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DE213138C - - Google Patents

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Publication number
DE213138C
DE213138C DENDAT213138D DE213138DA DE213138C DE 213138 C DE213138 C DE 213138C DE NDAT213138 D DENDAT213138 D DE NDAT213138D DE 213138D A DE213138D A DE 213138DA DE 213138 C DE213138 C DE 213138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
bobbin
scraper
stripping
mandrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT213138D
Other languages
English (en)
Publication of DE213138C publication Critical patent/DE213138C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/18Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming spools to be loaded into sewing, lace, embroidery, or like machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ein Nachteil bei den bisherigen selbsttätigen Spulmaschinen war, daß die Spulen beim Lockern und Abstreifen gestaucht und plattgedrückt wurden, da der Abstreifer mit gleicher Geschwindigkeit das Lockern der Spule auf dem Spuldorn und das Abstreifen besorgte.
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung wird nun die Arbeit des Lockerns und Abstreifens in zwei Arbeitsstufen zerlegt, derart,
ίο daß der Abstreifer zur Lockerung der Spule diese bei langsamer achsialer Verschiebung angreift und nach erfolgter Lockerung mit erhöhter Geschwindigkeit achsial zur Abstreifung bringt. Diese Bewegungen mit Einschluß der Rückbewegung des Abstreifers werden während höchstens der halben Umdrehungszeit des Abstreifexzenters hervorgerufen, so daß im Gegensatz zu bisherigen Konstruktionen während der übrigen Umdrehungszeit des Abstreifexzenters bereits eine neue Spule sich zu wickeln anfängt.
In der Zeichnung ist die Spulmaschine, soweit deren Teile zur. Klarlegung der Erfindung nötig sind, in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, ■ Fig. 3 das Exzenter, Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
ι ist der Spuldorn, der in dem festen Bocke 2 drehbar gelagert ist. 3 ist das mit dem Spuldorn gekuppelte Zahnrad und 4 das auf der Antriebswelle 5 sitzende, in das Zahnrad 3 eingreifende Zahnrad. 6 ist die von der Antriebswelle 5 durch Schnecke 7 und Schneckenrad 8 antreibbare Nebenwelle. 9 ist die bekannte Kupplung, welche vom Fühler 10 aus in bekannter Weise eingerückt wird und das Exzenter 11 mit der Nebenwelle 6 kuppelt. Das Exzenter 11 wirkt bekanntlich auf einen Hebel 12 und dieser auf das Ende 13 der Spuldornachse, deren Stillsetzung oder Kupplung mit dem Rade 3 bewirkend.
Auf der Nebenwelle 6, und zwar fest am Exzenter 11, sitzt ein zweites Exzenter 14, in dessen Bewegungsbereich eine Rolle 15 ragt (Fig. ι und 3), die an einem Schwinghebel 16 sitzt. Eine Rolle 17 am freien Ende des Schwinghebels 16 liegt dem nach oben umgebogenen Ende des Abstreifers 18 gegenüber. Letzterer ist auf dem Bocke 2 in Führungen parallel zum Spuldorn verschiebbar gelagert. Eine Feder 19 hat das Bestreben, den Abstreifer stets nach hinten zu ziehen.
Das Exzenter 14 hat nun eine eigenartige Form und besitzt einen Teil a, dessen Kurvenbahn leicht ansteigt. Hieran schließt sich ein Teil b, dessen Kurvenbahn etwas steiler ansteigt. An diesen Teil b schließt sich ein Teil c, dessen Kurvenbahn bedeutend steiler ist. Mit dem Verhältnis der zunehmenden Steilheit nimmt bei den Teilen abc die Größe der zugehörigen Zentrumwinkel α β γ ab. Der folgende Teil d besitzt einen steilen, fast radialen Abfall, während der Teil f eine kreisförmige Kurvenbahn aufweist. Der Winkel ■& ist bedeutend kleiner als der Winkel φ.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Ist die Spule 31 zu einem gewissen Durchmesser angewachsen, so gibt bekanntlich das hintere Ende des Fadenfühlers 10 (Fig. 5) einen Arm 32 frei, der die beiden Exzenter
Ii und 14 sowie die eine Hälfte der Kupplung 9 verschiebt und dadurch die Exzenter mit der Nebenwelle 6 kuppelt.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Rolle 15 die Stellung, in welcher sie in Fig. 3 gezeichnet ist. Das Exzenter dreht sich nun in Pfeilrichtung, und die Rolle 15 steigt auf die Kurvenbahn bis zum Anfangspunkt der Strecke α an, wodurch die Rolle 17 zur Anlage an den Abstreifer 18 gebracht wird. Der Abstreifer bewegt sich dann langsam zur Spule, um dieselbe zu lockern. Während dieser Zeit wird auf der sich drehenden Spule die zentrale Schlußwindung hergestellt.
Inzwischen ist der erhöhte Teil des Exzenters 11 an die Rolle des Hebels 12 gelangt, letzterer drückt auf das Ende 13 der Spuldornachse und hebt so in bekannter Weise die Kupplung zwischen der Spuldornachse und dem Zahnrad' 3 auf, so daß der Spuldorn stehen bleibt. Die Abstreiferrolle 15 ist nun ungefähr an dem Zusammentreffungspunkt von α und b angelangt und der Abstreifer zum Angriff an die Spule bereit. Er lockert dieselben bei langsamer Bewegung, um sie alsdann sofort mit beschleunigter Geschwindigkeit unter Einwirkung der Kurventeile b c zur Abstreifung zu bringen. Nun geht der Abstreifer mit noch größerer Geschwindigkeit zurück (Kurventeil d). Ehe er seine hinterste Lage erreicht hat, setzt er eine Zeitlang aus (Kurventeil/). Dies geschieht, wenn die Rolle des Hebels 12 den erhöhten Randteil des Exzenters 11 verlassen hat, so daß der Spuldorn wieder mit Hilfe der Feder 33 (Fig. 1) mit dem Zahnrad 3 gekuppelt ist. Es wird diese Zeit dazu benutzt, um mit Hilfe eines nicht dargestellten, mit dem Abstreifer zwangläufig verbundenen an sich bekannten Hilfsfadenführers die zentralen Kernwindungen herzustellen. Ist die Rolle 15 am Ende der Kurvenstrecke / angelangt, so fällt sie rasch in ihre Anfangsstellung zurück, wodurch der Abstreifer in seine Anfangsstellung (Fig. 1) zurückgeht.
Eine seitliche Erhöhung 34 des Exzenters 11 bringt dann den Hebel 32 (Fig. 5) wieder in bekannter Weise in die Anfangsstellung, zurück, so daß die Neben welle 6 ausgerückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abstreifvorrichtung für selbsttätige Spulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Herstellung der Spule verriegelter Abstreifer zur Lockerung der Spule diese unter langsamer achsialer Verschiebung angreift und nach erfolgter Lockerung mit erhöhter Geschwindigkeit vorschiebt und die Vor- und Zurückbewegung des Abstreifers während höchstens der halben Umdrehungszeit des die Abstreifung bewirkenden Exzenters hervorgerufen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213138D Active DE213138C (de)

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