollagenlösung
(/!/400 HCl) getaucht, b> i vermindertem Druck entlüftet, um das Kollagen vollständig zwischen
die Fasern eindringen zu lassen, aus der Lösung herausgenommen und bei 30° C gebläsegetrocknet.
Dieses Verfahren wurde zweimal wiederholt.
Auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise ·. urde das Gefäß dann mit --Strahlen bestrahlt.
Selbst nach lOtägigem Eintauchen des erhaltenen künstlichen Blutgefäßes in Wasser ließ sich die aufgetragene
Kollagenschicht nicht ablösen.
Eine Polytetrafluoräthylenfolie wurde auf die irr Beispiel 3 beschriebene Weise behandelt, um die
Folie mit einer Kollagenschicht in einer Dicke vor etwa 10 μ zu beschichten.
Der Schältest mit einem Klebeband ergab, da£ die erhaltene Folie eine Schälfestigkeit von 50 g/cn
hatte. Jedoch ließ sich selbst nach lOtägigem Ein tauchen der Folie in Wasser die Kollagenschich
nicht abziehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Implantats
in Form eines mit Kollagen beschichteten Formkörpers
aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat, Polytetrafluorethylen oder
Siliconharz, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche eines Formkörpers vor der Beschichtung einer gleichmäßigen Funkenentladung
ausgesetzt wird, daß die so behandelte Oberfläche mit einer sauren wäßrigen Kollagenlösung
beschichtet und dann zur Ausbildung einer Kcliagenschicht bei einer unter der Denaturieruiu'stemperauir
des Kollagen* liegenden I cmperatur l.trocknet wird und daß der mit
kollagen beschichtete Formkörper mit radioaktiven Strahlen. Kathodenstrahlen oder ultravioletten
Strahlen unter einer Atmosphäre mit einer solchen Feuchte bestrahlt wird, daß der
Wassergehalt der Kollag^nschicht mehr als
20 Gewichtsprozent beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das Produkt aus Funkenlänge und F.ntladungszeit bestimmte
FunkeneniladiMv: 9 bis 12 cm -see cm- beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die > ndioauiven Strahlen, Kathodenstrahlen oder ükr.i\ ioletten Strahlen unter
Wasser einwirken.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosis an radioaktiven Strahlen. Kathodenstrahlen oder ultravioletten Strahlen 1 bis 5 · 10« Röntgen beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Säure der sauren wäßrigen
Kollagenlösung neutralisiert und das gebildete Salz durch Auswaschen mit Wasser entfernt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß Neutralisierung und SaIzenifernunu
vor der Bestrahlung mit radioaktiven Strahlen, Kathodenstrahlen oder ultravioletten
Strahlen vorgenommen werden.
45
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45068898A JPS494559B1 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139455A1 DE2139455A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2139455B2 true DE2139455B2 (de) | 1973-05-30 |
DE2139455C3 DE2139455C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=13386916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2139455A Expired DE2139455C3 (de) | 1970-08-06 | 1971-08-06 | Verfahren zur Herstellung eines Im plantats |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3808113A (de) |
JP (1) | JPS494559B1 (de) |
CA (1) | CA950399A (de) |
DE (1) | DE2139455C3 (de) |
GB (1) | GB1325780A (de) |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH593992A5 (de) * | 1972-12-23 | 1977-12-30 | Roehm Gmbh | |
US4062627A (en) * | 1973-08-06 | 1977-12-13 | Essilor International (Compagnie Generale D'optique S.A.) | Flexible contact lens |
US4105034A (en) * | 1977-06-10 | 1978-08-08 | Ethicon, Inc. | Poly(alkylene oxalate) absorbable coating for sutures |
US4306563A (en) * | 1979-11-28 | 1981-12-22 | Firma Pfrimmer & Co. Pharmazeutische Werke Erlangen Gmbh | Catheter for introduction into body cavities |
US4820302A (en) * | 1982-04-22 | 1989-04-11 | Sterling Drug Inc. | Bio compatible and blood compatible materials and methods |
US5258041A (en) * | 1982-09-29 | 1993-11-02 | Bio-Metric Systems, Inc. | Method of biomolecule attachment to hydrophobic surfaces |
US5217492A (en) * | 1982-09-29 | 1993-06-08 | Bio-Metric Systems, Inc. | Biomolecule attachment to hydrophobic surfaces |
US5512329A (en) * | 1982-09-29 | 1996-04-30 | Bsi Corporation | Substrate surface preparation |
US4973493A (en) * | 1982-09-29 | 1990-11-27 | Bio-Metric Systems, Inc. | Method of improving the biocompatibility of solid surfaces |
DE3241589A1 (de) * | 1982-11-10 | 1984-05-17 | Pfaudler-Werke Ag, 6830 Schwetzingen | Implantate und verfahren zu deren herstellung |
US5263992A (en) * | 1986-10-17 | 1993-11-23 | Bio-Metric Systems, Inc. | Biocompatible device with covalently bonded biocompatible agent |
US4979959A (en) * | 1986-10-17 | 1990-12-25 | Bio-Metric Systems, Inc. | Biocompatible coating for solid surfaces |
WO1988002623A1 (en) * | 1986-10-17 | 1988-04-21 | Bio-Metric Systems, Inc. | Improvement of the biocompatibility of solid surfaces |
US5100429A (en) * | 1989-04-28 | 1992-03-31 | C. R. Bard, Inc. | Endovascular stent and delivery system |
US6004261A (en) * | 1989-04-28 | 1999-12-21 | C. R. Bard, Inc. | Formed-in-place endovascular stent and delivery system |
JP2799596B2 (ja) * | 1989-08-10 | 1998-09-17 | 株式会社ジェイ・エム・エス | 生体埋植用具およびその製造法 |
JP2930329B2 (ja) * | 1989-09-28 | 1999-08-03 | ソニー株式会社 | 抗血栓性材料 |
US5071417A (en) * | 1990-06-15 | 1991-12-10 | Rare Earth Medical Lasers, Inc. | Laser fusion of biological materials |
US5334201A (en) * | 1993-03-12 | 1994-08-02 | Cowan Kevin P | Permanent stent made of a cross linkable material |
US6203755B1 (en) | 1994-03-04 | 2001-03-20 | St. Jude Medical, Inc. | Electron beam sterilization of biological tissues |
ATE176587T1 (de) | 1994-05-19 | 1999-02-15 | Scimed Life Systems Inc | Verbesserte gewebestützvorrichtungen |
AU700584C (en) * | 1994-08-12 | 2002-03-28 | Meadox Medicals, Inc. | Vascular graft impregnated with a heparin-containing collagen sealant |
US5665114A (en) * | 1994-08-12 | 1997-09-09 | Meadox Medicals, Inc. | Tubular expanded polytetrafluoroethylene implantable prostheses |
JP3647093B2 (ja) * | 1994-11-17 | 2005-05-11 | 株式会社メニコン | 親水性化酸素透過性コンタクトレンズ及びその製造法 |
US5725568A (en) * | 1995-06-27 | 1998-03-10 | Scimed Life Systems, Inc. | Method and device for recanalizing and grafting arteries |
US5891167A (en) * | 1996-06-19 | 1999-04-06 | United States Surgical Corporation | Collagen coated gut suture |
US5954748A (en) * | 1996-07-15 | 1999-09-21 | United States Surgical Corporation | Gelatin coated gut suture |
FR2786400B1 (fr) * | 1998-11-30 | 2002-05-10 | Imedex Biomateriaux | Procede de preparation d'un materiau collagenique a vitesse de biodegradation in vivo controlee et materiaux obtenus |
US7344658B2 (en) * | 2002-01-23 | 2008-03-18 | Allmighty Co., Ltd. | Radiation protector and utilization thereof |
WO2004052098A1 (en) * | 2002-12-11 | 2004-06-24 | Cryolife, Inc. | Radical retardant cryopreservation solutions |
US20080051834A1 (en) * | 2006-08-28 | 2008-02-28 | Mazzocca Augustus D | High strength suture coated with collagen |
US20090112236A1 (en) * | 2007-10-29 | 2009-04-30 | Tyco Healthcare Group Lp | Filament-Reinforced Composite Fiber |
CN105854086B (zh) * | 2014-11-10 | 2019-06-04 | 张芹 | 具有优异生物活性的制备人工关节用材料的制备方法 |
JP6879504B2 (ja) * | 2017-03-30 | 2021-06-02 | ベセル株式会社 | 細胞培養プレートおよびその製造方法、ならびに細胞培養方法 |
-
1970
- 1970-08-06 JP JP45068898A patent/JPS494559B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-07-30 US US00167850A patent/US3808113A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-08-02 GB GB3629271A patent/GB1325780A/en not_active Expired
- 1971-08-06 DE DE2139455A patent/DE2139455C3/de not_active Expired
- 1971-08-06 CA CA119,958,A patent/CA950399A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1325780A (en) | 1973-08-08 |
CA950399A (en) | 1974-07-02 |
DE2139455A1 (de) | 1972-02-10 |
JPS494559B1 (de) | 1974-02-01 |
DE2139455C3 (de) | 1973-12-13 |
US3808113A (en) | 1974-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2139455C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Im plantats | |
DE69426740T2 (de) | Antibakterielle Gefässprothese und chirurgisches Nahtmaterial | |
EP0040378B1 (de) | Mischung für halbstarre medizinische Stützverbände, damit erhaltene medizinische Binde und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2628462A1 (de) | Gummihandschuh und verfahren zu seiner herstellung | |
DE69128675T2 (de) | Wundabdeckmaterialien | |
DE3688873T2 (de) | Bioverträgliche mikroporöse Polymermaterialien und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE3503126C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen blutdichten, flexiblen, kollagenbehandelten synthetischen Gefäßersatzes | |
DE2750592A1 (de) | Verbandsmaterial und dessen verwendung | |
DE2224614C2 (de) | Implantationsmaterial für künstliche Glieder und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2515671A1 (de) | Verfahren zum strahlungspfropfen von hydrogelen auf organische polymere substrate | |
DE3744289A1 (de) | Verfahren zur darstellung von hydrogelverbaenden | |
EP1112095A1 (de) | Biologisch aktive implantate | |
DE2357354C2 (de) | Katheter mit äußerst geringer Neigung zur Thrombenbildung | |
DE2125243B2 (de) | Orthopädisches Verbandmaterial | |
DE3503127A1 (de) | Kollagenbeschichteter synthetischer gefaessersatz | |
CH636527A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines antithrombogenen verweilkatheters mit negativ geladener oberflaeche. | |
DE69431228T2 (de) | Infektionsbeständige chirurgische Gegenstände und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69930087T2 (de) | Elastomerer Gegenstand | |
DE3913926C2 (de) | ||
CH615099A5 (de) | ||
DE2143047A1 (de) | Nicht-thrombogener Gegenstand | |
DE2913510A1 (de) | Verfahren zur herstellung von knickfreien, elastischen und stichfesten gefaessprothesen | |
DE102004011293A1 (de) | Antimikrobielles medizintechnisches Produkt | |
DE19718430A1 (de) | Behandlung von Biomaterial | |
DE3638771C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines luftdurchlässigen Untergrund- oder Release-Liner-Materials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |