DE2110324C - Schlusselfrasmaschine - Google Patents
SchlusselfrasmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine SchlüsFelfräsmaschine
mit umlaufendem, ortsfest gelagertem Fräser und einem eine Spannklemme für einen Werkstückschlüssel
tragenden Support, der radial gegen den Fräser bis zu einem einstellbaren Anschlag schwenkbar
und in Richtung der Schlüssellängsachse längsbewegbar ist.
Mittels derartiger Schlüsselfräsmaschinen können Einschnitte an einem Schlüssel, insbesondere solcher
für Zylinderschlösser, gefertigt werden, ohne daß ein Musterschlüssel vorliegt. Zu diesem Zweck sieht man
Anschläge bildende Schablonen vor, gegen die ein Tastfinger des den Werkstückschlüssel in einer Spannklemme
haltenden Supportes tritt. Unter Berücksichtigung der Schließnummer des zu fräsenden
Schlüssels können durch entsprechende Einstellung der Schablonen die angeforderten Kerbtiefen mittels
des umlaufenden Fräsers am Schlüssel erzeugt werden. Die Schablonen sind dabei von Hand auf jede
Schlüsselkerbe zu justieren und verlangen eine genaue Fertigung der Kerbentiere in den Schablonen.
Erfahrungsgemäß ergeben sich jedoch bei Verwendung von Schablonen Übertragungsfehler und unerwünscht
größere Toleranzen in der Schlüsselherstellung.
Sodann sind Schlüsselfräsmaschinen mit Wählvorrichtungen bekannt, mittels welcher durch einmalige
Einstellung auf die Schließnummer des Schlüssels dieser fräsbar ist. Allerdings handelt es sich hier um
solche Maschinen, die eine den Schlüsselkerben entsprechende Anzahl von Fräsern aufweisen. Über
Wählscheiben werden die versetzt zueinander liegenden Fräser in ihrer Höhenlage justiert, so daß beim
Durchlauf des längsverschieblichen, den Schlüssel haltenden Schlittens verschieden tiefe Kerbeinschnitte
am Schlüssel herstellbar sind. Derartige Schlüsselfräsmaschinen sind aufwendig in ihrer Ausgestaltung,
einerseits bedingt durch eine den Schlüsselkerben entsprechende Anzahl, über einen komplizierten Antrieb
in Drehung zu versetzender Fräser und andererseits durch die Einern jeden Fräser zugeordnete Wählvorrichtung.
Außerdem eignen sie sich nicht zur Anfertigung von Nachschlüsseln, da auch dann Schlüssel
ίο mit verschieden großen Kerbabständen zu fertigen
wären. Zu diesem Zweck müßten nämlich die einzelnen Fräser in aufwendiger Arbeit auf andere, gleichmäßig
versetzte Abstände eingestellt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine gattungsgemäße Schlüsselfräsmaschine
zwecks erleichterter Bedienung und einer genauen Fertigung der gewünschten Kerbentiefen und
Kerbabstände des Schlüssels mit solchen mit einer Wählvorrichtung zusammenwirkenden Positionierein-
richtungen zu schaffen, die in bau- und arbeitstechnisch günstigster Weise in den Gesamtausbau der
Schlüsselfräsmaschine einfügbar sowie dem zwei Bewegungen ausführenden Support zuordbar sind.
Gelöst ist die Erfindungsaufgabe dadurch, daß der einstellbar Anschlag und der Support zu ihrer Längsbewegung über je eine motorgetriebene Gewindespindel antreibbar sind, von denen, wie bei Positioniereinrichtungen bekannt, je ein Impulsgeber antreibbar ist zur vorwählbaren Abschaltung ihrer jeweiligen Antriebsmotoren, und daß zur Schwenkbewegung des Supports gegen den einstellbaren Anschlag der Support über eine Koppelstange mit einem Antriebsmotor verbunden ist, der durch einen am Support angeordneten, mit dem einstellbaren An-
Gelöst ist die Erfindungsaufgabe dadurch, daß der einstellbar Anschlag und der Support zu ihrer Längsbewegung über je eine motorgetriebene Gewindespindel antreibbar sind, von denen, wie bei Positioniereinrichtungen bekannt, je ein Impulsgeber antreibbar ist zur vorwählbaren Abschaltung ihrer jeweiligen Antriebsmotoren, und daß zur Schwenkbewegung des Supports gegen den einstellbaren Anschlag der Support über eine Koppelstange mit einem Antriebsmotor verbunden ist, der durch einen am Support angeordneten, mit dem einstellbaren An-
schlag zusammenwirkenden Endschalter abschaltbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht hierbei gemäß der Erfindung darin, daß den Endstellungen der
Support-Längsbewegung und der Ausgangsstellung
für die Schwenkbewegung des Supportes Endschalter zugeordnet sind.
Zufoige derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Schlüsselfräsmaschine geschaffen, die leicht
zu bedienen ist und die schablonenlos arbeitet. Die Werte — Kerbentiefe und Kerbenabstand — des zu
fräsenden Schlüssels brauchen nur einer elektronischen Wählvorrichtung eingegeben zu werden, welche
■die Impulse der Positioniereinrichtungen registriert und den Arbeitsablauf der Schlüsselfräsmaschine
steuert. Den Kerbentiefen kommt die Schwenkbewegung und den Kerbenabständen die Längsbewegung
des Supportes zu. Trotzdem dieser zwei Bewegungen durchführen muß, ist nur die dem Längszug zugeordnete
Positioniereinrichtung unmittelbar in den Support-Antrieb einzuschalten und dies auch
günstigst so, daß der Impulsgeber außerhalb des Supportes liegt, indem der Impulsgeber vorzugsweise mit
dem aus dem Support ragenden Ende der Gewindespindel gekuppelt wird. Die der Schwenkbewegung
des Supportes zukommende Positioniereinrichtung dagegen ist abhängig von den Umdrehungen der den
Anschlag verlagernden Gewindespindel. Hierdurch läßt sich der die Schwenkung des Supportes bewirkende
Antrieb einfach ausgestalten. Begrenzt wird die Schwenkung des Supportes nach Erreichen der
vorgeschriebenen Kerbentiefe lediglich durch einen auf dem Support angeordneten, gegen den der
Schlüssellänge entsprechenden Anschlag tretenden
Endscl· alter, der den Motor des Schwenkantriebes stillsetzt. Wegen der außerhalb des Schwenkantriebes
liegenden, mit dem Anschlag gekuppelten Positioniereinrichtung lassen sich äußerst maßgenaue Kerbtiefen
am Schlüssel fertigen. Auch bringt die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, daß während des
Fräsvorganges die gegen den Fräser gerichtete, vom Schwenkantrieb erzeugte Anpreßkraft keinen Einfluß
auf die Positioniereinrichtungen ausübt. Die Schlüsselfräsmaschine kann ferner trotz Hinzuziehung to
der Positioniereinrichtungen die in der Praxis bewährte Grundbauform beibehalten. Zwecks störungsfreien
Fräsablaufes sind dem Support weitere Endschalter zugeordnet, die jedoch günstigst außerhalb
des S'iupports Hegen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beisoielsweisen Ausführunesforrr veransd
der über einen Riementrieb 35 die Gewmdespin e
30 antreibt. . Gewindespindel
Der rückwärtige Abschnitt Jb aer ^ £ d p
30 führt zu einem Impulsgeber unu i*B bc
Schenkeln 37 ein^ U-fönnigen an aer ^
dJ^^
festigten Bügels 38. Auf diesem Abschnitt 36
eine Vielzahl von gleichmäßig wmkelverse *zuem
ander angeordneten Schaltnocken 38 in mrtttta M-denschrauben40
zu befesügenden Scheiben« vor
gesehen. Jeder dieser Schaltnocken 39 wirkt auf einen Steuerschalter 42 ein. , .
Zum Längszug des Supportes 14 dient.der An^
triebsmotor43. Dieser treibt über emen Riemen 44
die auf der Gewindespindel 11 befestigte Scheibe 45
aus dent Lagerbock 7 hejau^agendejnde der
47 tragt *e "it
Scheiben52. Die
winkel versetzt
*5 der emen ^^
Scheiben52. Die
winkel versetzt
*5 der emen ^^
Den Endstellungen
Endschalter 54 und 55 z
Endschalter 54 und 55 z
Zum Anschluß an
F , β. 2 die Vorderansicht der Maschine,
Fii-3 eine Seitenansicht der Maschine zu F i g. 2,
Fig. 4 in Einzeldarstellung die auf dem rikkwär-,iecn
Abschnitt der Gewindespindel angeordneten Schaltnocken eines Impulsgeber!»«!
F i.. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
D.e" Schlüsselfräsmaschine weist die Grundplatte 1
mii auf ihr sitzendem Motor 2 auf, der über seine
Antriebsscheibe 3 und über einen Keilriemen4 die auf der Fräserachse 5 sitzende Riemenscheibe 6 an-"tlagert
ist die Fräserachse 5 in einem ortsfest auf der Grundplatte angeordneten Lagerbock 7. Eine
auf der Fräserachse 5 vorgesehene Spannmutter 8 hält den scheibenförmigen Fräser 9.
In Gegenüberlage zum Lagerbock 7 ist ein weiterer
Lagerbock 10 auf der Grundplatte I befestigt Die Lagerböcke 10 und 7 tragen eine Gewindespindel 11,
die die Seitenwände 12,13 des Supportes 14 durchsetzt. Nur auf dem Mitte.abschnitt 11' weist die Gewindespindel
U Gewinde auf, welches eine mit Innengewmde
versehene Mutter 15 des Supportes dUDCereSupPort 14 ist über eine Kuppelstange:U,mit
einem Antriebsmotor 17 verbunden. Die Koppelstange 16 bildet endseitig das Kupplungsstück 18 aus
welches in einen Längsschlitz 19 des Supportes tritt und welches Kupplungsstück 18 einen querschnittsgrößeren
Bund 18' zur Mitnahme des Supportes aufweist. Ferner trägt die Koppelstange »6
noch einen stufenförmigen Winkel 20, der mit einem Endschalter 21 zusammenwirkt.
Auf der Oberseite des um die Gewindespindel
schwenkbaren Supportes 14 befindet sich eme Spann- FJJ; J
klemme 22 für den Werkstückschlüssel 23. Letzterer 55 der Koppel ta
wird unter Zuhilfenahme eines wegschwenkbaren zu schwcnki. N-
Juslieranschlages 24 eingespannt. ,
Die Ober-seL der Supportes 14 trägt ferner emen
Endschalter 25, dessen SchaUglicd als 1 aster 26 aus-51
a g
s,nd die
Wählvorrich-
^g £^ÄÄ«i 23in die Spann-
klemme 22 ^^
spiels weisem Form von ZahlJJ^ ände ein.
^,^^^^^'^m nach Eingestellt.
Der Antrwbsmot°rJ» J«" del 30 in Um.
schalten der Maschine d«e Gewindjsp.nü
drehung, du: to.t der^«.W-g ^ n_
auf den Jas er 26 d" bnos mitgedreht und
Die Schaltnocken JV'je me η α ε ^
^^Ter vö geschriebenen'lmpuls-34
stillgesetzt wird. Der Anfun genau in der der Kerb-
daß
wird
getrieben.
richtung, Nach
S^r26 in Gegenüberlage befindet sich ein
Anschlag 27 von mindestens der Länge des zu fräsenden Schlüssels, welcher Anschlag an zwei stabform.-gen,
von einer Mutter 28 ausgehenden Auslegern Li. Die Mutter 28 wird von einer G^mdespmdc
30 durchsetzt, die in Böckchen 31 und 3* der au
dem Lagerbock 10 befestigten Platte 33 lagert. Aul Hi Plane 33 ist ein Antriebsmotor 34 vorgesehen,
hrieb Ablauf
den Motor 43 an-
_
Schaltwelle 47 steuerschalter 53 der vorbe-
^Μο,οΓ43 aus: derSuphtigen
Lage. Mit dem Süllport M £ehV„d f3 tr.ibt der Motor 2 den
setzen d« Motors 34 und 4^ „ mittels
Fräser'»JJ; «-Jrend^ d« Ant^ den Fr„scr
des Tasters 26 gegen zu schwcnki. ^.^ ^
de" . \^ „ " linfrästiefe der Kerbe versetzt der End-
«hrabenen E. irfrasüeh der^ Umdrehung.
^7^ den Support 14 so
weit 21
stillsc zt. Der den l
.,ufweisende Endschalter 25 gibt
^ d 43 den lmpuis zur
^^^η bzw. des Supng
f, _ Dic Ausgangs-
Ρ"ϊ"'Vs Suiportes 14 wird dabei durch den Endstellung
des support
halter 54 bestimmt, der von einem von der Seitenind
13 des Supportes 14 ausgehenden Anschlag 57 aufschlagt wird.
Ist die Ausgangsstellung erreicht, erfolgt selbsttätig is Vorsteuern des Anschlages 27 auf die Tiefe der
ichsten Kerbe, während sich der Support 14 in die entsprechende Lage zum Einfräscn dieser Kerbe verlagert.
Durch entsprechende Anzahl von Schaltnocken sowie entsprechender Steigung des Gewindes der Ge-S
windespindeln 11,30 kann die Toleranz genau bestimmt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schlüsselfräsmaschine mit umlaufendem, ortsfest gelagertem Fräser und einem eine Spannklemme
für einen Werkstückschlüssel trageräden Support, der radial gegen den Fräser bis zu einem
einstellbaren Anschlag schwenkbar und in Richtung der Schlüssellängsachse längsbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag (27) und der Support (14) zu
ihrer Längsbewegung über je eine motorgetriebene Gewindespindel (30 bzw. II) antreibbar sind, von
denen, wie bei Positioniereinrichtungen bekannt, je ein Impulsgeber antreibbar ist zur vorwählbaren
Abschaltung ihrer jeweiligen Antriebsmotoren (34 bzw. 43) und daß zur Schwenkbewegung des
Supportes (14) gegen den einstellbaren Anschlag (27) der Support (14) über eine Koppelstange (16)
mit einem Antriebsmotor (17) verbunden ist. der durch einen am Support (14) angeordneten, mit
dem einstellbaren Anschlag (27) zusammenwirkenden Endschalter (25) abschaltbar ist.
2. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Endstellungen der
Supportlängsbewegung und der Ausgangsstellung für die Schwenkbewegung des Supportes (14)
Endschalter (54, 55. 21) zugeordnet sind.
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