DE212143C - - Google Patents
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- Publication number
- DE212143C DE212143C DE1908212143D DE212143DD DE212143C DE 212143 C DE212143 C DE 212143C DE 1908212143 D DE1908212143 D DE 1908212143D DE 212143D D DE212143D D DE 212143DD DE 212143 C DE212143 C DE 212143C
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- DE
- Germany
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- reel
- discard
- grain
- conveyor belt
- goods
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/20—Delivering mechanisms for harvesters or mowers with conveyor belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Getreidemähmaschine, bei welcher hinter
dem Schneidebalken ein Förderband angeordnet ist, welches das Getreide zur Seite schafft.
Um mit dieser Maschine das Getreide ohne Wenden oder Knicken in gar benförmigen Haufen
glatt nach hinten ablegen zu können, ist gemäß der Erfindung der Anlege- sowie der Ab-'
legehaspel unmittelbar über dem Förderband ίο angeordnet, so daß das von dem Förderband
gegen eine feste Wand geförderte und dort sich anstauende Gut durch den darüber liegenden
Ablegehäspel unmittelbar nach hinten abgelegt werden kann.
Die Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß der Maschine und
Fig. 3 einen Querschnitt des Förderbandes, auf welchem das geschnittene Getreide zur
Seite geschafft und angehäuft wird.
Fig. 4 zeigt besonders in Seitenansicht die Wirkung des mit Spitzen oder einer Gabel versehenen
Hebels, der die Zuführung des Gutes zum Ablegehaspel hemmt.
Der Grundkörper der Maschine, auf welchem alle ihre sonstigen Bestandteile aufgebaut und
zusammengefügt sind, besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus zwei in einer Ebene liegenden und miteinander
durch Schraubenbolzen fest verbundenen Rahmen 1 und 2, welche auf zwei
gegenüberliegenden Rädern, dem Antriebrad 3 und dem sogenannten freien Feldrad 4, ruhen
und mit der Zugdeichsel 5 für, zweispännigen Betrieb ausgestattet sind. Der Rahmen 1, an
dessen vorderer Kante das bekannte mit Sch-utzfingern versehene Messer in üblicher
Weise angebracht ist, schließt in seinem inneren rechteckigen Raum das Förderband ein, welches
aus einem endlosen, auf zwei parallelen Walzen 6, 6' gespannten und mit Querleisten 7
versehenen Tuch 8 besteht und vermöge seiner ständigen, durch Drehung der Walze 6' hervorgerufenen
Bewegung die sich auf seiner oberen Fläche bildenden Schichten des geschnittenen
Getreides in der Richtung von rechts nach links transportiert und an der oberhalb der
Walze 6' errichteten Querwand 9 (Fig. 3) anhäuft. Der enge Rahmen 2 schließt in sich
das Arbeitsrad 3 und das mit ihm verbundene Getriebe ein, welches zur Bewegung der Teile
für das Abmähen und Ablegen des Getreides dient. ■
Die Arbeit der Maschine besteht in folgenden vier Vorgängen: .
1. _ In der Wirkung des . Schneidens oder
Mähens durch die bekannte hin. und her gehende Bewegung des Messers, welche durch
die Drehung des Arbeitsrades mittels der Kettenräder 10 und Ii und der Kette 12 der
Hauptachse 13 des Getriebes und durch die beschleunigte Fortpflanzung dieser Drehung
durch den Eingriff der konischen Zahnräder 14 und 15 an der bezüglichen Kurbel- und
Pleuelstange des Messers hervorgerufen wird;
2. in der Wirkung des üblichen, die Neigung der Strohhalme bewirkenden Anlegehaspels
16, dessen Drehung durch Übersetzung
von der Hauptachse 13 mittels der Ketten- j räder 17 und 18, 18' und 19, 19' und 20 und.
der bezüglichen Ketten 21, 22 und 23 bewirkt wird; .
3. in der Wirkung des endlosen Tuches 8, dessen beständiger Umlauf durch die Drehung
der Walze 6' mittels der konischen Zahnräder
' 24, 25 (Fig. 2), deren letzteres an der Hauptachse
festsitzt, bewirkt wird;
4. in der Wirkung des Ablegens der an der linken Seite des Förderbandes sich bildenden
Getreidehaufen, welches durch einen sich langsamer, drehenden besonderen und an besonderer
Achse angeordneten zweiarmigen, mit breiten flachen Schaufeln 27, 27' versehenen
Haspel 26 bewirkt wird, wobei diese Drehung durch die Hauptachse 13 des Getriebes mittels
der Kettenräder 17, 18 und 18' und der
bezüglichen Ketten 21 und 22 erfolgt.
Zur größeren Sicherung des Ablegens im Sinne der Abtrennung des' abzuwerfenden
Haufens von der zuströmenden Schicht des auf dem endlosen Tuche lagernden Getreides
• ist am Ständer 38 ein federnder, doppelwinklig gebogener Hebel 29 (Fig. 2 und 4) angebracht,
dessen federnder Arm mit der Gabel 30 (Fig. 2 bis 4) versehen ist. Die Wirkung dieses Hebels
besteht darin, daß er im Augenblick des Anstoßes der Haspelschaufel 27 an den abzuräumenden
Getre.idehaufen aus seiner wagerechten Ruhelage einen Bogen nach unten beschreibt
und mit der Gabel in die Strohschicht des Getreides eindringt (Fig. 3 und 4), um
auf diese Weise den abzuwerfenden Haufen von der zuströmenden Schicht abzutrennen.
Sobald der Abwurf des Haufens erfolgt ist, schnellt der federnde Arm des Hebels in seine
wagerechte Ruhelage zurück. Diese periodisch sich wiederholenden Schwingungen der Gabel
werden durch den Anstoß der beiden an den Armen des Ablegehaspels 26 angebrachten,
seitwärts herausragenden Finger 31 und 32 gegen den bezüglichen anderseitigen Arm des
Hebels 29 erzeugt.
Außer den bereits erwähnten Teilen sind an der Mähmaschine noch Vorrichtungen vorgesehen,
welche in an sich bekannter Weise den Wechsel sowohl der Höhenlage des Haspels je nach der Höhe des Getreides als auch
der wagerechten Höhenlage der Schnittebene ermöglichen.
Claims (2)
1. Getreidemähmaschine mit hinter dem Schneidebalken angeordnetem Förderband,
durch welches das abgemähte Gut zur Seite geschafft wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Anlege- als auch der neben ihm gelagerte Ablegehaspel unmittelbar
über dem Förderband angeordnet ist, so daß das von demselben gegen eine
feste'Wand geförderte und dort sich anstauende Gut durch den darüber liegenden
Ablegehaspel unmittelbar nach hinten abgelegt werden kann.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben
dem Haspel ein mit Spitzen oder Gabeln versehener Hebel (29) gelagert ist, der im
Augenblick des Eingriffes des Haspels in das abzulegende Gut durch Anschläge (31. 32) des Haspels niederbewegt wird,
so daß er die Zuführung, des Gutes zum Ablegehaspel hemmt, dann aber . durch
Feder wirkung in die Höhe geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE212143T | 1908-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212143C true DE212143C (de) | 1909-07-26 |
Family
ID=34608587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908212143D Expired DE212143C (de) | 1908-04-14 | 1908-04-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212143C (de) |
-
1908
- 1908-04-14 DE DE1908212143D patent/DE212143C/de not_active Expired
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