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DE628727C - Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

Info

Publication number
DE628727C
DE628727C DEL84968D DEL0084968D DE628727C DE 628727 C DE628727 C DE 628727C DE L84968 D DEL84968 D DE L84968D DE L0084968 D DEL0084968 D DE L0084968D DE 628727 C DE628727 C DE 628727C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
piece
drive device
weft knitting
yarn guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL84968D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lieberknecht GmbH filed Critical Karl Lieberknecht GmbH
Priority to DEL84968D priority Critical patent/DE628727C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628727C publication Critical patent/DE628727C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Fadenführerantriebsvorrichtung für flache Kujierwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenführerantriebsvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, bei der auch während des Minderns der Fadenführerv orlauf gegenüber den von dem Rößchen vorgetriebenen Platinen gleichbleibt.
  • Es sind an sich Vorrichtungen zur Erzielung eines gleichbleibenden Fadenführervorlaufes bekannt. Man wendet in einfachster Weise zwei Bremsen an, die zu beiden Seiten eines gleitenden Fadenführermitnehmers sitzen und diesen antreiben. Diese Bremsen treffen aber verhältnismäßig hart an den Fadenführermitnehmer.
  • Zur Verringerung der Stöße ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die Fadenführermitnehmerschiene ihre Bewegung von der Rößchenschiene aus durch ein Stahlband (Kette o. dgl.) erhält, welches um die Rollen zweier vom Minderzeug aus verstellbarer Schlitten .derart geführt ist, daß eine an dein Stahlband befestigte Rolle zur erforderlichen Zeit aus -der waagerechten in die senkrechte Bewegungsrichtung übergeht und dabei in eine Gabel des Mitnehmerstabes eingreift, um diesen bis zum Wiederverlassen der Gabel mitzunehmen. Bei dieser Vorrichtung ergibt sich eine nachteilige Wirkung dadurch, daß das mit der Rößchenschiene verbundene Stahlband über Rollen geleitet wird, wodurch die Einleitung und das Ende der Bewegung der Fadenführer sinusförmig, also nicht mit gleichmäßiger Beschleunigung bzw. Verzögerung geschieht. Durch die hierbei auftretenden stoßweisen Belastungswechsel neigen das Stahlband, die Kette o. dgl. oder die durch diese bewegten Glieder -zu Brüchen.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen Bremsen elektrisch oder durch Gleitkulissen -geöffnet und geschlossen werden. Die Bauweise dieser Vorrichtungen ist jedoch umständlich, weil jede einzelne Bremse gesteuert werden muß.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein starres und in einer starren, vom Minderzeug aus, verstellbaren Kurvenführung bewegtes Zwischenglied in die Kurvennut eines mit den Fadenführern bzw. mit der Fadenführerschiene verbundenen Führungsstückes ein- und ausläuft und dieses dadurch entsprechend der Kurvenform gleichmäßig beschleunigt oder gleichmäßig verzögert in bzw.. außer Bewegung setzt. Bei einer geradlinigen Hauptbewegungsrichtung des Zwischengliedes ist die Kurvennut im Führungsstück parabolisch geformt.
  • An sich sind schon Kurvenführungen an flachen Kulierwirkmaschinen bekanntgeworden. Sie dienen als Stoßfängervorrichtungen, finit denen lediglich der. Endanschlag der Fadenführerstäbe gedämpft wird: Diese Vorrichtungen kuppeln also- nicht ein A litriebsglied und lein Abtriebsglied beliebige Zeit zusammen" so'daß es nicht möglich ist; damit die-Aufgabe der Erfindung zu lösen, nämlich bei einem gleichbleibenden Antriebsweg einen verschieden großen Weg des mit gleichbleibender Geschwindigkeit wie der Antrieb vor sich gehenden Abtriebes stoßfrei und ohne zusätzlichen Kraftbedarf derart zu begrenzen, daß nach Beendigung des Abtriebsweges keine Kraft mehr von dem Antrieb für den Abtrieb aufgewendet wird.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt: Abb. i -die Ansicht der vom Minderzeug verstellbaren Kurven und der durch die Kurven gesteuerten Teile, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 die Bauart der parabolischen Führung des mitzunehmenden Stücks, Abb. q. die parabolische Führung selbst, Abb.5 die Gesamtanordnung des Fadenführerantriebes, Abb.6 einen Strumpflängen.
  • An dem stetig,die gleiche Strecke hin und her gehenden Arm i sitzt eine Pleuelstange?-, deren Ende einen Bolzen 3 mit einer. Rolle ¢ trägt. Die Rolle 4 wird in der Nut 5" bis 5e, die von den Kurvenplatten 6 und 7 umschlossen wird, geführt.
  • Die Rolle 4 läuft z. B., von links kommend, erst in dem unteren geraden Stück 5, Bei dem Kurvenstück 5b erhält sid neben ihrer Rechtsbewegung stoßfrei eine zusätzliche Bewegung nach oben. In der Nut 5, führt sie wieder eine gerade Rechtsbewegung aus und erhält bei 5d nochmals eine zusätzliche Bewegung nach oben, um dann bis zu ihrem Umkehrpunkt .in der geraden Nut 5e weiterzulaufen.
  • An den beiden Kurvenplatten 6 und 7 ist j e ein mit dem Minderzeug verbundener Zug 8 und 9 angeordnet, wodurch eine gegenseitige Verstellung der beiden Kurvenplatten 6 und 7 in deren Längsrichtung bewirkt werden kann.
  • Hinter den Kurvenplatten 6 und 7 befindet sich in gleicher Höhe mit dem Nutteil 5, eine Stange io, die in nicht mit dargestellten Lagern gleitet. An dieser Stange io ist ein Führungsstück i i mit einer Nut 12 angeordnet, in das die Rolle 1.3 eingreift, die am Ende der Pleuelstange 2 auf dem -Bolzen 3 der Rolle q. gegenübersitzt.
  • Die Nut 12 in dem Führungsstück i i besteht aus einer teilweise parabolisch geformten Kurve, deren Verlauf in Abb.3 veranschaulicht ist. Das Stück von a-b ist gerade, und dessen Neigung -entspricht derjenigen des Kurvenstückes 5b. An dieses schließt sich ein parabolisch geformtes -Stück b-c an, welches in die Senkrechte c-d übergeht. Hierauf wendet sich :die Nut durch das wiederum parabolisch geformte Kurvenstück d-e nach der anderen Seite, um wieder in ein gerades Stück e-f auszulaufen, dessen Neigung dem Kurvenstück 5d entspricht. Die gestrichelten Linien zeigen die Fortsetzung der Parabeln an.
  • Bei :der Bewegung der Pleuelstange 2 von links nach rechts bleibt die Stange io so lange stehen, bis die Rolle q. das gerade Kurvenstück 5" und einen Teil des Stückes 5b durchlaufen hat und nach dem Einlaufen der Rolle 13 in die Nut 12 des Führungsstückes i i das parabolisch geformte Stück dieser Nut erreicht hat. In -diesem Augenblick beginnt die Stange io sich allmählich zu beschleunigen.
  • Ist die Rolle 13 bis zum Scheitel c der Parabel gekommen, so hat die Stange io ihre volle Geschwindigkeit erreicht. Diese ist der Geschwindigkeit des hin und her gehenden Armes i gleich. Die Rolle 13 steigt dann in dem geraden Stück c-d mit verzögerter Geschwindigkeit bis zur Mitte M und schiebt die Stange io mit voller Geschwindigkeit nach rechts, wobei die Nut 5, die Führung gibt. Beim. Einlaufen der Rolle q. in die Nut 5d wird die Rolle 13 in' ihrer zusätzlichen Bewegung von der Mitte M bis zum Scheitelpunkt d der zweiten Parabel wieder beschleunigt.
  • Beim Eintritt in das Parabelstück 12 (1-e beginnt die Verzögerung der Stange io bis zum Stillstand bei 12e. Die Rolle 13 steigt noch gemäß der Führung 5d um das gerade Stück e-f, um bei f das Führungsstück zu verlassen, das nun bei 5d stehenbleibt. In dem Nutteil 5e läuft auch die Bewegung der Pleuelstange :2 aus.
  • Beim Rücklauf des Armes i von rechts nach links vollzieht sich der beschriebene Vorgang in urigekehrter Weise. Die Beschleunigung beim Anlauf der Stange io und ihre Verzögerung beim Anhalten ist durch den Parabelparameter gegeben.
  • In der Abb. 5 ist der Einbau dieser Vorrichtung in eine flache Kulierwirkmaschine dargestellt.
  • Der Antrieb der Vorrichtung nach der Erfindung wird nach dem Zeichnungsbeispiel von dem bekannten Kulierzeug aus abgeleitet. Das Kulierexzenter 14 läuft zwischen zwei Rollen 15, die an der Kulierstange angeordnet sind. Letztere ist mit dem Arm 16 und dem Kulierarm i gelenkig verbunden und treibt diesen hin und her. Mit dem Zwischenstück 17 greift der Arm i an der Rößchenschiene i8 an, auf der die nicht mit dargestellten Rößchen für den Platinenantrieb sitzen. Die Rößchenschiene 18 wird mit der durch,das Exzenter 14 bestimmten Geschwindigkeit bewegt.
  • Von dem Arm i führt weiterhin die Pleuelstange 2 zu der Vorrichtung nach der Erfin- Jung, deren Mange io hier als Fadenführermitnehmerschiene ausgebildet ist. Die beiden Züge 8 und 9 werden vom Minderzeug der flachen Kulierwirkmaschine aus gesteuert, wodurch die Nutlänge 5, und damit die Wegstrecke s des Fadenführermitnehmerstabes io je nach der zu arbeitenden Warenbreite geregelt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Bei Waren von verschiedener Arbeitsbreite, z. B. bei Strumpflängen nach Abb. 6, kulieren die Platinen immer über die ganze Fonturbreite der flachen Kulierwirkmaschine, d. h. der Rößchenweg bleibt unveränderlich, obwohl sich die Warenbreite ändert. Der Fadenführerweg hingegen ändert sich mit der Warenbreite.
  • Hierfür wird vom Fadenführerantrieb aus das neue Zwischenglied mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Rößchenschiene über eine stets gleichbleibende Strecke bewegt. Die zusätzliche, in senkrechter Richtung zur Hauptbewegung liegende Bewegung des Zwischengliedes vermittelt unter Einfluß der Kurven die zeitweise Mitnahme der Fadenführermitnehmerschiene. Durch Veränderung der Kurvenstellung entsprechend der um 2, abnehmenden Arbeitsbreite von b auf bi (Abb.6) verändert sich auch der Weg der Fadenführermitnehmerschiene, wobei das Ein-und Auslaufen des Zwischengliedes stoßfrei und mit gleichmäßiger Kraft infolge der parabolisch geformten Kurvennut vor sich geht.
  • Hierdurch wird die Aufgabe, die Fadenführer mit der gleichen Geschwindigkeit und mit gleichem Abstand von den Rößchen trotz veränderlicher Arbeitsbreite des Fadenführers über die Fontur zu bewegen, auf einfache Weise gelöst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführerantriebsvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen mit einem von dem Fadenführerantrieb angetriebenen und durch verstellbare Führungen zur erforderlichen Zeit zusätzlich bewegten Zwischenglied, dadurch gekennzeichnet, daß ein starres und in einer starren, vom Minderzeug aus verstellbaren Kurvenführung bewegtes Zwischenglied (3, 13) in die Kurvennut (z2) eines mit den Fadenführern bzw. mit der Fadenführerschiene verbundenen Führungsstückes (ii) ein- und ausläuft und dieses dadurch entsprechend der Kurvenform gleichmäßig beschleunigt oder gleichmäßig verzögert in bzw. außer Bewegung setzt.
  2. 2. Faidenführerantriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer geradlinigen Hauptbewegungsrichtung des Zwischengliedes (3, 13) die Kurvennut (i2) im Führungsstück (ii) parabolisch geformt ist.
DEL84968D 1933-12-15 1933-12-15 Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE628727C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL84968D DE628727C (de) 1933-12-15 1933-12-15 Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DEL84968D DE628727C (de) 1933-12-15 1933-12-15 Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE628727C true DE628727C (de) 1936-04-14

Family

ID=7285802

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL84968D Expired DE628727C (de) 1933-12-15 1933-12-15 Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE628727C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093037B (de) * 1955-12-12 1960-11-17 Scheller Textilmaschinenfabrik Fadenfuehrer-Antriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093037B (de) * 1955-12-12 1960-11-17 Scheller Textilmaschinenfabrik Fadenfuehrer-Antriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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