DE213379C - - Google Patents
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- DE213379C DE213379C DENDAT213379D DE213379DA DE213379C DE 213379 C DE213379 C DE 213379C DE NDAT213379 D DENDAT213379 D DE NDAT213379D DE 213379D A DE213379D A DE 213379DA DE 213379 C DE213379 C DE 213379C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B21/00—Track superstructure adapted for tramways in paved streets
- E01B21/04—Special fastenings, joint constructions, or tie-rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 213379 KLASSE 19«. GRUPPE
HUGO KÖRTEN in ESSEN, Ruhr.
■ Die Gleisanlagen für Straßenbahnen und ähnliche Bahnen, unter denen Bergbau betrieben
wird, haben erheblich durch Bergschäden zu leiden, welche noch ungünstiger
wirken, seitdem neuerdings die Straßenbahnschienen mit fest gegeneinander stoßenden
Köpfen und ohne Spielraum in den Löchern für die Laschenschrauben eingebaut werden.
Das Zusammensinken der durch den Abbau
ίο entstandenen Hohlräume setzt sich erbreiternd
bis zur Erdoberfläche fort und ruft hier eine Senkung hervor, die in der Senkungsmitte am
tiefsten ist und nach den Rändern zu bei genügend starker Überdeckung ohne Erdrisse
allmählich verläuft. Seltener sind die hier nicht in Betracht kommenden Fälle, wo die Senkungen
die Form von Tagesbrüchen annehmen. Mit der lotrechten Senkung ist eine nach der
Senkungsmitte gerichtete Verschiebung der Erdoberfläche verbunden. Das in die Straßendecke
eingebettete Gleis macht diese Senkung der Erdoberfläche ohne Schaden mit, kann aber
der Verschiebung des Bodens nur in beschränktem Maße folgen, soweit dies nämlich die
Elastizität der Schienenstränge und der etwaige Spielraum an der Verlaschung und zwischen
den Schienenköpfen zuläßt. Da diese Beweglichkeit nur selten ausreicht, so werden, wie
dies die Erfahrung gelehrt . hat, bei weitergehender Verschiebung des Bodens zunächst
die festen Querverbindungen der Schienenstränge krumm gebögen; dann staut sich die
Straßendecke zwischen den Gleisen wellenförmig vor den Querverbindungen. Endlich verbiegt
sich das Gleis in der gepreßten Strecke schlangenförmig und in den gezerrten Strecken zerreißen
die Schienenstränge durch Abscheren der Laschenbolzen oder Aufplatzen der Schienenstege.
Die Kräfte werden in die Schienenstränge hauptsächlich durch den Druck der schiebenden
Straßendecke auf die Querverbindungen übertragen. Um diese Schädigungen der Straßenbahngleise
und ähnlicher festeingebetteter Gleise durch die bergbaulichen Einflüsse zu beseitigen,
sollen gemäß der vorliegenden Erfindung die die Spurweite des Gleises erhaltenden Querverbindungen
nicht, wie bisher, fest, sondern verschieblich an die Schienen angeschlossen werden,
damit sie sich in Richtung der Gleisachse verschieben können. Daß die Querverbindungen
das Wandern der Schienen unter dem Betriebe nunmehr nicht verhindern, ist bei der neuerdings
üblichen Schienenverlegung mit fest aneinanderstoßenden Schienenköpfen unbedenklich, da
das Wandern der Schienen durch das feste Aneinanderstoßen der Schienenköpfe und durch
das Fehlen des Spielraums der Laschenschrauben in den Löchern genügend verhindert ist.
Die Fig. 1 bis 6 der Zeichnungen geben als Beispiele verschiedene Lösungen der Aufgabe,
die Querverbindungen verschieblich an die Schienen anzuschließen, ohne daß die Erhaltung
der Spur beeinträchtigt ist.
Die Verschiebbarkeit der Querverbindung wird erreicht:
in der Fig. 1 durch die Anordnung des längeren wagerechten Schlitzes f im Stege der Schiene a,
in dem sich der Schaft g der Verbindungsschraube h der Querverbindung b verschieben
kann, · .
in der Fig. 2 durch die Anordnung der Leiste i mit einer Nut am Schienensteg, welche von
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dem Ende I der Querverbindung b klauenartig
umfaßt wird,
in der Fig. 3 durch die Anbringung der Rille k
am Schienensteg, in welche die Querverbindung b mit dem Knauf m hineinragt.
Bei der Anordnung nach der Fig. 4 wird der
Schienenfuß außen durch die abnehmbare Klemmplatte e und innen durch die an die
Querverbindung b angenieteten zwei Winkeleisen c gehalten.
Nach der Fig. 5 sind an der Querverbindung b innen die daran festgenietete Knagge d und
außen die Klemmplatte e,
nach der Fig. 6 beiderseits die abnehmbaren und verstellbaren Klemmplatten e vorgesehen.
Um das Gleiten der Querverbindungen zu
erleichtern, sind die Aussparungen für den Schienenfuß an den Winkeleisen und an den
Knaggen und Klemmplatten an den Außenkanten etwas erweitert.
Die Klemmplatten erhalten solche Abmessungen, daß sie beim festen Anziehen der
Klemmschraube keinen Druck auf den Schienenfuß ausüben.
. Die Querverbindung b selbst kann ebenfalls verschieden ausgeführt werden.
Nach der Fig. 4 besteht sie aus einem Flacheisen, das unter dem Schienenfuß zum Winkeleisen
umgebogen und an der geschwächten Stelle durch ein Winkeleisen η verstärkt ist,
nach der Fig. 5 aus einem Flacheisen, das unter den Schienen und seitlich zum Winkeleisen
umgebogen ist und
nach der Fig. 6 aus einem Winkeleisen (oder U-Eisen) ohne Streckung des. wagerechten
Schenkels. Hier ist das Winkeleisen zwischen den Schienen um soviel nach oben gekrümmt,
daß die Resultierende der auf die Querverbindung wirkenden schiebenden Kräfte mit dem
Reibungswiderstand am Schienenfuß in derselben Ebene liegt und somit kein Drehmoment
auf Kanten der Querverbindung wirken und die Reibung vergrößern kann. Diese Ausführung
ist nur für Chaussierung verwendbar, da der wagerechte Schenkel der Querverbindung
den Verband der Pflastersteine lockern würde.
Claims (5)
1. Oberbau für Straßenbahnen und ahnliehe
Bahnen in bergbaulichen Gebieten, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen
verschieblich an die Schienen angeschlossen sind.
2. Oberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schienensteg
Schlitze ff) angeordnet sind, in denen die Schäfte fg) der Verbindungsschrauben (h)
der Querverbindungen (b) geführt sind.
3. Oberbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schienen Leisten (i)
oder Rillen (k) befestigt sind, in welchen die
entsprechend als Klaue (I) oder Knauf fm) ausgebildeten Enden der Querverbindungen
(b) geführt sind.
4. Oberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen (b)
den Schienenfuß mit angenieteten Eisen (c) oder mit aufgesetzten Knaggen (d), Klemmplatten
(e) oder ähnlichen Befestigungsgliedern lose umgreifen.
5. Oberbau nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindung
(b) in ihrem mittleren Teil derart aufgebogen ist, daß die Resultierende der
auf die Querverbindung wirkenden schiebenden Kräfte in die Ebene des Reibungswiderstandes
am Schienenfuß fällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213379C true DE213379C (de) |
Family
ID=475032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213379D Active DE213379C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213379C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2537197A (en) * | 1944-05-08 | 1951-01-09 | Koppers Co Inc | Coke oven apparatus and method |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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