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DE213162C - - Google Patents

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Publication number
DE213162C
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DE
Germany
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stop
column
carriage
stops
lever
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Application number
DENDAT213162D
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English (en)
Publication of DE213162C publication Critical patent/DE213162C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*213162 KLASSE 15g\ GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schreiben in Tabellenform für Schreibmaschinen, bei welcher in an sich bekannter Weise behufs Freigabe des Wagens durch das Anschlagen einer Tabellentaste zwei Glieder der Wagenschaltvorrichtung voneinander entkuppelt werden. Bei bekannten Vorrichtungen der genannten Art wird die Freigabe des Papierwagens von seiner Schaltvorrichtung
ίο so lange aufrecht erhalten, als ein Druck auf die Tabellentaste ausgeübt wird. Sowie die Tabellentaste losgelassen wird, erfolgt wieder der Eingriff der am Papierwagen vorgesehenen Zahnstange mit dem Schaltrade. Um diesen Übelstand zu vermeiden, erfolgt gemäß der Erfindung das Wiederineingrifftreten der Wagenzahnstange mit dem Schaltrad selbttätig, wenn ein Tabellenanschlag- auf den eingestellten Kolonnenanschlag auftrifft, auch wenn der auf die Tabellentaste ausgeübte Druck noch weiteranhält. Zur Erzielung des gekennzeichneten Zweckes wird beim Auftreffen eines Tabellenanschlages auf den eingestellten Kolonnenanschlagder Kolonnenanschlagträger verschoben, wodurch das Wiederineingrifftreten der beiden genannten Glieder der Wagenschaltvorrichtung stattfindet.
Auf den Zeichnungen ist der Erfmdungsgegenstand in den Fig. 1 bis 32 veranschaulicht.
Das Gestell der Maschine besteht aus der Grundplatte 1, den Eckpfosten 2 und der Kopfplatte 3. Die Tastenhebel 4 stützen sich mit ihren hinteren Enden gegen eine Platte 5, die an der Grundplatte 1 befestigt ist. Tasten 6 dienen in üblicher Weise zum Niederdrücken der Hebel 4, die mit Federn 7 verbunden sind.
Die Tastenhebel 4 werden in Einkerbungen des Schenkels 8 einer winkligen Platte 8a geführt. Diese Platte 8a besitzt einen sich im wesentlichen wagerecht nach hinten erstreckenden Teil 9, der zwecks Aufnahme der Stiele 10 der Tabellentasten 58 mit Durchlochungen versehen ist. Die Kopfplatte 3 ist mit aufwärts verlaufenden Ansätzen 11 versehen, welche die Schienen 12 tragen. Letztere wirken in bekannter Weise mit Rollen oder Kugeln 13 und Schienen 14 zusammen, die sich am Papierwagen 15 befinden. Eine Wagenskala 15a (Fig. 2) wirkt mit einem Zeiger zusammen. Der Papierwagen 15 trägt außer der Walze 16 die Zahnstange 17, die mit Armen 18 verbunden ist. Die letzteren sind am Papierwagen 15 bei 19 angelenkt, damit die Zahnstange angehoben und außer Eingriff mit dem Zahnrade 20 gebracht werden kann. Letzteres steht in bekannter Weise mit dem Schaltrade 21 in Verbindung.' Die Welle für das Schaltrad 21 wird von einem Lager 22 (Fig. 5) getragen, das mittels der Schrauben 23 an der Kopfplatte 3.der Maschine befestigt ist. An dem Papierwagen 15 sind Arme 24 mittels Schrauben 25 angebracht. Die hinteren Enden dieser Arme 24 tragen die Anschlagstange 26 für die Kolonnenanschläge (Eig.i). Jeder Arm 24 ist mit einem offenen Lager 24a versehen (Fig. 20a), welches im wesentlichen von U-förmiger Gestalt ist. Die äußere Fläche das Lagers ist ausgeschnitten, wie bei 27 ersichtlich. Dieser Ausschnitt bildet ein Lager für den abgesetzten rechtwinkligen Teil 28 der Anschlagstange 26 (Fig. 2, 4 und 15). An jedem Ende der Anschlagstange 26 ist ein solcher Teil 28 vorgesehen, der in einem entsprechenden
Lager H\a aufgenommen wird, wie aus Fig. 14 und 20 zu ersehen ist. Das linke Ende der Anschlagstange 26 ist bei 29 mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 30 aufgeschraubt wird. Die Mutter 30 hat einen Ansatz 31 (Fig. 14), der mit dem Ausschnitt 27 zusammenwirkt. Eine Gegenmutter 32 kann angeordnet werden, um die Mutter 30 in ihrer Lage zu sichern. Durch diese ganze Anordnung wird eine Längseinstellung der · Tabellenanschlagstange 26 in ihren Lagern 24a ermöglicht. Das rechte Ende der Anschlagstange 26 ist bei 33 (Fig. 14) ebenfalls mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter 34 und eine Gegenmutter 35 aufgeschraubt wird. Weiter ist hier eine Büchse 36 vorgesehen, deren Lage durch die Mutter 34 beeinflußt wird. Das nach der Mitte der Maschine zu gelegene Ende der Büchse 36 bildet ein Widerlager, gegen das das eine Ende einer Feder 37 sich legt. Das andere Ende dieser Feder 37 legt sich gegen eine Wand 38 eines Verriegelungsgliedes 39 und drängt dieses nach links. Das Verriegelungsglied 39 ist mit einer Fläche 40 versehen, die in dem Ausschnitt 27 des rechten Lagers 24a aufgenommen wird. Auf diese Weise wird die Tabellenanschlagstange 26 in ihrer Lage gesichert. Das Glied 39 ist mit einem gerändelten Kopf 41 versehen, mit dessen Hilfe die Fläche 40 entgegen der Spannung der Feder 37 von dem Ausschnitt 27 zurückgezogen werden, so daß man die Tabellenanschlagstange 26 anheben und aus ihren Armen 24 entfernen kann (Fig. 2), um sie gegen eine andere. auszuwechseln, auf der die Kolonnenanschlage in anderer Weise angeordnet sind. Die Anschlagstange 26 wird in bekannter Weise an der vorderen und hinteren Seite mit Einkerbungen 42 versehen, welche einander gegenüber liegen und in Schaltweite des Papier-Schlittens voneinander entfernt sind (Fig. 15). Die Tabellenanschläge 43 zeigen zweckmäßig die in Fig. 16, 17 und 17a veranschaulichte Form. Sie sind bei 44 gegabelt, so daß parallele Seitenwände 45 gebildet werden, welche in die Ein-
45' kerbungen 42 eintreten. Jeder Tabellenanschlag 43 ist mit einem Ansatz oder einer Leiste 46 versehen, die in eine der benachbarten Einkerbungen der Anschlagstange 26 eintritt und somit ein besseres Festsitzen der Tabellenanschlage auf der Stange 26 ermöglicht. Jeder Tabellenanschlag 43 ist, wie Fig. 17 und 17a zeigt,, auf der einen Seite flach und auf der entgegengesetzten Seite abgesetzt, um ihn zu verstärken und einen Träger für die Leiste 46 zu bilden. Der nach hinten vorspringende Teil 47 bildet auf seiner flachen Seite die Angriffsfläche, mit der die Stellenzahlanschlagshebel zusammenwirken. Das herabhängende Ende 48 dagegen wirkt mit den Gliedern der Kolonneneinstellvorrichtung zusammen. Jeder Tabellenanschlag 43 hat quer angeordnete Einschnitte, 49, die ungefähr mit der Grundfläche der Anschlagstange 26 zusammenfallen, wenn die Tabellenanschläge 43 sich in der richtigen Lage befinden. In den Einschnitten 49 wird eine Verriegelungsstange 50 aufgenommen, die die Tabellenanschläge 43 gegen eine Entfernung oder willkürliche Verschiebung von der Anschlagstange 26 sichert (Fig. 14 bis 16). Die Verriegelungsstange 50 erstreckt sich längs der Anschlagstange 26 und weist schräge Schlitze 51 auf, durch die sich Schrauben 52 erstrecken, welche in entsprechende Bohrungen in der Anschlagstange 26 eintreten. Die Köpfe der Schrauben 52 verbinden die Verriegelungsstange 50 mit der Anschlagstange 26. Eine Feder 53 ist mit ihrem einen Ende 54 an der Verriegelungsstange 50 und mit ihrem anderen Ende mit einem Zapfen 55 verbunden, der sich durch eine schräge Öffnung 56 der Verriegelungsstänge 50 in die Anschlagstange 26 erstreckt. Am. einen Ende der Verriegelungsstange 50 sitzt ein Fingerstück 57, mit dessen Hilfe sie in der Längsrichtung bewegt werden kann. Die Feder 53 ist bestrebt, die Verriegelungsstänge 50 in der Verriegelungslage, welche in Fig. 15 und 16 gezeigt ist, zu halten. Die Stange 50 sitzt dann also in den Einschnitten 49 der Tabellenanschläge 43, so daß diese gegen ein Entfernen von der Anschlagstange 26 gesichert sind. Wenn jedoch das Fingerstück 57 nach rechts bewegt wird, so erhält die Verriegelungsstange 50 eine leichte Längsbewegung. Zu gleicher Zeit wird eine Querbewegung durch die Bolzen- und Schlitzverbindung 51, 52 hervorgerufen. Diese seitliche bzw. Querbewegung der Stange 50 genügt, um sie aus den Einschnitten 49 der Tabellenanschläge 43 zu entfernen. Die letzteren können also frei bewegt und an verschiedenen Punkten eingestellt werden. Um eine solche Einstellung zu erleichtern, kann eine Skala vorgesehen sein, die der Wagenskala 15a (Fig. 2) entspricht . Aus Fig. 1,6 und 7 ist ersichtlich, daß die herabhängenden Teile 48 der Tabellenanschläge 43 sich in verschiedenen Entfernungen von der Anschlagstange 26 nach abwärts erstrecken. Durch diese ganze Anordnung wird es ermöglicht, daß der Papierwagen 15 in jedem gewünschten Kolonnenfelde angehalten wird, ohne daß er erst an den vor der betreffenden Kolonne befindlichen Anschlägen angehalten zu werden braucht. Im Ausführungsbeispiel sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, vier Tabellentasten 58 vorgesehen, die die ganze Kolonneneinstellvorrichtung beeinflussen; es können natürlich auch je nach den geforderten Verhältnissen mehr oder weniger solcher Tasten 58 Anwendung finden. Wenn fünf Tabellenanschläge 43 bei der Anschlagstange 26 gebraucht werden, was für die meisten Fälle genügt, so sind vier. Kolonneneinstelltasten 58 notwendig. Die Tasten 58 sind mit
Zeichen versehen, ζ. B. mit den Zahlen 2, 3, 4 und 5. In entsprechender Weise sind die Tabellenanschläge 43 gezeichnet, so daß sie auf der Anschlagstange leicht in der richtigen Ordnung eingestellt werden können. Zweckmäßig werden die Kolonnentasten 58 zu je zweien auf jeder Seite des Satzes der Stellenzahltasten 59, also an beiden Seiten des Tastenbrettes der Maschine, angeordnet; jedoch können die Tasten 58 auch in anderer Weise untergebracht werden. Jeder Tastenstiel 10 der Tabellentasten, und zwar sowohl der Kolonnentasten 58 wie der Stellenzahltasten 59, wird in derselben Weise hergestellt. Ein Metallstreifen wird in eine U -förmige Form gebracht und der schleifenförmige Teil kommt nach der Vorderseite der Maschine zu zu liegen. Jeder Tastenkopf 58 und 59 wird aus einem Stück gebildet, das die in Fig. 13 gezeigte Gestalt aufweist, wobei die Teile 60 zu beiden Seiten des Kopfes sich befinden. Das in Fig. 13 gezeigte Stück erhält bei der Herstellung der Tastenköpfe die in Fig. 12 gezeigte Form, so daß die Teile 60 zu einem Stück zusammengebracht werden, das innerhalb des oberen Endes des Tastenstieles 10 aufgenommen und durch Niete 61 mit diesen verbunden wird. Eine Öffnung 62 wird dadurch in dem runden Teil des Schaftes 10 gebildet, daß ein Streifen
63 herausgeschnitten wird. Dieser wird nach innen umgebogen, so daß er ein Lager für das Ende 65 des Tabellentastenhebels 64 bildet. Das Ende 65 geht also zwischen den Seitenwänden der Stiele 10 und durch die Öffnung 62 hindurch (Fig. 9 und 21). Wie oben erwähnt wurde, geht jeder Tastenstiel 10 durch eine Öffnung in dem wagerechten Teil 9 der winkligen Platte Sa hindurch und das untere Ende jedes Tastenstieles 10 geht gleichfalls durch eine Öffnung in einer Kröpfung 67 einer unteren Platte 66, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Die Platte 66 weist einen trogförmigen Teil 68a auf, in dem ein Kissen oder Polster 68 vorgesehen ist. Gegen dieses Kissen 68 legen sich die Ansätze 69 der Tabellentastenhebel 64, wenn letztere in ihre unterste Lage bewegt werden. · Die verschiedenen Tabellentastenhebel
64 sind auf einer Welle 70 vereinigt, die sich quer durch die Maschine erstreckt und in der Grundplatte 1 entsprechend gelagert ist. Ringe 71 sind auf der Welle 70 mittels Schrauben 71X befestigt und legen sich gegen die Innenseiten der Grundplatte 1, wodurch eine Längsbewegung der Welle 70 verhindert wird. Hülsen 72 trennen je zwei Tabellentastenhebel 64 voneinander, so daß diese in- dem erforderlichen Abstand voneinander gehalten werden. Jede Hülse 72 kann mit dem zugehörigen Hebel 64 vereinigt sein. Ringe 72«, die auf der Welle 70 mittels Schrauben yzb befestigt sind, verhindern die Hülsen 72 an einer Längsbewegung auf der Welle 70 (Fig. 3). Jeder Tabellentastenhebel 64 ist mit einer Feder 73 bei 74 verbunden (Fig. 9). Das andere Ende dieser Feder sitzt bei 75 an dem Rand 66« des Troges 68a. Jeder Tabellentastenhebel 64 ist mit einer Durchlochung zwecks Aufnahme eines Zapfens 76 versehen, der an einer Klammer 78 einer Stange 77 sitzt. Diese Stangen 77 sind zweckmäßig zweiteilig und mit Schraubengewinde 80 versehen, mit dessen Hilfe die Stangen 77 verlängert oder verkürzt werden können. Das hintere Ende dieser Stangen ist mit einem Schlitz 81 versehen, in den je ein Bolzen 82 eintritt, welcher seitlich von je einem Arm 83 vorspringt. Die Arme 83 sind auf einer schwingbaren Welle 84 befestigt. Eine Vergrößerung 85 der Schlitze 81 ermöglicht das Einbringen der Köpfe 82a der Bolzen 82 beim Zusammensetzen der Teile. Wenn sich die Bolzen 82 in dem verengten Teil der Schlitze 81 befinden, so verhindern die Köpfe 82a ein Lösen der Stangen 77 von den Bolzen 82. Die Welle 84 wird von Körnerschrauben 86 (Fig. 4) getragen, die durch Bohrungen in der Grundplatte 1 hindurchgehen. Muttern 87 sichern die Schrauben 86 gegen unbeabsichtigte Verdrehung. Bei der gewöhnlichen Lage der Teile legen sich die vorderen Enden aller Schlitze 81 gegen die Bolzen 82. Wie aus Fig. 1 und 9 ersichtlich, weist die Welle 84 einen nach vorwärts und aufwärts sich erstreckenden Arm 88 auf. Das obere Ende dieses Armes ist mit einer Öffnung versehen, in die ein Stift 89 eintritt, der an einem Kloben 91 sich befindet. Letzterer sitzt an einer Zugstange 90. Das obere Ende der letzteren ist bei 93 an der Papier-Wagenauslösevorrichtung angelenkt.
Jede Stange 77 wirkt auf eine Differentialuniversalschiene 94 ein, die, wie ■ aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, aus einem einzigen Stück Blattmetall gebildet ist. Sie weist nach aufwärts sich erstreckende Arme 95 auf, die an der schwingbaren Welle 84 angelenkt sind, und ist an ihrer unteren Kante mit einem Versteifungsflansch 946 versehen. Federn 94a (Fig. 3) sind mit der Schiene 94 und Zapfen 94c, die an der Grundplatte 1 sitzen, verbunden. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Enden der vier Stangen 77 sich in der Ruhelage in verschiedenen Entfernungen von Flächen 96, 97, 98 und 99 an dem nach vorn sich erstreckenden Flansch 946 der Differentialschiene 94 befinden. Die am weitesten nach rechts gelegene Stange 77, welche die Kolonneneinstellglieder mit dem vierten Tabellenanschlag 43 zum Zusammenwirken bringt, berührt den Flansch 94& in der Ruhelage. Die zweite Stange 77 von rechts dagegen, die durch die die Zahl 4 tragende Kolonnentaste 58 beeinflußt wird, befindet sich in der Ruhelage eine kurze Entfernung vor der Angriffsfläche 97 des Flansches 946. Die beiden anderen Stangen 77 befinden sich in der Ruhelage in zunehmender Entfernung von ihren
Angriffsflächen 98 und 99. Auf diese Weise wird die Differentialschiene 94 eher oder später durch die verschiedenen Stangen 77 beeinflußt. Hierdurch wird eine größere oder geringere Bewegung auf die Schiene 94 übertragen, je nachdem, welche von den vier Kolonneneinstelltasten 58 angeschlagen ist. Die auf diese Wei se hervorgerufene Bewegung der Schiene 94 verursacht eine Abwärtsbewegung eines Armes 100, der bei 101 an der Schiene 94 befestigt ist.
. Dieser Arm 100 ist wie der Arm 88 gestaltet und erstreckt sich nach vorwärts und aufwärts nach einer Stange 102, deren oberes Ende bei 103 an einem Kurbelarm 104 befestigt ist (Fig. 4,5 und 7). Der Kurbelarm 104 ist starr mit einer Hülse 105 verbunden, die auf einer schwingbaren Welle 106 mittels einer Schraube 107 befestigt ist. Die schwingbare' Welle 106 trägt an ihrem einen Ende einen stufenförmigen Kolonnenanschlag 108, der mit den einzelnen Stufen 109 versehen ist. Die Arbeitsfläche des Kolonnenanschlages 108 befindet sich in einer senkrechten Ebene, die sich von vorn nach hinten durch die Maschine erstreckt. Die Größe der auf die Differentialschiene 94 übertragenen Bewegung bestimmt die Größe der Schwingungsbewegung der Welle 106. Diese dreht den Kolonnenanschlag. 108 um entsprechende Beträge von vorn nach hinten, wodurch die verschiedenen Stufen 109 in Zusammenwirkung mit den herabhängenden Enden 48 der verschiedenen Tabellenanschläge 43 gebracht werden. Der Kolonnenanschlag 108 wirkt somit mit dem Tabellenanschlag zusammen, der der angeschlagenen Kolonnentaste 58 entspricht. Wenn z. B. die die Zahl 5 tragende Kolonnentaste 58 angeschlagen wird, die also der fünften . Kolonne entspricht, so wird der drehbare Kolonnenanschlag 108 um den größten Betrag gedreht, so daß die hinterste Stufe 109 mit dem vierten Tabellenanschlag 43 zum Zusammenwirken gelangt, von rechts nach links gerechnet, falls man sich an der Vorderseite der Maschine befindet (Fig. 2). Das Schreiben kann dann im fünften Kolonnenfelde stattfinden, das zwischen dem vierten und fünften Tabellenanschlage 43 liegt. Wenn dagegen die Kolonnentaste 58, die die Zahl 2 trägt, niedergedrückt wird, so wird die Differentialschiene 94 nicht so weit bewegt und die erste Stufe 109 an dem Kolonnenanschlage 108 kommt in die Lage, in der sie mit dem ersten Tabellenanschlag 43 zusammenwirkt. Das Schreiben findet dann in dem zweiten Kolonnenfelde zwischen dem ersten und zweiten Tabellenanschlage 43 statt. Es folgt hieraus, daß die Größe der auf den Kolonnenanschlag 108 übertragenen Drehbewegung die Lage bestimmt, bei der der Papierwagen 15 angehalten wird, und daß dieser nicht erst an jedem vorhergehenden Tabellenanschlag 43 aufgehalten zu werden braucht. Wenn der Papierwagen 15 in der äußersten rechten Lage sich befindet und eine Dezimalstellung einnehmen soll, so ist es nur notwendig, die Stellenzahltaste 59 anzuschlagen. Der Papierwagen wird dann in der gewünschten Lage innerhalb des ersten Kolonnenfeldes angehalten, also in demjenigen Räume, der sich links von dem ersten Tabellenanschlag' 43 gemäß Fig. 2 befindet. Es ist daher nicht notwendig, eine Kolonnentaste 58 mit der Zahl 1, d. h. eine besondere Taste 58 für das erste Kolonnenfeld, vorzusehen.
Die Tabellenanschläge 43 haben eine zweifache Aufgabe: Sie begrenzen bzw. bestimmen die Kolonnenfelder durch Zusammenwirken mit dem Kolonnenanschlag 108, wodurch ein Anhalten des Papierwagens an dem richtigen Kolonnenfelde bestimmt wird. Weiter wirken sie aber auch mit den Stellenzahlanschlägen 153 zusammen, wodurch ein Anhalten des Papierwagens an der bestimmten Stelle innerhalb des betreffenden Kolonnenfeldes gesichert wird. Die ganze Anordnung der Teile ist derart, daß in einem ausgewählten Kolonnenfelde, beispielsweise dem zweiten, das sich also zwischen dem ersten und zweiten Tabellenanschlag 43 befindet, zunächst ein Name, z. B. John Doe, geschrieben werden kann. Hierauf f folgt dann z. B. die Zahl 7,268.25, was also innerhalb desselben Kolonnenfeldes durch die Stellenzahleinstellvorrichtung bewirkt werden kann. Die folgende Aufstellung zeigt, wie das Schreiben beispielsweise erfolgen kann:
John Doe 7,268.25 John Roe 86,485.10 James Smith 1,182. Frank Brown 1,451
Frank White 1,254.10 Geo Black 5,126.05
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Kolonnenanschlag 108 links von den Stellenzahlanschlägen 153 sich befindet, wenn man von der Vorderseite der Maschine aus auf die' Teile sieht (Fig. 6 ist eine Hinteransicht der betreffenden Glieder). Jeder Tabellenanschlag 43 geht an sämtlichen Stellenzahlanschlägen 43 nach links vorüber, bevor er mit dem Kolonnenanschlag 108 zusammenstößt. Es folgt hieraus, daß, nachdem irgendein Tabellenanschlag 43, z, B. der erste, mit dem Anschlag 108 zusammengebracht wird, der Name John Doe geschrieben werden kann, und zwar in dem ersten Teile des zweiten Kolonnenfeldes. Darauf' bringt eine Bewegung der Tausender-Stellenzahltaste 59 den betreffenden Stellenzahlanschlag 153 in den Weg des nächsten, also zweiten Tabellenanschlages. 43. Die Zahl 7,268.25 kann dann innerhalb desselben Kolonnenfeldes geschrieben werden und nicht erst, wie dies bei den bisher bekannten Vorrichtungen der Fall ist, in dem nächsten Kolonnenfeld.
Der Kolonnenanschlag 108 liegt ungefähr vier Letternspatien vor dem Stellenzahlanschlag.
Durch diese Anordnung wird ein geeigneter Zwischenraum zwischen den Kolonnenfeldern geschaffen und zum mindesten ein Raum von zwei Letternspatien zwischen dem zuletzt geschriebenen Zeichen des einen Kolonnenfeldes und dem zuerst geschriebenen Zeichen des nächsten Kolonnenfeldes. Wenn also die Zeichen in der Zehntellage im letzten Teile eines Kolonnenfeldes geschrieben sind, z. B. 7,268.25, so kann unmittelbar an dem ersten Teile des nächsten Kolonnenfeldes ein weiteres Schreiben erfolgen. Die besondere Anordnung von Zeichen an der Anschlagstange 26 und der Tabellen- und Stellenzahlanschläge ist derart, daß ein Tabellenanschlag 43 an der Anschlagstange 26, der einem besonderen Zeichen entspricht, ein Anhalten des Papierwagens 15 ' beider entsprechenden Zahl der Wagenskala 15a veranlaßt. Wird z. B. ein Tabellenanschlag 43 bei der Zahl 45 an der Anschlagstange 26 eingestellt und die entsprechende Taste 58 niedergedrückt, so wird der Papierwagen bei 45 an der Wagenskala durch den Kolonnenanschlag 108 aufgehalten. Wenn jedoch die Stellenzahltasten 59 nacheinander bewegt werden, um mit verschiedenen Tabellenanschlägen 43 zusammenzuwirken, und ohne daß der Kolonnenanschlag 108 beeinflußt wird, so wird der Papierwagen nicht entsprechend den Skalen,
z. B. an der Anschlagstange 26, angehalten, vielmehr bleibt der Wagen vier Letternspatien vorher stehen, als es der Fall ist, wenn eine Tabellentaste 58 angeschlagen ist. Wird z. B. ein Tabellenanschlag 43 an der Anschlagstange 26 bei der Zahl 45 eingestellt und der linke Stellenzahlanschlag 153 in Bewegung gesetzt, bis der Tabellenanschlag 43 gegen ihn stößt, so wird der Papierwagen nicht bei der Stelle 45 der Wagenskala, sondern bei 41 angehalten.
Dies geschieht dadurch,, daß der Kolonnenanschlag 108 vier Letternspatien links von dem linken Stellenzahlanschlag angebracht ist. Es ist nämlich für den Schreiber wünschenswert, die Kolonnenstellung gänzlich durch eine Bewegung der Kolonneneinstellglieder zu sichern wenn die Tabellen- und Stellenzahlglieder zugleich bei derselben Maschine gebraucht werden. Die Stellenzahlanschläge 153 sind dann allein für das Sichern der Stellenzahlstellungen innerhalb des ausgewählten Kolonnenfeldes zu gebrauchen. Wenn jedoch die Stellenzahlvorrichtung allein angewendet wiri, dann sollen die Zeichen, an der Anschlagstange 26 denen der Wagenskala 15a entsprechen. Wird also ein Tabellenanschlag 43 beispielsweise bei 46 an der Anschlagstange 26 eingestellt und der linke Stellenzahlanschlag 153 bewegt, so wird der Papierwagen bei 46 an der Wagenskala angehalten.
Das erste Kolonnenfeld liegt zwischen dem Anfang der Zeile und dem ersten Tabellenanschlag 43, also in dem Raum links von dem' ersten Anschlag; das Geschriebene befindet sich dann am ersten Teil einer Zeile, worauf dann in demselben Kolonnenfeld die Zahlen folgen können. Die Lage der letzteren wird durch die Stellenzahlvorrichtung bestimmt. Bei anderen Maschinen ist es für gewöhnlich erforderlich, die Zahlen in dem zweiten Kolonnenfelde zu schreiben oder in dem Raum zwischen dem . ersten und zweiten Tabellenanschlag 43.
Während die Kolonneneinstellvorrichtung in der beschriebenen Weise beeinflußt wird, wird die Auslösung des Papierwagens und seine Verbindung mit den die Geschwindigkeit des Wagens beeinflussenden Gliedern bewirkt. Das obere Ende der Stange 90 ist bei 93 (Fig. 1) an einen Arm 110 angelenkt, der an einer Hülse : in sitzt, die sich auf der schwingbaren Welle 106 dreht (Fig. 2 und 5). Die Hülse in ist mit der Papierwagenfreigebevorrichtung verbunden und wird an einer Längsbewegung auf der Welle 106 durch die Hülse 105 und einen Stellring 113 verhindert, der mittels einer Schraube 114 auf der Welle 106 befestigt ist. Die Papierwagenfreigebevorrichtung besteht aus einer Kurvenscheibe 115 (Fig. 1, 2-, 5 und 30), die an der Hülse 111 sitzt und an der linken Seite einen Ansatz 116 aufweist, der konzentrisch zur Welle 106 verläuft. Eine Rolle 117 sitzt an der Seite eines Auslösehebels 118 und legt sich gegen die Scheibe 115 bzw. unter gewissen Umständen gegen die konzentrische Fläche 116 der Kurvenscheibe 115. Wie aus Fig. 29 und 30 ersichtlich ist, besitzt der Hebel 118 einen rechtwinklig gebogenen Teil 119. Das Ende dieses Teiles 119 ist mittels einer Schraube 120 an einen U-förmigen Arm 121 angelenkt, der an der Kopfplatte 3. mittels Schrauben 121« befestigt ist (Fig. 2). Der Teil 119 des Auslösehebels 118 trägt ein Zahnrad
124, das auf einem Zapfen 123 sitzt. Mit dem Zahnrad 124 ist ein anderes Zahnrad 122 verbunden ; dieses steht in Eingriff mit einem Zahnrad 125, welches mittels eines Bolzens 125a an dem Arm 121 befestigt ist (Fig. 29). Der Auslösehebel 118, 119 ist um den Schraubenbolzen 120 schwingbar, der konzentrisch mit dem Bolzen 125a liegt. Infolgedessen bleibt bei einer Schwingung des Auslösehebels 118, 119 das Rad 122 immer in Eingriff mit dem Rade
125. Ein Hebel 126 ist mittels eines Bolzens 127 an dem Arm 121 schwingbar befestigt und hat einen länglichen Schlitz. 128, in den ein seitlich vorspringender Stift 129 an dem Rade -125 eintritt. Infolgedessen macht der Hebel 126 eine pendelartige Schwingbewegung, sobald sich das Rad 125 dreht. Ein Gewicht 130 ist mit einem Schlitz 130a versehen (Fig. 28a). Die Köpfe 1305 von Nieten 130c greifen über den Schlitz 130a und verhindern ein seitliches Herunterfallen
des Gewichtes 130 von dem Hebel 126; jedoch wird eine Längsbewegung dieses Gewichtes auf dem Hebel 126 ermöglicht. Unter dem Gewicht 130 und um den Hebel 126 herum ist eine Feder 131 angeordnet, welche an ihrem unteren Ende durch eine Mutter 131« nebst Gegenmutter 1316 gehalten wird. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, eine Einstellung des Gewichtes 130 in bezug auf den Schwingungspunkt des Hebels 126 zu ermöglichen, um einen größeren oder kleineren Widerstand auf die Bewegung des Hebels 126 durch das Rad 125 auszuüben. Weiter soll eine selbsttätige Bewegung des Gewichtes 130 andern Hebel 126 von und nach dessen Schwingpunkt zu bewirkt werden. Bei der gewöhnlichen Lage der Teile befindet sich die Papierwagenzahnstange 17 in der in Fig. 30 in vollen Linien gezeichneten Lage. Sie befindet sich hier gerade über dem Rad 124 und außer Eingriff mit demselben. Zu dieser Zeit findet also keine Verbindung zwischen der Zahnstange 17 und der aus den Rädern 122, 124, 125 und dem schwingbaren Gewichtshebel 126 bestehenden Vorrichtung zur Beeinflussung der Geschwindigkeit des . Papierwagens statt. Wenn jedoch eine Kolonneneinstelltaste 58 angeschlagen wird, so wird die Bewegung auf den zugehörigen Winkelhebel 64, die Stange 77, die Welle 84, den Arm 88, die Stange 90 und die Kurvenscheibe 115 übertragen. Wenn die Kurvenscheibe 115 aus der in Fig. 30 in vollen Linien dargestellten Lage in die durch die punktierten Linien veranschaulichte gedreht wird, so dreht sich der Auslösehebel 118, 119 um den Schraubenbolzen 120. Dadurch wird das Rad 122· und das an ihm sitzende Rad 124 in die in Fig. 30 durch die punktierten Linien veranschaulichte Lage gehoben, so daß das Rad 124 in Eingriff mit den Zähnen der Wagenzahnstange 17 gebracht und letztere in die durch die punktierten Linien angegebene Lage gehoben wird, in der sie sich außer Eingriff mit dem Zahnrad 20 befindet. Diese Bewegung, die die Freigabe der Papierwagenzahnstange 17 von ihrem Rad 20 verursacht, schaltet die Glieder für die Beeinflussung des Papierwagens ein, so daß, wenn der Papierwagen 15 vom Schaltrad 20 ausgelöst ist und sich zu bewegen anfängt, die Bewegung unter dem Einfluß der Federtrommel durch die Zahnstange 17 auf das Rad 124 und hierdurch auf .das Rad 122 Überträgen wird. Die letztere Bewegung geht dann auch auf das Rad 125 über. Die Drehung des Rades 125 verursacht eine Schwingung des Hebels .126 und bietet der Bewegung des Papierwagens 15 einen Widerstand. Der Papierwagen bewegt sich also unter dem Einfluß des schwingbaren Hebels 126 mit der gewünschten Geschwindigkeit, die durch entsprechende Einstellung des Gewichtes 130 bestimmt werden kann. Die Schnelligkeit der Pendelschwingungen des Hebels 126 nimmt mit der Geschwindigkeit des Papierwagens zu. Der durch die Pendelschwingungen des Hebels 126 verursachte Widerstand wächst schnell, nachdem die aus der Länge des Pendels 126 sich ergebende natürliche Geschwindigkeit erreicht oder gar schon überschritten ist. Die wirksame Länge des Pendels 126 wird selbsttätig durch die Zentrifugalkraft vergrößert, die das Gewicht 130 gegen die Feder 131 drückt und von dem Schwingungsmittelpunkt entfernt. Die natürliche Geschwindigkeit der Schwingungen wird auf diese Weise verringert. Wenn der Widerstand, einschließlich des durch das schwingende Pendel 126 verursachten, den Zug der Wagenrückziehfeder auf den Papierwagen ' ausgleicht, so erhält der letztere eine gleichmäßige Geschwindigkeit, bis er angehalten wird. Der genannte Ausgleich zwischen Widerstand und Zug kann leicht durch Veränderung der Lage des Gewichtes 130 an seinem Arm 126 bewirkt Werden. Dies geschieht entweder durch Verlängerung oder Versteifung der Feder 131, oder dadurch, daß diese mehr oder weniger nach dem Drehpunkt des Hebels 126 mittels der "Muttern 131α und 131ο bewegt wird, so daß innerhalb gewisser Grenzen jede beliebige Geschwindigkeit des Papierwagens erhalten werden kann.
Wenn eine Tabellentaste 58 herabgedrückt, der Kolonnenanschlag 108 in die gewünschte Lage gebracht und der Papierwagen 15 freigegeben ist, so ist es wünschenswert, die die Geschwindigkeit des Papierwagens beeinflussende Vorrichtung selbsttätig außer Betrieb zu setzen.und den Wagen selbsttätig unter die Wirkung seiner gewöhnlichen, schrittweise wirkenden Schaltvorrichtung zu bringen. Dies hat zu geschehen, wenn der Papierwagen seinen Weg vollendet hat und der Tabellenanschlag 43 gegen den eingestellten Kolonnenanschlag 108 gestoßen ist. Zu diesem Zweck sind Glieder vorgesehen, die selbsttätig durch den Lauf des Wagens bewegt und beeinflußt werden. Die Welle 106 (Fig. 2) ist derart gelagert, daß sie sich sowohl drehen als auch um ein kurzes Stück in ihrer Längsrichtung verschieben kann. Das Lager 132 am rechten Ende der Welle, von der Vorderseite der Maschine aus gesehen, ist offen, um eine Längs- und Drehbewegung der Welle 106 zu ermöglichen. Das linke Lager 133 hat die in Fig. 8 dargestellte Gestalt. Eine Büchse 134 sitzt in einer Bohrung des Lagers 133 und nimmt eine zylindrische Verstärkung 135 der Welle 106 auf. Eine Feder 136 legt sich mit ihrem einen Ende gegen den Boden 137 der Büchse 134 und mit dem anderen Ende gegen einen Ansatz 138 der Welle 106, der durch die zylindrische Verstärkung 135 gebildet wird. Die Feder 136 ist daher bestrebt, die Welle 106 an der Grenze ihrer Längsbewegung nach rechts zu halten. . Ein Anschlag 139 kann
sich um einen Zapfen 140 drehen, der in das Lager 133 eingeschraubt ist. Der Anschlag 139 ist bei 141 (Fig. 7) gegabelt, so daß zwei Vorsprünge 142,143 gebildet werden. Diese wirken mit einem Stift 144 zusammen, der auf dem Lager 133 sitzt und in den gegabelten Teil 141 des Anschlages 139 vorspringt, um die Drehbewegung des letzteren zu begrenzen. Der Anschlag 139 hat eine gekrümmte Fläche 145 (Fig. 5), die exzentrisch zum Schwingpunkt des Anschlages ist und sich in die. Bewegungsbahn des Kolonnenanschlages 108 erstreckt, wenn letzterer sich mit der Welle 106 von rechts nach links bewegt. .Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß bei einer Längsbewegung der Welle 106 von· rechts nach links eine entsprechende Bewegung der Kurvenscheibe 115 erfolgt. Die Rolle 117, die sich gegen die Scheibe 115 legt, fällt auf den konzentrischen Ansatz 116 herab, wodurch der Hebel 118, 119 in seine gewöhnliche Lage gesenkt wird. Das Zahnrad 122 kommt dabei in seine unterste Lage und die Wagenzahnstange 17 wieder in Eingriff mit ihrem Zahnrad 20. Die Wagenzahnstange 17 wird also selbsttätig von der die Geschwindigkeit des Wagens beeinflussenden Vorrichtung gelöst. Dieser Vorgang tritt ein, wenn ein von der Stange 26 getragener Tabellenanschlag. 43 mit dem Kolonnenanschlag 108 zusammenstößt und der Stoß des Wagens 15 die Welle 106 von rechts nach links bewegt, bis der Kolonnenanschlag 108 mit dem Anschlag 139 zusammenstößt (Fig. 8). Diese Bewegung bewirkt also ein selbsttätiges Auseinandergehen der den Papierwagen beeinflussenden Vorrichtung und bringt den Wagen wieder unter den Einfluß des Zahnrades 20 und . der gewöhnlichen schrittweise wirkenden Papierwagenschaltvorrichtung. Wenn der Druck auf die Kolonnentaste 58 aufhört, so erfolgt die Drehung des Kolonnenanschlages 108 in seine gewöhnliche Lage. Während dieser Bewegung des Kolonnenahschlages 108 dreht sich der Anschlag 139 um den Zapfen 140. Die Grenze dieser Drehbewegung wird durch die Vorsprünge 142 und 143 und den Stift 144 bestimmt. Der Zweck dieser Bewegung des Anschlages 139 besteht darin, zu verhindern, daß der Druck des Papierwagens auf die Teile die Rückkehrbewegung des Kolonnenanschlages 108 und der. mit ihm verbundenen Teile in die normale Stellung überwindet. Durch die besondere Anordnung des Anschlages 139 und seiner exzentrischen Fläche 145 wird eine leichte Bewegung des Kolonnenanschlages 108 in die Ruhelage gesichert. Der unterste Teil der exzentrischen Fläche wird allmählich· in Zusammenwirküng mit dem Kolonnenanschlag 108 gebracht, wenn der Anschlag 139 sich um seinen Zapfen 140 dreht und wenn die Wagenzahnstange 17 wieder in Eingriff mit dem Zahnrad 20 gekommen ist. Der gesamte Druck des Wagens 15 wird durch die Zahnstange 17 und das Zahnrad 20 aufgenommen und der Druck zwischen dem im Anschlag befindlichen Tabellenanschlag 43 und dem Kolonnenanschlag 108 wird durch die leichte seitliche Bewegung des Kolonnenanschlages 108 durch die Drehbewegung des exzentrischen Anschlages 139 ausgelöst. Wenn der Kolonnenanschlag 108 ■in die normale Lage zurückgeführt ist und der Druck auf den Anschlag 139 aufhört, wird letzterer in die in Fig. 5 gezeigte Lage durch eine Feder 146 zurückgeführt, die den Zapfen 140 umgibt und mit dem einen Ende 147 an dem Anschlag 139 und mit dem anderen Ende 148 an dem Lager 133. befestigt ist.
Im nachfolgenden soll diejenige Anordnung bei der neuen Vorrichtung beschrieben werden, mit deren Hilfe das Anhalten des Papierwagens an einer bestimmten Stelle innerhalb des ausgewählten Kolonnenfeldes stattfindet. Diese Anordnung möge die Stellenzahleiristellvorrichtung genannt werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Tasten 59 mit verschiedenen Bezeichnungen versehen, und zwar sind im Ausführungsbeispiel je eine Taste angeordnet für die Stellung der Zehntel, Einer, Zehner, Hunderter, Tausender, Zehntausender, Hunderttausender, 1 Million, 10 Millionen und 100 Millionen. Die Anordnung kann natürlich auch in anderer Weise erfolgen. Jede Taste 59 bzw. jeder ihrer Tastenstiele 10 ist mit einem Winkelhebel 149 (Fig. 31) verbunden, der ähnlich dem Tabellentastenhebel 64 gestaltet und wie dieser um die Welle 70 drehbar ist. Mit jedem Hebel 149 ist eine zweiteilige Stange 150 bei 151 verbunden, deren hinteres Ende bei 152 an je einem der Stellenzahlanschlaghebel 153 sitzt. Die ganze Anordnung der Teile 149 bis 153 entspricht der für die Tabellentastenhebel 64 und Stangen 77 beschriebenen. Federn 149a ziehen die Winkelhebel 149 und die mit ihnen verbundenen Teile in die Ruhelage zurück (Fig..3 und 31). Jeder Stellenzahlanschlaghebel 153 erstreckt sich mit seinem oberen Ende nach aufwärts und vorwärts und bildet hier einen Anschlag, der mit den Tabellenanschlägen 43 zusammenwirkt. Jeder Hebel 153 hat in der hinteren Kante einen Schlitz 154, mit dem er auf einen Bolzen 155 (Fig. 31) gesetzt ist. Die Form des Bolzens 155 ist aus Fig. 19 ersichtlich. Dieser Bolzen besitzt ringförmige Kämme 156, die die einzelnen Anschlaghebel 153 in der richtigen Entfernung voneinander halten. Der Bolzen 155 ist mit seinem einen Ende 157 in einen Rahmen 158 eingeschraubt (Fig. 4 und 18). Das andere Ende 159 des Bolzens 155 sitzt in einer Bohrung an der anderen Seite des für die Anschlaghebel 153 bestimmten Rahmens 158. Ein Bolzen 160 erstreckt sich von einer Seite des Rahmens 158 nach der anderen, und zwar vor den Hebeln 153 und etwa
in derselben wagerechten Ebene, in der der Bolzen 155 liegt (Fig. 31). Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Anschlaghebel 153 von ihrem Bolzen 155 verhindert. Der Bolzen 160 ist mit seinem einen Ende 160« (Fig. 18) in eine Bohrung des Rahmens 158 eingeschraubt, während das Kopfende des Bolzens 160 auf der anderen Seite des Rahmens 158 entsprechend gelagert ist. Die einzelnen Stellenzahlanschlaghebel 153 sind bei 161 derart abgerundet, daß sie bei ihrer Drehung um den Bolzen 155 stets mit dem Bolzen 160 in Berührung bleiben. Die Anschlaghebel 153 sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, seitlich gekröpft.
Dies wird durch die dichte Anordnung ihrer Anschlagenden und den weiteren Abstand der Tasten 59 bedingt. Der Rahmen 158 paßt sich in seinem unteren Teile der Gestalt der Hebel 153 an. An dem unteren Ende des Rahmens 158 befinden sich zwei Lageröffnungeh 162, welche über Kugelzapfen 163 greifen, die sich an der Grundplatte 1 der Maschine befinden. Auf diese Weise kann der Rahmen 158 um sein unteres Ende nach vorn und hinten geschwungen werden; sein oberes Ende ist an Ansätzen 164 (Fig. 1) befestigt, die von der Kopfplatte 3 vorspringen. Schrauben 165 gehen durch die Ansätze 164 in Bohrungen 166 (Fig. 1), wodurch der Rahmen 158 in seiner Lage gesichert wird. Die Kopfplatte 3 der Maschine ist an ihrer hinteren Seite mit einem Ausschnitt versehen, der den Rahmen 158 und die Anschlaghebel 153 aufnimmt und eine freie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung dieser gestattet. Die Form und die Begrenzung des Ausschnittes ist aus Fig. 5 ersichtlich. Der Rahmen 158 paßt in diesen Ausschnitt hinein und wird durch die Schrauben 165 in seiner ' Lage gesichert, wobei die Kopfplatte 3 selbst eine seitliche Verschiebung verhindert. Der Rahmen 158 kann zusammen mit den Anschlaghebeln 153' als ein Ganzes aus der in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten Lage in die durch die punktierten Linien veranschaulichte bewegt werden. Hierdurch wird die Zugänglichkeit zur Schaltvorrichtung und zu anderen Teilen der Maschine ermöglicht. Wenn der Rahmen 158 und die Anschlaghebel 153 in die durch die punktierten Linien angegebene Lage zurückgedreht werden, so drehen sie sich um die Zapfen 163. Der Rahmen 158 hat unten einen nach vorn sich erstreckenden blattförmigen Ansatz 158« (Fig. 1, 3 und 31), der an seiner vorderen Kante mit Schlitzen versehen ist.
Hierdurch wird eine kammförmige Führungsplatte für die Anschlaghebel 153 gebildet und diese werden an ihrem unteren Ende zugleich in . dem erforderlichen Abstand voneinander gehalten. Durch die beschriebene Anordnung wird ein leichtes Zusammensetzen der Anschlaghebel und des Rahmens' 158, sowie ein schnelles Entfernen dieser Teile zu Reparaturzwecken o. dgl. ermöglicht.
Wie oben ausgeführt, wirken die oberen Enden der. Anschlaghebel 153 mit den hinteren Seiten der Tabellenanschläge 43 zusammen, wenn die Hebel 153 durch ihre Tasten 59 angeschlagen werden. Eine Universal- oder Stellenzahl anschlagauslösestange 167 (Fig.31 tind 32) erstreckt sich quer an den unteren Enden der Hebel 153 entlang. Eine Rückwärtsbewegung eines der Anschlaghebel 153 verursacht daher eine entsprechende Bewegung dieser Universalstange 167. Letztere ist in der Mitte zweiteilig und weist an den Seiten aufwärts sich erstreckende Arme 168 von einfacher Metallstärke auf. Diese Arme 168 sind bei 169 an dem blattförmigen Ansatz 158« des Rahmens 158 angelenkt, so daß die Stange 167 um die Zapfen 169 schwingen kann. Bei 170 ist die Stange 167 mit einer Öffnung versehen, in die der Haken 171 eines Lenkers 172 eintritt (Fig. 31 und 32). Das hintere Ende dieses Lenkers ist bei 173 mit einem Schlitz versehen, in den ein mit einer Muffe versehener Zapfen 174 eintritt. Dieser Zapfen hat einen prismatischen Teil 174a und einen mit Gewinde versehenen Teil 1746, der durch einen Schlitz 175 in einem. Kurbelarm 176 hindurchgeht. Der letztere ist mit der Welle 84 starr verbunden. Eine Mutter 175« sichert den Zapfen 174 in jeder gewünschten Lage, in der er längs des Schlitzes 175 eingestellt wird, um die Beziehungen zwischen dem Kurbelarm 176 und dem Lenker 172 zu regeln. Der Schlitz 173 hat einen erweiterten Teil 173«, durch den der Kopf des Zapfens 174 eingeführt wird. Der Schlitz 173 ermöglicht eine Drehung der Welle 84 und des Armes 176, wenn die Differential-Universalschiene 94 durch eine der Kolonnentasten 58 bewegt wird, ohne daß die Stellenzahlanschlagauslösestange 167 beeinflußt wird. Wenn jedoch eine Stellenzahltaste 59 angeschlagen . wird, so wird eine Rückwärtsbewegung auf die zugehörige Stange 150 durch den Winkelhebel 149 übertragen und dadurch das untere Ende des zugehörigen Stellenzahlanschlaghebels 153 nach rückwärts bewegt. Diese Bewegung führt die Stange 167 nach hinten und der Lenker 172 verursacht, eine Drehung der Welle 84. Die Zapfen- und Schlitz-Verbindung zwischen den Stangen 77 und dem Arm 83 ermöglicht diese Drehung der Welle 84, ohne daß die Differential-Universalschiene 94 sich mit bewegt. Die Drehbewegung der Welle 84 bewirkt ein Inbetriebkommen der Papier-Wagenauslösevorrichtung in der oben beschriebenen Weise zu derselben Zeit, wo der Papierwagen freigegeben wird. Die Vorrichtung zur Beeinflussung der Geschwindigkeit ' des Papierwagens wird selbsttätig eingerückt. Wenn der Papierwagen 15 durch Anschlagen einer Stellenzahltaste 59 freigegeben und durch Vor-
springen des entsprechenden Stellenzahlanschlages 153 in die Bahn eines der Tabellenanschläge 43 angehalten wird, so wird der Stoß zwischen den Anschlägen 43 und 153 durch den zum Angriff gekommenen Tabellenanschlag 43, durch die Anschlagstange 26, durch den Stellenzahlanschlag 153 und durch den Rahmen 158 aufgenommen. In diesem Falle wird kein selbsttätiges Wiederineingriff kommen der Auslösevorrichtung des Papierwagens durch den Stoß zwischen den Anschlägen 43 und 153 bewirkt und die Teile nehmen lediglich ihre gewöhnliche Stellung ein, wenn der Druck auf die Stellenzahltaste 59 aufhört.
Am Tastenbrett der Maschine ist noch eine Taste 177 (Fig. 3) vorgesehen, welche dazu dient, den Papierwagen freizugeben, ohne daß die Tabellenanschläge eingeschaltet werden. Die Taste 177 ist mit einem Tastenhebel 178 verbunden, der den Tastenhebeln 4 entspricht und wie diese sich gegen die Platte 5 stützt. Der Hebel 178 liegt zweckmäßig an der linken Seite der Maschine, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, und ist mit einem nach rückwärts sich erstreckenden Finger 179 versehen (Fig. 23), so daß ein Schlitz 180 zwischen dem Finger .179 und dem Schaft des Hebels 178 gebildet wird. Der Schlitz 180 dient zur Aufnahme eines Zapfens 181, der an der Seite eines Winkelhebels 182 vorspringt. Dieser entspricht in seiner Form den Hebeln 64 und 149; nur ist bei dem Hebel 182 das nach vorn vorspringende Ende 65, das mit dem Tastenstiel 10 zusammenwirkt, fortgelassen. Der Hebel 182 dreht sich auf der Welle 70 und ist bei 183 mit einer nach rückwärts sich erstreckenden zweiteiligen Stange 184, die der Stange 77 ähnelt, gelenkig verbunden (Fig. ι und 3). Die Stange 184 ist in ihrem hinteren abgeflachten Ende mit einem Schlitz 185 versehen, in den ein Zapfen 186 eintritt, der von einem auf der Welle 84 sitzenden Hebelarm 187 vorspringt. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß der Versteifungsflansch 946 der Schiene 94 gegenüber dem hinteren Ende der Stange 184 gänzlich fortgeschnitten ist. Es kann also eine volle Rückwärtsbewegung der Stange 184 stattfinden, ohne daß sie mit der Schiene 94 in Berührung kommt. Es folgt hieraus, daß beim Niederdrücken der Taste 177 eine Abwärtsbewegung auf das vordere Ende des Winkelhebels 182 durch die Verbindung der Teile 180 und 181 verursacht wird. Die Bewegung des Winkelhebels 182 bewirkt eine Rückwärtsbewegung der Stange 184, . die den Hebelarm 187 nach hinten schwingt. Die Welle 84 dreht sich und zieht mittels des Armes 88 die Stange 90 abwärts. Infolgedessen wird der Papierwagen durch die Scheibe 115 freigegeben und gleichzeitig wird die die Geschwindigkeit des Wagens beeinflussende Vorrichtung eingeschaltet. Wenn der Druck auf die Taste 177 I' aufhört, so werden die Teile in ihre gewöhnliche Lage zurückgeführt und der Papierwagen kommt mit seiner schrittweise wirkenden Schaltvorrichtung wieder in Eingriff. Eine Feder 188 ist mit dem Trogrand 66« und dem Winkelhebel 182 verbunden, um diesen und die zu ihm gehörigen Teile in die Ruhelage zurückzuführen.
An einer Seite der Grundplatte 1 sind mittels Schrauben 190 (Fig. 1) Fußlager 189 (Fig. 22) befestigt. Jedes Fußlager 189 hat nach innen :: vorspringende Ansätze 191, an denen die Platte 66 befestigt ist, und einen halbzylindrischen, mit Gewinde versehenen Teil 193, dem eine halbzylindrische Einbuchtung in der Grundplatte ι entspricht. Auf diese Weise entsteht auf jeder Maschinenseite eine Öffnung, die auf ihrer einen Seite mit Gewinde versehen ist und in der ein Gummifuß sitzt.
Jeder der Arme 83, 88, 176, 187 (Fig. 11), die auf der Welle 84 sitzen, ist starr an dem abgesetzten Teile 195 einer Nabe 196 befestigt. Die Naben· 196 sind durch je einen Stift 197 mit der Welle 84 starr verbunden.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist derart, daß beim Anschlagen einer Tabellentaste 58 der Kolonnenanschlag 108 entsprechend eingestellt wird. Gleichzeitig wird der Papierwagen freigegeben und die die Geschwindigkeit des Wagens beeinflussende Vorrichtung in Betrieb gesetzt, wodurch die Geschwindigkeit des Wagens geregelt und beim Zusammenstoß der Anschläge 43 und 108 der sonst auftretende Stoß vermieden wird. Wenn die beiden Anschläge 43 und 108 miteinander in Berührung sind, so überwindet der durch die übliche Wagenfeder ausgeübte Zug den Druck, der durch die Feder 136 ausgeübt wird.. Die Welle 106 mit dem Kolonnenanschlag 108 wird nach links bewegt, bis der letztere mit dem Anschlag 139 zusammenstößt. Die Längs- ■ bewegung der Welle 106 nach links verursacht auch eine Bewegung der Kurvenscheibe 115 nach links von der Rolle 117 hinweg, welche auf den konzentrischen Ansatz 116 herabfällt. Die Wagenzahnstange 17 kommt darauf in Eingriff mit dem Zahnrad 20 und die den. Papierwagen beeinflussenden Glieder werden ■ selbsttätig ausgelöst. Die selbsttätige Rückkehr des Papierwagens unter den Einfluß seiner gewöhnlichen Schaltvorrichtung wird sofort bewirkt, wenn ein Tabellenanschlag 43 auf den Kolonnenanschlag 108 auftrifft, und zwar geschieht dies durch den Lauf des Wagens selbst. Wenn der Druck auf die herabgedrückte Taste 58 aufhört, kehren die verschiedenen Teile der Kolonnenvorrichtung in ihre gewöhnliche Lage zurück. Während seiner Rückkehrbewegung macht der Kolonnenanschlag 108 eine Rollbewegung um den Anschlag 139. Dieser dreht sich mit dem Kolonnenanschlag 108 und bewirkt durch seine gekrümmte Fläche 145
eine geringe Verschiebung des Kolonnenanschlages 108 nach links, so daß jeder Druck zwischen dem in Wirkung gewesenen Tabellenanschlag 43 und dem Kolonnenanschlag 108 aufhört. Der Papierwagen wird zu dieser Zeit durch sein Schaltrad gehalten und kann dem Kolonnenanschlag 108 nicht folgen. Wenn der Druck zwischen den Anschlägen 43 und 108 aufhört, so gehen der Kolonnenanschlag 108 und der Anschlag 139 in ihre gewöhnliche Lage zurück. Die getroffene Anordnung ermöglicht, daß der Kolonnenanschlag 108 leicht in seine gewöhnliche Lage kommt und verhindert, daß der Kolonnenanschlag 108 durch den Druck des Wagens 15 in seiner wirksamen Stellung gehalten wird. Darauf wird die entsprechende Stellenzahltaste 59 angeschlagen und der zu ihr gehörige Stellenzahlanschlag 153 springt rechts von dem Tabellenanschlag 43 vor, der mit dem Kolonnenanschlag 108 in Eingriff ist. Der Papierwagen wird zu gleicher Zeit selbsttätig ausgelöst, so daß er ah der entsprechenden Stelle in dem ausgewählten Kolonnenfelde aufgehalten wird. Wenn der Druck auf die Stellenzahltaste 59 aufhört, so kommt die Papierwagenzahnstange 17 wieder in. Eingriff mit ihrem Zahnrad 20 und der Schreiber kann mit dem gewöhnlichen Schreiben fortfahren.
Die Teile werden so eingestellt, daß die richtige Stufe 109 an dem Kolonnenanschlag 108, sei es die erste oder die letzte, in die Bahn des Tabellenanschlags 43 gebracht wird, bevor odei zu der Zeit, wo der Papierwagen freigegeben wird. Dem Kolonnenanschlag 108 wird also eine derartige Bewegung erteilt, daß die erforderliche Stufe 109 η die Bahn des Tabellenanschlages 43 gelangt zu der Zeit, wo die Kurvenscheibe 115 sich weit genug gedreht hat, um die Zahnstange 17 freizugeben.
In der Ausbildung der einzelnen Teile läßt die neue Vorrichtung Abänderungen zu, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird.

Claims (14)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schreiben in Tabellenform für Schreibmaschinen, bei welcher zwecks Freigabe des Wagens durch das Anschlagen einer Tabellentaste zwei Glieder der Wagenschaltvorrichtung voneinander entkuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiges Wiederineingrifftreten der beiden Glieder beim Auftreffen eines Tabellenanschlages auf den eingestellten Kolonnenanschlag durch Verschiebung des Kolonnenanschlagträgers stattfindet, auch wenn der auf die niedergedrückte Tabellentaste wirkende Fingerdruck noch weiter anhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das eine Glied der Wagenschaltvorrichtung aus einer am Papierwagen vorgesehenen Zahnstange besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurvenscheibe (115) die Zahnstange (17) nach Einstellung des Kolonnenanschlages (108) von ihrem Schaltgliede löst und dadurch den Wagen freigibt, der beim Auftreffen mit einem der Tabellenanschläge (43) auf den Kolonnenanschlag (108) durch dessen Verschiebung die Kurvenscheibe (115) außer Beziehung zu der Zahnstange (17) bringt und dadurch eine Wiedervereinigung der Zahnstange mit ihrem Schaltgliede herbeiführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher eine Kolonneneinstellvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Wagen durch den Kolonnenanschlag vor dem ausgewählten Kolonnenfelde angehalten wird, ohne daß er an den vor der betreffenden Kolonne befindlichen Anschlägen angehalten zu werden braucht, und bei der eine Stellenzahleinstellvorrichtung angebracht ist, welche ein Anhalten des Wagens an der bestimmten Stelle innerhalb des ausgewählten Kolonnenfeldes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise vorgesehene Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung für den Wagen sowohl bei Bewegung der Kolonneneinsteilvorrichtung als auch der Stellenzahleinstellvorrichtung in Wirkung versetzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslösen des Papierwagens von seiner Schaltvorrichtung durch seine Bewegung ein pendelartig schwingender Hebel (126) bewegt wird, der dem sich unter dem Einfluß seiner Federtrommel bewegenden. Papierwagen Wider-' stand entgegensetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwingenden Hebel (126) der Regelungsvorrichtung Glieder angebracht sind, welche ihre Stellung an dem Hebel selbsttätig je nach den Geschwindigkeiten des Wagens verändern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen eines Tabellenanschlages (43) gegen den auf einer längs verschiebbar en und unter Federwirkung (136) stehenden Welle (106) sitzenden Kolonnenanschlag (108) letzterer gegen die exzentrische Anschlagfläche eines schwingbaren Gliedes (139) stößt, so daß bei der Zurückbewegung des . Kolonnenanschlages (108) in seine normale Ruhelage infolge Aufhörens des Druckes auf die Kolonnenanschlagtaste (58) das Glied (139) um seinen Zapfen (140) gedreht wird. . iao
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem
einen Lager. (133) der längs verschiebbaren J Welle (106) sitzender Stift (144) in einem : gegabelten Teile des schwingbaren Anschlag- i gliedes (139) vorgesehen ist zwecks Begrenzung der Schwingbewegung des letzteren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Außereingrifftreten des Kolonnenanschlages (108) mit dem Anschlagglied (139) letzteres durch die Wirkung einer Feder (146) in seine normale Lage zurückgeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabellenanschlagstange (26) durch ein unter Federwirkung (37) stehendes Glied (39) auswechselbar in ihrer Lage gehalten wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß. die Tabellen- ' anschlagstange (26) in offenen Lagern (24a) geführte, abgesetzte Enden (28) besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tabellenanschlag
(43) so angeordnet ist, daß er an den Anschlägen (153) der Stellenzahleinstellvorrichtung vorbeigehen muß, ehe er mit dem betreffenden Ansatz des Kolonnenanschlages
(108) zusammenwirkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ■ der Kolonnenfeldanschlag (108) Stufen (109) aufweist, von denen je eine für jeden der Tabellenanschläge (43) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Anschlagflächen der Stufen (109) des Kolonnenfeldanschlages (108) in derselben Ebene liegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenfeldanschlag (108) von Tasten (58) derart beeinflußt wird, daß seine einzelnen Stufen ■
(109) verschieden weit in die Bahn der einzelnen Tabellenanschläge (43) gedreht werden. .
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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