DE2121338C3 - Tragflügelschiff - Google Patents
TragflügelschiffInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/16—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
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Description
mittleren Abschnitts im Normalschnitt (C-C) kleiner als der Anstellwinkel («,) der anschließenden
seitlichen Abschnitte (3 ft) im Normalschnitt (D-D) ist.
3. Tragflügelschiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Bugtragflügels
(3) ein weitereir Tragflügel (8) angeordnet ist, dessen Spannweite (L) die Breite
C3 O tJ
bei den bekannten Ausbildungen erhebliche Querkomponenten der Auftriebskräfte, was insbesondere
bei Fahrt in schrägem Wellengang zu Driftkräften
mittlere Abschnitt (3 a) einen Querneigungswinkel ((P0) hat, der den Winkel (^1) der anschließenden
Abschnitte nicht übersteigt.
2. Tragflügelschiff nach Anspruch 1, dadurch 20 sprechenden Ungleichmäßigkeit des Querprofils der
gekenzeichnet, daß der Anstellwinkel («„) des im Bereich des Hecktragflügels entstehenden Welle
führt. Der Hecktragflügel wird also ungünstig angeströmt, was seine Wirkung und sein Verhältnis von
Auftrieb zu Widerstand ungünstig beeinflußt.
25 Es konjmt hinzu, daß bei den bekannten Schiffen zur Erzielung ausreichender Stabilität und Seetüchtigkeit der Bugtragflügel eine beträchtliche Breite haben muß, was wiederum beim Manövrieren hinderlich ist.
25 Es konjmt hinzu, daß bei den bekannten Schiffen zur Erzielung ausreichender Stabilität und Seetüchtigkeit der Bugtragflügel eine beträchtliche Breite haben muß, was wiederum beim Manövrieren hinderlich ist.
(M) des Schiffsrumpfes (1) an dieser Stelle über 30 Schließlich entstehen an der Stelle des Durchschreitet,
schneidens der Wasserlinie durch den Bugtragflügel
4. Tragflügelschiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenabstand (K) des
Tragflügels (8) vom Bugtragflügel (3) die Länge
der Sehne (C1) des Bugtragilügels (3) auf dessen 35 führt, die die Seetüchtigkeit des Schiffes beeinträchtiseitlichen
Abschnitten (3 b) nicht übersteigt. gen.
5. Tragflügelschiff nach Anspruch 3 oder 4, Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflügel (8) Tragflügelschiff mit Tragflügeln in Tandemanordgeteilt
ausgeführt ist, wobei der Abstand (N) zwi- nung zu entwickeln, das bei geringen Abmessungen
sehen den inneren Enden der Teiltragflügel (8 a) 40' des Bugtragflügels gute Seetüchtigkeit und einen gudie
Breite (M) des Schiffsrumpfes (1) an dieser ten Wirkungsgrad aufweist.
Stelle nicht übersteigt. Ausgehend von der eingangs beschriebenen be-
6. Tragflügelschiff nach einem der An- kannten Ausbildung wird hierzu erfindungsgemäß
Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorgeschlagen, daß die seitlichen Abschnitte des
zwischen dem Bugtragflügel (3) und dem Heck- 45 Bugtragflügels mit in Richtung von der Mittellängstragflügel
(4) hinter dem Gewichtsschwerpunkt schiffsebene zur Schiffsseite hin abnehmenden Quer-(5)
und oberhalb der Wasserlinie (6) ein Mittel- neigungswinkeln geneigt sind und der mittlere
tragflügel (9) mit einem kleinen Querneigungs- Abschnitt einen Querneigungswinkel hat, der den
winkel (<pt) und einer nicht geringeren Spann- Winkel der anschließenden Abschnitte nicht überweite
(P) als die Kimmbreite (R) des Schiffsrump- 50 steigt.
pfes (1) an der Anschlußstelle des Mitteltragflü- An sich ist aus der deutschen Patentschrift
gels (9) angeordnet ist. 6 83 298 ein Schiff mit Unterwasser-Auftriebsflächen
in Tandemanordnung bekannt, bei dem der Bugtragflügel eine nach beiden Seiten hin abnehmende
55 Querneigung aufweist. Bei dieser bekannten Ausbildung handelt es sich jedoch nicht um ein vorliegend
gattungsmäßig vorausgesetztes Tragflügelboot mit
)ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein voll auftauchendem Schiffskörper, und insbesondere
gflügelschiff mit mehreren hintereinander an- bleibt auch der Bugtragflügel während des gesamten
rdneten Tragflügeln, wobei der V-förmige Bug- 60 Betriebs voll eingetaucht.
bügel zwei geneigte seitliche Abschnitte aufweist, Erreicht werden soll mit diesem bekannten Unter-
:n obere Enden sich oberhalb der Wasserlinie bei wasser-Bugflügel eine Verbesserung der Umströgflügelfahrt
befinden und der einen mittleren Ab- mung des Schiffsrumpfs im Sinne einer Widerstandslitt
hat, dessen Tauchtiefe bei Tragflügelfahrt verringerung. Es ist also hier nichts von der vorlieier
ist als die halbe Sehne an der Schnittstelle 65 gend gestellten Aufgabe einer Verbesserung der Fahr-Bugtragflügels
mit der Wasseroberfläche. eigenschaften durch Beeinflussung der Querausbil-
in solches Tragflügelschiff ist aus der USA.-Pa- dung der Fahrtwelle durch den Bugtragflügel mit
schrift 29 17 016 bekannt. auftauchenden Enden im Bereich des Hecktragflü-
gels bei einem voll auftauchenden Schiffsrumpf angesprochen.
Im übrigen geht die Abnahme der Querneigung dieses bekannten Unterwasserbugflügels so weit, daß
seine Enden wieder abwärts geschwungen sind, so daß schon unter diesem Gesichtspunkt die Flügelenden
nicht auftauchen wurden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des obigen Erfindungsvorschlags ist es, daß der Anstellwinkel des
mittleren Abschnitts des Bugtragflügels im Normalschnitt kleiner als der Anstellwinkel der anschließenden
seitlichen Abschnitte im Normalschnitt ist.
Es kann dabei zur Verbesserung der Übergangsfahrt weiterhin zweckmäßig sein, daB oberhalb des
Bugtragflügels ein weiterer Tragflügel angeordnet ist, dessen Spannweite die Breite des Sclvifsrumpfes an
dieser Stelle überschreitet. Dabei übersteigt zweckmäßigerweise der Höhenabstand dieses weiteren
Tragflügels vom Bugtragfiügel nicht die Länge der Sehne des Bugtragflügels auf dessen seitlichen Abschnitten.
Der weitere Tragflügel kann auch geteilt ausgeführt sein, wobei der Abstand zwischen den inneren
Enden der Teiltragflügel die Breite des Schiffsrumpfes an dieser Stelle nicht übersteigt.
Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit zur Ver- ^5
besserung der Übergangsfahrt kann es sein, daß zwischen
dem Bugtragflügel und dem Hecktragflügel hinter dem Gewichtsschwerpunkt und oberhalb der
Wasserlinie ein Mitteltragflügel mit einem kleineren Querneigungswinkel und einer nicht geringeren
Spannweite als die Kimmbreite des Schiffsrumpfes an der Anschlußstelle des Mitteltragflügels angeordnet
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Gesamtansicht eines Tragflügelschiffes
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht des Tragflügelschiffes mit
der Andeutung der Wasserlinie für die Tragflügelfahrt,
Fig. 3 den Bug- und Hecktragflügel in perspektivischer
Darstellung,
Fig.4 die Ansicht des Bugtragflügels in Richtung A der F i g. 2,
Fig. 5 die Ansicht des Bugtragflügels in Richtung B der F i g. 4,
F i g. 6 den Schnitt C-C in F i g. 4,
F i g. 7 den Schnitt D-D in Fi g. 4,
F i g. 8 den Schnitt E-E in F i g. 2,
F i g. 9 den Schnitt E-E in F i g. 2 mit einer zweiten
Ausführungsvariante der Stabilisierungsfläche,
F i g. 10 den Schnitt F-F in F i g. 2,
Fig. 11 den Mittellängsschnitt durch das Tragflügelschiff
gemäß der Erfindung.
Das Tragflügelschiff hat einen Rumpf 1 (F i g. 1),
an dessen Unterteil mittels Stützen 2 ein Bugtragflügel 3 und ein Hecktragflügel 4 befestigt sind. Diese
in einer Tandemanordnung hintereinander, nämlich vor bzw. hinter dem Gewichtsschwerpunkt 5 (F i g. 2)
angeordnete Tragflügel 3 bzw. 4 erzeugen einen das Schiffsgewicht bei der Fahrt mit der Reisegeschwindigkeit
ausgleichenden hydrodynamischen Auftrieb. Der Bugtragflügel 3 besteht aus einem mittleren horizontalen
Abschnitt 3 a (F i g. 3) und sich an diesen beiderseits anschließenden geneigten seitlichen Abschnitt
3 b, die die Wasseroberfläche bei der Reisegeschwindigkeit (Tragflügelfahrt) des Schiffes durchschneiden.
Die oberen Enden der seitlichen Abschnitte 3 b befinden sich also bei Tragflügelfahrt
oberhalb einer Wasserlinie 6, während der mittlere Abschnitt 3a dieses Tragflügels unterhalb der Wasserlinie
6 in der Tauchtiefe // (F i g. 4) liegt. Hierbei ist diese Tauchtiefe // größer als die Hälfte der an
der Schnittstelle der seitlichen Abschnitte 3 b mit der Wasseroberfläche bei Reisegeschwindigkeit gemessenen
Sehne c des Bugtragflügels 3 (F i g. 5).
Der Hecktragflügel 4 ist hinter dem Bugtragflügel
3 in solch einem Abstand angeordnet, daß er auf dem aufsteigenden Stück 6 a (F i g. 2 und 3) der
viurch die Verformung der freien Wasseroberfläche hinter dem Bugtragflügel 3 bei der Reisegeschwindigkeit
des Schiffes entstehenden Welle liegt.
Jeder seitliche Abschnitt 3 b des Bugtragflügels 3 ist mit veränderlichen, in Richtung von der Mitteilängsschiffsebene
7 zur Schiffsseite hin abnehmenden Querneigungswinkcln y,, </■., und
</., (Fig. 4) ausgeführt, und zwar so, daß 7 , >
7., > ψ3 gilt. Dieses
Verhältnis der Querneigungswinkel </<,, φ., und ψΛ
gilt, ausgehend von einer nicht weniger als der Hälfte der obengenannten Sehne
<■ des Bugtragflügels 3 entsprechenden Tauchtiefe H bezüglich der Wasserlinie
6, also oberhalb dieser Eintauchtiefe.
Der Querneigungswinkel </■„ des mittleren Abschnittes
3 a darf nicht den Winkel φι der seitlichen
Abschnitte 3 b an deren Anschlußstelle an den mittleren Abschnitt 3 σ übertreffen und kann beispielsweise
gleich Null sein, wie dies in F i g. 3 und 4 gezeigt ist.
Die Art und Weise, wie sich die Qucrneigungswinkel
q>v <p2 und φ3 der seitlichen Abschnitte 3 b, angefangen
von der genannten Tauchtiefe H, ändern, kann auch anders, beispielsweise kontinuierlich sein,
wenn die seitlichen Abschnitte 3/) nach einem Kreisbogen ausgebildet werden.
Falls der mittlere Abschnitt 3 a mit einer Querneigung von Null oder mit einem Winkel y>0, der kleiner
als der Winkel Cp1 ausgeführt wird, sind die Anstellwinkel
λ0 (Fig. 6) im Normalschnitt C-C des mittleren
Abschnittes 3 α kleiner als die Anstellwinkel a, (F i g. 7) im Normalschnitt D-D der in einer mehr als
der halben Sehne c entsprechenden Tauchtiefe H befindlichen seitlichen Abschnitte 3 b.
Hinter dem Bugtragflügel 3 ist in einem die Größe der Endsehne c (F i g. 5) der seitlichen Abschnitte 3 b
nicht übersteigenden höhenmäßigen Abstand K (F i g. 8) ein weiterer Tragflügel 8 angeordnet, wobei
die Spannweite L dieses Flügels größer oder gleich der Breite M des Rumpfes 1 des Tragflügelschiffes an
der Befestigungsstelle des weiteren Tragflügels 8 ist.
Der weitere Tragflügel 8 kann aus zwei symmetrisch zur Mittellängsschiffscbcne 7 liegenden Abschnitten
8 a (F i g. 9) ausgeführt werden. Hierbei ist der Abstand N zwischen den der Mittellängsschiffsebene
7 zugewandten Innenenden dieser Abschnitte u α kleiner als die Breite M des Rumpfes 1 des Tragflügelschiffes
an dieser Stelle.
Zwischen dem Bugtragflügel 3 und dem Hecktragflügel 4 ist hinter dem Gewichtsschwerpunkt und
oberhalb der Wasserlinie 6 ein Mitteltragfiügel 9 mit
einem kleinen, vorzugsweise nicht über 15C' betragenden
Querneigungswinkel y4 und einer größeren Spannweite P als die Kimmbreitc des Schiffsrumpfes
1 an der Anschlußstelle (Fig. 10) angeordnet.
Im mittleren Abschnitt 3 α des Bugtragflügeis 3 ist symmetrisch zur Miltellängsschiffsebene7 an der
Profilhinterkantc eine schwenkbare Klappe 10 (Fig. 1) montiert. Derartige Klappen 11 sind an den
seitlichen Enden des Hecktragflügels 4 angeordnet.
Bei der Tragflügelfahrt des Tragflügelschiffes verformt der Bugtragflügel 3 die freie Wasseroberfläche,
wodurch eine Welle entsteht, in deren aufsteigendem Stück 6 α der Hecklragflügel 4 gleitet. Diese Ausführung
des Bugtragflügels 3, also die mit Annäherung der seitlichen Abschnitte 3 ft an die freie Wasseroberfläche
abnehmenden Querneigungswinkeln </,,
<P2 und ψΆ der seitlichen Abschnitte und der festgelegte
Zusammenhang zwischen den Anstellwinkeln λ0
und (X1 gewährleisten eine in Querrichtung gleichmäßigere
Form 12 (Fig. 3) des Wellentals an der Anschlußstelle
des Hecklragflügels 4 und eine gleichmäßigere Verteilung der Anströmungswinkel« der positiven
Strömungsschräge des Tragflügels über dessen Spannweite. Dies vergrößert die Wirksamkeit der
Zusaminenwirkung der Tragflügel 3 und 4 in Tandemanordnung und gewährleistet eine Vergrößerung
des hydrodynamischen Auftriebs.
Darüber hinaus läßt diese Ausführung des Bugtragflügels 3 infolge der Querneigung der unteren
Enden der seitlichen Abschnitte 3 b eine beträchtliche Tauchtiefe des mittleren Abschnittes 3 a zu,
während die oben beschriebene Verkleinerung des Querneigungswinkels der seitlichen Abschnitte 3 ft
zur Verringerung der Driftkräfte bei der Fahrt im schrägen Seegang beiträgt und eine Vergrößerung
des Hebelarmesd (Fig. 8) der aufrichtenden Kräfte
13 (Fig. 8) bezüglich des Gewichtsschwerpunkts5 bei Krängung zur Folge hat, was die Schiffsstabilität
bei Tragflügelfahrt bei vergrößertem Anstauchen und verkleinerter Spannweite des Tragflügels 3
sicherstellt.
Dies alles gewährleistet in seiner Gesamtheit eine Verbesserung der Seefähigkeit und der Betriebseigenschaften
des Tragflügelschiffs.
Beim Übergang auf die Tragflügel fahrt trägt der weitere Tragflügel 8, indem er den dynamischen Auftrieb
erhöht, dazu bei, den Vorderteil des Schiffsrumpfes 1 bei kleinen Geschwindigkeiten vom Wasser
abzuheben. Hierbei gewährleistet der weitere Tragflügel 8 eine Stabilitätsreserve des Schiffes in
den Übergangsphasen der Fahrt ohne Vergrößerung der Spannweite des Bugtragflügels 3, wenn der Vorderteil
des Schiffsrumpfes 1 sich zu heben beginnt
ίο und die seitlichen Abschnitte 3 ft des zur Erhöhung
der Seefähigkeil vom Schiffsrumpf entfernteren Bugflügels 3 noch voll eingetaucht sind, z. B. bei einer
der Wasserlinie 14 (Fi g. 11).
Der Mitteltragflügel 9 gewährleistet, indem er in den Uoergangsphasen der Fahrt die Strömungsschräge
des Bugtragflügels wirksam ausnutzt und einen kleinen Querneigungswinkel <p4 aufweist, bei
relativ hoher Auftriebseigenschaft eine Vergrößerung des gesamten hydrodynamischen Auftriebes und eine
Verkleinerung der Wellen- und Spritzwasscrbildung im Heck durch Verformung der auflaufenden Wasserströmung,
beispielsweise bei der Wasserlinie 15, was eine Verminderung des Widerstandes beim
Übergang auf Tragflügelfahrt sowie eine Verbesserung der Slarteigenschaften zur Folge hat.
Die von einem nicht gezeigten Stabilisierungssystem gesteuerten schwenkbaren Klappen 10 und 11
werden zum teilweisen Ausgleich der bei der Fahrt des Schiffes im Seegang entstehenden Störkräfte ausgenutzt,
was eine Verringerung der Spitzenbeanspruchungen und eine Erhöhung der Bequemlichkeit und
des Komforts für die Fahrgäste und Besatzung, d. h. eine Erhöhung der Seetüchtigkeit des Schiffes, gewährleistet.
Zur Regelung des Auftriebes der Tragflügel 3 und 4 können auch andere bekannte Verfahren der Auftriebsänderung,
beispielsweise eine Belüftung der Tragfläche, verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprücne:
1. Tragflügelschiff mit mehreren hintereinan-Bei Reisefahrt wird der Schiffskörper von einer vorderen und einem hinteren Tragflügel getragen Der Abstand dieser beiden Tragflügel voneinande ist so gewählt, daß der Hecktragflügel im Bereich de- - -_-_- ν 1 ti* ^YPder angeordneten Tragflügeln, wobei der V-för- 5 aufsteigenden Schräge, der durch die Verformun] mige Bugtragflügel zwei geneigte seitliche Ab- der freien Wasserfläche durch den Bugtragflügel ent schnitte aufweist, deren obere Enden sich ober- standenen Welle liegt.halb der Wasserlinie bei TragfJügelfahrt befinden Bei der bekannten Ausbildung weist der Bugtragund der einen mittleren Abschnitt hat, dessen flügel einen konstanten Querneigungswinkel (Winke Tauchtiefe bei Tragflügelfahrt größer ist als die 10 der V-Stellung) seiner seitlichen Abschnitte auf. Ei halbe Sehne an der Schnittstelle des Bugtragflü- sind auch Bugtragflügel bei Schiffen der vorausgegels mit der Wasseroberfläche, dadurch ge- setzten Bauart bekannt, deren Querneigungswinkel kennzeichnet, daß die seitlichen Abschnitte mit wachsender Entfernung von der Mittschiffsebene (3 b) mit in Richtung von der Mittellängsschiffs- zunimmt.ebene (7) zur Schiffsseite hir« abnehmendem Quer-ei5 Nachteilig ist bei solchen Schiffen, daß bei Reiseneig-ingswinkeln (<?,, φ,, <p3) geneigt sind und der fahrt und in denjenigen Übergangsphasen, bei denendie Bugflügelenden bereits aufgetaucht sind, die Strömung durch den BugtragflügeJ eine erhebliche Verformung in Querrichtung erfährt, was zu einer ent
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