DE21266C - Neuerungen an der durch Patent Nr. 949 geschützten Maschine zum Abflei-I sehen, Abhaaren etc. von Leder und ähnlichen Stoffen - Google Patents
Neuerungen an der durch Patent Nr. 949 geschützten Maschine zum Abflei-I sehen, Abhaaren etc. von Leder und ähnlichen StoffenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/04—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
- C14B1/10—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with drums with cylindrical, conical, or similar surfaces for supporting the whole working piece
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/02—Machines or devices for treating skins, hides and leather using cylinders with helical blades and a tensioning cylinder, cylindrical or conical working table
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Maschinen zum Enthaaren,
Entfleischen, Abschaben, Abhobeln und Glätten von Häuten, Bälgen oder Fellen, und gestattet,
genannte Artikel auf beiden Seiten gleichzeitig zu bearbeiten.
In der Hauptsache besteht die Erfindung darin, dafs an Maschinen der in Rede stehenden
Kategorie zwei Messercylinder mit zugehörigen elastischen Rollen an Stelle des bisher üblichen
einen Messercylinders angewendet werden.
Die Construction dieses Apparates ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in
welcher:
Fig. ι eine vordere Ansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht vom linken Ende,
Fig. 3 eine obere Ansicht der Maschine darstellt.
Fig. 2 eine Ansicht vom linken Ende,
Fig. 3 eine obere Ansicht der Maschine darstellt.
Fig. 4 und 5 sind Schnitte.
Es bezeichnen:
A A die Endständer,
B die Zuführungsplatte,
C*den oberen Messercylinder,
D die obere elastische Rolle,
E den zweiten oder unteren Messercylinder, F die untere elastische Rolle,
G das Zugeisen,
HH die Führungsstangen für dasselbe,
J den Tritthebel zum Heben der Rolle D,
K eine Verbindungsstange,
L einen Hebel,
M eine Querwelle,
N einen Gegenhebel,
O die Lagerung der Rolle D,
P ein Gegengewicht,
Q die Lagerung der Rolle F,
S eine Querwelle,
T eine Kurbel,
U einen Handhebel,
V einen Quadranten,
W einen Winkelhebel,
W einen Winkelhebel,
X den Riemen zum Antrieb der Betriebswelle,
Y eine Querwelle,
Z Z Seilrollen.
Z Z Seilrollen.
Die Rolle D kann sich in verticaler Richtung, die untere oder zweite elastische Rolle F
aber in horizontaler Richtung bewegen. Die Rolle F ist in zwei Armen oder Hebeln Q Q
aufgehängt, die sich auf Zapfen drehen, welche in den Endständern A A befestigt sind. Zwei
Stangen R R dienen zur Verbindung der Arme Q Q mit zwei kurzen Hebeln T T, die
auf der an der Front der Maschine befindlichen Welle ,S1 sitzen. Die Welle 5 kann durch den
Handhebel U, der sich an dem Quadranten V bewegt, gedreht werden.
Vermittelst der beschriebenen Einrichtung ist es leicht, die Rolle F vorwärts zu ziehen und
dieselbe ganz nach Wunsch in Action mit dem unteren Messercylinder E zu bringen.
Das Zugeisen G wird durch Seile, die über zwei in der Zeichnung nicht angegebene Führungsrollen an den äufseren Enden der Führungsstangen
H H und über die Seilrollen Z Z laufen, betrieben und zieht die zu bearbeitende
Haut etc. mit sich.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Apparat, dargestellt in derjenigen Stellung, in welcher
der Balg oder die Haut gerade in die Maschine hineingebracht wird.
Fig. 5 hingegen zeigt das bereits aufgezogene und an beiden Seiten gleichzeitig durch die
Messercylinder bearbeitete Leder.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dafs die Rolle D durch Riemen α h in Umdrehung versetzt wird,
und zwar in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung; diese Bewegung dauert so lange,
als die Haut eingeführt wird. Bei diesem Einbringen der Haut in die Maschine bringt der
Arbeiter dieselbe zuerst zwischen die Messercylinder C und die Rolle D, durch deren Rückwärtsbewegung
die Haut dann heruntergezogen wird zu dem Messercylinder E und der Rolle F,
welche zu dieser Zeit in der in Fig. 4 gezeichneten gegenseitigen Stellung sich befinden. Ist
das Leder auf diese Weise eingeführt, so befindet sich die Klaue oder das Zugeisen G in
der in Fig. 4 gezeichneten Stellung.
Sodann bringt der Arbeiter die Rolle F in Contact mit. dem Messercylinder E, und indem
er die Klaue G nach rückwärts zieht, enthaart er die Haut durch den unteren Messercylinder
E, und zwar ungefähr auf eine Länge gleich der Entfernung der beiden Rollen D
und F. Sodann läfst der Arbeiter die Haut eine Rückwärtsbewegung machen und hebt die
Rolle D durch einen Druck auf den Fufstritt, so dafs der Riemen lose wird, wie dies in der
Fig. 5 dargestellt ist.
Die Rolle D kann dann die dem Messercylinder C entsprechende Bewegung machen.
Der Arbeiter, welcher die Haut zwischen den Klauen G festhält, schiebt die letztere nach
rückwärts, bis die ganze Haut aus der Maschine herausgezogen ist.
Während dieser Bewegung bearbeitet jedes System der Messercylinder die Haut gleichzeitig,
so dafs dadurch beide Seiten der Haut der gleichen Behandlung gleichzeitig unterworfen
werden.
Selbstverständlich ist es, dafs bei der zuerst erwähnten Rückwärtsbewegung die Haut gar
nicht bearbeitet wird, sondern dafs diese gleichzeitige Bearbeitung auf beiden Seiten durch die
Messercylinder C und E dann geschieht, wenn die Haut durch die Maschine hindurchgezogen
wird.
Die Haut etc. wird somit gleichzeitig an beiden Seiten bearbeitet. Das Haar und die
Fleischtheile werden dabei durch ein Blech, welches die Fleischtheile Weiterführt, gesondert.
Die Cylinder erhalten je nach der von ihnen auszuführenden Arbeit Messer von verschiedener
Form. Es ist dabei nicht nöthig, dafs beide Cylinder mit derselben Messersorte versehen
werden, vielmehr kann der obere Messercylinder eine andere Arbeit verrichten als der untere.
Claims (2)
- Patent-Anspruch:An der durch P. R, No. 949 geschützten Maschine die Einrichtungen, durch welche gleichzeitig mit der oberen Seite des Leders auch die untere bearbeitet werden kann, bestehend in Hinzufügung des rotirenden Messercylinders E und der elastischen, gegen E andrückenden Rolle F.Hierzu .
- 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21266C true DE21266C (de) |
Family
ID=297959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT21266D Active DE21266C (de) | Neuerungen an der durch Patent Nr. 949 geschützten Maschine zum Abflei-I sehen, Abhaaren etc. von Leder und ähnlichen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21266C (de) |
-
0
- DE DENDAT21266D patent/DE21266C/de active Active
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