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"Diktiergerät mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger" Die Erfindung
betrifft ein Diktiergerät mit einem bandförmigen Aufzelchnungsträger und einem Gerätegehäuse
für die Aufnahme der Antriebsmechanik und den elektrischen Geräteeinriohtungen sowie
ein über ein Verbindungskabel mit den Geräteeinrichtungen verbundenes Gehäuse für
das Mikrophon und den Betätigungsschaltern.
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Bekanntlich finden bei Geräten dieser Art Mikrophone Anwendung, die
gemeinsam mit Betätigungsschaltern für die Geräteeinrichtungen in einem unabhängigen
Gehäuse untergebracht sind das mittels eines Verbindungskabels mit den Geräteeinriehtungen
in Verbindung steht. Es hat sich gezeigt, daß als Ablage des Mikrophongehäuses vielfach
das Gerätegehäuse selbst oder die Aufstellfläche für dieses gewählt wird.
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Die lose Ablage des Mikrophongehäuses führt dazu, daß durch
Herabfallen
desselben Beschädigungen auftreten. Außerdem wirkt das lose Mikrophongehäuse störend
beim Transport des Diktiergerätes. Es-ist versucht worden durch die Anordnung von
gitter- oder wannenartigen Halterungen am Gerätegehäuse sichere Ablagen für das
Mikrophongehäuse zu schaffen.
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Hierbei hat sich jedoch gezeigt, daß die Ablagen die Seitenflächen
des Gerätegehäuses erheblich überragen und dadurch mechanischen Belastungen in besonderem
Maße ausgesetzt sind.
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Außerdem zeigen sich diese Ablagen beim Transport und für die Verpackung
des Gerätes nachteilig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Mängel und Nachteile
Maßnahmen zur einfachen, sicheren und platzsparenden Festlegung des Mikrophongehäuses
am Diktiergerätegehäuse zu schaffen. Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß in oder an einer Gerätegehäusewandung mindestens ein Permanentmagnet
gehäusefest angeordnet ist und da63 daß das-Mikrophongehäuse zur lösbaren Festlegung
desselben am Gerätegehäuse mindestens einen als Anker wirkenden Körper aus ferromagnetischem
Werkstoff aufweist. Zweckmäßig ist die Anordnung von zwei Permanentmagaeten in oder
an der und Gerategehäusewandung als Anker wirkende Körper aus ferromagnetischem
Werkstoff am Mikrophongehäuse vorgesehen Hierdurch erfordert die Halterung und Festlegung
des Mikrophongehäuses am Diktrgerätegehäuse Haltemittel die entweder nicht oder
nur geringfügig über die Wandung des Diktiergerätegehäuses vorstehen und eine frelgebhare
Festlegung
des Mikrophongerätegehäuses am Gerätegehäuse ergeben,
die durch einen einfachen Abziehvorgang in beliebiger Richtung lösbar ist. Es entspricht
der Erfindung, daß die Magnete gleichermaßen im oder am Mikrophongehäuse untergebracht
sein können, während im Sinne einer kinematischen Umkehrung die ferromagnetischen
Körper am Gerätegehäuse angeordnet sind.
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In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens können beliebig gerichtete
oder geformte Permanentmagnete, z. B. Flach-oder Stabsysteme Anwendung finden. Schließlich
können bei Verwendung von magnetisch indifferenten Werkstoffen, z. B.
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Kunststoffen, für das Gerätegehäuse und/oder Mikrophongehäuse die
Permanentmagnete bzw. die als Anker wirkenden ferromagnetischen Körper auch im Innern
der Gehäuse untergebracht sein, wodurch sich ebene Gehäuseflächen ergeben, die bei
Festlegung des Mikrophongehäuses am Gerätegehäuse planparallel unmittelbar aufeinander
liegen.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Diktiergerät in perspektivischer Ansicht, Fig.
2 ein Gehäuse für die Aufnahme eines Mikrophons und Betätigungsschalter und Fig.
3 ein Diktiergerät mit einem Mikrophongehäuse in perspektivischer Ansicht.
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Das Diktiergerät 1 weist einen Gehäuseoberteil 2 und einen Gehäuseunterteil
3 auf, die miteinander durch Verschraubungen od. dgl. fest verbunden sind. Die Gehäuseteile
2 und 3 sind aus einem plastisch verformbaren Werkstoff, z. B. einem Thermoplast
hergestellt. Der Gehäuseoberteil 2 ist mit Schalldurchtrittsöffnungen 4, einem Schiebeschalter
5 für die Betriebsstellungen 'Aufnahme" - "Stop" - "Wiedergabe" und den schnellen
"Bandrückläufen" sowie einem Schiebeschalter 6 für den schnellen Bandvorlauf versehen.
Der Gehäuseoberteil 2 weist weiterhin eine Ausnehmung 7 für die Unterbringung einer
Magnetbandkassette 8 auf. Die Ausnehmung 7 ist, wie die Figuren 1 und 3 zeigen,
durch einen winkelförmigen Klappdeckel 9 verschließbar, dessen einer Schenkel 9'
als Griffleiste ausgebildet ist und sich bis in die Vorderseite des Gehäuseoberteils
2 erstreckt. Die Vorderseite nimmt fernerhin eine Schnellöschtaste 10 sowie eine
Anzeigelampe 11, einen Geschwindigkeitsregler 12 und einen Ein- und Ausschalter
13 mit Lautstärkeregelung auf. In einer Seitenfläche des Gerätegehäuses 1 ist eine
Steckerleiste 14 für den Anschluß des Verbindungskabels 17 mittels eines Steckers
18 zum Mikrophongehäuse 15 vorgesehen, das beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen
als prismatisches Gehäuse ausgeführt ist und der Unterbringung eines nicht dargestellten
Mikrophons und Betätigungsschalters 16 zum Schalten der Betriebsstellungen "Stop
- Aufnahme-Wiedergabe und Bandrücklauf" dient. Durch Lösen des Steckers 18 von der
Steckerleiste 14
kann das Mikrophon getrennt unabhängig vom Gerätegehäuse
1 gehandhabt und transportiert werden. Erfindungsgemäß sind in der Seitenfläche
des Gerätegehäuses, wie Figur 1 zeigt, zwei Permanentmagnete 19 angeordnet, die
entweder in Wandöffnungen formschlüssig eingesetzt sind oder außen an der Gerätegehäusewandung
angreifen. Demgegenüber ist das Mikrophongehäuse 15 mit einer der Anzahl der Permanentmagnete
entsprechenden Anzahl Körper 20 (Figur 2) aus ferromagnetischem Werkstoff versehen,
die als Anker wirken und durch Zusammenwirken mit den Permanentmagneten 19 (Figur
3) eine freigebbare Halterung des Mikrophoigehäuses 15 am Gerätegehäuse 1 ermöglichen.
Die Pero nentmagnete können beliebig, z. B. als Flach- oder Stabsysteme ausgebildet
und aus Werkstoffen gebildet sein, die sich durch hohe Magnetkraft auszeichnen.
Zur Halterung des Mikropho?1gehäuses 15 am Gerätegehäuse 1 bedarf es somit nur eines
Ansteckvorganges aus beliebiger Richtung, während die Trennung einen einfachen Abziehvorgang
mit ebenfalls beliebiger Richtung erforderlich macht.