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DE2135551B2 - Schneidladung - Google Patents

Schneidladung

Info

Publication number
DE2135551B2
DE2135551B2 DE19712135551 DE2135551A DE2135551B2 DE 2135551 B2 DE2135551 B2 DE 2135551B2 DE 19712135551 DE19712135551 DE 19712135551 DE 2135551 A DE2135551 A DE 2135551A DE 2135551 B2 DE2135551 B2 DE 2135551B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
shaped
prisms
charge
charges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712135551
Other languages
English (en)
Other versions
DE2135551C3 (de
DE2135551A1 (de
Inventor
Werner Dipl Ing 8011 Brunnthal Wilhelmi Theodor 8000 Mun chen A24c 1 04 Moser
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München
Priority to DE19712135551 priority Critical patent/DE2135551C3/de
Publication of DE2135551A1 publication Critical patent/DE2135551A1/de
Publication of DE2135551B2 publication Critical patent/DE2135551B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2135551C3 publication Critical patent/DE2135551C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

30
Zum Durchtrennen von Objekten beliebiger Ausdehnung ist ts bekannt, sogenannte Su .neidladungen (deutsche Auslegeschrift 1 205 876), d. h. Ladungen mit rinnenförmiger Ausnehmung zu verwenden, die in ihrer Wirkungsweise ähnlich einer Hohlladung sind. Die Wirkung derartiger Ladungen ist im wesentlichen durch ihre geometrischen Abmessungen, die Anordnung der Sprengstoffbelegung sowie die Ausbildungsform einer mit einer zweckdienlichen Auskleidung versehenen rinnenförmigen Ausnehmung vorgegeben. Da in der Praxis unterschiedlich lange Schnitte mit unterschiedlichen Tiefenwirkungen; an unterschiedlichen Objekten gefordert werden, ist es erforderlich, eine relativ große Anzahl unterschiedlich beschaffener Schneidladungen bereitzuhalten, zumal bei Schneidladungen eine Summierung der Wirkung wegen der eingangs genannten und für einen guten Wirkungsgrad der Ladung einzuhaltenden Bedingungen nicht durch bloße Zusammenfassung mehrerer Schneidladungen nach Art einer geballten Ladung nicht möglich ist. ■■ ■ 1 ■
Obiges gilt analog auch für Hohlladungen, für die gemäß der~USA.-Patentschrift2 757 611 die Anwendung rotationssymmetrischer Sprengstoffbelegungsteile vorgeschlagen wurde. Zur Vergrößerung der Durchschlagswirkung nach Tiefe oder Durchmesser wurden dabei an eine Ladung, die aus einem kegelförmigen Kern und einer ringförmigen Hohlladung besteht, weitere SprengstofFbelegungen angefügt, die kegelförmig oder ringförmig ausgebildet sind. Dabei unterscheiden sich die in Achsrichtung anzuordnenden Sprengstoflbelegungsteile zur Vergrößerung der Durchschlagskraft hinsichtlich ihrer Formgebung von den konzentrisch anzuordnenden Belegungsteilen zur Vergrößerung des Durchschlagsquerschnittes. Zur Herstellung unterschiedlicher Ladungen ist somit eine Vielzahl unterschiedlich geformter Belegungen bereit-Die Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mängel bei Schnerdladungen abzustellen und eine Schneidladung so auszubilden, daß ihre geometrischen Abmessungen und ihre Wirkung für einen relativ weiten Anwendungsbereich anpaßbar sind.
Für Schncidladungen der beschriebenen Art ist diese Aufgabe erfi^J^ngsgemäß dadurch gelöst, da!', ihre Sprengstoff oelegung aus dachkantförmigen Prismen gebildet ist, die zu Schneidladungen wählbarer Länge und wählbaren Querschnitts zusammensetzbar sind. Auf Gruno dieser Ausbildungsform lassen sich Schneidladungen in ihrer Länge und in ihrem Querschnitt den jeweiligen Anforderungen anpassen, wobei auf Grund der erfindungsgemäßen Formgebung der Sprengstoffbelegungsteile nur relativ wenig unterschiedlich geformter Sprengstoff auf Lager gehalten werden muß. Wenn nämlich die Sprer.gstoftbelegung aus Dachkantprismen besteht, genügt bc reits eine für alle Sprengstoffbelegungsteile einheitliche Form und Größe, um damit Schneidladung;.-!, der unterschiedlichsten Abmessungen mit sehr günstigen Querschnittsformen ;u bilden.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Prismen stabförmig ausgebildet und mi. Sollbruchstellen oder stirnseitig mit Paßflächen versehen, wodurch der Aufbau der Ladung am Einsatzort beschleunigt durchführbar ist. Letzteres gilt in·; besondere dann, wenn gemäß einer Weiterbildung d.r Erfindung bereits ein Teil der Prismen eine mit ein.r Auskleidung versehene Fläche aufweist, wobei sich ferner Dachkantprismen, von denen zwei Flächen einen rechten Winkel einschließen, als zweckmäßig erwiesen haben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Schneidladung in schräger Parallelprojektion, deren Belegung aus drei Dachkantprismen zusammengesetzt ist,
F i g. 2 die Stirnseite einer Schneidladung erhöhten Querschnitts in verkleinertem Maßstab,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung für eine Schneidladung mit weiter erhöhtem Querschnitt,
F i g. 4 einen als Stab mit Sollbruchstellen ausgebildeten Teil der Sprengstoffbelegung,
F i g. 5 stirnseitig mit Paßflächen versehene Teile der Sporenstoffbelegung.
Die in der F i g. 1 gezeigte Schneidladung 1 weist eine Sprengstoffbelegung auf, die aus gleichartig geformten Dachkantprismen 2,3 und 4 besteht. Die Abmessungen der genannten Dachkantprismen 2, 3 und 4 sind dabei so gehalten, daß Schnittlänge und Tiefenwirkung der Ladung für einen Anwendungsfall ausreichen, bei dem nur relativ geringe zerstörende Wirkungen erreicht werden sollen. Während durch Anfügung weiterer Dachkantprismen in Längsrichtung die Schnittlänge der Ladung einer vorgegebenen Aufgabe angepaßt werden kann, läßt sich durch mehrschichtige Anordnung entsprechend den F i g. 2 und 3 und unter Beibehalt günstiger geometrischer Bedingungen durch Vergrößern des Ladungsquerschnitts die Wirkung der Ladung für gesteigerte Aufgaben variieren, wobei die Sprengstoffbelegungen sämtlicher Ladungen aus völlig gleichartig geformten Teilen (2, 3 und 4) bestehen und deshalb eine relativ geringe Lagerhaltung ermöglichen. Die Anpassung der Baulänge der Ladung an vorgegebene Verhältnisse ist ferner dadurch erleichtert, daß die Prismen entsprechend der F i g. 4 als Stäbe 5 mit Sollbruchstellen 6 ausgebil-
det sind oder entsprechend der F i g. 5 als Stäbe 7 und 8, die an ihren Stirnseiten 9 und 10 mit Paßflächen 11 und 12 versehen sind.
Es ist von wesentlichem Vorteil, daß das Zusammenfügen einer Ladung entsprechend den am Einsatzort gegebenen Verhältnissen mit Hilfe relativ weniger gleichartiger Bauteile unter Zuhilfenahme von Klebstoff, Klebeband, Bindfaden, Steckverbindung u. dgl. vorgenommen werden kann. Da mit steig" 'leni Querschnitt der Ladung auch eine Verstärk · ι der Auskleidung gegebenenfalls erforderlich wird, ist vorgesehen, zusätzliche Auskleidungsteile bereitzuhalten. Mit Hilfe von steckbaren Paßelementen, die an den Auskleidungsteilen und den Stäben vorgesehen sind, kann der Aufbau größerer Ladungen weiterhin vereinfacht sein. Durch die spezielle Formgebung der Sprengstoffbelegungsteile, insbesondere fr Form von Dachkantprismen ergeben sich nahezu zwangläufig zusammengesetzte Formen entsprechend den Fig 1 2 und 3 sowie weitere ähnliche Former,, denen allen gemein ist, daß sie einen relativ hohen zur Schnittwirkung beitragender; Sprengstoffante:! aufweisen, während sie in unerwünschten Richtungen nur geringe Sprengkraft haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patntansprüche:
1. Schneidladung veränderbarer Größe, dadurch g v.ennzeichnet, daß ihre Sprengstoffbelegung aus dachkantförmigen Prismen (2, 3,4,5,7 und 8) gebildet ist, die zu Schneidladungen wählbare/ Länge und wählbaren Querschnitts zusammensetzbar sind.
2. Schneidladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (5) stabförmig ausgebildet sind und mit Sollbruchstellen (G) versehen sind.
3. Schneidladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (7 und 8) an ihren Stirnseiten (9 und 10) Paßformen (11 und 12) aufweisen.
4. Schneidladung nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Prisma-Flächen bei einem Teil der Stäbe (2 und 4), welche die rinnenförmige Ausnehmung (13) der Schneidladung bilden, mit einer an sich bekannten Auskleidung (15) verseben ist.
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DE19712135551 1971-07-16 1971-07-16 Schneidladung Expired DE2135551C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2135551A1 DE2135551A1 (de) 1973-02-08
DE2135551B2 true DE2135551B2 (de) 1973-05-24
DE2135551C3 DE2135551C3 (de) 1973-12-13

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Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052521B1 (de) * 1980-11-19 1985-08-14 Qed Design And Developement Limited Schneidladung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2135551C3 (de) 1973-12-13
DE2135551A1 (de) 1973-02-08

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