DE2132248B2 - Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zum Auslösen von Zähl- und/oder Abschaltvorgängen, insbesondere für Druckmaschinen - Google Patents
Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zum Auslösen von Zähl- und/oder Abschaltvorgängen, insbesondere für DruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatisch arbeitende
Vorrichtung zum Auslösen von Zähl- und/oder Abschaltvorgängen, insbesondere für Druckmaschinen,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dabei ist es für den Einsatz des Erfindungsgegenstandes gleichgültig,
ob z. B. die einer Verarbeitungsmaschinc zugeführten Bogen oder die diese verlassenden Produkte
gezählt bzw. ausgewertet werden sollen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen Zählvorgänge
in der verschiedensten Weise ausgelöst werden. So wurden insbesondere elektronische Geräte
bekannt, bei denen die Produkte mittels federbelasteter Walzen abgetastet werden, wobei die Bewegung
der Walzen zum Beeinflussen von Mikroschaltern
u. dgl. ausgenutzt wird. Andere Vorrichtungen dieser Art verwenden von den Produkten angetriebene Stachelräder
oder Zahnräder, die entsprechende weitere Getriebelemente und schließlich wieder elektronische
Geräte beeinflussen.
Allen diesen Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß sie entweder nicht berührungslos arbeiten oder
z. B, beim zusätzlichen Verwenden von Lichtschran- >
ken zu aufwendig und damit zu teuer sind. Auch der insbesondere an Papierverarbeitungsmaschinen auftretende
Papierstaub verhindert oft ein einwandfreies Arbeiten dieser Geräte nach einiger Betriebszeit oder
er bedingt weitere kostenaufwendige Maßnahmen.
"i Um diesem abzuhelfen, wurde z. B. durch die DD-PS
39768 eine Vorrichtung bekannt, bei der zum Abtasten der Bahn der Druckerzeugnisse, die aus einer
Druckmaschine kommen, ein pneumatisches Meßgerät benutzt wird, dem ein pneumo-elektrischer Wand-
*> ier direkt nachgeschlossen ist und dessen Stromimpulse als Zählimpulse verwendet werden. Bei dieser
Vorrichtung wird auf die Oberfläche der Druckerzeugnisse ein aus einer Auslaßdüse tretender Luftstrahl
gerichtet. Die Druckerzeugnisse müssen hierbei
-·> gestaffelt unter die Düse geführt werden, da sich je
nachdem, ob gerade ein, zwei oder mehrere Produkte unter der Düse liegen, der Staudruck innerhalb der
Düse verändert und diese Druckschwankungen den erwähnten pneumo-elektrischen Wandler beeinflus-
-'■> sen. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht universell einsetzbar,
sondern nur bei einer Auslage gestaffelt zugeführten Produkten. Bleiben jedoch Produkte aus, so
leiten sie lediglich keinen Zählvorgang ein. Das Ausbleiben von Produkten läßt sich mit dieser Vorrich-
s!> tung nicht anzeigen bzw. für Abschaltvorgänge benutzen.
Die Erfindung bezweckt die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und unter weitgehender
Verwendung von Kaufteilen eine kostengünstige und
s> weitgehend universell einsetzbare Bogen- bzw. Produktenkontroll-
und Zähleinrichtung zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auslösen von Zähl- und/oder Abschaltvorgängen
zu finden. mit.''eren Hilfe nur tat-
i" sächlich vorhandene Produkte berührungslos gezählt
bzw. ausgewertet werden und mit deren Hilfe gleichzeitig beim Ausbleiben von Produkten bzw. bei Abweichungen
vom Normverlauf Impulse für das Abschalten der Druckmaschine gegeben werden. Außer-
r. dem ist die Aufgabe gestellt, daß auch zwar vorhandene aber zerknitterte Produkte in jedem Fall
ein sicheres Abschalten der Maschine hervorrufen und letztlich soll noch erreicht werden, daß die auszuwertenden
Produkte bezüglich ihrer Lage eine hinrei-
.ü chende Toleranz aufweisen können.
Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Der bekannten
Auslaßdüse, deren Druckschwankungen mit einem pneumo-elektrischen Wandler in elektrische
■> · Impulse umgewandelt werden, ist eine zweite Auslaßdüse
zugeordnet, die gegen eine im Maschinenlaufrhythmus bewegte, mit Langlöchern versehene Lochscheibe
gerichtet ist. Beide Auslaßdüsen sind mit je einem Niederdruck-Normaldruckverstärker verbun-
W) den, deren Ausgangssignalc einem Doppelmembranrelais
zugeführt werden, dessen Ausgangssignal über einen clektro-pneumatischen Wandler bekannte Mittel
für das Abschalten der Druckmaschine beeinflußt. Dabei wirkt das Ausgangssignal des mit der ersten
η ι Auslaßdüse verbundenen Niederdruck Normaldruckverstärkcrs
gleichzeitig auf einen weiteren, mit einem Zähler verbundenen pneumo-elektrischen
Wandler ein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die auf die Produktenbahn gerichtete Auslaßdüse unterhalb
ihres Schwerpunktes leicht drehbar um eine Achse pendelnd gelagert, und in ihrer Normallage
mittels einer Stellschraube justierbar.
Erfindungsgemäß ist letzten Endes noch die Winkelgeschwindigkeit der Lochscheibe gleich der Taktgeschwindigkeit
der Produkte auf der Förderbahn und die Aussparungen bzw. Langlöcher der Lochscheibe
sind in beiden Richtungen größer als die Abstände zwischen den Produkten auf der Förderbahn.
Durch die Erfindung ergeben sich Vorteile, die insbesondere darin bestehen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung sowohl bei der Bogenan- und -auslage zum Zählen als auch zum Beeinflussen des Maschinenlaufs
einsetzbar ist. Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung z. B. bei der Bogenanlage eingesetzt, so
besteht ohne weiteres die Möglichkeit, beim Ausbleiben von Bogen oder beim Eintreffen eines deformierbaren
Bogens die Weiterverarbeitung zu unterbrechen. Vorteilhaft ist auch der Einsatz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einem Falzagg;2gat einer Rollenrotationsdruckmaschine. So kann z. B. das berührungslose
Auswerten der Produkte bei fast allen bekannten Typen dieser Art an einer Stelle vorgenommen
werden, an der die Produkte den letzten Falzzylinder verlassen und auf Bändern einem zur
Laufrichtung parallelen Falzwerk zugeführt werden. In diesem Falle würde ein Ausbleiben eines Produktes
gleichbedeutend mit einer Produktenanhäufung im Querfalzwerk sein und ein sofortiges Abstoppen Maschinenschaden
verhindern. Besonders vorteilhaft ist auch, daß die gleiche Vorrichtung sowohl die Zählimpulse
abgibt als auch gleichzeitig die Impulse für ein evtl. notwendig werdendes Abschalten der Maschine.
Die Funktion der Vorrichtung ist selbst dann noch gewährleistet, wenn ein Knautschbogen mit einem
Vorderteil unter die erste Auslaßdüse kommt. In diesem Fall kippt die Düse mit einiger Verzögerung, löst
aber trotzi'.;m sofort den Abschaltvorgang aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Auf der Förderbahn 1 werden die Bogen oder Produkte 2 mit Zwischenabständen der Auslage oder
weiteren Bearbeitungsstationen zugeführt. Über der Förderbahn 1 ist unterhalb ihres, mittels eines Gewichte?
-3 verlagerten Schwerpunktes.? um eine
Achse 4 pendelnd eine Auslaßdüse 5 angeordnet. Die Achse 4 ist in bekannter Weise vertikal verstellbar,
so daß der Abstand h zwischen der Auslaßdüse 5 und der Oberkante der Förderbahn 1 entsprechend der
sich verändernden Dicke der Produkte einstellbar ist. Zum Einjustieren einer stabilen Normallage der Auslaßdüse
5, die jedoch ein leichtes Verschwenken bzw. Kippen gestattet, ist eine Stellschraube 6 vorgesehen,
die wie die Achse 4 im Maschinengestell 7 aufgenommen ist. Eine zweite, der Auslaßdüse S weitgehend
gleichende Auslaßdüse 8 ist an anderer Stelle angeordnet. Diese richtet sich auf eine Lochscheibe 9,
in der ein oder mehrere kreisbogenförmige Langlöcher 10 vorgesehen sind. Anstelle der Langlöcher 10
kann auch eine nur aus Segmentstücken bestehende Scheibe 9 verwendet werden. Bei gestaffelt geförderten
Produkten, bei denen gemäß dein Stand der Technik die durch dip Kerben in der Oberfläche der Produktenbahn
entstehenden Staudruckschwankungen ausgenutzt werden, Wrin die Lochscheibe auch dementsprechend
mit Kerben od. dgl. anstelle der Langlö-
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eher ausgeführt sein Auch die Auslaßdüse 8 ist ortsveränderlich
am Maschinengestell 7 befestigt, so daß der Abstand h zwischen ihr und der Lochscheibe 9
einstellbar ist. Die Auslaßdüse 8 kann außerdem schwenkbar angeordnet sein, um verschiedene Programme
einer mit mehreren Langlöchern ausgestatteten Lochscheibe 9 abtasten zu können. Ist die Auslaßdüse
8 nur bezüglich der Höhe h einstellbar, so kann die Lochscheibe 9 mit jeweils verschiedenen Programmen
auswechselbar gestaltet werden, je nachdem, ob einfach oder doppelparallel gefalzte, einfach
oder mehrmals quergefalzte Produkte od. dgl. ausgewertet werden sollen.
Über eine Hilfsluftdruckleitung 11, die zumindest im Bereich der Auslaßdüsen 5; 8 flexibel ist, werden
die Auslaßdüsen 5 und 8 mit einem Hilfsluf tdruck PH
gespeist. Je nachdem, ob sich vor den Auslaßdüsen 5 und 8 ein Produkt 2 oder das Material der Lochscheibe
9 befindet oder ob die Auslaßdüse 5 den Hilfsluftdruck PH in die Lücke 7-vischen zwei Produkte
oder die Auslaßdüse 8 den Hilfsluftdruck P,, durch das Langloch 10 abstrahlt, baut sich in den
Staudruckleitungen 12 bzw. 12', die ebenfalls im Bereich der Auslaßdüsen 5; 8 flexibel sind, ein Staudruck
auf. Dieser Staudruck wird bekannten und nicht von der Erfindung betroffenen Niederdruck-Normaldruckverstärkern
13; 14 zugeleitet, an denen ebenfalls der Hilfsluftdruck PH der Hilfsdruckleitung 11 in bekannter
Weise anliegt. Diese Niederdruck-Normaldruckverstärker 13; 14 arbeiten in der Weise, daß sie
den Hilfsluftdruck P11 nur in die ihnen nachgeschalteten
Luftleitungen 15 bzw. 15' geben, wenn ihnen der Staudruck über die Staudruckleitung 12 bzw. 12' eingespeist
wird. In einem Doppelmembranrelais 16, welches ebenfalls ein von der Erfindung selbst nicht
betroffenes, bekanntes Logikelement darstellt, werden die in den Luftleitungen 15 bzw. 15' herrschenden
Drücke verglichen, so daß wiederum nur dann der Hilfsluftdruck P11 in die Ausgangsluftleitung 17 gelangt,
wenn zwar aus der Luftleitung 15', aber nicht aus der Luftleitung 15 der Hilfsluftdruck P11 zugeführt
wird.
Sobald nun ein Produkt 2 in den Bereich der Auslaßdüse 5 gelangt, baut sich über die Staudruckleitung
12 ein Staudruck auf, durch den der Niederdruck-Normaldruckverstärker 13 den Hilfsluftdruck Pn in
die Luftleitung 15 steuert. Dadurch wird einmal ein an dieser Leitung angeschlossener pneumo-elektrischer
Wandler 18 beaufschlagt, so daß sich das Kontaktpaar 19 schlieft, wodurch sich ein Zählimpuls für
den elektrischen Zähler 20 ergibt. Gleichzeitig wird über den Druck der Luftleitung 15 das Doppelmembranrelais
16 beaufschlagt, wodurch der Weg zur Ausgangsluftleitung 17 verschlossen wird, so daß
demzufolge dem pneumo-elektrischen Wand'er 21 kein Signal zugelührt wird. In gleicher Weise ergibt
sich während dieses Zeitintervalls ein Staudruck in der Staudruckleitung 12', da die Auslaßdüse 8 vom Material
der Lochscheibe 9 beeinflußt ist. Demzufolge gestattet der Niederdruck-Normaldruckverstärkcr 14
den Durchtritt des Hilfsluftdruckes aus der Hilfsluftdruckleitung 11 in die Luftleitung 15'. Hi2r ist jedoch
infolge des Anliegens des Druckes aus der Luftleitung 15 der weitere Weg für den Hilfsluftdruck P11 verschlossen.
Sobald tun aber einer der Bogen bzw. Produkte 2 ausbleibt, ergibt sich zwar das Vorhandensein
des Hilfsluftdruckes /'„ in der Luftleitung 15'. Da jedoch
in der Auslaßdüse 5 kein Staudruck entsteht.
wird die Staudruckleitung 12 nicht beaufschlagt und damit verschließt und belüftet der Niederdruck-Normaldruckverstärker
13 die Luftleitung 15. Es kommt dann weder zum Zählimpuls noch verschließt das Doppelmembranrelais 16 die Luftleitung 15', so daß
dem pneumo-clektrischcn Wandler 21 über die Ausgangsluftleitung 17 ein Steuersignal zugeführt wird,
so daß sich das Kontaktpaar 22 zum Abschaltvorgang der Druckmaschine od. dgl. berührt. Das gleiche Ergebnis
findet statt, wenn zwar ein Produkt 2 auf der Förderbahn 1 erscheint, dieses aber, wie in der Zeichnung
strichpunktiert angedeutet, deformiert ist. In diesem Fall kippt der Knautschbogen die Auslaßdüse
5 um die Achse 4, wodurch sich ebenfalls kein Staudruck in der Staudruckleitung 12 aufbaut, so daß
wiederum kein Ziihlsignal und auch kein Signal an das Doppelmembranrelais 16 abgegeben wird, so daß
der Hilfsluftdruck /'„ bis zum pneumo-elektrisehcn
Wandier 21 gelangt und damit der Abschaltvorgang eingeleitet wird.
Es liegt auf der Hand, daß es möglich sein muß. verschiedene Produktensorten innerhalb einer Anlage
zu verarbeiten. So kommt es beispielsweise vor, daß den Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschinc
ein-, zwei- oder auch dreifach gefalzte Produkte verlassen. Je nachdem ändert sich das Verhältnis zwischen
Produktlänge und Lücke zwischen den Produkten. Zu diesem Zweck muß entweder die Auslaßdüse
8 schwenkbar angeordnet sein, damit sie verschiedene auf einer Lochscheibe 9 angeordnete
Langlöcher 10 auswerten kann oder die Auslaßdüse 8 kann ortsfest nur bezüglich der Höhe /i veränderbar
befestigt werden, dann ist es notwendig, für die verschiedenen möglichen Produktlängen verschiedene
Lochscheiben 9 jeweils leicht auswechselbar vorzusehen.
Nun ist es bekannt, daß bei den heutigen schnelllaufenden Falzapparaten die Lage der Produkte 2 zueinander
etwas toleriert werden muß. So kann es durchaus vorkommen, daß eines der Produkte 2 etwas
vorteilt, während das nachfolgende Produkt um einen geringen Betrag zurückbleibt. Dementsprechend sieht
die Erfindung vor, daß das Langloch 10 in der Lochscheibe 9 jeweils relativ größer ist, als die Lücke /wischen
den beiden Produkten. Dadurch baut sich der Staudruck in der Staudruckleitung 12' etwas später
auf als sich der Staudruck in der Staudruckleitung 12 aufbaut. Gleichzeitig fällt der Staudruck in der Leitung
12' eher ab, als der in der Staudruckleitung 12. Das ändert jedoch nichts an der gesamten Verhaltensweise
der Vorrichtung, da beim Ausbleiben eines Produktes 2 vor der Auslaßdüse 5 lediglich der Abschaltvorgang
um den in Frage kommenden Tolcranzbcreich verzögert wird.
Die Lochscheibe 9 rotiert mit einer Winkelgeschwindigkeit, wie sie die Taktgeschwindigkeit der
Förderbahn 1 ergibt. Bei Einsatz der Vorrichtung, z. B. im Falzapparat einer Rolienrotationsdruckmaschitv.
kann die Winkelgeschwindigkeit der Lochscheibe 9 auch gleich der Winkelgeschwindigkeit eines
mit der gleichen Anzahl Nutzen ausgestatteten Falzzylinders sein.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zum Auslösen von Zähl- und/oder Abschaltvorgängen,
insbesondere für Druckmaschinen, bei der zum berührungslosen Auswerten der auf einer Förderbahn
bewegten Bogen, Produkte od. dgl. die Druckschwankungen einer über der Förderbahn
angeordneten Auslaßdüse ausgewertet und mit einem pneumo-elektrischen Wandler in elektrische
Impulse umgewandelt werden, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) eine zweite Auslaßdüse (8) ist gegen eine im Maschinenlaufrhythmus bewegte, mit Langlöchern
(10) versehene Lochscheibe (9) gerichtet,
b) beide Auslaßdüsen (5; 8) sind mit je einem Niederdruck-Normaldruckverstärker (13,
14) verbunden, deren Ausgangssignale
c) einem Doppelmembranrelais (16) zugeführt werden, dessen Ausgangssignal wiederum
über einen
d) elcktro-pncumatischen Wandler (21) bekannte
Mittel für das Abschalten der Druckmaschine beeinflußt,
e) das Ausgangssignal des mit der ersten Auslaßdüse (5) verbundenen Niederdruck-Normaldruckverstärkers
(13) wirkt gleichzeitig auf einen weiteren, mit einem Zähler (20) verbundenen pneumo-elektrischen Wandler
(18) ein.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausla.Rdüse (5) unterhalb ihres Schwerpunktes (s) leicht drehbar um eine
Achse (4) pendelnd gelagert und in ihrer Normallage mit einer Stellschraube (6) justierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der
Lochscheibe (9) gleich der Taktgeschwindigkeit der Produkte (2) auf der Förderbahn (1) ist und
die Aussparungen bzw. Langlöcher (10) der Lochscheibe (9) in beiden Richtungen größer sind,
als die Abstände zwischen den Produkten (2) auf der Förderbahn (1).
Applications Claiming Priority (1)
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DD14924070 | 1970-08-03 |
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- 1971-08-02 SE SE986871A patent/SE361868B/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SU536988A1 (ru) | 1976-11-30 |
SE361868B (de) | 1973-11-19 |
DE2132248A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2132248C3 (de) | 1980-02-28 |
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