DE211085C - - Google Patents
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- DE211085C DE211085C DENDAT211085D DE211085DA DE211085C DE 211085 C DE211085 C DE 211085C DE NDAT211085 D DENDAT211085 D DE NDAT211085D DE 211085D A DE211085D A DE 211085DA DE 211085 C DE211085 C DE 211085C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/38—Ball games; Shooting apparatus
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b. GRUPPE 4L
LOUIS BAUER in LEIPZIG-LINDENAU.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbstkassierendes Schießspiel mit motorisch
angetriebener, mit mehreren Zielen besetzter Umlaufscheibe, feststehender Schießvorrichtung
und Gewinnabgabevorrichtung. Das Neue besteht darin, daß der zum Auslösen der Gewinnabgabevorrichtung
dienende Treffbolzen in einem beweglich gelagerten Teil (Hebel, Schiene oder Zahnrad) angeordnet ist, weleher
durch die Umlaufscheibe mittels Mitnehmer bzw. eines Zahnkranzes so beeinflußt wird, daß jeweils ein Ziel und der Treff bolzen
gleichzeitig in die Schußlinie der Schießvorrichtung gelangen, so daß selbst bei einer
großen Anzahl von Zielen nur ein einziger Treffbolzen notwendig ist.
Auf der Zeichnung ist das neue Schießspiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 .einen
Längsschnitt nach Linie M-M der Fig. 2, Fig. 2 eine Oberansicht mit abgenommenem
Deckel, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie N-N der Fig. 1. Fig. 4 und 5 veranschaulichen
zwei, andere Ausführungsformen in Vorder- und Seitenansicht.
Am vorderen Ende des kastenförmigen Gehäuses ι ist auf einer feststehenden Hohlsäule 2 eine Pistole 3 angebracht, deren Abzug
4 durch einen in der Säule 2 federnd angeordneten Bolzen 5 und eine mit Ausnehmung
für den Bolzen 5 versehene, im Innern des Gehäuses wagerecht verschiebbare Stange 6
mit einem von einer Feder 7 beeinflußten, von außen unsichtbaren Stoßbolzen 8 in Verbindung
steht. Im hinteren Teile des· Gehäuses I ist auf einer wagerecht gelagerten, von einem
Uhrwerk 9 angetriebenen Welle 10 eine runde Scheibe 11 o. dgl. angebracht, an welcher
symmetrisch zueinander stehende Figuren 12 befestigt sind (Fig. 3 und 5), auf denen sich
ein Zielpunkt befindet, der sich beim Drehen der Scheibe 11 in der wagerechten Luftlinie
des Visiers der freistehenden Pistole 3 hinter einer Glasscheibe vorbeibewegt und dadurch
dem Schützen einen gewissen Anhalt bietet, wenn er die Pistole abzudrücken hat.
An jedem Figurenträger ist ein Mitnehmerstift 13 angebracht, in dessen Bewegungsbahn
das mit einer schrägen Fläche versehene Ende eines an der Gehäusewand bei 14 drehbar
gelagerten Hebels 15 hineinragt (Fig. 1 und 3), welcher durch eine mit-ihm verbundene Feder
16 in die Bewegungsbahn hineingezogen wird und an einem Vorsprunge 17 seinen Anschlag
hat. Unterhalb der schrägen Fläche dieses Hebels 15 ist ein quer durch ihn hindurchgehender,
federnd beweglicher Bolzen 18 angeordnet, der zufolge Einwirkung der Mitnehmerstifte
13 auf den Hebel 15 so bewegt wird, daß er beim Vorüberziehen eines Zielpunktes
vor dem Visier der Pistole 3 dem von der letzteren auszulösenden Stoßbolzen 8
gegenübersteht. Diese besondere Anordnung des Bolzens 18 bietet den Vorteil, daß man
selbst für eine große -Anzahl Umlauffiguren immer nur einen Treffbolzen benötigt.
Der Treffbolzen 18 läßt sich leicht aus.
wechseln, wodurch es möglich wird, daß je nach Belieben ein stärkerer oder schwächerer
Bolzen in Anwendung gebracht und auf diese Weise das Treffen erleichtert oder erschwert
werden kann, was für die Ausprobierung der Geschicklichkeit von großem Vorteil ist.
Hinter dem Hebel 15 ist in einem Lager ig ein in wagerechter Ebene federnd beweglicher
Hebel 20 gelagert, dessen freies Ende dem federnden Bolzen 18 in seiner tiefsten Lage
genau gegenübersteht (Fig. 5), und der mittels einer an ihm angebrachten Nase 21 (Fig. 2) einen
im Gehäuse drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebel 22 entgegen der Spannkraft einer Zngfeder
23 festhält (Fig. 1 und- 3). An dem oberen Ende dieses schräg nach aufwärts gerichteten
Hebels 22 ist eine einen Jäger o. dgl. darstellende Figur 24 befestigt, die sich in gesperrter
Lage des Hebels 22 hinter einem Versteck befindet.
Das untere Ende des Hebels 22 steht mit dem Gewinnentnahmeschieber 25 eines Münzenvorratsbehälters
26 in solcher Verbindung, daß, solange der Hebel 22 gesperrt gehalten bleibt, der Schieber 25 nicht herausgezogen werden
kann.
Wird nun bei Anlangen des Zielpunktes in der Schußlinie der Pistole dieselbe im gegebenen
Augenblick abgedrückt, so schlägt der Stoßbolzen 8 gemäß Fig. 1 gegen den federnden
Bolzen 18 und schiebt denselben nach hinten zurück, wobei durch dessen Einwirkung
auf den Sperrhebel 20 (Fig. 5) der Hebel 22 freigegeben wird, worauf die denselben beeinflussende
Spiralfeder ihn in Bewegung setzt und die an seinem oberen Ende angebrachte
Figur zum Vorschein kommt. Da mit Freiwerden des Hebels 22 auch der Gewinnentnahmeschieber
25 durch Ausheben einer Klinke frei wird (Fig. 3), so kann sich der Spieler
für den von ihm gemachten Treffer eine Marke aus dem Vorratsbehälter 26 entnehmen.
Beim Herausziehen des Schiebers 25 führt derselbe vermittels eines Ansatzes den Hebel
22 in seine frühere Stellung zurück, und der Sperrhebel 20 hält ihn dann wieder fest, so
daß ein nochmaliges Entnehmen einer Marke ausgeschlossen ist und betrügerische Manipulationen
nicht stattfinden können.
Das Anhalten und Auslösen des Uhrwerkes 9 wird durch die zum Spannen der Schießvorrichtung
dienende Zugstange 33 bewirkt (Fig. 1). Dieselbe ist an ihrem hinteren Ende
mit einem winkelförmigen Ansatz 34 versehen, der in eingeschobener Stellung Her Stange 33
in die Bewegungsbahn des vom Uhrwerk 9 angetriebenen Windfanges 35 (Fig. 1 und 2)
hineinragt und infolgedessen das Uhrwerk 9 anhält. .Ih der eingeschobenen Stellung der
Stange 33 wird dieselbe durch einen am Münzfanghebel 29 angebrachten Sperrstift festgehalten.
Diese Sperrung wird durch die eingeworfene Münze ausgelöst, und man kann die Stange 33 herausziehen. Bei dieser Bewegung
der Stange 33 nimmt ein an ihr befindlicher Finger f die mittels eines Stiftes s im Träger
des Stoßbolzens 8 geführte federnde Stoßzunge 6 so weit mit, bis die in ihr befindliche
Aussparung unter den mit dem Abzug 4 der Pistole 3 in Verbindung stehenden federnden
Bolzen 5 angelangt und derselbe mit seiner Spitze in die Aussparung eingeschnappt
ist. In dieser Stellung steht der hintere gekröpfte Teil 34 der Stange 33 außerhalb des
Drehbereiches des Windfanges 35; es wird daher das Uhrwerk 9 in Tätigkeit treten und
dasselbe die Umlauf scheibe 11 in Umdrehung versetzen. Wird nun der Abzug 4 der Pistole
abgedrückt, so wird der Bolzen 5 aus der Aussparung der Stoßzunge 6 herausgehoben, und
dieselbe schnellt dann nach hinten gegen den Stoßbolzen 8. Bei dieser Bewegung stößt der
Führungsstift s der Zunge 6 gegen den Finger f
der Stange 33 und bewirkt dadurch, daß die- ■ selbe in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt
und infolgedessen das Uhrwerk 9 wieder angehalten wird. Das Aufziehen des Uhrwerkes
wird durch die Schaltvorrichtung 27, 28 (Fig. ι und 2) bewirkt.1
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Zielvorrichtung dargestellt, die sich von der
oben beschriebenen nur dadurch unterscheidet, daß der Treff bolzenträger nicht als
schwingender Hebel, sondern als federnd beweglicher Schieber 30 ausgebildet ist, der mit
einer an ihm angebrachten Nase 31 in die Bewegungsbahn der an dem Figurenträger 11
vorgesehenen Mitnehmerstifte 13 hineinragt und durch Einwirkung der letzteren auf die
Nase 31 in wagerechter Richtung verschoben wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 veranschaulicht. Dort ist der Figurenträger 11
als Zahnrad ausgebildet, das mit einem anderen, den-Treff bolzen 18 tragenden Zahnrade 32
in geeignetem Übersetzungsverhältnis in Verbindung steht und dieses Zahnrad 32 derart
dreht, daß beim Anlangen des Zielpunktes vor dem Visier der Pistole der Treffbolzen 18
dem Stoßbolzen 8 der Schießvorrichtung gegen- no übersteht und infolgedessen beim Abdrücken
der Pistole der in der Beschreibung geschilderte Vorgang herbeigeführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstkassierendes Schießspiel mit motorisch angetriebener, mit mehreren Zielen -. besetzter Umlaufscheibe, feststehender Schießvorrichtung und Gewinnabgabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß derzum Auslösen der Gewinnabgabevorrichtung dienende Treffbolzen (18) in einem beweglich gelagerten Teile (Hebel 15, Schiene 30 oder Zahnrad 32) angeordnet ist, welcher durch die Umlaufscheibe mittels Mitnehmer (13) bzw. eines Zahnkranzes so beeinflußt wird, daß jeweils ein Ziel und der Treff bolzen (18) gleichzeitig in die Schußlinie der Schießvorrichtung gelangen, so daß selbst bei einer großen Anzahl von Zielen nur ein einziger Treffbolzen notwendig ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211085C true DE211085C (de) |
Family
ID=472924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211085D Active DE211085C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211085C (de) |
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0
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