DE211144C - - Google Patents
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- DE211144C DE211144C DENDAT211144D DE211144DA DE211144C DE 211144 C DE211144 C DE 211144C DE NDAT211144 D DENDAT211144 D DE NDAT211144D DE 211144D A DE211144D A DE 211144DA DE 211144 C DE211144 C DE 211144C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F5/00—Slotted or mortised work
- B27F5/02—Slotting or mortising machines tools therefor
- B27F5/12—Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- r
kaiserlIches
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 211144 KLASSE 38 e. GRUPPE
WILLY SCHROEDER in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1908 ab.
Es sind Vorrichtungen zur Herstellung der Nuten für die Scharnierbänder an den miteinander
zu verbindenden Holzteilen bekannt, bei denen zwei Messersätze derart ausgebildet
und angeordnet sind sowie bewegt werden, daß das eine Messer die Umrißlinie der Nut
vorsticht, während das andere Messer das . durch den Schnitt des ersten Messers begrenzte
Holz vom Werkstück abtrennt und so
ίο die Nut bzw. den Ausschnitt herstellt. Die
Messer werden bei den bekannten Vorrichtungen unmittelbar von Hand oder mittels Handhebeln bewegt. _
Den Gegenstand der Erfindung dagegen bildet eine Maschine, bei der die Bewegung
der beiden in senkrechter Richtung zueinander arbeitenden Messer von einer Welle abgeleitet
wird, die auch eine Festklemmvorrichtung für das Werkstück während der Bearbeitung beeinflußt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Maschine in Fig. 1 im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 ist die Abwicklung einer Kurvenscheibe. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach A-B der
Fig. ι dar, während die Fig. 4 das Werkstück zeigt.
Durch eine Kupplung s wird die durch einen Riemen angetriebene Scheibe b mit der Welle a
in Verbindung gebracht, wodurch sie in Drehung versetzt wird. Die Welle α trägt
exzentrisch einen Zapfen c, zu dem Zweck, den Schlitten e, welcher ein |_l-förmiges oder
beliebig anders dem Scharnierband entsprechendes Stemmeisen r trägt, zu heben und zu
senken. Dieses Stemmeisen r soll die Umrißlinie des Scharnierbandes vorstechen. Mit der
Welle α fest verbunden ist noch eine Scheibe/, deren Rand in Kurvenform ausgeschnitten ist
Fig. 2 der Zeichnung stellt den abgewickelten Rand der Kurvenscheibe dar. Gegen diesen
Rand wird durch eine Feder g eine auf einer Führungsstange h befestigte Rolle i gepreßt,
die, sobald sie bei Drehung der Scheibe an den im Rande angebrachten Einschnitt gelangt,
in diesen hineinschlägt und die Führungsstange h vorschnellen läßt. Die Führungsstange
h trägt an der der Rolle i entgegengesetzten Seite ein aufgeschraubtes oder
sonst zweckmäßig befestigtes flaches Stemmeisen k. Entweder fest mit der Kurvenscheibe
f verbunden oder getrennt auf der Welle α befindet sich noch eine zur Welle a
exzentrische Scheibe I, die durch das Hebelwerk m, η und 0 den zum Befestigen der Arbeitsstücke
dienenden Tisch f> hebt und senkt, zu dem Zweck, das Arbeitsstück während der
Bearbeitung festzuhalten, indem es das zu bearbeitende Stück fest gegen den Anschlag u
drückt. Einer zu großen Pressung des Arbeitsstückes und einer Beschädigung durch
übermäßigen Druck wird dadurch vorgebeugt, daß der Drehzapfen des Hebels η elastisch
gelagert ist. Durch einen Fußtritt 0. dgl. kann die Kupplung s mit der lose auf der
Welle a angeordneten Antriebsriemenscheibe eingerückt und damit die Maschine in Tätigkeit
gesetzt werden.
Der Arbeitsvorgang der Maschine ist nun folgender:
Der Arbeiter legt das Holzstück, in das er die Nut für ein Scharnierband einstemmen will,
auf den Tisch. In den T-förmigen Nuten des Tisches befestigt er Anschlagstücke, damit
ίο eine Verschiebung" des Arbeitsstückes nicht
stattfinden kann. Nun schaltet der Arbeiter durch Niedertreten des Fußtrittes oder auf
eine andere Art die Kupplung s ein. Hierdurch wird die mit einem Motor, einer Transmission
oder einer anderen Kraftquelle verbundene Riemenscheibe b mit der Welle a
gekuppelt und setzt sie in Drehung. Das auf der Welle α befindliche Exzenter I preßt den
Tisch φ nach oben gegen den Anschlag u.
Der Zapfen c drückt das Stemmeisen r nach unten und stößt die Umrisse des Scharnierbandes
in das Holz ein. Wenn sich das Stemmeisen r noch in seiner tiefsten Stellung
befindet, ist auch die Rolle i am Rande der Kurvenscheibe an dem Einschnitt angelangt.
Durch die Feder g angetrieben, schnellt die Rolle mit der Stange h nach vorn, das zweite
Messer stößt in das Arbeitsstück und hebt das Holz für das später einzusetzende Scharnierband
aus. Ein Durchschlagen des Messers über das bestimmte Maß hinaus kann nicht stattfinden, da das Messer in seinem Vordringen
einesteils durch einen Anschlag t, andererseits durch das noch im Holze befindliche
Stemmeisen r begrenzt wird. Die nun in Wirksamkeit tretende stark ansteigende Kurve
der Scheibe / zieht das Stemmeisen k wieder zurück; die Kupplung der Riemenscheibe b
wird gelöst und der Arbeitsgang ist beendet.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Maschine zur Herstellung der Nuten für Scharnierbänder an Holzteilen mit zwei in senkrechter Richtung zueinander arbeitenden Messern zum Anschneiden des Umrisses der Nut und Ausheben des angeschnittenen Teiles des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Vorstechen des Umrisses dienende Messer durch einen an der Antriebswelle (a) exzentrisch angebrachten Zapfen (c) und das zum Ausheben des Holzes dienende, von einer Feder (g) nach vorn gedrückte Messer durch eine auf der Welle (a) befestigte Kurvenscheibe freigegeben und dann zurückgezogen wird, und gleichzeitig das Arbeitsstück zwischen einem festen Anschlag (u) und dem dagegen sich bewegenden Tisch (p) festgehalten wird, welcher durch ein von dem Exzenter (I) der Welle (a) beeinflußtes, elastisch gelagertes Hebelwerk gehoben wird, so daß eine übergroße Pressung des Arbeitsstückes nicht stattfinden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211144C true DE211144C (de) |
Family
ID=472979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211144D Active DE211144C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211144C (de) |
-
0
- DE DENDAT211144D patent/DE211144C/de active Active
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