DE2111190B2 - Kompensationseinrichtung zum ausgleichen von viskositaetsschwankungen - Google Patents

Description

4. Kompensationseinrichtung nach Anspruch 3, Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzierstücke durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-(5, 6) unter Einklemmen eines Dichtungsringes (9) spiels der erfindungsgemäßen Kompensationseinrichmiteinander verschraubt (7) sind. tung im einzelnen erläutert. Es zeigt

5. Kompensationseinrichtung nach einem der 40 F i g. 1 einen Längsschnitt durch die in eine Lei-Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß tung eingeschaltete Ausführungsform,

der äußere Körper (10) aus keramischer Masse F i g. 2 a und 3 a zentrale Querschnitte durch zwei

und der innere Körper (12) sowie gegebenenfalls Einzelheiten der Ausführungsform und

der dritte Körper (11) aus einem Polyamid beste- Fig. 2b und 3b Seitenansichten der beiden Ein-

hen. 45 zelheiten der Ausführungsform.

In F i g. 1 ist eine Leitung dargestellt, in der eine Flüssigkeit strömt und die aus einem aus Polyamid be-

stehenden Rohr 1 und aus von diesem umgebenen, aneinandergereihten, aus einer keramischen Masse be-50 stehenden Walzen 2 gebildet ist. Diese Ausbildung der

Die Erfindung betrifft eine Kompensationseinrich- Leitung hat zum Ziel, den Einfluß von Volumen-

tung für eine hydraulische Leitung zum Ausgleichen Schwankungen der Flüssigkeit zu verringern, so wie

der temperaturabhängigen Viskositätsschwankungen dies oben erwähnt wurde. Die Flüssigkeit strömt dem-

der in der Leitung strömenden Flüssigkeit. nach in einem zylindrischen Kanal 3, der zwischen

Die Flüssigkeitsströmung in einer hydraulischen 55 dem Rohrl und den Walzen 2 freigelassen ist. Mit

Leitung wird oftmals als Steuermittel verwendet, wo- elastischen Gliedern 4 werden die Walzen 2 im Inne-

bei man sich beispielsweise ihren Druck oder ihre Ge- ren des Rohres 1 in einer zentrierten Lage gehalten,

schwindigkeit zunutze macht. Die Temperatur- Die Ausführungsform weist zwei Reduzierstücke 5

Schwankungen in der Flüssigkeit wirken sich auf die und 6 auf, die dazu dienen, die beiden Abschnitte der

Strömungsparameter aus. Das Volumen ist beispiels- 60 Leitung, in der die Flüssigkeit strömt, miteinander zu

weise eine Strömungsvariable, welche die Stabilität verbinden. Die Reduzierstücke selbst sind mittels

der Steuerung ungünstig beeinflußt. einer Schraubverbindung? miteinander verbunden

Es ist möglich, hinsichtlich der Volumschwankun- und bilden eine innere zylindrische Erweiterung 8, in

gen in bekannter Weise dadurch abzuhelfen, daß im der ein Dichtungsring 9 aus Hartgummi oder ähnli-

Inneren der Leitungen über deren gesamte Länge fe- 65 chem Material sowie zwei als äußerer und dritter Kör-

ste Körper in der Weise angeordnet werden, daß die per dienende Ringe 10 bzw. 11 angeordnet sind, von

Volumschwankungen der Flüssigkeit und der in den denen der Ring 11 mit einem als innerer Körper die-

Leitungen enthaltenen Körpern sich kompensieren. nenden zentralen Kern 12 versehen ist. der durch an«;

F i g. 3 ersichtliche nachgiebige Verbindungen 13 zum Ring 11 konzentrisch gehalten ist

Der in F i g. 2 dargestellte Ring 10 besteht aus keramischer Masse, die einen verschwindend kleinen Wäcmedehnungskoeffizienten hat, und bildet mit seinem Innenrand die von der Temperatur unabhängige äußere Berardung eines ringförmigen Durchlaßquerschnittes für die Flüssigkeit

Der in F i g. 3 dargestellte Ring 11 mit seinem Kern 12 besteht hingegen aus Polyamid, d. hu einem Material· das einen endlichen Wärmekoeffizienten hat. Der Ring 11 dehnt sich daher mit zunehmender Temperatur aus, was aber nicht von Nachteil ist, da die äußere Berandung des Durchlaßquerschnittes stets von dem von der Temperatur unbeeinflußten Ring 10 fest eingehalten wird. Der Kern 12 dehnt sich dann ebenfalls aus. Er bestimmt die innere Berandung des Durchlaßquerschnittes, deren Durchmesser mit der Temperatur zunimmt.

Der Ring 10 und der Kern 12 vermindern also den der Flüssigkeitsströmung offenstehenden Durehlaßquerschnitt, wenn die Temperatur ansteigt, wäh-

rend infolgedessen die Viskosität der Flüssigkeit abnimmt. Dadurch ist es möglich, die Veränderlichen der Strömung auf im wesentlichen konstanten Werten zu halten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Per Erfindung liegt hingegen die Aufgabe zuPatentansprüche: · gründe, fine Kompensationseinrichtung zu schaffen, die dazu bestimmt ist, den Einfluß der temperaturab-

1. Kompensationseinrichtung für eine hydraull·- hängigen Viskositätsschwankungen auf die Strömung sehe Leitung zum Ausgleichen der temperaturab- 5 der Flüssigkeit zu vermindern.

hängigen Viskositätsschwankungen der in der Lei- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch getung strömenden Flüssigkeit, dadurch ge- löst, daß zum Steuern der Strömung in der Leitung kennzeichnet, daß zum Steuern der Strö- mindestens eine Blende mit ringförmigem Durchlaßmung in der Leitung (1, 2, 3) mindestens eine querschnitt vorgesehen ist, der durch einen dichten. inBlende (10, 11, 12) mit ringförmigem Durchlaß- ίο neren Körper und einen diesen radial umgebenden querschnitt vorgesehen.ist, der durch einen dich- dichten äußeren Körper gebildet ist, von denen der ten inneren Körper (12) und einen diesen radial ; äußere Körper keine merkliche Wärmedehnung zeigt, umgebenden dichten äußeren Körper'(10) gebiJ- während der innere Körper eine hinreichende Wärmedet ist, von denen der äußere Körper (10) keine dehnung hat.

merkliche Wärmedehnung zeigt, während der in- 15 Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kom-

nere Körper (12) eine hinreichende Wärmedeh- pensationseinrichtung nach der Erfindung ist ein drit-

nung hat. ter dichter Körper vorgesehen, der den inneren Kör-

2. Kompensationseinrichtung nach Anspruch I, per radial umgibt und hält und dessen lichte Weite bei dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter dichter der niedersten vorkommenden Flüssigkeitstemperatur Körper (11) vorgesehen ist, der den inneren Kör- 20 größer ist als die lichte Weite des äußeren Körpers, per (12) radial umgibt und hält und dessen lichte Außerdem liegen der dritte und der äußere Körper an-Weite bei der niedrigsten vorkommenden Flüssig- einander, so daß stets der äußere Körper die äußere keitstemperatur größer ist als die lichte Weite des Berandung des Durchlaßquerschnittes bildet. Ferner äußeren Körpers (10), daß der dritte und der äu- sind der dritte und der äußere Körper in einer Erweißere Körper aneinanderliegen, so daß stets der äu- as terung der Leitung angeordnet.

ßere Körper die äußere Berandung des Durchlaß- Bei der erfindungsgemäßen Kompensationseinquerschnittes bildet, und daß der dritte und der richtung verkleinert sich der Durchlaßquerschnitt, äußere Körper in einer Erweiterung (8) der Lei- wenn die Temperatur der Flüssigkeit ansteigt. Antung (1, 2, 3) angeordnet sind. dererseits nimmt mit anwachsender Temperatur die

3. Kompensationseinrichtung nach Anspruch 2, 30 Viskosität ab. Diese beiden miteinander in Beziehung dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (8) gesetzten Wirkungen einer Temperaturerhöhung oder durch zwei konzentrische, ineinandergreifende der umgekehrten Wirkungen bei einer Temperaturer-Reduzierstücke (5, 6) gebildet ist, deren einander niedrigung führen dazu, daß in einem bestimmten abgekehrte Abschnitte kleineren Durchmessers in Temperaturbereich die Strömung nahezu konstant die Leitung (1) eingepaßt sind. 35 bleibt.