DE2133642A1 - Anti Kolhsions Radarsichtgerät System - Google Patents
Anti Kolhsions Radarsichtgerät SystemInfo
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- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
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Description
Patentanwälte
OipUnfl. C.Wallach -6. JULI Wi
OipUnfl. C.Wallach -6. JULI Wi
Dipl. Ing. G. Koch
DrJ Haibach χ 2ß2 _
DrJ Haibach χ 2ß2 _
8 München 2
Kaufingerstr. 8, Tel. 240276
Sperry Rand Corporation, Now York / USA
Anti-Kollisions-Radarslehtgerat-System
Die Erfindung bezieht sich auf Radarsichtgerät-Systeme zur frühzeitigen Warnung vor möglichen Kollisionen zwischen sich
bewegenden Fahrzeugen und irisbesoKdtrg auf Azimut-Abtastradarsysteme zur Erzeugung einer Kathodenstrahl-Darstellung, die
eine in einfacher Weise zu deutende Panorama-Darstellung von
Faktoren ergibt, die die Möglichkeit von Kollisionen anzeigen.
In der VergangenesLt wurden verschlechte Hilfsmittel für die
Schiffsnavigation als Unterstutzungijvo^rJ ehtungan ftii· den Beobachtungepos
tön für eins Warnung vor möglichen Kollisionen
zwischen Schiffen und zur Verhinderung derartiger Kollisionen verwendet. Während der anfänglichen Feststellung eines möglicherweise
störenden Schiffes die größte Beachtung geschenkt
wurde, wurde die Aufmerksamkeit außerdem auf di*i Kalibereichsprobleme
gerichtet... Systeme zur AbacbJätzung des Bereichs eines
g"7 0
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nahen Ziele» der Bereichs-Schließgeschwindigkeit (range closure
rate), der Peilung und der Peilgeschwindigkeit wurden mit
einem gewissen Grad von Erfolg erforscht.
Peilgeschwindigkeiten und Bereichsgeschwindigkeiten von auf Radarbildschirmen dargestellten Daten und anderen Baten au·
schätzende Feststellungssysteme waren bisher nicht eindeutig erfolgreich. Die Feststellung kleiner Peilgeschwindigkeiten
bei großen Bereichen eignete sich nicht zu einer genauen Instrumentierung. Kleine Fehler zwischen aufeinanderfolgenden
Peilablesungen zerstören die Genauigkeit der Vorhersage des Punktes der nahesten Annäherung des störenden Fahrzeuges.
Eine zur Zeit häufig verwendete Technik verwendet die Passierentfernung
am Punkt der nahesten Annäherung und umfaßt die Verwendung von Radarsichtgerät-Reflektlonsschreibern, Auswertetischen
oder photographischen Registrierungssystemen, Von diesen Systemen sind die aufwandigen photographischen
Registriersysteme möglicherweise am genauesten, weil wenige
Fehler durch eine Bedienungsperson eingeführt v/erden können« Reflektions-Schreiiber haben außerdem ©inen gewissen Wert, w«il
die Übertragung von Daten zwar von Hand, jedoch in einar Weis«
ausgeführt wird, die die Wahrscheinlichkeit von schwerwiegenden Fehlern ausschließt. Fehler bei der Übertragung von Daten
über mlindllche Mitteilung und manutaie Aufzeichnung au3 Auswertetafeln
oder Auswertet ischeri können sehr g?oß sein. Halbautomatische Übertragungen von Radardat@n auf Auswertetafeln
wurden untersucht., die Instrumentierung ist jedoch aufiiendigo
In neuerer Seit -wurden kompliziert«» Systeme an-.er Verwendung
von Radardaten in einer Zielverfolgusigs- und Swehradar-Betriebsweise
in Verbindung mit einer} Reetmer entwickelt, um die
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Passierungsentfernung am Punkt der nahesten Annäherung vorherzusagen.
Obwohl diese Systeme die Vorhersagegenauigkeit verbessert haben, liegen sie aufgrund ihrer Kompliziertheit
und ihrer Kosten außerhalb der Reichweite der meisten Reedereien.
Erfindungsgeraäß wird ein Radarsichtgerät-System geschaffen, bei
den ein Echosignal durch Verstärkung eines Kathodenstrahles eines Sichtgerätes dargestellt wird , wobei das System
Synchronisiersignale zur Synchronisierung der Bereichs-Zeitablenkungsschwingung
zur Zeitablenkung des Kathodenstrahls liefert, und wobei das System Anordnungen zur Verstärkung
des Strahls einschließt und Schwellwertschaltungen zur selektiven Weiterleitung lediglich von Echosignalen mit einer
größeren als einer vorhergegebenen Amplitude, mit den Schwellwertschaltungen
verbundene und zur Einleitung eines Verstärkungsimpulses bei Empfang eines ausgewählten Echosignals
geeignete Verstärkungsimpuls-Generatoranordnungen, Anordnungen
zur Zuführung des Verstärkungsimpulses an das Sichtgerät zur Verstärkung des Kathodenstrahles des Sichtgerätes, Speichermittel
zur Speicherung eines ausgewählten Teils der Bereichs-Zeltablenkungsschwingung,
von den Schwellwertschaltungen gesteuerte Schaltermittel zur Bestimmung der Zeitperiode der
Speicherung des ausgewählten Teils und Anordnungen zur Zuführung des Ausgangs der Speichermittal an die Verstärkungsimpuls -Generator anordnungen zur Beendigung des Verstärkungsimpulses umfaßt.
Ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung hat die
Form eines Kollisions-Wahrseheinlichkeits-Abschätzsystems,
das eine modifizierte Radar-Panorama-Darstellung mit einem Azimut Abtastradirsystem verwendet. Dieses System warnt vor
störenden Schiffm und schätzt dia Kollisionswahrscheinlichkeit
durch Verwendung eines modifizierten Tau-Wahrschein-
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Henkelte-Kriteriums anstelle des bisherigen Kriteriums des
Punktes der nahesten Annäherung ab« Die Verwendung des
modifizierten Tau-Wahrscheinlichkeits-Kriteriums schaltet
Fehler in bekannten Systemen aus/ die mit ungenauen Peiimeesungen
verbunden sind» Es wird festgestellt, daß ein störendes Sohließbereiahssehiff (closing-arange intruder)
gefährlich ist, wenn die Größe der Änderung des Logarithmus des Bereiches des störenden Schiffes zwischen den Azimut-Abtaet-Zeitablenkungen
der Radarantenne größer 1st, als 20f / CJ>
k, wobei k ein Entscheidungsschwellwertpegel und kJ die Radarantennen-Abtastfrequenz ist. Entsprechend dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedes Zielecho auf der Kathodenstrahl-Darstellung mit einer verstärkten
Spur von der Länge 2 Tf / ü>k dargestellt. Bei einem
weiteren erfindungsgemäßen AusfUhrungsbeispiel, bei dem
•ine im wesentlichen lineare Zeitablenkung für die Kathodenstrahlablenkung
verwendet wird, hat die verstärkte Spurmarkierung eine Länge von R2 (e -1), wobei R2 der
Zielbereich ist. Es wird ein Kathodenstrahlrohr mit lang nachleuchtendem Phosphor oder ein Speioherkathodenstrahlrohr
verwendet, um die Markierungen eines störenden Ziels von einer Antennenabtastung bis zur nächsten zu speichern. Das
störende Schiff kann gefährlich sein, wenn die Spuren sich im Bereich nicht überlappen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten erfindungsgemäßen Radarsichtgerät-Systemen
noch näher erläutert«
In der Zeichnung zeigen:
Pig· la insgesamt ein Blockschaltbild einer ersten und Ib erflndungsgemäßsn AusfUhrungsform eines
Azimut-Abtast-Radarsichtgerät-Systems;
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Fig. 2 eine Reihe von erläuterenden graphisohen Darstellungen der Signalschwingungsformen an verschiedenen Punkten in dem System nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht einer von einem System erzeugten Darstellung« die sich näherende Schiffe mit verschiedenen Oraden der Kollisionswahrscheinlichkeit zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der zweiten Ausführungsform des Systems;
Fig. 5 eine Reihe von erläuternden graphisohen Darstellungen von Signalschwingungsformen an verschiedenen Punkten des Systems nach Flg. 4.
In den Fig. la und Ib ist eine Modifikation eines üblichen
Azimut-Abtast-Impulsradarsystems gezeigt, das eine Kollisionswarndarstellung auf einem üblichen Panorama-Kathodenstrahlsiohtgerät 1 ergibt. Sin üblicher Radarsynchronlsierer 2
liefert in üblicher Weise Synchronisiersignale für die Steuerung der ZeitbeZiehungen vieler Signale in den verschiedenen Elementen des Radarsystems. Beispielsweise
synchronisiert der Synchronisierer 2 die Betriebswelse eines
Radar-Impulssenders 3 und eines Impulsempfangers 4 derart»
daß Sendersignale bzw. Echosignale durch eine übliche Hohlleiter-Drehverbindung 6 und einen Sende-Empfangssehalter oder
Duplexer 5 in bezug auf die von einer Plattform getragene Azimut-Abtastanttnne fließen. Bei der üblichen Betriebsweise
des Radarsystems würde der Sohoausgang C des Impulsempfängers
in üblicher Welse im wesentlichen direkt an das Verstärkungssteuergitter des Kathodenstrahlrohr-Sichtgerätes 1 geführt.
Die Antenne 7 1st als eine übliche parabolförmige Antenne
dargestellt* obwohl Antennen von einer anderen azimut-gerich-
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teten Art für die parabolförmige Antenne 7 verwendet werden
könnten. Die Antenne 7 wird durch einen Motor 8 angetrieben,
dem Leistung von einer Quelle 9 zugeführt wird; es ist verständlich«
daß die Leistungsquelle 9 außerdem die elektrische Leistungsversorgungsquelle für all® anderen elektrische Lei»
stung verbrauchenden Elemente des Radarsystems sein kann,
wie es üblich ist. Beispielsweise kann die Leistungsquelle passende Spannungen an einen KathodenanschluS 10a und einen
AnodenanschluS 10b des Sichtgerätes 1 liefern.
Der Synchronisierer 2 hat außerdem die Aufgabe der Synchronisierung
der Zeitablenkung des verstärkten oder helligkeitsmodulierten Elektronenstrahls über den Schirm des Sichtgerätes
1. Beispielsweise liefert der Synchronisierer 2 wie es üblich ist, Triggerimpulse an eine Bereichs-Zelt ablenkung
oder einen Bampengenerator 11. Der Zeltablenkungsausgang A
des Rampengenerators 11 würde In üblicher Weise (über eine
Leitung 21, wenn ein Sehalterarm 12 einen SchalteranschluS
13a berührt) üblichen F&norasna-Ablenkschaltungen 14 zugeführt.
Das Sichtgerät 1 ist mit einem üblichen drehbaren Ablenkspulen
Jooh 12 versehen» das mit öleitringen und zwei damit
zusammenwirkenden Bürsten 12a ausgerüstet ist. Die Ablenksignale von den Ablenkschaltungen 14 werden dem Spulenjoch
über zwei Bürsten 12a und die zugehörigen Gleitringe zugeführt. Alternativ kann eine elektrostatische Ablenkung des
Elektronenstrahls verwendet werden.
Weiterhin wird die Panorama-Darstellung in üblicher Welse
auf dem Schiris des Sichtgerätes 1 vollständig dadurch möglich gemacht« daß das Spulenjoch 12 synchron mit der Antenne
gedreht wird. Dies kann auf irgendeine der verschiedenen bekannten
Wege erreicht werdenj Fig. la zeigt eine bekannte
BehelfsIUSUHg0 bei der der Antennenantrlehsmotor 8 ein
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Lagenbezugs- oder Abnehmerelement 15 Über ein Getriebe
antreibt. Der Ausgang des Elementes 15 kann über eine Leitung 20 an die Servo-Ansteuerschaltungen 19 geführt werden,
wobei diese Schaltungen Verstärker und andere Stellungs,-Servoelesente wie z.B. RüokfUhrungselemente einschließen
können. Die Stellungs- und Geschwindigkeitsfehler können
verwendet werden, um einen Motor 17 anzutreiben, der seinerseits das Spulenjoch 12 über das Getriebe 18 synchron mit
der Azimut-Abtastung der Antenne 7 antreibt.
Die neuartigen Elemente des Radarsystems lösen das Problem der Anzeige des Grades der Kollisionsgefahr zwischen auf
der Darstellung des Sichtgerätes 1 erscheinenden Zielen. Obwohl das System primär für die Schlffs-Kollislonswarnung
konstruiert ist, ist verständlich, daß der gleiche Grundgedanke für Kollisionswarnungen von Luftfahrzeugen oder für
die Verwendung in aktiven Sonar-Geräten für Unterwasserschiff 8-Kolllsionswarnungen verwendbar ist. Das Warnsystem
nutzt ein modifiziertes Tau-KoIIlsions-War meriterium aus;
das Tau-Kriterium wurde in früheren Literaturstellen Bis ein
effektives und praktisches Kriterium zur Abschätzung der Kollisionswahrscheinlichkeit erläutert. Zusätzlich zu dem
modifizierten Tau-Kriterium verwendet das neue System außerdem ein Kriterium von der Art eines Annäherungs- oder
Schutzringes, um die Sicherheit desSSystsms zu vergrößern.
Das kombinierte Tau-Annäherungs-Kolllslonswarnkrlterlum
hat In sich Vorteile gegenüber anderen Kollisionswarnkriterien, wie z.B. bekannten Konzepten mit konstanter Peilung, well das
kombinierte.Tau-Annäherungs-Kriterium keine äußerste Genauigkeit für die Radardaten erfordert und well es keine
komplizierten mathematischen Berechnungen verwendet und umfaßt.
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BAD ORlGfNAI
Das Aussehen der auf dem Sichtgerät 1 zu liefernden Darstellung ist in Pig. 3 gezeigt. Das kombinierte Tau-Annäherungs-Warnkriterium stellt fest« daß ein störendes Schiff gefährlich ist, wenn das Ziel sich in einem kleineren Bereich als
ein gefährlicher Schutzringbereich befindet, der auf dem Schirm duroh eine kreisförmige Linie 25 dargestellt ist
(das Annäherungskriterium) oder wenn das störende Schiff
sieh nähert und das Verhältnis des Eindringbereichs und der Bereichsgeschwindigkeit kleiner als ein kritischer Wert k
ist, der das Tau»Kriterium genannt wird. Das Ziel B nach Fig. "3 ist in einem kleineren als dem gefährlichen Schutzringebereich dargestellt und stellt daher einen gefährlichen
Eindringling dar. Das Ziel A ist gefährlich, weil es durch das zweite obenstehende Kriterium gekennzeichnet ist. Die
Ziele C und D sind nicht gefährlich, weil sei kein Kriterium erfüllen, wobei das Ziel C keine passende Peilung aufweist
und das Ziel D langsam ist. Die Drehgeschwindigkeit der Azimut-Abtastantenne ist so gewählt, daß sich eine klar
unterscheidbare Trennung der verstärkten oder helllgkeitsmodulierten Spuren auf der Kathodenstrahl-Darstellung für
Ziele ergibt, die entsprechend dem Tau-Kriterium eis gefährlich angezeigt werden. Aufgrund der Auflösungsbegrenzungen
vorhandener Kathodenstrahlrohr-SiehtgerMte kann eine langsamere Drehgeschwindigkeit als bisher verwendet werden. Beispielsweise kann eine Antennendrehgeschwlndlgkeit von ungefähr zwei Umdrehungen pro Minute fUr Ziele mit Relativbewegungen von 20 Knoten und für eine Warnzeit von 20 Minuten
bis zum Punkt der nächsten Annäherung verwendet worden.
Das Tau-Kriteriian stellt fest, daß ein Eindringling oder ein
störendes Schiff gefährlich 1st, wenn
< k
(D
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BAD ORIGfNAL
wobei R der Bereich des Eindringlings, R die Bereichsgeschwindigkeit des Eindringlings und te das modifizierte
Tau-Kriterium oder ein Wert eines Entseheidungssohwellwertparametera ist» dessen Dimension eine Zeit ist. Es sei ein
Aziuut-Abtastradarsystem, wie z.B. das nach Fig. 1 betrachtet» dessen Antennenabtastgeschwlndigkeit (J radian pro
Sekunde ist. Weiterhin sei angenommen, daß der Eindringling sich relativ zu dem beobachtenden Radarsystem bewegt und
daß bei aufeinanderfolgenden Antennenabtastungen festgestellt wird, daß er Bereiche oder Entfernungen von R1 und
R2 hat (für ein sich näherendes Ziel 1st R1 größer als
Die Umkehrung und Integration der Ungleichung (l) unter diesen letzteren Bedingungen ergibt:
la R9 - la R1
> £2L. (2)
Entsprechend 1st es ein Ziel der Erfindung, die Zielstellung eines Eindringlings für eine Bereichsverschiebung zwischen Abtastungen von oberhalb 2 ff /to>k festzustellen, wobei dies eine Konstante für eine festgelegte Antennenabtastgeschwindlgkeit ist. Das Ziel A weist eine Bereichsversohiebung zwischen Abtastungen auf, die größer ist als
27T/ü'k , weil die Spur nicht kontinuierlich 1st.
Die neuartigen Elemente des vorliegenden Kollislonsverhinderungs-Radarsystems werden im folgenden erläutert, wobei diese Elemente dadurch unterschieden sind, daß sie Bezugsziffern oberhalb von 100 haben. Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird der demodulierte Ausgang C
des Empfängers 4 in Pig. I einem Schaltkreis 122 zugeführt. Zu diesem Zweck sei angenommen, daß ein Schalterarm 121
oberhalb des Schaltkreises 122 sich in der offenen in der
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Zeichnung gezeigten Stellung befindet. Der Schaltkreis ist normalerweise leitend und führt einen Echoimpuls von
irgendeinem vorhandenen Störziel einer Zielschwellwert schaltung 123 zu. Die Schaltung 122 1st von üblicher Art und hat
einen Schwellwertpegel, der so eingestellt 1st daß die meisten Storflecken oder Störimpulse von dem Empfänger 4
unter dem Sohwellwertpegel liegen» während erwünschte Echosignale
den Schwellwertpegel überschreiten und einer bistabilen
Schaltung 124 zugeführt werden und diese Schaltung 124 von einem ersten Leitfähigkeitszustand in einen zweiten
Leitfähigkeitszustand triggern. Die bistabile Schaltung
124 1st so angeordnet« daß kein weiteres Echosignal durch sie hindurchgeht, bevor die Schaltung 124 mit Hilfe
eines über eine Leitung zugeführten Signals in ihren ersten
Zustand zurückgeführt wird. Der Ausgang F der bistabilen Schaltung 124 wird duroh eine Summier schaltung 125 dem
Verstärkungen* oder Helligkeltsmodulatlonsgitter 10 des
Sichtgerätes 1 zugeführt, um die Elektronenstrahlspur auf dessen Schirm zu erhellen» Der Ausgang F der bistabilen
Schaltung wird außerdem über eine Leitung 126 zur Steuerung des Schaltkreises 122 zurückgeführt t wobei der Schaltkreis
122 für die Zeitdauer des Signals F nicht leitende gehalten wird ο Wie es im folgenden zu erkennen ist, hat das Signal F
außerdem eine noch zu erläuternde weitere Funktion.
Wie welter oben bemerkt wurde* steuert der Synchroniöierer
des Systeme die Betriebsweise des Bereichs-Zeitablenkungs-
oder Rampengenerators 11, dessen Ausgangssignal direkt für die Bereichs-Zeitablenkung des Elektronenstrahls des
Kathodenstrahlrohrsiohtgerätes 1 verwandet werden kann.
Bei den folgenden Ausführungen wird jedoch angenommen, daß der Sohalterarm 13 in Kontakt mit dem Anschluß 13b anstatt
mit dem Anschluß 13a steht» Wenn dies der Fall ist, wird der Ausgang A in Form einer linearen Rampenschwingung des
Generators 11 einem Funktionsgenerator 127 zugeführt. Der
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Funktionsgenerator 127 1st durch !Anwandlung einer Eingangsspannung In eine Spannung gekennzeichnet» die der natürliche
Logarithmus der Eingangsspannung derart ist, daß sich eine logarithmlsohe Zeitablenkung B an seinem Ausgang ergibt·
Schaltungen mit logarithmischen Ubertragungseigensohaften sind gut bekannt und schließen passive Schaltungen« wie
z.B. Spannungsteiler und Brückennetzwerke unter Einschluß von Kontaktgleichrichtern oder Kupferoxydgleichrichtern ein.
Geeignete logarithmische Verstärker stehen außerdem beispielsweise in integrierter Schaltkreisform zur Verfügung.
Die Zeitablenkungsschwingung B wird nun verwendet« um die Ablenkschaltungen 14 und somit die Spur des Sichtgerätes 1
anzusteuern.
Zusätzlich wird die Schwingung B an einen Aneohluß eines
Kondensators 128 angelegt« dessen zweiter Anschluß ein
Signal E an eine Zeitablenkungs-Schwellwertschaltung 130
und einen Schaltkreis 129 liefert« an den außerdem eine die Schwingung F führende Leitung 133 und eine geerdete Leitung
13^ geführt sind. Der Schwellwertpegel der Zeitablenkungs-Sohwellwertschaltung I30 wird durch Einstellung des Abgrif s
132 eine Potentiometers I3I gesteuert; längs dieses Potentiometers 131 ist eine Potentialquelle 120 mit einseitig gerichtetem Potential angelegt. Der Ausgang der Zeitablenkungs-Sohwellwertsohaltung I30 wird zur Steuerung des Zustandes der bistabilen Schaltung 124 in dem Kanal zwischen
dem Empfänger 4 und dem Kathodenstrahlsichtgerät-öitter 10
verwendet.
Die Betriebsweis3 des Systems wird nun im folgenden anhand
der Fig. la« Ib und 2 erläutert· Wie es weiter oben bemerkt
wurde« wird die lineare Bereichs-Zeitablenkung oder Rampenschwingung A nach Fig. 2 an den Funktionsgenerator 127 angelegt» der die logarithmische Zeitablenkungεschwingung B
nach Fig.2 bildet« wobei diese Schwingung B Ihrerseits zur
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Ablenkung der Spur des Sichtgerätes 1 verwendet wird. Wenn ein Echo C (Figo 2) von einem möglicherweise störenden
Schiff oder einem Eindringling in dem Empfänger 4 festgestellt wird» gelangt dieses durch den normalerweise leitenden Schaltkreis 122 j wenn das Echosignal C den eingestellten Sohwellwertpegel der Ziel-Sehwellwertsohaltung 123
Übersteigt» gelangt es an den bistabilen Schaltkreis 124 und trlggert diese Schaltung. Die Ausgangsschwingung F
(Fig. 2) dieser bistabilen Schaltung 124 öffnet den Schaltkreis 122, so daß keine weiteren festgestellten Echosignale
durch den Schaltkreis 122 hindurchlaufen können» bevor die bistabile Schaltung 124 in ihren normalen (nicht leitenden)
Zustand zurückgeführt wurde*
Die bistabile Schaltung 124 bewirkt außerdem» daß die Schwingung F den normalerweise leitenden Schaltkreis 129
öffnet» wodurch die Leitung 134 nach Erde unterbrochen wird und wodurch die Spannungssohwingung E (Fig. 2) am Eingang
der Zeitablenkungs-Sehwellwertsehaltung 130 mit dem an.
steigenden logarithm!sehen Zeitablenkungs-Sehwingungsausgang B des Funktionsgenerators 127 ansteigen kann. Wenn die
an die Schwellwertschaltung 130 gelangende Schwingung B •inen speziellen Wert entsprechend der* Einstellung des Abgriffs 132 des Potentiometers 131 übersteigt» wird sie
demoduliert und über die Schwellwertschaltung 130 weitergeleitet» so daß die bistabile Schaltung 124 in ihren normalen leitenden Zustand zurückgeführt wird. Die Schwingung F
bewirkt» daß der Eingang der Schwellwertschaltung 130 wieder über die Leitung 134 mit Erde verbunden wird.
Der Ausgang F (Fig. 2) der bistabilen Schaltung 124 wird dazu verwendet» die Spur des verstärkten oder helligkeitsmodulierten Elektronenstrahls des Anzeigers 1 hell zu halten»
so daß eine Spur auf dem Schirm des Sichtgerätes erscheint»
die eine radiale inkrementale Spurauslenkung mit festge-
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legter Länge aufweist und der tatsächlichen Lage des Echoimpulses des störenden Schiffes oder Eindringlings auf dem
Kathodenstrahlrohr-Schirm folgt. Während sich die an der Schwingung F in Figo 2 zu erkennende Zeltdauer R1 minus Rg
entsprechend ändert, je nachdem, an welchem Punkt es auf der logarithmischen Zeitablenkungsschwingung B erscheint,
haben die tatsächlichen* auf dem Sichtgerät erkennbaren Spuren eine konstante Länge>
und zwar aufgrund der sich ändernden Zeltablenkungsgeschwindigkeit der Schwingung B. .
Die Länge der Inkrementalen Spur wird in Übereinstimmung
mit dem erwünschten Wam-Sohwellwert k und der Antennenabtastgesohwindlgkeit « ausgewählt. Weil 2 fr/ k·^ eine
Konstante darstellt, wird die Stellung des Abgriffe 132 des Potentiometers 131 entsprechend eingestellt. In dem
Fall* in dem die Antenne mehr als eine einstellbare Abtastgeschwindigkeit aufweist, wird ein zweiter Wert von 2/r/k'*>
in einfacher Weise in Ausdrücken einer entsprechenden Einstellung für den Abgriff 132 geeicht.
Bei nochmaliger Betrachtung des Signalpfades der von dem Empfänger 4 zum Verstärkungs- oder Helligkeitsmodulationa-Oitter 10 fließenden Signale kann es erwünscht sein, eine
eindeutige Kennzeichnung für das Ende der inkrementalen Spur auf dem Sichtgerät 1 zu schaffen, die die gegenwärtige
tatsächliche Position des störenden Schiffes darstellt. In diesem Fall kann dieses in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der Schalterarm 121 gegen den Kontakt
121b geschlossen wird, so daß die Echos des störenden Schiffes außerdem in eine Leitung l4o gelangen» Durch gleichzeitiges Schließen eines Schalterarmes l4l gegen einen Kontakt I4lb können diese Signale durch einen Verstärker 139
und die Summiersohaltung 125 zum Gitter 10 gelangen. Diese Signale tragen zur Wirkung der Schwingung F dadurch bei,
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daß sie vergrößerte Funkte für die momentane Position hervorrufen, die beispielsweise in Fig· 3 auf den inkrementalen,
durch ein störendes Schiff C hervorgerufenen Spuren gezeigt sind. Wenn die Schalterarme 121 und 141 gegen die AnsohlUsse
121a bzw· 14la geschlossen sind, kann eine anreite oder
alternative Schaltung wirksam gemacht werden, die die Funkte der verstärkten Spur verbessern. Diese Schaltung umfaßt eine
Differenzierschaltung I36 und einen Verstärker 137.»
Bei einer möglichen Modifikation des in Flg. la und Ib gezeigten Systems wird eine lineare Rampen- oder Bereichs-Zeitablenkung an das Ablenksystem des Sichtgerätes 1 angelegt.
In diesem Fall ist die Bereiohs-Zeitablenkung linear, die Spur-Inkremente sind jedoch von veränderlicher Länge. Während die logarithmische Bereichs-Zeitablenkung den Vorteil
der Vergrößerung des Bereiehsmaßstabes für nahe Ziele hat,
kann der Funktionsgenerator 127 wirksam dadurch aus dem Eingang der Ablenksohaltungen 14 entfernt werden, daß dar Schalterarm 13 mit dem Anschluß 13a in Kontakt gebracht wird.
Diese alternative Betriebsweise wird durch das bloße Vorhandensein des Schalters 13 möglich gemacht, aine Tatsache,
die die Vielseitigkeit des Systems erläutert.
Das Kriterium der Ungleichungen (1) und (2) kann in anderen Ausdrücken ausgedrückt werden, die die Verwendung einer
linearen Bereichs-Zeitablenkung ermöglichen. Beispielsweise
ist zu erkennen β daß die Ungleichung (1) in der Formt
H2 > e*. R1 (3)
umgeschrieben werden kann, was äquivalent zu:
(R1 - R2) >
R2-(e* - 1) (4)
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1st, wobei
Das In der Ungleichung (3) ausgedrückte Kriterium zeigt«
daß eine störendes Schiff gefährlich ist« wenn R1 (der
erste beobachtete Bereich) größer als eine Konstante e* mal Rg (der zweite beobachtete Bereich) ist. Das System
nach Fig. 4 ergibt eine Iföglichkelt zur Instrumentierung
eines derartigen Kriteriums.
In Fig. 4 wird das Echo B von einem störenden Schiff von dem Empfänger 4 nach Fig. 1 an einen Schaltkreis 200 geführt» der in leitendem Zustand diese Echos einer Ziel-Schwellwertschaltung 201 zuführt. Die Schwellwertschaltung
204 kann im wesentlichen gleich den Schwellwertsohaltungen 123 und 130 nach den Fig» la und Ib sein. Die den in der
Schaltung 201 eingestellten Sohwellwertpegel überschreitenden Echosignale werden sowohl einem Verstärker 202, der
einen Schaltkreis 203 steuert als auch einer üblichen Phantastron-Schaltung 2O4 zugeführt.
Synchronisiersignale von dem Synchronisier er des Radarsystems nach den Fig. la und Ib werden dem linearen Rampenoder Berelohs-Zeitablenkungs-Qenerator 205 zugeführt. Der
Zeitablenkungs-aenerator 205 erzeugt ein Bereiohs-Zeitablenkungssignal A für die Zuführung über eine Leitung 20.6 an
die Ablenkschaltungen, wie z.B. die Schaltungen 14 nach den Fig. la und Ib für die Be reiche-Ze it ablenkung der Spur
des Sichtgerätes 1.
Die Bereiohs-Zeitabienkung A gelangt außerdem an den Schaltkreis 203, der so gesteuert werden kann, daß er bei Vorhandensein eines durch den Verstärker 202 über eine Lei-
109883/1270 e/*
tung 207 verlaufenden Echosignals leitet. Wenn der Schaltkreis 203 momentan leitet, durchläuft sein Ausgang eine
Leitung 208« Die Leitung 208 ist über einen Kondensator
209 mit Erde verbunden. Der Ausgang der Phantastron-Schaltung 204 wird zur Verstärkungs- oder Helligkeitsmodulation
des Gittere 10 des Sichtgerätes 1 wie in den Pig. la und Ib verwendet» Dieser Ausgang wird außerdem über eine Leitung
210 zurückgeführt> um den Zustand des Schaltkreises 200
zu steuern« Der Schaltkreis 200 verbleibt im nicht-leitenden Zustand« während die Schwingung D an dem Ausgang der
Phantastron-Schaltung 204 erscheint, so daß keine neuen Echosignale B für die Zeitdauer der Schwingung D an die
Schwellwertschaltung 201 gelangen können· Die Ausgangssohwingung D der Phantastron-Sohaltung 204 wird außerdem
Über eine Leitung 222 an einen normalerweise nicht leitenden Schalter 220 geführt, wodurch dieser leitend wird und
einen Kondensator 209 über zwei Leitungen 208 und 221 am
Ende der Zeitablenkungespur entlädt.
Die Betriebsweise des Systems nach Pig» 4 beginnt unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5* wenn ein Ziel (Schwingung B nach Flg. 5) den Schwellwertpegel der Schwellwertschaltung
201 überschreitet und durch diese hindurchgeht. Der Schaltkreis 203 ist normalerweise nicht leitend, er wird jedoch
momentan durch die verstärkte Ausführung des Echos B leitend gemacht, die auf der Leitung 207 verläuft, doch
leitet dieser Schaltkreis lediglich für die Dauer des Echoimpulses. Bei Leitfähigkeit des Schaltkreises 202 wird die
durch den Rampengenerator 205 erzeugte lineare Rarapensohwingung A abgetastet und auf dem Kondensator 209 als
Schwingung C gespeichert. Die Schwingung G (Flg. 5) hat eine
Amplitude e^ mal R,# Wobei der Wert R1 aufgrund der Zelt
des Beginns der Abtastung der Rampenschwingung A einge-
10 9883/1270
filhrt wurde. Der Wert e* , der eine Konstante ist, wird
durch die Parameter des Systems« wie ZoB. die Oröße des
Kondensators 209 bestimmt«,
Die Phantaetron-Sohaltung 204 erzeugt aufgrund ihrer Art
die Schwingung D nach Fig. 5· Es ist charakteristisch für
derartige Schaltungen, daß sie in den leitfähigen Zustand
durch Anlegen eines Impulses* wie z.B« des Echos B getrlggert werden und daß sie für eine Zeitdauer leiten, die
von einer zweiten Eingangsspannung abhängt wie z.B. der Schwingung C nach FIg« 5» Somit wird die Schwingung D erzeugt, die ein Impuls mit fester Amplitude und einer zum
Bereich R. proportionalen Dauer ist» Die Schwingung D wird zur Versorgung des Gitters 10 des Sichtgerätes 1 mit einem
Verstärkungssignal verwendet, das an einem zu Rg proportionalen Bereich beginnt und eine Dauer von
* 1) hat. Die Schwingung D wird außerdem über die
Leitung 10 weitergeleitet, um den Schaltkreis 200 in einen nicht leitenden Zustand zu halten, so daß keine weiteren
Zieleohos an die Schwellwertschaltung 201 geführt werden können, bevor die Phantastron-Sohaltung 204 wieder nicht
leitend wird.
Andere wahlweise Darstellungen können durch die Wahl der Nachleuchtdauer durchgeführt werden, die sich aus dem
Phosphormaterial des Schirme des Sichtgerätes 1 ergibt. Wenn z.B. eine Darstellung mit vergrößerten Köpfen, wie
z.Bo der für das Ziel C nach FIg0 3 verwendet wird und der
Verstärker 139 nach Fig. 1 in die Schaltung eingefügt 1st,
kann die Wahl einer relativ kurzen Nachleuohtdauer dazu führen, daß die inkrementalβ Ablenkung lediglich an den
allerletzten Spuren C zu erkennen ist» Andererseits kann ein Phosphormaterial mit längerer Zeltkonetante, das z.B.
in einem zweiten Sichtgerät wie dem Sichtgerät 1 vorgesehen
•A
109883/1270 BAD 0RlGINAU
ist, inkrementale Abweichungen für alle Darstellungen C speichern.
Im Fall von sich langsam ändernden Schließbereiehen
(closing ranges) kann die Drehgeschwindigkeit der Antenne 7 verringert werden und der Potentiometerabgriff Ij52 kann
beispielsweise entsprechend eingestellt werden. Alternativ können verschiedene Antennenabtastungen lurch Verwendung
lediglich der üblichen Leitung I2K) an das Gitter 10 des
Sichtgerätes 1 ermöglicht werden. Dann kann der Ausgang des Empfängers 4 an die erfindungsgemäße Schaltung angeschaltet
werden, worauf regelmäßig© Wiederholungen des Schaltens folgen» Das System kann so ©ingestellt werden,
daß es normalerweise in der üblichen Pansrama-Anzeig©-
Betriebsweise arbeitet und auf Wunsch &m& Bedienungsperson
angeschaltet werden kann,, um das T&u-Aimäherungssymbol für
ausgewählte Ziele zu zeigen« Dies kann beispielsweise deshalb
durchgeführt werden, weil der erforderliche Betrieb der Erfindung lediglich zwei aufeinanderfolgende Vorwärtsbewegungen
der Antenne für eine zu. erzeugende Warnungsdarstellung
benötigt»
Es 1st zu erkennen*, daß die Erfindung In zweckmäßiger Weise
zur Kollisionswarnung und zur Kollisions'/erhinderung verwendet
werden kann, um Schiffe und and®r© Fahrzeuge zu
schützen, und daß sie mit Vorteil in Asiiaut-Abtastsystemen
verwendet werden kann, die Panorariaa-Anseigei» oder Anzeiger
von der P-Art verwenden. Es ist auSeMeia verständlich,
daß die Erfindung bei anderen Arten von Radarsysteinen,
wie ζ.Bo Luftfahrtradarsystemen verwendet werden kann, die
Antennenabtaster anwenden, die eine Darstellung von der B-Art (Bereich gegen Azimut) auf Kathodenstrahldarsteilung
gen ergeben.
Die Erfindung vermeidet die grundsätzlichen Ungenau!gkeiten
BAD ORlGiNAL -/.
109883/1270
bekannter Systeme durch Verwendung eines modifizierten Tau-Kriteriums zur Erkennung von sich in gefährlicher
Weise annähernden Fahrzeugen· Die Erfindung vermeidet die Möglichkeit von lebensgefährlichen Fehlern bei der Übertragung
von Daten von Fühlersystemen auf Auswertetafeln oder Auswertet!sehe. Die Erfindung ergibt eine klare Abgrenzung
auf aufeinanderfolgenden Darstellungsbildern eines sich nähernden ZIeIs4 wobei jede Abgrenzung die
Form einer Spur von vorgegebener Länge hat. Die Markierung jeder aufeinanderfolgenden Zielposition mit einer Spur
verbessert die Sichtbarkeit und stellt eine hohe Wahrscheinlichkeit der Entdeckung durch den Radaroperator
sicher. Der Zustand der Gefährdung durch alle sich annähernden Fahrzeuge wird unmittelbar durch Betrachtung der Darstellung
festgestellt. Weiterhin ergeben gefährliche, sloh
annähernde Fahrzeuge konstante Peilungsspuren, die auf der Darstellunis eine Kette von Markierungen erzeugen« die
in Mchtung auf die Position des Ausgangsschiffes zeigen, das durch den Mittelpunkt der Panorama-Darstellung dargestellt
wird.
Patentensprüche:
109883/1270
BAD ORIGfNAL
Claims (1)
- * 20 -Patentansprüche tRadarsichtgerät-System, bei dem ein Echosignal furch Verstärkung eines Kathodenstrahls eines Sichtgerätes dargestellt wird und bei dem das System Synchronisiersignale zur Synchronisierung des Beginns einer Bereichs-Zeitablenkungsschwingung zur Ablenkung des Kathodenstrahl;? liefert, gekennzeichnet durch Anordnungen zur Verstärkung des Strahles» die Schwellwertsohaltungen (123) zur selektiven Weiterleitung lediglich von Echosignalen mit einer größeren als einer vorhergegebenen Amplitude« mit den Sohwellwertschaltungen verbundene und zur Einleitung eines Verstärkungsimpulses bei Empfang eines ausgewählten Echosignale geeignete Verstärkungsimpulß-Oeneratoranordnungen (136« 137)« Anordnungen zur Zuführung des Verstärkungsimpulses an dar Sichtgerät (1) zur Verstärkung des Kathodenstrahls des Sichtgerätes (I)* Speichermittel (128) zur Speicherung eines ausgewählten Teils der Ber©iohß-Zeitablenkungsschwingung« von den Sohwellwertschaltungen (123) gesteuerte Schaltermittel zur Bestimmung der Speicherzeitperiode des auegewählten Teils« und Mittel zur Zuführung des Ausgangs der Speichern!ttel (126) an dl© Veretärkungsimpuls-Qeneratorancrdnung zur Beendigung des Verstärkungsimpulses umfassen.2. Radarsichtgerät-System nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet« daß es zusätzlich Summiersohaltungen (125) niit ersten« zweiten und dritten Anschlüssen (l4la, 14Ib, 1^1), Mittel zur Zuführung des Verstär-109883/1270BAD ORiGfNALkungslmpulses an den ersten Anschluß (14Ia), Verstärkermittel (139) zur Lieferung des Echosignals an den zweiten Anechluß (14Ib) und Mittel zur Verbindung des dritten Anschlusses (3Λ1) mit dem Sichtgerät (1) zur Verstärkung dee Kathodenstrahls des Sichtgerätes (1) entsprechend dem kombinierten Auegang der Summierschaltung umfaßt.3. Radarsichtgerät-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Summlerschaltungen (125) mit ersten, zweiten und dritten Anschlüssen (l4la, l4lb, 141), Mittel zum Zuführen des Verstärkungsimpulses an den ersten Anschluß (l4la). Differenzierschaltungen (136) zur Zuführung einer modifizierten Ausführung des Echosignals an den zweiten Anschluß (14Ib) und Mittel zur Verbindung des dritten Anschlusses (141) mit dem Sichtgerät (1) zur Verstärkung des Kathodenstrahls des Anzeigers (1) entsprechend dem kombinierten Ausgang der Summiereohaltung umfaßt*4. Radarsichtgerät-System naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsimpuls-Oenerat or anordnung normalerweise leitende, mit dem Eingang der Schwellwertschaltung verbundene Schaltermittel (122) zum Empfang des Echosignals, mit dem Ausgang der Schwellwertschaltung (123) verbundene Impulsschaltungemittel und Mittel zur Zuführung des Ausgangs der Impulssohaltungemittel an die normalerweise leitenden Schaltermittel (122) umfaßt, um die letzteren nicht leitend zu machen.5. Radarsichtgerät-System nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherndttel Kondensatoranordnungen (128) umfassen.109883/1270 BAD 0RIG!NAl6« Radarsichtgerät-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Speichernd ttel Kondensatoranordnungen (128) und Zeitablenkung s-Schwellwertmitt el (130) umfassen, wobei die Kondensatoranordnungen (128) mit einem Ausgangsanschluß mit den Schaltermitteln und den Zeitablenkungs-Sehwellwertschaltungsmitteln (120) verbunden sind, und wobei die Zeltahlenkungs-Sehwellwertschaltungsmittel (130) zur Steuerung der VerstKrkungsimpuls-Generatoranordnung ausgebildet sind.7. Radarsichtgerät-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertbetriebsspannung der Zeitablenkungs-Sehwellwertsehaltungsmittel (130) durch ein Steuersignal gesteuert ist, das proportional zu 2f?i /k'& 1st, wobei k das Tau-Kriterium und u> die Antennenabtastgeschwindigkeit in radian pro Zeiteinheit ist.8. Radarsi<3hfcgea?äfc-*S;$rstem naeh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssohaltungsmittel Phantastron-Schaltungsmittel (204) umfassen.9» Radarsichtgerät-System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß &m zusätzlich kapazitive Speicheranordnungen (2o9) mit arsten und zweiten Anschlüssen umfaßt, wobei die kapazitiven Speieheranordnungen (209) mit dem erstan Anschluß mit den Schaltermittein verbunden sind und wobei dl® Spelch€mäitt<al (209) mit einem der Anschlüsse mit den Phantastron-Sohalt'angsmitteln (204) zur Beendigung der von dl ssen erzeugten Kathodenstrahl-Verstärkungsimpulsen verbunden sind, und laß außerdem Mittel zur Entladung der kapazitiven Speiche {'anordnungen (209) vorgesehen sind.109883/ 1270BAD ORIGINAL10 « Radarsichtgerät-System naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Phantastron-Schaltungsmittel (204) so aufgebaut und angeordnet sind, daß sie einen Verstärkungsimpuls mit einer zu e proportionalen Dauer erzeugen, wobeiund k das Tau-Kriterium und *? die Antennenabt as tgesohwindigkeit in radian pro Zelteinheit ist.11, Radarsichtgerät-System naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssohaltungsmittel so aufgebaut und angeordnet sind, daß sie einen Verstärkungsiffipuls mit einer zu R2 (e2*r'fe<l7 -1) proportionalen Dauer erzeugen, wobei k das Tau-Kriterium, u> die Antennenabtastgesehwindigkeit in radien pro Zeiteinheit undR der Zielbereich ist·
212. Radarsichtgerät-Systern, bei dem ein Echosignal durch Verstärkung eines Kathodenstrahls eines Sichtgerätes dargestellt ist und wobei de.s System Synchronisiersignale zur Synchronisierung des Beginns der Radialbereichs-Zeitablenkungseehwingung für den Kathodenstrahl liefert, gekennzeichnet durch Mittel sur Verstärkung des Strahln, cie erste SchaltermitteX (122) mit einem Eingang und Ausgang;, Mittel zur Zuführung des Echosignals an den Eingang; auf den Ausgang zur Erzeugung eines Impulses zur Verstärkung der Kathodenstrahl^ ansprechende Irapulsgeneratoranordmtngen, Mittel zur Zuführung dos Verstärkungsimpulses ar. die ersten Schaltennittel (122), um sie für die Dauer des Verstärkungslmpulees nicht leitend zu machen, rweite SoheJLtarmittel mit ©inem Eingang und einem109883/1270 bad originalAusgang* Mittel zur Zuführung der Bereichs-Zeitablenkungsschwingung an den Eingang der zweiten Schaltermittel, Speichermittel (128), Mittel zur Zuführung^ des Echosignals an den Eingang der zweiten Schaltermittel *, um die letzteren während des Echosignals leitend zu machen und um die Bereichs-Zeitablenkung abzutasten,Mittel zur Verbindung des Ausgangs des zweiten Schalters mit den Speichermitteln (123) und Mittel zur Verbindung des gespeicherten Signals mit den Impulsgenerator-Anordnungen zur Bestimmung der Dauer d©s Impulses zur Verstärkung des Kathodenstrahls umfassen,.109883/1270BAD ORIGINALLeerseite
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