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DE2109978A1 - Frachtschiff für Massengut - Google Patents

Frachtschiff für Massengut

Info

Publication number
DE2109978A1
DE2109978A1 DE19712109978 DE2109978A DE2109978A1 DE 2109978 A1 DE2109978 A1 DE 2109978A1 DE 19712109978 DE19712109978 DE 19712109978 DE 2109978 A DE2109978 A DE 2109978A DE 2109978 A1 DE2109978 A1 DE 2109978A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cargo
hold
cargo ship
ship according
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712109978
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. 2800 Bremen Kurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weser AG filed Critical Weser AG
Priority to DE19712109978 priority Critical patent/DE2109978A1/de
Publication of DE2109978A1 publication Critical patent/DE2109978A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/02Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Frachtschiff für Massengut.
  • Die Erfindung betrifft Frachtschiffe für Massengut und befaßt sich mit Problemen, die durch den Wechsel des Ladegutes in eincm Tank bzw. durch die Unterbringung verschiedener Ladung in einem Laderaum entstehen. Insbesondere bei Tanks schiffen mit Wechsel tanks für Öl und Ballastwasser sind häufig erhebliche Schwierigkeiten aufgetreten.
  • Bisher ist es üblich, beim Löschen des Tankinhalts erhebliche Restölmengen in den Tanks zu belassen, weil eine vollkommene Entleerung der Tanks unwirtschaftlich ist. Einen Teil der Ladetanks muß man jedoch auf der Ballastreise mit Ballastwasser füllen, um ein günstiges Seeverhalten des Schiffes zu erreichen. Im Ladehafen muß dieses Ballastwasser wieder entfernt werden, wobei selbstverstandlich kein Öl aus dem Schiff in das Hafenwasser gelangen darf.
  • Zur Auwendung gelangen bereits sogenannte Nachlenzeinrichtungen, die die Restölmenge auf ein wirtschaftliches Minimum reduzieren. Danach erfolgt eine Reinigung der Tanks, bevor Ballastwasser übernommen wird. Die Reinigung erfolgt entweder durch von Hand in die Tanks einzubringende Butterworthdüsen, gegebenenfalls unter Benutzung von Chemikalien, oder durch fest in den Tanks vorgesehene Spritzanlagen für eine Reinigungsflüssigkeit, die mit hohem Druck gegen die Tanks wände gespritzt werden kann. In jedem Fall ist die iReinigung kostspielig und gefalwvoll, denn das Bespritzen der Wände schafft u. U. elektro-physikalische Verhältnisse, die noch unerforscht sind, aber schon Tankexplosionen ausgelöst haben, die zu einem totalen Verlust der Besatzung und des Schiffes führten. Einige Tankschiffe sind bereits mit einem kleineren Tankraum zum Sammeln des Öl-Wassergemisches nach der Tankreinigung ausgerüstet worden, damit dieses Gemisch in einem Hafen an eine Aufbereitungsanlage abgegeben oder fern der Küste in das offene Meer gepumpt werden kann, welches bekanntlich zu einer ständig wachsenden Verschmutzung der Weltmeere führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Reinigungsvorgang bei Taicschiffen überflüssig zu machen und gegebenenfalls gleichzeitige Unterbringung von Öl und Ballastwasser bzw. gleicharti ger Ladung zu ermöglichen. Die Erfindung macht sich dabei zunutze, daß es zu anderen Zwecken bereits vorgeschlagen wurde, Laderäume, insbesondere Tankräume mit einem ebenen Boden sowie ebenen, an den Boden angrenzenden Wandflächen auszubilden.
  • Unter der~Voraussetzung, daß eine solche Anordnung mit ebenem Boden und Wandflächen wenigstens in einem, für die Aufnahme unterschiedlicher Ladung bzw. Ballastwasser geeigneten Laderaum vorgesehen ist, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, in diesem Laderaum bzw. diesen Laderäumen Häute aus flexiblem Material anzuordnen, die den Innenraum in wenigstens zwei flüssigkeitsdichte Abteilungen trennen, welche ihrerseits gesonderte Anschlüsse-zum Füllen und Entleeren aufweisen. Erreicht wird durch diese Anordnung, daß das eine Ladegut in der einen und das andere Ladegut in der anderen Abteilung aufgenommen werden kann. Insbesondere bei Tankschiffen kann das Ladeöl in der einen Abteilung und Ballastwasser in der anderen Abteilung gefahren werden, so daß sich eine Reinigung in jedem Falle erübrigt, weil eine Berührung des Ballastwassers mit dem Ladeöl nicht vorkommen kann. Zweckmäßig ist, dafür zu sorgen, daß die volle Laderaumkapazität durch die Anordnung der Häute nach Möglichkeit nicht reduziert wird. Diese Forderung kann man nach einem besonderen Erfindungsgedanken durch flexible Säcke aus flüssigkeitsdichtem Material erreichen, die in ihrer Form der Laderaumkontur angepaßt sind und eigene Füll- bzw. Entleerungsstutzen aufweisen, mit denen sie an ein Flut- und Lenzsystem des Schiffes angeschlossen werden können. Bei der Ladereise liegen diese Säcke leer und zusammengesunken auf dem Boden des Laderaumes, so daß dieser in gewohnter Weise mit Öl gefüllt werden kann. Nach dem Entfernen des Öls kann der Sack bzw. können die Säcke in den Laderaum für die Ballastreise mit Ballastwasser gefüllt werden. Ein annähernd gleichartiges Ergebnis kann man auch durch eine Haut in der Form einer Tasche erzielen, deren Quers-clmitt etwa ein rechtwinkliges Dreieck bildet und die an den Laderaumwänden derart befestigt ist, daß die Schenkel des Dreiecks am Boden und an einem Schott sich erstrecken, während die Hypotenuse etwa diagonal im Laderaum liegt und mit ihren Kanten flüssigkeitsdicht am Schiffskörper befestigt ist. Die Schenkellängen des Dreiecks entsprechen dabei der Bodenbreite und der Taschenhöhe. Bei der Füllung des Laderaumes mit Öl in der einen durch die Haut gebildeten Abteilung erstreckt sich die Tasche gegenüber der durch die Hypotenuse gebildeten Ebene nach unten, wobei sie sich auf dem Boden und dreiseitig am Schott abstützt. Bei der Füllung mit Ballastwasser in der anderen Abteilung wölbt sich die Tasche gegenüber der Hypotenusenebene nach oben, wobei sie sich wieder dreiseitig gegen die Schotts abstützt.
  • Unabhängig von der gewählten Form der den Laderaum unterteilenden Haut sind Mittel vorzusehen, die eine Verstopfung der Durchflußöffnungen in den Schotts verhindern. Besonders geeignet sind Seile, die bestimmte Stellen der Haut mit Festpunkten am Schiffskörper verbinden, die so angeordnet sind, daß die Haut sich niemals vor Durchflußöffnungen legen kann. Bei nur teilweiser Füllung beider Abteilungen, insbcsondere bei Frachtschiffen für unterschiedliche Ladung, z. B.
  • Chemikalientanker, für die sich die Erfindung mit gleichem Vorteil eignet, empfiehlt sich die .Mloldnung woll l)ruclvreglerll, welche die Druckdifferenz zwischen den einzelnen Abteilungen eines Laderaumes innerhalb vorbestimmt er Grenzwerte selbsttätig regeln. Diese maßnahme kann auch erforderlich sein, um die Haut in der Lage nach Figur 3 und Figur 5 vor Beschädigungen durch zu starken Ladungsdruck zu schützen. Als Material für die Häute eignen sich gewebeverstärkte Kunststoffe1 flexible Metallhäute und in manchen Fällen sicher auch Häute aus Gummi oder dgl.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einige Ausführungsbeispiele.
  • Figur 1 ist ein Längsschnitt durch ein Tanlcschiff.
  • Figur, 2 ist ein Querschnitt durch einen Tankscbiffladeraum mit gefülltem Sack.
  • Figur 3 zeigt den gleichen Querschnitt bei leerem Sack.
  • Figur 4 ist ein Querschnitt durch einen Tanlcschiffladeraum mit flexibler Tasche.
  • Figur 5 zeigt den gleichen Querschnitt, jedoch bei veränderter Lage der Tasche, und Figur 6 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Schiff des OBO-Typs im Querschnitt.
  • Die schon erläuterte Anordnung einer Tasche mit einem Querschnitt in der Form eines rethteckigen Dreiecks ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Die hier erkennbare Tasche 6 ist mit der die hypotenuse bildenden Kante flüssigkeitsdicht am Schiffskörper befestigt, so daß sie den Laderaum in zlrei Abteilungen trennt, die je für sich durch Anschlüsse 3 bzw.
  • 4 gefüllt und entleert werden können. Die Tasche 6 kann dabei entweder die Lage nach Figur 4 oder die Lage nach Figur 5 einnehmen.
  • Die Abbildung 6 zeigt den Querschnitt eines Frachters für Ö1, Schüttgut oder Erz. Hier sind zwei Decken nach dem Beispiel der Figuren 2 und 3 nebeneinander angeordnet, so daß sie gemeinsam den Laderaum ausfüllen. Durch Seile 5 oder andere geeignete Mittel kann die Verstopfung von Öffnungen in den Schotts vermieden werden.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche
    (1.) Frachtschiff für Massengut mit einem ebenen Boden solide ebenen, an den Boden angrenzenden Wandflächen in wenigstens einem Laderaum, g e k e n n z e i c h n e t durch in diesem Laderaum (1) bzw. diesen Laderäumen angeordnete Häute (2) aus flexiblem Material, die den Innenraum in wenigstens zwei flüssigkeitsdichte Abteilungen trennen, die gesonderte Anschlüsse zum Füllen und Entleeren aufweisen.
  2. 2. Frachtschiff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Laderäumen, angeordnete, in ihrer Form der Laderaumkontur angepaßte Säcke (2) aus flüssigkeitsdichtem Material, die durch wenigstens einen Füll- bzw. Entleerungsstutzen an ein Flut- und Lenzsystem des Schiffes angeschlossen sind.
  3. 3. Frachtschiff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Säcke (2) in einem Laderaum angeordnet sind.
  4. 4. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haut in der Form einer Tasche (6), deren Querschnitt ein rechtwinkliges Dreieck bildet, an den Laderaumwänden befestigt ist, wobei die Schenkellängen des Dreiecks der Bodenbreite und der Taschenhöhe entsprechen und die IIypotenuse etwa diagonal im Laderaum liegt.
  5. 5. Frachtschiff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, gekennzeichnet durch im Laderaum angeordnete Mittel (5), die die Verstopfung von Durchflußöffnungen in den Schotts verhindern.
  6. 6. Frachtschiff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß Druckregler vorgesehen sind, die bei teilweiser Füllung der Abteilungen eines Laderaumes die Druckdifferenz zwischen Grenzwerten selbsttätig regeln.
DE19712109978 1971-03-03 1971-03-03 Frachtschiff für Massengut Pending DE2109978A1 (de)

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DE2109978A1 true DE2109978A1 (de) 1972-09-07

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DE (1) DE2109978A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7709616A (nl) * 1977-02-07 1978-08-09 Mobil Oil Corp Half onder water liggende laad-, meer- en opslag- eenheid voor aardolie.
US4178868A (en) * 1977-02-18 1979-12-18 Sumitomo Electric Industries Ltd. Method and apparatus for displacing oil and seawater in tanks of an oil tank
US4484533A (en) * 1981-10-13 1984-11-27 David George J Method and apparatus for transporting potable water and other fluids
DE4121508A1 (de) * 1991-06-28 1993-01-07 Paraskevopoulos George Schiff

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