DE213675C - - Google Patents
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- DE213675C DE213675C DENDAT213675D DE213675DA DE213675C DE 213675 C DE213675 C DE 213675C DE NDAT213675 D DENDAT213675 D DE NDAT213675D DE 213675D A DE213675D A DE 213675DA DE 213675 C DE213675 C DE 213675C
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- 210000004513 Dentition Anatomy 0.000 description 3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/04—Bridles; Reins
- B68B1/06—Bits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-56 β.· GRUPPE
AUGUST WILK in FÜRSTENWALDE a. d. Spree.
Kandarengebiß mit lösbarem Kandarenbalken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1909 ab.
Von den bekannten Kandarengebissen mit lösbarem Kandarenbalken unterscheidet sich
das den Gegenstand der Erfindung bildende Kandarengebiß durch die Art der lösbaren
Verbindung des Kandarenb*§lkens mit dem Kandarenhebel. Der Kandarenbalken besitzt
an einem Ende eine Ringnut, in die eine am Kandarenhebel befestigte, federnde Zange
greift. Wird die Zange geöffnet, so kann der
ίο Kandarenbalken seitlich aus dem Hebel und
aus dem Pferdemaul herausgezogen werden.
Fig. ι zeigt das Kandarengebiß in seiner Gesamtanordnung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kandarenhebeis,
Fig. 3 die Oberansicht des Kandarengebisses und
Fig. 4 der Kandarenverschluß in der Offenstellung.
Das Trensengebiß 2 ist an jedem Ende durch die Ringe 3 und die Ketten 4, die
Knebel 5 und die Ringe 6 an die Backenstücke des Halfters 7 angeschlossen. Der Kandarenbalken 1 ist mit dem Hebel 8 starr
und mit dem Hebel 9 lösbar verbunden. Die lösbare Verbindung besitzt folgende Einrichtung.
Der Kandarenbalken 1 endigt in dem Vierkant 10, der in die vierkantige Öffnung
11 des Hebels 9 paßt. An den Vierkant 10 schließt sich der zylindrische verjüngte Teil
12, der in den Knopf 13 endigt. Zwischen dem Vierkant 10 und dem Knopf 13 wird
also eine ringförmige Nut gebildet. Auf dem Kandarenhebel 9 sind um den Zapfen 14
(Fig. 2 und 4) die Zangenhebel 15, 16 und
17, 18 drehbar gelagert. Die Arme 15, 17
werden durch die Feder 19 auseinandergedrückt, so daß die Arme 16, 18 mit ihren
Enden gegeneinanderstoßen. An dem Kandarenhebel 9 ist ferner der Schraubenbolzen
20 zur Befestigung der Feder 19 angeordnet. Gegen ihn (20) legen sich die Hebelarme 15,
17, sobald sie gegen einanderbewegt werden. Mit dem Hebel 9 ist ferner die Schildplatte
21 verbunden, die die Hebel 15, 17 und 16,
18 überdeckt, . ohne ihre Bewegung zu hindern. Die Schildplatte 21 ist mit dem kreisförmigen
Ausschnitt 22 versehen, welcher den Knopf 13 hindurchläßt. Wenn die Hebelarme
15, 17 durch die Feder 19 gespreizt werden
und die Hebelarme 16, 18 zusammenstoßen, wird durch die Hebelarme 16, 18 der Ausschnitt
22 zum Teil Verschlossen. Wird jedoch der Kandarenbalken 1 mit seinem Knopf 13
durch die Öffnung 22 und den Vierkant 10 nach Zusammendrücken der Zangenschenkel
15, 17 in die quadratische Öffnung 11 eingelegt,
und werden die Zangenschenkel 15, 17
losgelassen, so legen sich die Hebelarme 16,18 unter dem Einfluß der Feder 19 um den verjungten
Teil 12 des Kandarenbalkens und stellen diesen fest. Eine Lösung des Hebels 9
vom Kandarenbalken kann dann nur stattfinden, wenn die Hebelarme 15, 17 gegeneinandergedrückt
und dabei die Hebelarme 16, 18 so weit voneinander entfernt werden, daß die
kreisförmige Öffnung 20 der ' Schildplatte 21 für den Durchtritt des Knopfes 13 vollständig
freigelegt ist. Es kann dann der Kandarenbalken aus dem Maul des Pferdes seitlich
herausgezogen werden. An jedem der beiden Kandarenhebel 8, 9 ist eine Öse 23 befestigt,
in welche die Trensenringe 3 eingeführt werden können. Hierdurch wird erzielt, daß der
Zug des Trensenzügels 24 auf den Kandarenbalken übertragen wird und letzterer als
Trensengebiß wirkt. Wenn das Futtern des . Pferdes plötzlich unterbrochen werden muß,
genügt es, den Kandarenbalken, welcher vorher mittels der Ösen 23 mit den Ringen 3
verbunden worden ist, in das Maul des Pferdes seitlich hineinzuschieben und mit dem
Hebel 9 zu verbinden, ohne daß es nötig ist, das Trensengebiß anzulegen, da dann der
Kandarenbalken als Trensengebiß wirkt.
Claims (1)
- - Patent-Anspruch:Kandarengebiß mit lösbarem Kandarenbalken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kandarenbalken (1) seitlich herausziehbar ist und durch eine federnde, an einem Kandarenhebel (9) befestigte Zange (15, 16, 17, 18, 19), die in eine Ringnut (12) des Balkens greift, in der Gebrauchsstellung feststellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213675C true DE213675C (de) |
Family
ID=475303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213675D Active DE213675C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213675C (de) |
-
0
- DE DENDAT213675D patent/DE213675C/de active Active
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