DE211394C - - Google Patents
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- DE211394C DE211394C DENDAT211394D DE211394DA DE211394C DE 211394 C DE211394 C DE 211394C DE NDAT211394 D DENDAT211394 D DE NDAT211394D DE 211394D A DE211394D A DE 211394DA DE 211394 C DE211394 C DE 211394C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B11/00—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
- B24B11/02—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
- B24B11/04—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels
- B24B11/06—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels acting by the front faces, e.g. of plane, grooved or bevelled shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67«. GRUPPE
ALBERT HIRTH in CANNSTATT.
und wieder zugeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1908 ab.
Man hat Kugelschleifmaschinen gebaut, welche aus paarweise zusammen arbeitenden
Ringnutscheiben bestehen, von denen die eine an einer Stelle eine Unterbrechung sämtlicher
Nutenbahnen aufweist, um den Kugeln zu ermöglichen, ihre bisherige Nut zu verlassen und
in eine andere einzutreten, wodurch die Gleichmäßigkeit der Kugeln eine größere wird,
als wenn sie stets in derselben Ringnut verbleiben.
Da die beiden Scheiben der Kugelschleifmaschine durch Feder- oder Gewichtsdruck
gegeneinandergedrückt werden, hat die einseitige Unterbrechung der einen Scheibe naturgemäß
eine einseitige Druckwirkung auf die Gegenscheibe zur Folge. Infolgedessen werden
einmal die Kugeln beim Schleifen einem ungleichen Druck unterworfen, sodann aber wird
eine starke Bemessung der Scheiben und Achsen erforderlich, ohne daß dadurch die ungleichmäßige
Abnutzung der ruhenden Scheibe verhindert werden könnte, welche das Nacharbeiten
der Scheibe häufiger notwendig macht oder doch erschwert.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß an Stelle einer einzigen
Unterbrechung sämtlicher Ringnutbahnen mehrere über die Arbeitsfläche verteilte Unterbrechungen
vorgesehen sind. Eine vollständige Gleichmäßigkeit in der Druckwirkung erhält man dann, wenn die Unterbrechungen derart
symmetrisch über die Arbeitsfläche verteilt sind, daß der durch eine Unterbrechung der einen
Scheibe hervorgerufene Ausfall von Druck gegen die andere Scheibe ausgeglichen wird
durch einen entsprechenden Druckausfall auf der gegenüberliegenden Seite. Natürlich ist
es praktisch kaum möglich, diese Forderung genau zu erfüllen, und man wird sich zumeist
mit einem annähernden Ausgleich begnügen müssen.
In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 schematisch die Wirkungsweise einer in der Seitenansicht
gezeichneten Kugelschleifmaschine., Die Fig. 2 bis 4 zeigen beispielsweise Anordnungen
der Scheiben ausnehmungen nach Art der vorliegenden Erfindung.
Die Kugelschleifmaschine besteht im wesentlichen aus einer festen Scheibe α und einer
drehbaren Scheibe b, welche durch eine Feder c gegeneinandergedrückt werden. Die
Scheibe α ist von Metall hergestellt und mit konzentrischen Ringnuten versehen, welche
den zwischen den beiden Scheiben rollenden Kugeln d als Führung dienen. Die Scheibe b
kann aus Metall oder aus Schleifmaterial bestehen.
Während nun bisher ein die sämtlichen Ringnuten unterbrechender einseitiger Ausschnitt
in der ruhenden Scheibe α vorgesehen wurde, an dessen Anfang die Kugeln aus den
Ringnutbahnen austraten, um am Ende des Ausschnittes in andere Nutenbahnen einzutreten,
sind bei der vorliegenden Erfindung mehrere Ausschnitte vorgesehen, von denen jeder dem doppelten Zweck dient, Kugeln
aus der Maschine abzuleiten und andere Kugeln den Ringnutenbahnen wieder zuzuführen.
Die Kugeln werden dabei außerhalb der Maschine gemischt und durch Führungen beliebiger. Art aus der Maschine entfernt und
wieder zugeführt. Die Führungen selbst sind ebenso wie die Einrichtungen zum Mischen
der Kugeln in der Zeichnung nicht gezeigt.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Arten ■ der Verteilung der Ausnehmungen über die Arbeitsfläche gemäß der Erfindung, wobei der Übersichtlichkeit halber angenommen ist, daß nur sechs Ringnuten vorhanden sind, obwohl deren Zahl im allgemeinen eine wesent-Hch größere ist.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Arten ■ der Verteilung der Ausnehmungen über die Arbeitsfläche gemäß der Erfindung, wobei der Übersichtlichkeit halber angenommen ist, daß nur sechs Ringnuten vorhanden sind, obwohl deren Zahl im allgemeinen eine wesent-Hch größere ist.
In der Fig. 2 sind drei Scheibenausschnitte vorgesehen, von denen die Ausschnitte 1
und 2 die äußerste und die beiden innersten Ringnuten unterbrechen, während der gegenüberliegende
Ausschnitt 3 die drei dazwischenliegenden Ringnuten unterbricht. Hierdurch wird ein vollkommener Ausgleich des Druckausfalles
auf der einen und anderen Seite erzielt.
In der Fig. 3 unterbricht der Scheibenausschnitt ι die beiden äußersten Ringnuten,
der Ausschnitt 2 die beiden mittleren und der Ausschnitt 3 die beiden innersten. Wenn
die Ausschnitte um 60 ° gegeneinander versetzt werden, ist der Druck noch nicht vollkommen
gleichmäßig über die Arbeitsfläche verteilt, jedoch ist die Druckverteilung immer
noch eine erheblich vorteilhaftere als bei einseitiger Unterbrechung sämtlicher Ringnuten.
Eine gleichmäßigere Druckwirkung könnte dadurch erzielt werden, daß man die Ausschnitte
unter anderem Winkel zueinander versetzt oder die Länge der Ausschnitte verschieden
macht.
In der Fig. 4 ist jede Ringnut für sich unterbrochen. Die sich gegenüberliegenden
Ausschnitte 1 und 2 unterbrechen die äußerste und zweitäußerste Ringnut, die Ausschnitte 3
und 4 die beiden mittleren Nuten und die Ausschnitte 5 und 6 die beiden innersten.
Für je zwei gegenüberliegende Ausschnitte gleicht sich der Druckausfall mit großer Annäherung
aus, wenn auch infolge des ungleichen Abstandes von der Scheibenmitte der Ausgleich kein vollkommener ist. Auch hier
könnte die Gleichmäßigkeit der Druckwirkung noch erhöht werden durch Änderung des Winkels,
um welchen die einzelnen Ausschnitte gegeneinander versetzt sind, oder durch Änderung
der Länge des einzelnen Ausschnittes.
Wenn jede Ringnut für sich unterbrochen wird, hat man den neuen technischen Effekt,
daß man die in jeder Nut ankommenden Kugeln für sich auffangen und schematisch in
beliebiger Reihenfolge mit den in den übrigen Nuten ankommenden Kugeln mischen kann,
um sie hierauf beliebigen anderen Nuten wieder zuzuführen. Dieser Vorzug ist mit
Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der in einer Charge geschliffenen Kugeln von großer Bedeutung.
Bei gleichzeitiger Unterbrechung mehrerer Ringnuten ist eine systematische Mischung
der Kugeln zwar nicht mehr möglich, immerhin können aber auch hier die Kugeln bei
mehreren Ausnehmungen mit größerer Zuverlässigkeit gemischt und in andere Nuten überführt
werden als bei nur einer Ausnehmung, bei welcher nicht mit Bestimmtheit damit gerechnet
werden kann, daß die Kugeln nach einmaligem Umgang in eine andere Ringnut gelangen.
Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Belang, ob die Achse der Kugelschleifmaschine
wagerecht oder senkrecht oder in beliebiger Neigung angeordnet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kugelschleifmaschine mit gegeneinander wirkenden Scheiben, bei welcher die Kugeln infolge Unterbrechung ihrer Laufbahn aus der Maschine genommen und wieder zugeführt werden, gekennzeichnet durch über die Arbeitsfläche verteilt angeordnete Scheibenausnehmungen, durch welche die Kugellaufbahnen einzeln oder gruppenweise unterbrochen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211394C true DE211394C (de) |
Family
ID=473214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211394D Active DE211394C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211394C (de) |
-
0
- DE DENDAT211394D patent/DE211394C/de active Active
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