DE212286C - - Google Patents
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- DE212286C DE212286C DENDAT212286D DE212286DA DE212286C DE 212286 C DE212286 C DE 212286C DE NDAT212286 D DENDAT212286 D DE NDAT212286D DE 212286D A DE212286D A DE 212286DA DE 212286 C DE212286 C DE 212286C
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- valve
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/18—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)
Description
•'t-uppc^U,.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 212286 KLASSE 85 Ä. GRUPPE
ROBERT STICKDORN in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Nichtgebrauch wasserfreie Windkesselspülvorrichtung
für Aborte, deren Einlaßventil über dem Abflußventil angebracht und mit diesem so verbunden ist, daß sich das Abflußventil
erst nach Schließen des Einlaßventils öffnen kann. ■ .
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das in einem Gehäuse mittels Manschetten
ίο abgedichtete hohle Kolbenventil oben eine an
sich bekannte Einrichtung zum selbsttätigen Lufteinlaß in die Reinwasserleitung, nämlich
durch eine Schwimmglocke verschließbare Lüftöffnungen, in der Mitte Eintrittsöffnungen
und darunter seitliche Ausflußöffnungen für das Druckwasser besitzt, welche letztere in
der Hochlage des Kolbens über der unteren Dichtungsmanschette liegen und bei Herunterdrücken
des Ventilkolberis von Hand unter die Manschette treten und so lange Druckwasser
in den Spülkasten einlassen, bis der Höchstdruck den Ventilkolben wieder in seine Anfangslage,
zurückschiebt.
Diese neue Einrichtung, die sich durch ihre Einfachheit, sichere Wirkung und kräftige
Spülung auszeichnet, ist in Fig. 1 der Zeichnung zusammen mit dem Spülwasserbehälter
in Ansicht dargestellt. Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Ventilanordnung im Längsschnitt bei
verschiedenen Stellungen der Teile.
In einem zylindrischen, oben am Spülwasserbehälter . g angebrachten Gehäuse b ist
ein kolbenartiger Hohlkörper h beweglich und durch die im Gehäuse festliegenden Manschetten
d und m abgedichtet. Unten ist der Hohlkörper mit den Wasseraustrittsöffnungen a
und weiter oben mit den Wassereintrittsöffnungen e versehen, während sich ganz oben
die Lufteintrittsöffnungen I befinden. Der Hohlkörper h ist durch eine gegebenenfalls
federnde Stange s mit dem etwa maiischettenartig gestalteten, in dem zylindrischen Auslaß
u des Windkessels angebrachten Auslaßventilkörper ν verbunden. Ist der Hohlkörper
h gehoben (Pig. 2), so befinden sich die Wasserein- und Austrittsöffnungen β und α über
der Dichtungsmanschette m, und infolgedessen ist der Wasserzufluß zum Windkessel verschlossen
und das Ausflußventil υ ist geöffnet. Wird aber der Kolben h durch einen Druck
auf dessen oben aus dem Gehäuse hervorragenden Kopfteil niedergedrückt, was mit oder
ohne Hilfe eines Handhebels geschehen kann (vgl. besonders Fig. 3), so kann das Wasser
durch die öffnungen e in den Hohlraum des Kolbenkörpers gelangen und durch die Öffnungen
α ausfließen. Es füllt nun den Behälter g, da durch das Niederdrücken des.
Kolbens das Auslaßventil ν verschlossen ist. Entsprechend der Füllung des Behälters g
wird die in ihm befindliche Luft zusammengedrückt, bis sie den Kolben h nach oben zu
schieben vermag, so daß dann die Austrittsöffnungen wieder über die Manschette m treten,
die den Zufluß zum Windkessel sperrt. Erst nachdem der Zufluß geschlossen ist, wird auch
Claims (1)
- das Auslaßventil ν geöffnet, indem der manschettenartige Ventilkörper υ aus dem zylindrischen Sitz u heraustritt, so daß min das Wasser abfließen kann. Es ist also infolge des späteren Öffnens des Auslasses immer ein Verschluß der Wasserleitung gegenüber dem Abortbecken vorhanden, so daß eine Verunreinigung des Leitungswassers nicht eintreten kann.ίο Die Haube c des Hohlkolbens ist mit den in einen mittleren Kanal mündenden, seitlichen Lufteintrittsöffnungen I versehen, während unterhalb davon im Hohlkolben ein glockenartiger, leicht schwimmender Körper ο angebracht ist, welcher durch den Leitungsdruck gehoben wird und oben durch die Scheibe / abgedichtet wird, so daß die Lufteintrittsöffnungen I verschlossen sind. Die Glocke fällt, sobald der Leitungsdruck nach-2ö läßt, und Luft kann eintreten.Durch diesen selbsttätigen Lufteinlaß in die Reinwasserleitung wird erreicht, daß das Leitungswasser nicht zurücktritt und die Leitung verseucht, wenn Rohrbrüche eintreten oder wenn die Hauswasserleitungen abgesperrt werden. Infolge der Anordnung der Lufteinlaßkanäle kann keine Luftleere in der Leitung, also kein Ansaugen von Unreinigkeiten entstehen. Auch entleert sich die Leitung immer vollständig, so daß im Winter ihr Zufrieren verhütet wird.Pate NT-A ν SPRU CH:Bei Nichtgebrauch wasserfreie Windkesselspülvorrichtung für Aborte, deren Einlaßventil über dem Abflußventil angebracht und mit diesem so verbunden ist, daß sich das Abflußventil erst nach Schließen des Einlaßventils öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem oben und unten offenen Gehäuse (b) durch darin festsitzende Manschetten (d und m) abgedichtete hohle Kolbenventil (h) oben durch eine Schwimmglocke (0) verschließbare Luftöffnungen (I), in der Mitte Eintrittsöffnungen (e) und darunter seitliche Austrittsöffnungen (a) für das Druckwasser besitzt, welch letztere in der Hochlage des Kolbens (h) über der unteren Dichtungsmanschette (m) liegen und bei Herunterdrücken des Ventilkolbens (h) von Hand unter die Manschette (m) treten und Druckwasser in den Spülkasten (g) einlassen, bis der Höchstdruck den Ventilkolben (h) wieder in seine Anfangslage zurückschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=474027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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---|---|
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