DE2135551B2 - Schneidladung - Google Patents
SchneidladungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B1/00—Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
- F42B1/02—Shaped or hollow charges
Landscapes
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Description
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Zum Durchtrennen von Objekten beliebiger Ausdehnung ist ts bekannt, sogenannte Su .neidladungen
(deutsche Auslegeschrift 1 205 876), d. h. Ladungen mit rinnenförmiger Ausnehmung zu verwenden, die
in ihrer Wirkungsweise ähnlich einer Hohlladung sind. Die Wirkung derartiger Ladungen ist im wesentlichen
durch ihre geometrischen Abmessungen, die Anordnung der Sprengstoffbelegung sowie die Ausbildungsform
einer mit einer zweckdienlichen Auskleidung versehenen rinnenförmigen Ausnehmung
vorgegeben. Da in der Praxis unterschiedlich lange Schnitte mit unterschiedlichen Tiefenwirkungen; an
unterschiedlichen Objekten gefordert werden, ist es erforderlich, eine relativ große Anzahl unterschiedlich
beschaffener Schneidladungen bereitzuhalten, zumal bei Schneidladungen eine Summierung der Wirkung
wegen der eingangs genannten und für einen guten Wirkungsgrad der Ladung einzuhaltenden Bedingungen
nicht durch bloße Zusammenfassung mehrerer Schneidladungen nach Art einer geballten Ladung
nicht möglich ist. ■■ ■ 1 ■
Obiges gilt analog auch für Hohlladungen, für die gemäß der~USA.-Patentschrift2 757 611 die Anwendung
rotationssymmetrischer Sprengstoffbelegungsteile vorgeschlagen wurde. Zur Vergrößerung der
Durchschlagswirkung nach Tiefe oder Durchmesser wurden dabei an eine Ladung, die aus einem kegelförmigen
Kern und einer ringförmigen Hohlladung besteht, weitere SprengstofFbelegungen angefügt, die
kegelförmig oder ringförmig ausgebildet sind. Dabei unterscheiden sich die in Achsrichtung anzuordnenden
Sprengstoflbelegungsteile zur Vergrößerung der Durchschlagskraft hinsichtlich ihrer Formgebung von
den konzentrisch anzuordnenden Belegungsteilen zur Vergrößerung des Durchschlagsquerschnittes. Zur
Herstellung unterschiedlicher Ladungen ist somit eine Vielzahl unterschiedlich geformter Belegungen bereit-Die
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mängel bei Schnerdladungen abzustellen und eine
Schneidladung so auszubilden, daß ihre geometrischen Abmessungen und ihre Wirkung für einen relativ
weiten Anwendungsbereich anpaßbar sind.
Für Schncidladungen der beschriebenen Art ist diese Aufgabe erfi^J^ngsgemäß dadurch gelöst, da!',
ihre Sprengstoff oelegung aus dachkantförmigen Prismen gebildet ist, die zu Schneidladungen wählbarer
Länge und wählbaren Querschnitts zusammensetzbar sind. Auf Gruno dieser Ausbildungsform
lassen sich Schneidladungen in ihrer Länge und in ihrem Querschnitt den jeweiligen Anforderungen anpassen,
wobei auf Grund der erfindungsgemäßen Formgebung der Sprengstoffbelegungsteile nur relativ
wenig unterschiedlich geformter Sprengstoff auf Lager gehalten werden muß. Wenn nämlich die Sprer.gstoftbelegung
aus Dachkantprismen besteht, genügt bc reits eine für alle Sprengstoffbelegungsteile einheitliche
Form und Größe, um damit Schneidladung;.-!, der unterschiedlichsten Abmessungen mit sehr günstigen
Querschnittsformen ;u bilden.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Prismen stabförmig ausgebildet und mi.
Sollbruchstellen oder stirnseitig mit Paßflächen versehen, wodurch der Aufbau der Ladung am Einsatzort
beschleunigt durchführbar ist. Letzteres gilt in·; besondere dann, wenn gemäß einer Weiterbildung d.r
Erfindung bereits ein Teil der Prismen eine mit ein.r Auskleidung versehene Fläche aufweist, wobei sich
ferner Dachkantprismen, von denen zwei Flächen einen rechten Winkel einschließen, als zweckmäßig
erwiesen haben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Schneidladung in schräger Parallelprojektion, deren Belegung aus drei Dachkantprismen
zusammengesetzt ist,
F i g. 2 die Stirnseite einer Schneidladung erhöhten
Querschnitts in verkleinertem Maßstab,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung für eine Schneidladung mit weiter erhöhtem Querschnitt,
F i g. 4 einen als Stab mit Sollbruchstellen ausgebildeten Teil der Sprengstoffbelegung,
F i g. 5 stirnseitig mit Paßflächen versehene Teile der Sporenstoffbelegung.
Die in der F i g. 1 gezeigte Schneidladung 1 weist eine Sprengstoffbelegung auf, die aus gleichartig geformten
Dachkantprismen 2,3 und 4 besteht. Die Abmessungen der genannten Dachkantprismen 2, 3
und 4 sind dabei so gehalten, daß Schnittlänge und Tiefenwirkung der Ladung für einen Anwendungsfall ausreichen, bei dem nur relativ geringe zerstörende
Wirkungen erreicht werden sollen. Während durch Anfügung weiterer Dachkantprismen in Längsrichtung
die Schnittlänge der Ladung einer vorgegebenen Aufgabe angepaßt werden kann, läßt sich durch mehrschichtige
Anordnung entsprechend den F i g. 2 und 3 und unter Beibehalt günstiger geometrischer Bedingungen
durch Vergrößern des Ladungsquerschnitts die Wirkung der Ladung für gesteigerte Aufgaben
variieren, wobei die Sprengstoffbelegungen sämtlicher Ladungen aus völlig gleichartig geformten Teilen (2,
3 und 4) bestehen und deshalb eine relativ geringe Lagerhaltung ermöglichen. Die Anpassung der Baulänge
der Ladung an vorgegebene Verhältnisse ist ferner dadurch erleichtert, daß die Prismen entsprechend
der F i g. 4 als Stäbe 5 mit Sollbruchstellen 6 ausgebil-
det sind oder entsprechend der F i g. 5 als Stäbe 7 und 8, die an ihren Stirnseiten 9 und 10 mit Paßflächen
11 und 12 versehen sind.
Es ist von wesentlichem Vorteil, daß das Zusammenfügen einer Ladung entsprechend den am Einsatzort
gegebenen Verhältnissen mit Hilfe relativ weniger gleichartiger Bauteile unter Zuhilfenahme
von Klebstoff, Klebeband, Bindfaden, Steckverbindung u. dgl. vorgenommen werden kann. Da mit
steig" 'leni Querschnitt der Ladung auch eine Verstärk
· ι der Auskleidung gegebenenfalls erforderlich wird, ist vorgesehen, zusätzliche Auskleidungsteile bereitzuhalten.
Mit Hilfe von steckbaren Paßelementen, die an den Auskleidungsteilen und den Stäben vorgesehen
sind, kann der Aufbau größerer Ladungen weiterhin vereinfacht sein. Durch die spezielle Formgebung
der Sprengstoffbelegungsteile, insbesondere fr Form von Dachkantprismen ergeben sich nahezu
zwangläufig zusammengesetzte Formen entsprechend den Fig 1 2 und 3 sowie weitere ähnliche Former,,
denen allen gemein ist, daß sie einen relativ hohen zur Schnittwirkung beitragender; Sprengstoffante:!
aufweisen, während sie in unerwünschten Richtungen nur geringe Sprengkraft haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schneidladung veränderbarer Größe, dadurch
g v.ennzeichnet, daß ihre Sprengstoffbelegung
aus dachkantförmigen Prismen (2, 3,4,5,7 und 8) gebildet ist, die zu Schneidladungen
wählbare/ Länge und wählbaren Querschnitts zusammensetzbar sind.
2. Schneidladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (5) stabförmig
ausgebildet sind und mit Sollbruchstellen (G) versehen sind.
3. Schneidladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (7 und 8) an
ihren Stirnseiten (9 und 10) Paßformen (11 und 12) aufweisen.
4. Schneidladung nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Prisma-Flächen bei einem Teil der Stäbe (2 und 4), welche die rinnenförmige Ausnehmung
(13) der Schneidladung bilden, mit einer an sich bekannten Auskleidung (15) verseben ist.
25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135551 DE2135551C3 (de) | 1971-07-16 | 1971-07-16 | Schneidladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135551 DE2135551C3 (de) | 1971-07-16 | 1971-07-16 | Schneidladung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135551A1 DE2135551A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2135551B2 true DE2135551B2 (de) | 1973-05-24 |
DE2135551C3 DE2135551C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5813866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712135551 Expired DE2135551C3 (de) | 1971-07-16 | 1971-07-16 | Schneidladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2135551C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0052521B1 (de) * | 1980-11-19 | 1985-08-14 | Qed Design And Developement Limited | Schneidladung |
-
1971
- 1971-07-16 DE DE19712135551 patent/DE2135551C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2135551C3 (de) | 1973-12-13 |
DE2135551A1 (de) | 1973-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |