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DE2130740A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung des Wiederanspinnens eines Garnes in einer Offen-Ende-Spinnvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung des Wiederanspinnens eines Garnes in einer Offen-Ende-Spinnvorrichtung

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Publication number
DE2130740A1
DE2130740A1 DE19712130740 DE2130740A DE2130740A1 DE 2130740 A1 DE2130740 A1 DE 2130740A1 DE 19712130740 DE19712130740 DE 19712130740 DE 2130740 A DE2130740 A DE 2130740A DE 2130740 A1 DE2130740 A1 DE 2130740A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
open
spinning
devices
end spinning
thread monitoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712130740
Other languages
English (en)
Inventor
Ronai-Horvath Michael Von
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF Kugellagerfabriken GmbH filed Critical SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority to DE19712130740 priority Critical patent/DE2130740A1/de
Publication of DE2130740A1 publication Critical patent/DE2130740A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung des Wiederanspinnens eines Garnes in einer Offen-Ende-Spinnvorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbereitung des Wiederanspinnens eines in einer mit Fasern gespeisten und eine rotierende Spinnkammer enthaltenden Offen-Ende-Spinnvorrichtung erzeugten Garnes, bei welchem nach einem durch eine Fadenüberwachungsvorrichtung festgestellten Fadenbruch zunächst die Speisung der Spinnkammer mit Fasern unterbrochen wird, bei welchem dann die Spinnkammer stillgesetzt und gereinigt wird und bei welchem anschliessend die Spinnkammer wieder auf ihre Betriebsdrehzahl gebracht wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bekanntlich ist das Wiederanspinnen eines Garnes in rotierenden Spinnkammern ein verhältnismässig komplizierter Vorgang, da nach einem Fadenbruch zunächst der noch in der Spinnkammer befindliche Faserring aus dieser entfernt werden muss, was in aller Regel nur dann möglich ist, wenn zuvor die Spinnkammer stillgesetzt oder zumindest ihre Umdrehungszahl herabgesetzt worden ist, da ferner die Spinnkammer für das Wiederanspinnen wieder auf ihre Nenndrehzahl gebracht werden muss und da schliesslich der Beginn einer erneuten Zuführung von Fasermaterial zu der Spinnkammer und die Rückführung des Fadenendes an die Einbindestelle sehr genau aufeinander abgestimmt sein müssen, wenn der Anspinnvorgang erfolgreich sein soll und ihsbesondere wenn die Ansetzstelle im fertigen Garn nur als verhältnismässig kleine Unregelmässigkeit zu erkennen sein darf.
  • Durch die DOS 2 o12 108 ist nun bereits eine Spinnmaschine bekannt geworden, die eine längs der einzelnen Spinnaggregate bewegbare Wiederanspinnvorrichtung aufweist, welche bei Eintreten eines Fadenbruchs vor das entsprechende Spinnaggregat gefahren wird und dort automatisch ein Wiederanspinnen des Fadens durchführt.
  • Eine andere automatisch arbeitende Vorrichtung zum Wiederanspinnen ist in der schweizerischen Patentschrift 479 725 beschrieben, wobei jedoch anders als bei der vorstehend genannten und bekannten Spinnmaschine jedem Spinnaggregat eigene Einrichtungen, insbesondere ein eigener Steuerteil zur Steuerung des Wiederanspinnens, zugeordnet ist.
  • Es hat sich nun herausgestellt, dass die beiden bekannten Vorrichtungen in der Praxis nicht zu voll befriedigenden Ergebnissen führen. Die an erster Stelle genannte Vorrichtung, welche jeweils zu der einen Fadenbruch meldenden Spinnstelle wandert, ist nämlich dort so lange ungenutzt, bis nach dem Stillsetzen der Speisung, dem Stillsetzen der Spinnkammer, dem Absaugen der Faserreste und dem erneuten Hochlaufen der Spinnkammer auf Betriebsdrehzahl die Voraussetzungen für ein Wiederanspinnen geschaffen sind. Die zweite bekannte Vorrichtung wird dagegen, da für jede Spinnstelle eine komplette, mit einer präzisen Steuereinheit versehene Vorrichtung zum Wiederanspinnen erforderlich ist, zu teuer und wirft ausserdem erhebliche Probleme bei einer änderung der Betriebsbedingungen und bei einer genau gleichen Justierung sämtlicher Spinnstellen auf, die beispielsweise für das Anfahren der ganzen Maschine unbedingt erforderlich ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der vorliegenden Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen, welches bzw. welche mit verhältnismässig geringem Aufwand die Voraussetzungen für ein genaues Wiederanspinnen schafft.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren geiiiäss vorliegender Erfindung dadurch gelöst, dass nach Erreichen der Betriebsdrehzahl durch die Spinnkammer ein Signal erzeugt wird, das anzeigt, dass die Offen-Ende-Spinnvorrichtung wiederanspinnbereit ist.
  • Durch diese Massnahme lässt sich erfindungsgemäss erreichen, dass für das Wiederanspinnen, unabhängig davon, ob es von Hand oder automatisch vorgenommen wird, jeweils nur ein sehr kurzer Zeitraum erforderlich ist, was sich vorteilhaft auf die Betriebskosten bzw. die Anschaffungskosten der Maschine auswirkt, da bei Verwendung einer einer Vielzahl von Spinnstellen zugeordneten, automatisch arbeitenden Wiederanspinnvorrichtung dennoch gewährleistet rist, dass Fadenbrüche praktisch umgehend behoben werden.
  • Für die Vorteilhaftigkeit des erfindungsgemässen Verfahrens ist es insbesondere auch unwesentlich, in welcher Weise und mit welchen Hilfsmitteln die einzelnen Verfahrensschritte bis zur Erlangung einer wiederanspinnbereiten Offen-Ende-Spinnvorrichtung durchgeführt werden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bei einer mit einer Vielzahl von Offen-Ende-Spinnvorrichtungen versehenen Textilmaschine hat sich eine Vorrichtung als günstig erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Offen-Ende-Spinnvorrichtung als integraler Bestandteil eine eingangsseitig mit der Fadenüberwachungsvorrichtung verbundene Steuereinheit zugeordnet ist, die Zeitglieder und Schalteinrichtungen umfasst, um in Abhängigkeit von einem Signal der Fadenüberwachungsvorrichtung für die zugeordnete Offen-Ende-Spinnvorrichtung die einzelnen Verfahrensschritte in der vorgegebenen Reihenfolge zu vorgegebenen Zeitpunkten einzuleiten und zu beendigen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bei einer mit einer Vielzahl von Offen-Ende-Spinnvorrichtungen versehenen Textilmaschine wird jedoch eine Vorrichtung besonders bevorzugt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass den Offen-Ende-Spinnvorrichtungen eine eingangsseitig mit deren Fadenüberwachungsvorrichtungen zeitlich nacheinander verbindbare, gemeinsame Steuereinheit zugeordnet ist, die Zeitglieder, Schalteinrichtungen und Verbindungsleitungen umfasst, um in Abhängigkeit von Signalen der Fadenüberwachungsvorrichtungen für die zugehörigen Offen-Ende-Spinnvorrichtungen die einzelnen Verfahrensschritte in der vorgegebenen Reihenfolge zu vorgegebenen Zeitpunkten einzuleiten und zu beendigen Dabei hat es sich besonders bewährt, wenn die gemeinsame Steuereinheit ausgangsseitig mit mehreren der zugeordneten Offen-Ende-Spinnvorrichtungen gleichzeitig verbindbar ist und wenn sie mehrere Sätze von Zeitgliedern und Schalteinrichtungen umfasst, um in Abhängigkeit von gleichzeitig bzw. innerhalb eines Zeitraums, der kürzer ist als die zur Vorbereitung des Wiederanspinnens einer Offen-Ende-Spinnvorrichtung erforderliche Zeit, auftretenden Signalen mehrerer Fadenüberwachungsvorrichtungen für die diesen zugehörigen Offen-Ende-Spinnvorrichtungen die einzelnen Verfahrensschritte gleichzeitig bzw. einander zeitlich überlappend in der vorgegebenen Reihenfolge zu vorgegebenen Zeitpunkten einzuleiten und zu beendigen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine bevorzugte Ausführungsform einer Steuereinheit für eine Vorrichtung zur Durchführung- des erfindungsgemässen Verfahrens zeigt, und/pder sind Gegenstand der Schutzansprüche.
  • Am Eingang des in der Zeichnung dargestellten Steuerkreises liegt ein Meßstellenabtaster M, der über einen Satz von Verbindungsleitungen 1 bis 200 mit den Fadenüberwachungsvorrichtungen der einzelnen Offen-Ende-Spinnvorrichtungen in Verbindung steht, wobei bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Steuerkreises davon ausgegangen wird, dass er zu einer Textilmaschine mit 200 Offen-Ende-Spinnvorrichtungen gehört. Von dem Meßstellenabtaster M werden die Verbindungsleitungen 1 bis 200 zyklisch auf das Vorliegen von Signalen der zugeordneten Fadenüberwachungseinrichtungen abgetastet, wobei hier wie auch an allen anderen Stellen dieser Beschreibung unter einem Signal einer Fadenüberwachungsvorrichtung ein solches Signal verstanden werden soll, welches einen Fadenbruch anzeigt.
  • Die zyklische Steuerung des Meßstellenabtasters M erfolgt mit Hilfe eines Taktgenerators TG über eine erste logische Schaltung LS1 und eine Leitung. Trifft nun der von den Impulsen des Taktgenerators TG zyklisch weitergeschaltete Meßstellenabtaster M auf einer der 20o Verbindungsleitungen 1 bis 200 auf ein Signal einer Fadenüberwachungsvorrichtung, das einen Fadenbruch anzeigt, so gibt er über eine Leitung L2 einen Impuls an die erste logische Schaltung LS1 und dieser Impuls sperrt die erste logische Schaltung LSI, so dass sie die Impulse des Taktgenerators TG nicht länger an den Meßstellenabtaster M weiterleitet, dessen Abtastzyklus somit unterbrochen wird und der daraufhin in dem Zustand verharrt, in dem er auf das Signal einer Fadenüberwachungsvorrichtung auf einer der Verbindungsleitungen 1 bis 200 gestossen ist.
  • Der Meßstellenabtaster M steuert - wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich ist - auch einen ersten Decoder D1, der seinerseits mit einer zweiten logischen Schaltung LS2 verbunden ist und dieser den Steuerbefehl gibt, eine der 200 ausgangsseitigen Verbindungsleitungen 201 bis 400 mit einer ihrer fünf Eingangsleitungen L4 bis L9 zu verbinden, und zwar genau die ausgangsseitige Verbindungsleitung, die zu der Offen-Ende-Spinnvorrichtung führt, deren Fadenüberwachungsvorrichtung einen Fadenbruch gemeldet hat.
  • Der über die-Leitung L2 von dem Meßstellenabtaster M an die erste logische Schaltung LS1 abgegebene Impuls hat ausserdem zur Folge, dass diese auf einer weiteren Ausgangsleitung L3 ein Signal an einen modulo-5-Zähler Z weitergibt, der infolge dieses Zählimpulses einen Schritt weSerzählt. Mit dem modulo-5-Zähler Z ist ein zweiter Decoder D2 verbunden, der einen 1 aus 5-Code erzeugt und bei einem Ausgangssignal des Zählers Z das der Zählersprechung entsprechende, das mit seinem Ausgang verbundene Zeitglied T1 bis T5 ansteuert. Jedes der Zeitglieder Ti bis T5 ist mit jeweils einer der Leitungen L4 bis L9 verbunden, die - wie dies bereits zuvor beschrieben wurde - durch die zweite logische Schaltung LS2 mit den ausgangsseitigen Verbindungsleitungen 201 bis 400 verbindbar sind. Welche der Leitungen L4 bis L9 mit welcher der ausgangsseitigen Verbindungsleitungen 201 bis 400 zu verbinden ist, wird ausser durch das vom ersten Decoder D1 in Abhängigkeit von der Stellung des Meßstellenabtasters M an die zweite logische Schaltung LS2 gelieferte Signal durch Signale bestimmt, die dieser über weitere Eingangsleitungen Lii bis Ll3 zugeführt erhält, die von den Verbindungsleitungen zwischen dem modulo-5-Zähler Z und dem zweiten Decoder D2 abzweigen.
  • Die Zeitglieder Ti bis T5 sind zusätzlich über Leitungen L14 bis L19 an eine dritte logische Schaltung LS3 angeschlossen. Die dritte logische Schaltung LS3 liefert auf einer Ausgangsleitung Llo einen Impuls an die erste logische Schaltung LSl, sobald die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge abgeschlossen sind, jedoch nur dann, wenn nicht sämtliche Zeitglieder Ti bis T5 mit einer der ausgangsseitigen Verbindungsleitungen 201 bis 400 verbunden sind. Durch den Impulsauf der Leitung Llo wird die erste logische Schaltung LS1 wieder für die Impulse des Taktgenerators TG geöffnet, so dass der Meßstellenabtaster nunmehr seinen Abtastzyklus fortsetzen kann. Ist die nächste von dem Meßstellenabtaster.M ermittelte Verbindungsleitung,auf der ein Signal eines Fadenwächters vorliegt, nicht dieselbe wie die zuletzt gefundene, so laufen wieder die gleichen Schaltvorgänge ab, wie dies zuvor beschrieben wurde, wobei jedoch der modulo-5-Zähler um einen Schritt weitergeschaltet ist und infolgedessen auch das nächste Zeitglied T5 mit der entsprechenden ausgangsseitigen Steuerleitung verbunden wird.
  • Trifft der Meßstellenabtaster M dagegen auf eine noch von einem der Zeitglieder Tl bis T5 angesteuerte Offen-Ende-Spinnvorrichtung, d.h. auf eine Offen-Ende-Spinnvorrichtung, bei der der Fadenbruch von dem Steuerkreis zwar bereits erkannt wurde, der Steuervorgang jedoch noch nicht abgeschlossen ist, so verhindert ein von der zweiten logischen Schaltung LS2 über eine Leitung L20 an die erste logische Schaltung LS1 geliefertes Signal dass diese logische Schaltung über die Leitung L3 ein Zählsignal abgibt, wodurch eine erneute Einleitung eines Steuervorgangs für die entsprechende Offen-Ende-Spinnvorrichtung verhindert wird.
  • Für den Fall, dass sämtliche Zeitglieder T1 bis T5 des Steuerkreises zur Auslösung entsprechender Steuervorgänge mit einer der ausgangsseitigen Verbindungsleitungen 201 bis 400 verbunden sind, wird von der dritten logischen Schaltung LS3 so lange kein Signal über die Leitung Llo abgegeben, bis wieder eines der Zeitglieder Tl bis T5 frei wird, wodurch ein Weiterlaufen des Meßstellenabtasters M bis zu diesem Zeitpunkt verhindert wird.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass mit Hilfe eines zentralen Steuerkreises mit einer im Vergleich zur Anzahl der Spinnstellen geringen Zahl von Zeit- bzw. Steuergliedern eine sehr wirtschaftliche Möglichkeit geschaffen wird, in einfacher und genauer Weise eine zentrale Steuerung sämtlicher Offen-Ende-Spinnvorrichtungen der Textilmaschine durchzuführen, und zwar von dem Zeitpunkt, in welchem ein Fadenbruch auftritt bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Offen-Ende-Spinnvorrichtung wieder für ein erneutes Anspinnen des Fadens bereitsteht. Dabei versteht es sich, dass die vorstehend beschriebene Schaltung des Steuerkreises nur als Ausführungsbeispiel anzusehen ist und dass der Fachmann durch dieses Ausführungsbeispiel lediglich eine Anregung erhalten soll und nicht in der Wahl der ihm sonst noch zur Verfügung stehenden Wege beschränkt wird, und es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass sich geeignete Steuerkreise sowohl mit Relais als auch mit elektronischen Bauteilen aufbauen lassen und dass es auch möglich ist, den vorstehend beschriebenen Steuerkreis mit Schaltungen zu verwirklichen, die sowohl Relais als auch elektronische Bauteile enthalten.
  • Ferner sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, daß bei Verwendung einer zentralen Steuereinheit, wie sie vorstehend ausführlich beschrieben wurde, der Schaltungsaufwand vergleichsweise gering ist, was allerdingslzur Folge hat, dass jeweils nur eine Offen-Ende-Spinnvorrichtung bzw. eine begrenzte Zahl von Offen-Ende-Spinnvorrichtungen gleichzeitig für ein Wiederanspinnen vorbereitet werden kann. Dies ist jedoch bedienungstechnisch dann kein Nachteil, wenn nur eine Bedienungsperson an der Textilmaschine arbeitet, die die einzelnen Offen-Ende-Spinnvorrichtungen ohnehin nacheinander anspinnen muss oder wenn nur eine einzige, längs der Maschine auf und ab wandernde, automatische Wiederanspinnvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ebenfalls brauchbare Möglichkeit, jeder einzelnen Spinnstelle individuell eine elektrisch«Steuerschaltung zur Vorbereitung des Wiederanspinnens zuzuordnen, ist demgegenüber vergleichsweise aufwendig, da für jede Spinnstelle relativ teure Zeitglieder erforderlich sind. Andererseits bringt diese Art der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens natürlich den Vorteil mit sich, daß beliebig viele Offen-Ende-Spinnvorrichtungen gleichzeitig für das Wiederanspinnen vorbereitet werden können.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    91. Verfahren zur Vorbereitung des Wiederanspinnens eines in einer mit Fasern gespeisten und eine rotierende Spinnkammer enthaltenden Offen-Ende-Spinnvorrichtung erzeugten Garnes, bei welchem nach einem durch eine Fadenüberwåchungsvorrichtung festgestellten Fadenbruch zunächst die Speisung der Spinnkammer mit Fasern unterbrochen wird, bei welchem dann die Spinnkammer stillgesetzt und gereinigt wird und bei welchem anschliessend die Spinnkammer wieder auf ihre Betriebsdrehzahl gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen der Betriebsdrehzahl ein Signal erzeugt wird, das anzeigt, dass die Offen-Ende-Spinnvorrichtung wiederanspinnbereit ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei einer mit einer Vielzahl von Offen-Ende-Spinnvorrichtungen versehenen Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Offen-Ende-Spinnvorrichtung als integraler Bestandteil eine eingangsseitig mit der Fadenüberwachungsvorrichtung verbundene Steuereinheit zugeordnet ist, die Zeitglieder und Schalteinrichtungen umfasst, um in Abhängigkeit von einem Signal der Fadenüberwachungsvorrichtung der Offen-Ende-Spinnvorrichtung die einzelnen Verfahrensschritte in der vorgegebenen Reihenfolge zu vorgegebenen Zeitpunkten einzuleiten und zu beendigen.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei einer mit einer Vielzahl von Offen-Ende-Spinnvorrichtungen versehenen Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass den Offen-Ende-Spinnvorrichtungen eine eingangsseitig mit deren Fadenüberwachungsvorrichtungen zeitlich nach ein ander verbindbare, gemeinsame Steuereinheit zugeordnet ist, die Zeitglieder, Schalteinrichtungen und Verbindungsleitungen umfasst, um in Abhängigkeit von Signalen der Fadenüberwachungsvorrichtungen für die zugehörigen Offen-Ende-Spinnvorrichtungen die einzelnen Verfahrensschritte in der vorgegebenen Reihenfolge zu vorgegebenen Zeitpunkten einzuleiten und zu beendigen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Steuereinheit ausgangsseitigfmit mehreren der zugeordneten Offen-Ende-Spinnvorrichtungen gleichzeitig verbindbar ist und dass sie mehrere Sätze von Zeitgliedern und Schalteinrichtungen umfasst, um in Abhängigkeit von gleichzeitig bzw. innerhalb eines Zeitraums, der kürzer ist als die zur Vorbereitung des Wiederanspinnens einer Offen-Ende- Spinnvorrichtung erforderliche Zeit, auftretenden Signalen mehrerer Fadenüberwachungsvorrichtungen für die diesen zugehörigen Offen-Ende-Spinnvorrichtungen die einzelnen Verfahrensschritte gleichzeitig bzw. einander zeitlich überlappend in der vorgegebenen REihenSlge zu vorgegebenen Zeitpunkten einzuleiten und zu beendigen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eingangsseitig einen Meßstellenabtaster (M) aufweist, welcher die zu den Fadenüberwachungsvorrichtungen führenden Verbindungsleitungen (1 bis 2ovo) in Abahängigkeit von ihm aus einem Taktgenerator (TG) zugeführten Taktimpulsen zyklisch auf das Vorliegen von Signalen der Fadenüberwachungsvorrichtungen abtastet, dass die Steuereinheit logische Schaltungen (LSl bis LS3) enthält, durch die die zyklische Weiterschaltung des Meßstellenabtasters (M) bei Vorliegen eines Signals der gerade abgetasteten Fadenüberwachungsvorrichtung so lange unterbrochen wird, bis der entsprechenden Offen-Ende-Spinnvorrichtung über eine ausgangsseitige Verbindungsleitung (201 bis 400) der Steuereinheit ein Satz von Zeitgliedern (T1 bis T5) und Schalteinrichtungen zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass logische Schaltungen (LSl bis LS3) vorgesehen sind, um zu verhindern, dass während der Zeit, in der über den zugeordneten Satz von Zeitgliedern (T1 bis T5) und Schalteinrichtungen die Vorbereitung einer Offen-Ende-Spinnvorrichtung für ein Wiederanspinnen erfolgt, das von deren Fadenüberwachungsvorrichtung weiterhin abgegebene Signal bei der zyklischen Weiterschaltung des Meßstellenabtasters (M) zur Auslösung neuer Steuervorgänge führt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass logische Schaltungen (LS1 bis LS3) vorgesehen sind, durch die die zyklische Weiterschaltung des'MeAstellenabtasters (M) unterbrochen wird, solange alle Sätze von Zeitgliedern (T1 bis T5) und Schalteinrichtungen Offen-Ende-Spinnvorrichtungen zugeordnet sind, bei denen ein Fadenbruch eingetreten war.
    L e e r s e i t e
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