DE2110406A1 - Werkzeug zum Verformen von Metallteilen - Google Patents
Werkzeug zum Verformen von MetallteilenInfo
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Description
Thomas & Betts Corporation
Elizabeth, New Jersey, USA
Elizabeth, New Jersey, USA
Werkzeug zum Verformen von Metallteilen
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Verformen von
Metallteilen zu beliebigen Formen, wie Ringen, Hülsen
und dergleichen, das aus einem Stempel und einem Gesenk besteht, das eine Höhlung aufweist, die von einem Gesenkboden
und von diesem aufstehenden Schenkeln gebildet ist, deren Innenflächen gegenüber den senkrechten Außenflächen
der Patritze des Stempels leicht nach außen abgewinkelt sind. Das Werkzeug eignet sich insbesondere auch zum Anschlagen
von Kabelschuhen an elektrische Leiter.
Bekannte Werkzeuge zum Verformen von Metallteilen in der
Höhlung eines Gesenks bestehen regelmäßig aus unelastischen festen Teilen, wie einem Gesenk und einem Stempel. Die
inneren Seitenflächen des Gesenkes und die äußeren Seitenflächen des Stempels verlaufen im wesentlichen parallel zueinander
oder die Seitenflächen des Gesenks sind gegenüber den senkrechten Seitenflächen des Stempels leicht nach außen
geneigt. Die Seitenflächen sind so angeordnet, daß zwischen den sich kämmenden Teilen ein feiner Spalt verbleibt, der
nach Möglichkeit äußerst gering ist, um zu vermeiden, daß sich ein beim Verformen des Metal I teil es bildender Grat in
diesen Schlitz setzt. Da jedoch die zu verformenden Metallteile, beispielsweise eine vorgeformte Hülse oder ein Kabelschuh,
keine einwandfrei glatten Außenflächen aufweisen, bildet sich an der Berührungskante zwischen den Innenflächen
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des Gesenkes und den Außenflächen der Patritze regelmäßig ein Grat, der bei weiterem Schließen des Werkzeuges
von dem Metallteil abgegratet wird und in den Schlitz gerät. Das Werkzeug läßt sich daher häufig nur mit großem
Kraftaufwand wieder öffnen. Das MetalIteil weist unregelmäßige scharfe Kanten auf, mit denen das bearbeitete Teil
häufig in der Gesenkhöhlung hängen bleibt und sich nur schwer daraus entfernen läßt. Das bearbeitete Metallteil
A muß auch zumeist nachgearbeitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannten
Werkzeuge zum Verformen von Metallteilen zu beliebigen
Formen wie Ringen, Hülsen, Kabelschuhen und dergleichen und zum Anschlagen von Kabelschuhen an elektrische Leiter
zu verbessern und ein Werkzeug zu finden, bei dem Gratbildungen zwischen den Außenflächen der Patritze und den Innenflächen
des Gesenkes und damit verbundene Verstopfungen des Schlitzes zwischen diesen Flächen vermieden werden,
damit das Werkzeug sich leicht ohne großen Kraftaufwand L· öffnen läßt und das bearbeitete Metallteil nicht an den Innenflächen
der Gesenkhöhlung haften bleibt, sondern nach dem Öffnen des Werkzeuges sich ohne Widerstand aus der Gesenkhöhlung
entfernen läßt.
Die Lösung der Aufgabe wird in einem aus Gesenk und Stempel bestehenden Werkzeug gesehen, bei dem das Gesenk und der
Stempel mit Einrichtungen versehen sind, die unter dem Druck der Patritze auf das in der Höhlung des Gesenkes zu verformende
MetalIteil und damit auf das Gesenk eine Bewegung der
Schenkel des Gesenkes mit ihren inneren Schenkelflächen aus ihrer leicht nach außen abgewinkelten Stellung in Richtung
der Senkrechten zur Verkleinerung der Höhlung er-
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lauben und nach Aufhebung des Druckes in ihre Ausgangsstellung sich zurückbewegen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
bestehen vorzugsweise darin, das Gesenk so auszubilden, daß es sich unter dem Druck des Stempels auf
das zu verformende MetalIteil gegen ein Widerlager elastisch
verformt und durch die Verformung die Gesenkhöhlung verkleinert.
Da die elastische Verformbarkeit des Gesenkes wesentlich von der Materialdicke des Gesenks abhängig ist,
ist es zweckmäßig, die Materialdicke durch die Wegnahme von Material, durch die die Querschnittsfläche verkleinert
und die Elastizität erhöht wird, zu verringern.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Gesenk durch eine Schwächung des die Schenkel des Gesenkes verbindenden
Steges in seinem Mittelteil durch die Elastizität des Steges erhöhende, die Querschnittsflache verkleinernde Materialverringerungen
zu erreichen.
Vorzugsweise wird-der Steg durch eine über seinen Mittelteil
verlaufende Vertiefung der äußeren Oberfläche geschwächt.
Es ist jedoch auch vorteilhaft, die die Querschnittsf lache
verkleinernde Materialverringerung angrenzend an die Höhlung des Gesenkes vorzunehmen.
Vorzugsweise wird in letzterem Falle der Steg durch einen im Mittelteil in der Längsachse verlaufenden Durchgang, der
mit einem in der Längsachse verlaufenden, sich in die Höhlung des Gesenks öffnenden Schlitz verbunden ist, geschwächt.
Der Durchgang hat vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt.
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Es hat sich jedoch ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, dem Durchgang einen Querschnitt in Form eines länglichen
Rechteckes zu geben, das über den gesamten Mittelbereich des Steges verläuft und sich im Bereich
der Schenkelansätze kreisförmig vergrößert. Auch in diesem Falle ist vorzugsweise ein sich in die Gesenkhöhlung
öffnender rechtwinklig zu dem Durchgang angeordneter Schlitz mit dem Durchgang verbunden.
Die Elastizitäf des Gesenks läßt sich jedoch auch durch Querschnittsverringerungen im Bereich eines oder beider
Schenkel des Gesenkes erzielen. So hat sich als vorteilhaft erwiesen,-die Schenkel durch parallel zu
den Grundflächen verlaufende, zu den Außenflächen offene, kreisförmige Durchgänge zu schwächen.
Während regelmäßig die der Gesenkhöhlung abgewandte Außenfläche des Gesenks eben oder mit einer abgesenkten
Vertiefung versehen ist, mit der das Gesenk in einer Gesenkhalterung gehalten wird, hat es sich jedoch auch als
vorteilhaft erwiesen, die Außenfläche des Gesenkes im Querschnitt halbkreisförmig auszubilden, wobei der Radius
des Halbkreises größer ausgebildet ist als der Radius einer bogenförmigen, das Gesenk umfassenden Innenfläche einer
Gesenkhai terung.
Es ist ferner vorteilhaft, den Stempel oder das Gesenk oder beide Teile zusätzlich mit Einrichtungen zu versehen, die
beim Schließen des Werkzeuges die aufgrund der Elastizität
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des Gesenks erzielbare, auf eine Verkleinerung der Gesenkhöhlung
gerichtete Bewegung der Schenkel innenflächen zu unterstützen.
So hat sich als vorteilhaft erwiesen, die inneren Kanten der Schenkel mit Ansätzen zu versehen, die mit zu den
Grundflächen der Schenkel schrägen Gleitflächen versehen sind, die auf den Oberflächen des die aufstehende Patritze
des Stempels begrenzenden Flächen des Supportes gleiten.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen an den Schenkeln hat sich als vorteilhaft erwiesen, in den Winkeln zwischen der mittig
angeordneten, auf dem Support des Stempels aufstehenden Patritze und den angrenzenden Oberflächen des Supportes
den Ansätzen der Schenkel entsprechende Ausnehmungen mit schrägen Gleitflächen vorzusehen.
Je nach Ausbildung des Gesenkes kann es jedoch auch vorteilhaft sein, auf eine besondere Ausbildung der unteren Enden
der Schenkel zu verzichten und in den Winkeln zwischen der mittig angeordneten, auf dem Support des Stempels aufstehenden
Patritze und den angrenzenden Oberflächen des Supportes
Ansätze mit Gleitflächen anzuordnen, auf denen die Grundflächen der Schenkel des Gesenkes gleiten.
Die die Elastizität erhöhenden Einrichtungen an dem Werkzeug können jedoch auch darin bestehen, den Stempel an der Obei—
seite mit längs verlaufenden Ausnehmungen zu versehen, deren senkrechte Innenflächen die Seitenflächen der Patritze bilden
und deren Querschnitte im wesentlichen den Querschnitten der sich nach unten verjüngenden Enden der Schenkel des Gesenks
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entsprechen, deren Innenflächen leicht nach außen abgewinkelt sind und deren Außenflächen nach innen in einem
Winkel angeordnet sind, der zur Senkrechten etwas kleiner
als der Winkel der Außenflächen der Ausnehmungen
zur Senkrechten ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich durch die Verstellung der Winkel der Flächen der
Ausnehmungen zu den Flächen der Schenkel diese beim Schließen des Werkzeuges elastisch zur Verkleinerung
der Gesenkhöhlung verbiegen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele verwiesen.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeuges bekannter Art;
Fig. 2 eine seitl iche Ansicht eines bekannten Werkzeuges
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in einem Zustand vor dem Schließen des
Werkzeuges;
Fig. 4 eine Seitenansicht des geschlossenen Werkzeuges nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des wieder geöffneten Werkzeuges gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
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Fig. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung, wobei das Gesenk in
einer Gesenkhai terung dargestellt ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 11 das Werkzeug gemäß Fig. 10 in geschlossenem Zustand;
Fig. 12 das Werkzeug gemäß Fig. 10 in wieder geöffnetem
Zustand;
Fig. 13 ein Werkzeug gemäß Fig. 10, bei dem das Gesenk mit zusätzlichen Einrichtungen versehen ist.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Werkzeug bekannter Art besteht aus einem Gesenk 20 und einem Stempel 22. Das Gesenk
20 weist zwei Schenkel 24, 26 und einen die Schenkel verbindenden Steg 28 auf, die eine Gesenkhöhlung 30 umschreiben.
Auf dem Support 48 des Stempels steht mittig angeordnet
die Patritze 40 auf, die senkrechte Außenflächen 36, 38 besitzt. Die seitlichen Innenflächen 32, 34 der Schenkel 24, 26
sind nach außen leicht aus der Senkrechten abgewinkelt. Die Außenflächen 36, 38 der Patritze und die Innenflächen 32,
der Schenkel sind zueinander so angeordnet, daß in geschlossenem Zustand des Werkzeuges zwischen den Oberkanten der
Patritze und den Innenflächen der Schenkel noch ein leichter freier Raum 42 verbleibt. In diesem Raum bildet sich regel-
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mäßig beim Gleiten des vorgeformten Metallteiles 46 in
der Gesenkhöhlung 30 ein Grat 44, der häufig in den
Schlitz 42 gerät und dadurch das Öffnen des Werkzeuges erschwert. Durch diese Verformung des Metal I teil es 46
haftet darüber hinaus häufig das MetalIteil 46 fest in der
Gesenkhöhlung 30 und läßt sich schwer daraus entfernen.
Wie aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, lassen sich diese Nachteile dadurch vermeiden, daß das Gesenk und der
Stempel mit Einrichtungen versehen sind, die eine Verkleinerung der Gesenkhöhlung während des Schließens
des Werkzeuges erreichen, wodurch insbesondere der Schlitz 42 geschlossen wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen
die Schenkel 54, 56 des Gesenkes 50 mit ihren Innenflächen 62, 64 und ihren Grundflächen 66, 68 einem
Gesenk bekannter Art. Gegenüber dem bekannten Gesenk ist jedoch der die Schenkel54, 56 verbindende Steg 86 in
seinem Mittelteil durch eine ebene Vertiefung 88 der der Gesenkhöhlung 60 abgewandten Oberfläche des Steges im
Querschnitt verringert, wodurch die Elastizität des Steges erhöht wird. Die Unterkanten der Schenkel 54, 56 sind zusätzlich
mit Ansätzen 70, 72 mit gegenüber den Grundflächen 66, 68 schrägen Gleitflächen versehen, denen Ausnehmungen
82, 84 in den Winkeln zwischen den Oberflächen des Supportes 80 und der darauf aufstehenden Patritze 74 entsprechen.
Wird das Werkzeug geschlossen, so gleiten zunächst die
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Schenkel des Metallteiles 90 an den schrägen Innenflächen 62, 64 der Schenkel 54, 56 nach oben und werden nach
innen geformt. Sobald das Werkzeug restlos geschlossen ist, biegen sich die Schenkel 54, 56 zur Verkleinerung
der Gesenkhöhlung 60 unter dem Druck der Patritze 74
gegen das Metallteil 90 und den Steg 58 und das durch die Gesenkhaiterung gebildete Widerlager nach innen und verkleinern
die Gesenkhöhlung 60. Dadurch wird eine Gratbildung an den Unterkanten 92 des Metallteiles 90 vermieden.
Wird das Werkzeug wieder geöffnet, so kehren die Schenkel 54, 56 durch das Nachlassen des Druckes aufgrund
der Elastizität des Steges 58 in ihre Ausgangsstellung
zurück, die Gesenkhöhlung 60 wird wieder vergrößert und das verformte MetalIteil 90 kann leicht aus der Gesenkhöhlung
60 entfernt werden. Beim Schließen des Werkzeuges gleiten
die Ansätze 70, 72 mit ihren schrägen Gleitflächen auf den entsprechenden Gleitflächen der Ausnehmungen 82,· 84, wodurch
die Verbiegung der Schenkel 54, 56 nach innen unterstützt wird.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, läßt sich das Gesenk 96 im Bereich des Steges 104 auch dadurch in seine Elastizität erhöhender
Weise schwächen, daß in dem an die Gesenkhöhlung 106 angrenzenden Bereich des Steges 104 eine Bohrung 108
vorgesehen ist, die mit einem senkrecht zur Oberfläche des Steges 104 längs verlaufenden und die Bohrung 108 mit der
Gesenkhöhlung 106 verbindenden Schlitz 116 versehen ist. Während die Schenkel 100, 102 an ihren unteren Enden keine
besonderen Einrichtungen aufweisen, sind in den Winkeln
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zwischen den Oberflächen des Supportes 98 und der darauf
aufstehenden Patritze 124 Ansätze 120, 122 mit Gleitflächen vorgesehen. Wird das Werkzeug geschlossen, so verformt
sich der Steg 104 unter dem Druck des Metallteiles gegen die Gesenkhaiterung bis zur Schließung des Schlitzes 116,
wodurch die Schenkel 100, 102, die mit ihren Kanten auf den Gleitflächen der Ansätze 120, 122 aufsitzen, zur Verkleinerung
der Gesenkhöhlung 106 nach innen bewegen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann die Elastizität und Verbiegbarkeit
des Gesenks 128 auch durch eine Verkleinerung der
Querschnittfläche der Schenkel 132, 134 durch längsverlaufende,
zu den Seitenflächen offene Bohrungen 138, 140 erreicht werden. Wird das Werkzeug geschlossen, so stützen sich die
Ansätze 142, 144 auf den Oberflächen des Supportes 130 ab und gestatten eine Verbiegung der Schenkel 132, 134 nach
innen.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann das Gesenk 146 auch dafc
durch elastisch verbiegbar gestaltet werden, daß die Schenkel
150, 152 sich nach unten verjüngen, wodurch der Querschnitt
verringert wird. Um die Verbiegung der Schenkel zur Verkleinerung der Gesenkhöhlung zu erreichen, ist der Stempel 148
mit Ausnehmungen 160, 162 versehen, deren innere Seitenflächen
146, 148 die senkrechten Außenflächen der Patritze 158 umschreiben. Die Ausnehmungen 160, 162 sind im Querschnitt
so ausgebildet, daß sie den unteren Enden der Schenkel 150, 152 entsprechen. Die Innenflächen 172, 174 der Schenkel
150, 152 sind in bekannter Weise nach außen abgewinkelt, während die Außenflächen 154, 156 der Schenkel 150, 152 nach
innen abgewinkelt sind. Um zu erreichen, daß sich die Schenkel 150, 152 beim Schließen des Werkzeuges nach innen bewegen,
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sind die Außenflächen 154, 156 zur Senkrechten in einem
Winkel angeordnet, der kleiner ist als der Winkel der Außenflächen 164, 166 zur Senkrechten der Ausnehmungen
160, 162. Beim Schi ießen des Werkzeuges gleiten die
unteren äußeren Kanten der Schenkel 150, 152 auf den Außenflächen 164, 166 der Ausnehmungen 160, 162, wodurch die Schenkel 150, 1 52 aufgrund der Winkel unterschiede
nach innen gedrückt werden.
In Fig. 9 ist ein Gesenk 190 dargestellt, dessen Außenfläche
nicht eben, sondern halbkreisförmig ausgebildet ist. Unter Beibehaltung der übrigen Konturen des Gesenkes wird dadurch
eine Schwächung durch Querschnittsverkleinerung des Gesenkes im Bereiche der Ansätze der Schenkel 186,
188 an den Steg 190 erreicht. Der Radius des Halbkreises 194 ist etwas größer als der Radius der bogenförmigen
Innenfläche 196 der Gesenkhaiterung 184. Wird das Werkzeug
geschlossen, so gleiten die unteren Außenflächen des Halbkreises 194 auf den unteren Teilen des Bogens 196 und bewegen
die Schenkel 186, 188 so lange nach innen,bis die Außenfläche 194 der Innenfläche 196 völlig anliegt. Die Verbiegung
der Schenkel 186, 188 wird durch Ansätze unterstützt,
die mit ihren Gleitflächen auf den Oberflächen des Stempels 198 gleiten.
In Fig. 10 ist ein Gesenk 204 dargestellt, bei dem der Steg
216 durch einen in Form eines länglichen Rechteckes ausgebildeten Durchgang geschwächt ist, der mit einem dazu senkrecht
angeordneten, sich in die Gesenkhöhlung 232 öffnenden
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Schlitz verbunden ist. Der Durchgang ist im Bereich der
Verbindung der Schenkel 208, 210 mit dem Steg 216 kreisförmig erweitert. Durch diese Anordnung werden zwei
weitere Schenkel 212, 214 gebildet, die den Gesenkboden der Gesenkhöhlung 232 mit ihren unteren Flächen 226, 228
bilden.
Wird das Werkzeug geschlossen, so können sich die Schenkel
208, 210 soweit nach innen verbiegen, bis der zwischen den
Schenkeln 212, 214 gebildete Schlitz geschlossen ist. Die Verbiegung der Schenkel 208, 210 kann jedoch dadurch gesteuert
werden, daß in den Durchgang Teile oder Klemmstücke eingelegt werden, die bei der Verbiegung ein weiteres
Schließen des Durchganges verhindern. Eine derartige Maßnahme
ist dann wünschenswert, wenn bei gleicher Form auf das Material des Metallteiles besondere Beachtung zu legen
ist, um Gratbildungen zu vermeiden.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, läßt sich die Biegbarkeit des Gesenkes 236 auch dadurch erhöhen, daß neben den in Fig.
10 gezeigten Maßnahmen die in Fig. 3 und 7 gezeigten zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden.
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Claims (14)
1. !Werkzeug zum Verformen von Metallteilen zu beliebigen
Formen wie Ringen, Hülsen und dergleichen, bestehend
aus einem Stempel und einem Gesenk, das eine Höhlung aufweist, die von einem Gesenkboden und von diesem aufstehenden
Schenkeln gebildet ist, deren Innenflächen gegenüber den senkrechten Außenflächen der Patritze
leicht nach außen abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk (50) und der Stempel (52) mit Einrichtungen
versehen sind, die unter dem Druck der Patritze (74) auf das in der Höhlung (60) des Gesenks (50) zu verformende
MetalIteil (90) und das Gesenk (50) eine Bewegung der inneren Schenkel flächen (62, 64) der Schenkel (54, 56)
des Gesenks (50) aus ihrer leicht nach außen abgewinkelten
Stellung in Richtung der Senkrechten zur Verkleinerung der Höhlung (60) und die Rückbewegung der Schenkel (54, 56)
in ihre Ausgangsstellung nach Aufhebung des Druckes erlauben.
2. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (54, 56) des Gesenks (50) verbindende Steg
(58) in seinem Mittelteil (86) durch die Elastizität des Steges (58) erhöhende, die Querschnittsfläche verkleinernde Material-Verringerungen
geschwächt ist.
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3. Werkzeug gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (58) durch eine über dem Mittelteil (86)
verlaufende Vertiefung (88) der äußeren Oberfläche geschwächt ist,
4. Werkzeug gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querschnittsfläche verkleinernde Materialverringerung
an die Höhjung (60) angrenzend angeordnet ist,
5. Werkzeug gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (104) durch einen im Mittelteil in der Längsachse
verlaufenden Durchgang (108), der mit einem in der Längsachse verlaufenden, sich in die Höhlung (106) öffnenden
Schlitz (116) verbunden ist, geschwächt ist.
6. Werkzeug gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchgang (108) einen kreisförmigen Querschnitt hat,
7. Werkzeug gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchgang (230) einen Querschnitt in Form eines länglichen Rechtecks mit sich gegenüberliegenden kreisförmig
erweiterten Enden hat,
8. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer oder beide Sehenkel (132, 134) des Gesenks (128) durch
ihre Elastizität erhöhende, die Querschnittfläche verkleinernde Material Verringerungen geschwächt ist.
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9. Werkzeug gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Material Verringerungen durch parallel zu den
Grundflächen der Schenkel verlaufende, zu den Außenflächen offene, kreisförmige Durchgänge (138, 140) gebildet
sind.
10. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Gesenks (182) im Querschnitt
einen Halbkreis (194) beschreibt, dessen Radius größer als der Radius der bogenförmigen, das Gesenk (182) umfassende
Innenfläche (196) einer Gesenkhaiterung (184) ist.
11. Werkzeug gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Kanten der Schenkel (54, 56) mit Ansätzen (70, 72) mit zu den Grundflächen (66, 68)
der Schenkel (54, 56) schrägen Gleitflächen versehen sind.
12. Werkzeug gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Kanten der Schenkel (54, 56) mit Ansätzen (70, 72) mit zu den Grundflächen (66, 68)
der Schenkel (54, 56) schrägen Gleitflächen versehen sind und in den Winkeln zwischen der mittig angeordneten, auf
dem Support (80) des Stempels (52) aufstehenden Patritze (74) und den angrenzenden Oberflächen des Supportes (80)
den Ansätzen (70, 72) der Schenkel (54, 56) entsprechende Ausnehmungen (82, 84) mit schrägen Gleitflächen angeordnet
sind.
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13. Werkzeug gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Winkeln zwischen der mittig angeordneten, auf dem Support (80) des Stempels (52) aufstehenden
Patritze (74) und den angrenzenden Oberflächen des Supportes (80) Ansätze mit Gleitflächen angeordnet
sind.
14. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (148) an der Oberseite mit längs verlaufenden Ausnehmungen (160, 162) versehen ist, deren senkrechte
innenflächen (176, 178) die Seitenflächen der Patritze (158) bilden und deren Querschnitte im wesentlichen
den Querschnitten der Schenkel (150, 152) des
Gesenks (146) entsprechen, deren Innenflächen (172, 174)
leicht nach außen abgewinkelt und deren Außenflächen (154,
156) nach innen in einem Winkel angeordnet sind, der zur Senkrechten etwas kleiner als der Winkel der Außenflächen
(164, 166) der Ausnehmungen (160, 162) zur Senkrechten
ist.
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