DE212591C - - Google Patents
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- DE212591C DE212591C DENDAT212591D DE212591DA DE212591C DE 212591 C DE212591 C DE 212591C DE NDAT212591 D DENDAT212591 D DE NDAT212591D DE 212591D A DE212591D A DE 212591DA DE 212591 C DE212591 C DE 212591C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C17/00—Fulling
- D06C17/02—Fulling by rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 212591 KLASSE 8«. GRUPPE
LPH. HEMMER G.M.B. H. in AACHEN.
Patentiertim Deutschen Reiche vom 27.September 1907 ab.
An den älteren Walzenwalken ist die hintere Rückwand feststehend und in unveränderlicher Lage an der Maschine angebracht und
dient nur dazu,-den Kreislauf ■ des Walkgutes
in der Maschine zu begrenzen.
Man hat nun versucht, zur Regelung der Stauchwirkung des Ausgangskanals den Deckel
desselben verstellbar zu machen und zur Erhöhung der Stauchwirkung am Ende des Kanals
noch besondere, aus Walzen, Preßplatten oder Walzen und Preßplatten bestehende besondere Stauchvorrichtungen anzuordnen, die
jedoch nur eine sehr grobe Regelung der Stauchstärke zulassen, da sie im wesentlichen
senkrecht zum Warenlauf verstellbar sind, also wohl zu verschiedener Druckga.be eine
verschiedene Höhenstellung zur Ware einnehmen können, jedoch keine unmittelbar die
Stauchwirkung beeinflussende Stellbarkeit in
ao der Längsrichtung des Warenlaufs aufweisen. Auch ist schon bekannt, eine einstellbare
Stauchwand vor dem Ausgangskanal anzuordnen, um eine gewisse und regelbare Längsstauchung
der Ware zu erzielen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Walzenwalke mit beweglicher
Stauchvorrichtung vor dem .Ausgangskanal, bestehend aus einer der Ausgangskanalmündung
gegenüberliegenden verstellbaren Stauchwand, welche in neuer Weise zwecks Erhöhung
ihrer Wirksamkeit während des Walkprozesses in schwingende Bewegung gesetzt wird.
Ferner erstreckt sich die Erfindung auch auf eine weitere Ausbildung der neuen Walke
mit einstellbarer schwingender Stauchwand durch einen unterhalb der schwingenden
Stauchwand arbeitenden, das Walkgut erfassenden Drehflügel.
Die bekannte Einstellung der Stauch wand ergibt eine nachträgliche, genau regelbare
Längenstaurhung des durch die eigentliche Walkvorrichtung bearbeiteten Walkgutes. Auch
kann die Stauchung durch hinreichende Zurückstellung der Stauchwand gänzlich vermieden,
die Walke also genau den Erfordernissen der zu bearbeitenden Warengattung angepaßt
werden.
Die in neuer Weise beim Erfindungsgegenstand angewendete Schüttelwirkung erteilt der
Ware eine gleichmäßigere Bewegung und vermeidet wesentlich das Anhäufen, Überschlagen
und die Schlingenbildung der- Warenstränge.
Bei geringer Entfernung der Stauchwand von der Ausgangskanalmündung kann eine
Störung des Warenumlaufs, z. B. durch Verschlingung des Warenstranges eintreten, wird
aber auf einfache und sichere Weise durch den unterhalb der Stauchwand arbeitenden,
das Walkgut erfassenden Drehflügel verhütet.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar
zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt einer Walke mit besonderer Stauchwand vor dem Ausgangskanal
und
Fig. 2 eine Rückansicht derselben,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Walke mit Stauchwand, wobei dieselbe zugleich einen Teil der Rückwand / der Maschine bildet.
Fig. 3 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Walke mit Stauchwand, wobei dieselbe zugleich einen Teil der Rückwand / der Maschine bildet.
Der Mündung des Ausgangs- oder Stauchkanals α der Walke gegenüber ist eine schwingende
Stauchwand b angeordnet, welche auf der Achse c (Fig. i und 2) und d (Fig. 3) drehbar
gelagert ist.
Der Antrieb der Stauchwand erfolgt durch den Kurbel- oder Exzentertrieb / und die
Verbindungsstange k, welche zur Veränderung der Lage der Stauchwand b mit Gewinde und
Handrad versehen ist. In Fig. 3 überträgt ein auf der Welle m fest aufgekeilter Hebel /
die stellbare Verbindung mit der Stauchwand b durch Gewindespindel g und Handrad h.
Der Kurbeltrieb j erhält zur Veränderung des Ausschlagwinkels der Stauchwand b einen
verstellbaren Hub.
Die schwingende Wand erteilt der Ware
aktive Schläge, wodurch dieselbe wirksamer in Länge eingewalkt und ihre Faltenlage verschoben
wird. Die Stauchwand b erhält verschiedene Profilierung, wie z. B. Fig. 3 durch
den Vorsprung n, welche das Walkgut auf den Prellbock 0 aufdrückt, wobei je nach der
Art des Walkgutes mit oder. ohne Deckel r im Ausgangskanal α gearbeitet werden kann.
Der Drehflügel p verhütet das Anhäufen der Ware, welche auch durch das Schutzbrett q
geführt wird.
Claims (2)
1. Walzenwalke mit beweglicher Stauchvorrichtung vor dem Ausgangskanal, bestehend
aus einer der Ausgangskanalmündung gegenüberliegenden verstellbaren Stauchwand, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Stauchwand zwecks Erhöhung ihrer Wirksamkeit während des Walkens in schwingende Bewegung gesetzt wird.
2. Walzenwalke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwaige, bei
starker. Wirkung der Stauchwand (b) auftretende Störungen im Walkgutlauf durch
einen unterhalb der Stauchwand (b) arbeitenden, das Walkgut erfassenden Drehflügel
(ρ) verhütet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212591C true DE212591C (de) |
Family
ID=474321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212591D Active DE212591C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212591C (de) |
-
0
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