[go: up one dir, main page]

DE2112932B1 - Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgefuehrten Stromrichters mit Zwischenkommutierungskreis - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgefuehrten Stromrichters mit Zwischenkommutierungskreis

Info

Publication number
DE2112932B1
DE2112932B1 DE19712112932D DE2112932DA DE2112932B1 DE 2112932 B1 DE2112932 B1 DE 2112932B1 DE 19712112932 D DE19712112932 D DE 19712112932D DE 2112932D A DE2112932D A DE 2112932DA DE 2112932 B1 DE2112932 B1 DE 2112932B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
valve
commutation
converter
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712112932D
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dipl-Ing Maerz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority claimed from DE19712112932 external-priority patent/DE2112932C/de
Publication of DE2112932B1 publication Critical patent/DE2112932B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/42Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/515Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
    • H02M7/5152Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with separate extinguishing means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Es sei angenommen, daß bei einer beliebigen Phasenlage der dreiphasigen Netzspannung die Brückenventile 18 und 22 stromführend sind und daß in Phasenabständen von 600 el. das Brückenventil 22 auf das Brückenventil 20, anschließend das Brückenventil 18 auf das Brückenventil 19 und so weiter kommutiert. Jeder Kommutierungsvorgang des Brückenstroms, beispielsweise von dem Brückenventil 22 auf das Brückenventil 20, wird eingeleitet, indem zunächst das Hilfsventil26 gezündet wird. Wird die Spannung uc des Kommutierungskondensators 24 so gewählt, daß im Zündzeitpunkt das um die Spannung uc (durchgehend gezeichneter Pfeil) erhöhte Anodenpotential des Hilfsventils 26 größer ist als das Anodenpotential des Brückenventils 22, so kommutiert der Laststrom iL von dem Brückenventil 22 auf das Hilfsventil 26. Gleichzeitig mit der Zündung des Hilfsventils 26 entlädt sich der Kommutierungskondensator 24 über das Hilfsventil 26, das Brückenventil 22, die Sekundärwicklung 16 und die Begrenzungsdrossel 23, wobei der Entladestrom das Brükkenventil 22 in Gegenrichtung, d. h. von der Kathode zur Anode durchfließt und damit das Brückenventil 22 löscht. Nach diesem verhältnismäßig schnellen und lediglich von der Drossel 23 sowie der Wicklung 16 gedämpften Entladevorgang wird der Kommutierungskondensator 24 durch den über das Hilfsventil 26 fließenden Laststrom L in entgegengesetzter Polarität aufgeladen (gestrichelt eingezeichneter Pfeil). Der Kommutierangskondensator 24 ist damit spannungsrichtig für den nächsten Kommutierungsvorgang von dem Brückenventil 18 auf das Brückenventil 19 aufgeladen. Die Umladung des Kommutierungskondensators 24 erfolgt so lange, bis das Brükkenventil 20 in einem konstanten Phasenabstand zum Hilfsventil 26 gezündet wird. Der Phasenabstand, der entsprechend der dabei erfolgenden Umladung des Kommutierungskondensators 24 als Umladewinkel d bezeichnet werden soll, wird so gewählt, daß das Anodenpotential des Brückenventils 22 im Zündzeitpunkt größer als das Anodenpotential des Hilfsventils 26 ist. Der Ladestrom kommutiert daher von dem Hilfsventil 26 auf das Brückenventil 20, womit der Kommutierungsvorgang beendet ist.
  • Es hat sich jedoch gezeigt (Forschungsbericht »Blindlaststromrichter« von I. Harnisch, 1967, Bibliothek der Technischen Universität Berlin), daß der Betrieb des bekannten Stromrichters mit konstantem Umladewinkel a zu technisch unbefriedigenden Ergebnissen führt. Da ein konstanter Umladewinkel d die Aufladung des Kommutierungskondensators 24 zeitlich begrenzt, ist der Scheitelwert der Ladespannung uc des Kommutierungskondensators direkt proportional der Größe des ladenden Laststroms iL. Der Laststrom ij wiederum kann in weiten Grenzen schwanken, so daß die Ladespannung uc des Kommutierungskondensators 24 bei kleiner Belastung des Stromrichters sehr kleine Scheitelwerte besitzt, während bei großer Stromrichterbelastung Überspannungen am Kommutierungskondensator auftreten. Als Folge einer Unterspannung des Kondensators wird das Anodenpotential des Hilfsventils 26 im Zündzeitpunkt nicht über das Anodenpotential des abzulösenden Brückenventils 22 gehoben, so daß die Kommutierung des Laststroms von dem Brückenventil 22 auf das Hilfsventil 26 ausbleibt und eine kurzschlußartige Durchzündung erfolgt. Bei Überspannungen des Kommutierungskondensators besteht die Gefahr, daß die zulässige Sperrspannung aller Ventile überschritten wird, was z. B. bei Verwendung von Thyristoren als Ventile zu deren Zerstörung führen würde.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Steuerverfahren für den bekannten Stromrichter anzugeben, das einen Betrieb bei allen auftretenden Belastungsfällen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Umladewinkel in Abhängigkeit von dem Laststrom derart verändert wird, daß die Ladespannung des Kommutierangskondensators einen wählbar konstanten Scheitelwert besitzt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Istwert der Ladespannung gemessen und mit einem einstellbaren Sollwert verglichen wird, derart, daß bei Koinzidenz zwischen beiden Werten ein Signal zur Beaufschlagung des zu kommutierenden Brückenventils mit einem Hauptzündimpuls abgeleitet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß den Brückenventilen je ein zusätzlicher Hilfszündimpuls zugeführt wird, der gegenüber dem zugehörigen Hauptzündimpuls einen nacheilenden, konstanten Umladewinkel max besitzt und bei Ausbleiben des Hauptzündimpuls das zugehörige Brückenventil durchsteuert.
  • In bevorzugter Weise ist der Wert des konstanten Umladewinkels kleiner als 600 el.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt die Zündung der den jeweiligen Brückenhälften zugeordneten Hilfsventile in konstanten Phasenabständen zu den Nulldurchgängen der Phasenspannungen des Netztransformators.
  • EineAnordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht eründungsgcmäß darin, daß für je eine Brückenhälfte eine Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, deren erster Eingang von einem einstellbaren Referenzwertgeber beaufschlagt ist, deren zweiter Eingang mit den Klemmen des Kommutierungskondensators und dessen Ausgang mit einem Gittersteuersatz der betreffenden Brückenhälfte verbunden ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß für die Hilfsventile je ein sechspulsiger Gittersteuersatz vorgesehen ist, dessen drei erste Ausgänge parallel mit der Steuerelektrode des zugehörigen Hilfsventils verbunden sind und dessen drei zweite Ausgänge je mit einem Steuereingang des Gittersteuersatzes der zugehörigen Brückenhälfte zur Beaufschlagung desselben mit Hilfszündimpulsen verbunden sind.
  • Durch die erfindungsgemäßeVeränderung des Umladewinkels d erfolgt die Zündung des zu kommutierenden Brückenventils (z. B. des Brückenventils 20 gemäß dem obigen Beispiel) stets dann, wenn der Kommutierungskondensator auf einen Referenzwert URel auf geladen ist. Dadurch werden in Fällen einer hohen Belastung des Stromrichters Kondensatorüberspannungen vermieden.
  • Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen an Hand des in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt F i g. 1 ein Schaltbild eines Stromrichters nach der deutschen Patentschrift 663 388, F i g. 2 ein Schaltbild einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 3 a ein Zeitdiagramm des Spannungsverlaufs der dreiphasigen Speisewechselspannung und der Ladespannung und F i g. 3b ein Zeitdiagramm der Stromrichtergleichspannung.
  • Die Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F i g. 2) ist in ihrem Starkstromteil bis auf die fehlende Drossel 23 identisch mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung nach der deutschen Patentschrift 663 388. Die in Fig. 1 vorgesehene Drossel 23 verlängert die erwünschte, rasche Kommutierung zwischen Brücken- und Hilfsventilen, so daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 2 auf die Drossel 23 verzichtet wurde.
  • Die Brückenventilel7, 18,19 bzw. 20, 21, 22 jeder Brückenhälfte werden an ihren Steuerelektroden in periodischer Folge mit den Hauptzündimpulsfolgen je eines Gittersteuersatzes 27 bzw. 28 beaufschlagt. Die Gittersteuersätze 27, 28 können herkömiliche Impuls generatoren enthalten, deren Ausgangsimpulse je einem Ringzähler zugeleitet werden, der die Impulse periodisch auf die Steuerelektroden der betreffenden Brückenventile verteilt. Die Lmpulsfolgefrequenz der Hauptzündimpulsfolgen entspricht dabei der dreifachen Netzfrequenz der Speisespannung, wobei die Phasenlge der beiden Hauptzündimpulsfolgen um die halbe Schwingungsdauer verschoben ist.
  • Den Gittersteuersätzen 27, 28 werden Ein- und Ausschaltsignale von je einer Vergleichseinrichtung 29, 30 zugeführt, die beispielsweise als Differenzverstärker ausgebildet sein kann. Die Klemmen des ersten Eingangs a jeder Vergleichseinrichtung 29 bzw.
  • 30 sind mit den Anschlüssen des Kommutierungskondensators 24 verbunden, während die Klemmen des zweiten Eingangs b jeder Vergleichs einrichtung mit einem Referenzwertgeber verbunden sind, beispielsweise einer Gleichspannungsquelle 31 bzw. 32, deren Ausgangsspannung durch einen regelbaren Widerstand 33 bzw. 34 verstellt werden kann.
  • Für die Steuerung der Hilfsventile 25, 26 ist je ein Gittersteuersatz 35 bzw. 36 vorgesehen, beispielsweise ein herkömmlicher sechspulsiger Gittersteuersatz, dessen drei erste Ausgänge über nicht dargestellte Diodengatter parallel geschaltet und mit der Steuerelektrode des betreffenden Hilfsventils 25 und 26 verbunden sind, während die restlichen drei Ausgänge je an einem Steuereingang des zugehörigen Gittersteuersatzes 27 bzw. 28 angeschlossen sind. Die letztgenannte Maßnahme dient einmal zur Synchronisation der Ringzähler in den Gittersteuersätzen 27, 28 und zum anderen zur Doppelzündimpulsbildung, um, wie noch erläutert wird, die Durchzündungsgefahr bei Schwachlast zu beseitigen.
  • Die Funktionsweise des Steuerteils des in Fig. 2 dargestellten Stromrichters soll nachstehend erläutert werden.
  • In der Vergleichseinrichtung 29 bzw. 30 wird die an den Klemmen des Kondensators 24 abgegriffene momentane Ladespannung UC mit einer von dem Re ferenzwertgeber 31/33 bzw. 32/34 vorgegebenen posiviten bzw. negativen Referenzspannung URef verglichen. Wenn die momentane Ladespannung UC den betreffenden negativen bzw. positiven Referenzwert URef erreicht hat, entsteht am Ausgang der betreffenden Vergleichseinrichtung 29 bzw. 30 ein Signal bestimmter Amplitude (beispielsweise der Amplitude Null), auf welches der nachgeschaltete Gittersteuersatz 27 bzw. 28 anspricht und an die Steuerelektrode des zu kommutierenden Brückenventils einen Hauptzündimpuls abgibt. Die Zündung des zu kommutierenden Brückenventils erfolgt bei Starklast somit stets in dem Zeitpunkt, wenn die Ladespannung UC den Referenzspannungswert URef besitzt. Der Umladewinkel 8, welcher der Zeitspanne zwischen dem Zünden des Hilfsventils 25 bzw. 26 und dem zu kommutierenden Brückenventils entspricht, ist dann dem Laststrom iL proportional. Bei Entlastung bzw.
  • Schwachlast des Wechselrichters kann der Fall eintreten, daß der Wert des Laststroms so gering ist, daß der Kommutierungskondensator nicht mehr auf den eingestellten Referenzwert aufgeladen wird. Ohne besondere Vorkehrungen würden die Gittersteuersätze 27, 28 zur Erzeugung von Hauptzündimpulsen nicht mehr in der Lage sein, so daß Durchzündungen der Hauptventile unvermeidlich wären. Um dieser Gefahr zu begegnen, werden, wie oben bereits erwähnt wurde, jeweils drei Zündimpulse der Gittersteuersätze 35, 36 den Steuereingängen der betreffenden Gittersteuersätze 27, 28 zugeführt, und zwar in der Weise, daß die Zündimpulse der Gittersteuersätze 35, 36 um einen zeitlich konstanten Umladewinkel gimaX nach Erzeugung der zugehörigen Hauptzündimpulse den Ausgängen der Gittersteuersätze 27, 28 als Hilfszündimpulse zugeleitet werden. Durch diese Doppelzündimpulsbildung für die Brückenventile wird sichergestellt, daß auch bei Ausbleiben der Hauptzündimpulse die Brückenventile vor dem selbständigen Durchzünden durchgesteuert werden, so daß sich ein Minimallaststrom einstellen kann.
  • In F i g. 3 a ist der zeitliche Verlauf der Ladespannung uc zusammen mit dem Verlauf der Phasenspannungen UR, Us, ur der Netzspannung dargestellt.
  • Zum Zeitpunkt t0 wird das der positiven Phasenspannung UR zugeordnete Brückenventil (beispielsweise das Brückenventil 20) durch das der betreffenden Brückenhälfte entsprechende Hilfsventil (beispielsweise das Hilfsventil 26) abgelöst. Der auf den positiven Scheitelwert + Uc aufgeladene Kommutierungskondensator 24 entlädt sich und wird anschließend auf den negativen Scheitelwert - Uc (Zeitpunkt t2) umgeladen, so daß sich der Umladewinkel a aus der Zeitdifferenz to bis t0 ergibt. Bei Erreichen des Scheitelwerts - Uc wird das der positiven Phasenspannung US zugeordnete Brückenventil (beispielsweise das Brückenventil22) gezündet, wodurch der Laststrom iL von dem Hilfsventil 26 auf das Brückenventil 22 kommutiert.
  • Der zeitliche Verlauf der an den Gleichstromklemmen der Stromrichterbrücke anstehenden Gleichspanung ud ist in F i g. 3 b dargestellt. Man erkennt, daß die Gleichspanung ccd zum Zeitpunkt t0 auf den Scheitelwert Uc der Ladespannung springt und sich in gleicher Weise wie diese während der dem Umladewinkel d entsprechenden Zeitdifferenz ändert.
  • Zwischen je zwei Umladeperioden verläuft die Gleichspannungud sinusförmig, wobei sie die Zeitachse im natürlichen Kommutierungszeitpunkt schneidet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Steuerung eines selbstgeführten Stromrichters in Dreiphasen-Brückenschaltung mit zwischen den Laststromklemmen in Serie angeordneten Hilfsventilen, die über einen gemeinsamen Kommutierungskondensator mit dem sekundärseitigen Sternpunkt eines den Stromrichter speisenden Netztransformators verbunden sind und abwechselnd bei je einer Kommutierung des Laststromes gegenüber dem zu kommutierenden Brückenventil um einen voreilenden Umladewinkel vorgezündet werden, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß der Umladewinkel (d) in Abhängigkeit von dem Laststrom (iL) derart verändert wird, daß die Ladespannung (uc) des Kommutierungskondensators einen wählbar konstanten Scheitelwert besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert der Ladespannung (u¢) mit einem einstellbaren Sollwert (Uc) verglichen wird, derart, daß bei Koinzidenz zwischen beiden Werten ein Signal zur Beaufschlagung des zu kommutierenden Brückenventils mit einem Hauptzündimpuls abgeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Brückenventilen je ein zusätzlicher Hilfszündimpuls zugeführt wird, der gegenüber dem zugehörigen Hauptzündimpuls einen nacheilenden, konstanten Umladewinkel (müx) besitzt und bei Ausbleiben des Hauptzündimpulses das zugehörige Brückenventil durchsteuert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des konstanten Umladewinkels (8mX) unter 600 el. gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der den jeweiligen Brückenhälften zugeordneten Hilfsventile in konstanten Phasenabständen zu den Nulldurchgängen der Phasenspannungen des Transformators erfolgt.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für je eine Brückenhälfte eine Vergleichseinrichtung (29, 30) vorgesehen ist, deren zweiter Eingang (b) von einem einstellbaren Referenzwertgeber (31/33, 32/34) beaufschlagt ist, deren erster Eingang (a) mit den Klemmen des Kommutierungskondensators (24) und deren Ausgang mit einem Gittersteuersatz (27, 28) zur Beaufschlagung der betreffenden Brückenhälfte mitHauptzündimpulsen verbunden ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hilfsventile (25, 26) je ein sechspulsiger Gittersteuersatz (35, 36) vorgesehen ist, dessen drei erste Ausgänge parallel mit der Steuerelektrode des zugehörigen Hilfsventils verbunden sind und dessen drei zweite Ausgänge je mit einem Steuereingang des Gittersteuersatzes (27 28) der zugehörigen Brückenhälfte zur Beaufschlagung desselben mit Hilfszündimpulsen verbunden sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Steuerung eines selbstgeführten Stromrichters in Dreiphasen-Brückenschaltung mit zwischen den Laststromklemmen in Serie angeordneten Hilfsventilen, die über einen gemeinsamen Kommutierungskondensator mit dem sekundärseitigen Sternpunkt eines den Stromrichter speisenden Netztransformators verbunden sind und abwechselnd bei je einer Kommutierung des Laststroms gegenüber dem zu kommutierenden Brückenventil um einen voreilenden Umladewinkel vorgezündet werden.
    Zur Aussteuerung von zwangskommutierten Stromrichtern werden Kommutierungseinrichtungen verwendet, die vor dem natürlichen Zündzeitpunkt der Stromrichterventile entladen werden, wodurch das Anodenpotential des zu zündenden Ventils über das Anodenpotential des abzulösenden Ventils gehoben wird.
    Bei bekannten zwangskommutierten Stromrichtern weist jedes Ventil eine gesonderte Kommutierungseinrichtung auf, wodurch ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Kondensatoren, Drosseln und elektronischen Steuereinrichtungen erforderlich ist. Dieser Umstand beschränkte bisher die Anwendung von zwangskommutierten Stromrichtern auf Sonderfälle.
    Es wurde daher nach Wegen gesucht, den zusätzlichen Aufwand für die Zwangskommutierungseinrichtung zu verringern.
    Von der deutschen Patentschrift 663 388 ist eine Stromrichteranordnung bekannt, bei der zwischen den Gleichspannungsklemmen einer dreiphasigen Stromrichterbrücke in Mittelpunktschaltung zwei in Serie geschaltete Hilfsventile angeordnet sind. Der Verbindungspunkt zwischen den beiden Hilfsventilen ist über einen Kommutierungskondensator und eine Begrenzungsdrossel mit dem Sternpunkt der speisenden Sekundärwicklung eines dreiphasigen Netztransformators verbunden.
    Die bekannte Stromrichteranordnung ist in F i g. 1 zum besseren Verständnis der nachstehenden Erläuterung dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie bei der genannten Patentschrift verwendet sind.
DE19712112932D 1971-03-17 1971-03-17 Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgefuehrten Stromrichters mit Zwischenkommutierungskreis Pending DE2112932B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712112932 DE2112932C (de) 1971-03-17 Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgeführten Stromrichters mit Zwischenkommutierung skreis

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2112932B1 true DE2112932B1 (de) 1972-09-07

Family

ID=5801874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712112932D Pending DE2112932B1 (de) 1971-03-17 1971-03-17 Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgefuehrten Stromrichters mit Zwischenkommutierungskreis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2112932B1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2543387C2 (de) Schaltbares Hochspannungsnetzgerät
DE2223589C2 (de) Steuerschaltung zur unmittelbaren Vorverlegung des Zündzeitpunktes bei Auftreten von Spannungsverzerrungen bei einem auf Einhaltung eines minimalen Löschwinkels gesteuerten, netzgeführten Drehstrom-Brückenwechselrichter
DE2720347A1 (de) Lichtbogenschweissgeraet
DE2143622A1 (de) Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
DE68915544T2 (de) Zweipunkt-stromversorgungssperrwandler.
DE2649937B2 (de) Schaltungsanordnung in einer Bildwiedergabeanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes durch eine Zeilenablenkspule
DE2641294C2 (de) Schaltungsanordnung mit einer Anzahl von Umrichtern mit Einphasen-Wechsel-Spannungsausgang
DE1932392A1 (de) Steuereinrichtung fuer elektrische Belastung
DE1813540A1 (de) Impulsgenerator,insbesondere fuer ein Netzgeraet
DE2010046C3 (de) Zündsteuergerät für einen netzgeführten Stromrichter
DE2112932B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgefuehrten Stromrichters mit Zwischenkommutierungskreis
DE2112932C (de) Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgeführten Stromrichters mit Zwischenkommutierung skreis
DE2203956C2 (de) Löschwinkel-Regelanordnung für einen Stromrichter mit mehreren zündwinkelgesteuerten Thyristorventilen
DE2640622C3 (de) Verfahren zum Notbetrieb eines eine Drehfeldmaschine speisenden Umrichters und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3130356C2 (de) Regelanordnung zur gleichmäßigen Lastverteilung von zwei ausgangsseitig parallelgeschalteten Stromversorgungsgeräten
DE1413476B2 (de) Frequenzwandler
DE677552C (de) Anordnung zur Gittersteuerung von Stromrichtern, insbesondere Umrichtern
EP0071608B1 (de) Sägezahnspannungsgenerator
DE1541896B2 (de) Phasenwinkelmesseinrichtung
DE1541896C3 (de) PhasenwinkelmeBeinrichtung
DE756518C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme
DE2423601B2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur ansteuerung der steuerbaren hauptventile zweier wechselrichter
DE631170C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Gleichspannung von Gleichrichteranlagen, die mit gittergesteuerten dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeiten
DE69100169T2 (de) HF-Elektrononröhrenleistungsgenerator.
DE2505642C3 (de) Spannungswandlervorrichtung