DE2108496B2 - Schaltungsanordnung zur ständigen Funktionskontrolle der Informationsverarbeitung und der Ausgabe von Datentelegrammen, insbesondere bei prozessrechnergesteuerten Eisenbahnsignalanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ständigen Funktionskontrolle der Informationsverarbeitung und der Ausgabe von Datentelegrammen, insbesondere bei prozessrechnergesteuerten EisenbahnsignalanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur ständigen Funktionskontrolle der Informationsverarbeitung und der Ausgabe von Datentelegrammen, bei
der ein Datentelegramm für einen Üoertragungskanal in parallel betriebenen, gleichartigen Rechnern parallel
erarbeitet und auf getrennten Leitungen einem gemeinsamen Ausgang für diesen Obertragungskanal zugeführt wird, mit einer Überwachungs- und Ausgabevorrichtung, die durch Vergleich der getrennt erarbeiteten Datentelegramme das Ausgangssignal eines defekten Rechners unterdrückt, insbesondere bei prozeßrechnergesteuerten Eisenbahnsignalanlagen.
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend beschriebenen Art ist aus der DT-OS 14 74 071 bekannt
Aus dem Buch von R. K. Richards. »Electronic Digital System«, New York - London -Sydney. 1966. S.
596 bis 601. ist es bekannt, daß bei drei gleichen, parallelwirkenden datenverarbeitenden Systemen
durch Mehrheitsentscheid verhindert werden kann, daß am Ausgang der Mehrheitslogik ein falsches Bit auftritt,
wenn nur von einem System ein falsches Bit abgegeben wird. Bei diesen Systemen ist eine aktive Reaktion auf
eine festgestellte Abweichung zwischen zwei Systemen nicht vorgesehen.
Aus der DT-AS 11 26 938 ist es bereits bekannt, zur
Sicherung der Steuerung von Fernmeldevermittlungsanlagen die Geräte in allen Steuerstufen zu verdoppeln
und jeweils den Ausgang eines Gerätes einer Stufe mit den Eingängen beider Geräte der nächsten Stufe zu
verbinden. An jedem Geräteeingang wird dort ein Vergleich beider gelieferten Informationen durchgeführt. Bei Feststellung eines Fehlers wird dann in
beiden Geräten einer Stufe nur die Information des ungestörten Gerätes der vorigen Stufe verarbeitet. Mit
dieser Sicherung wird der Ausfall eines Gerätes in seiner Wirkung auf eine Stufe beschränkt, in allen
anderen Stufen bleibt die Prüfbarkeit und Verdopplung erhalten. Bei dieser bekannten Anordnung sind viele
Vergleicher erforderlich. Außerdem werden diese nicht überprüft. Eine solche Anordnung ist in manchen Fällen
nicht sicher genug, so z. B. bei rechnergesteuerten Eisenbahnsignalanlagen, bei denen eine hohe signaltechnische Sicherheit verlangt wird.
Aus der DT-AS 12 22 550 ist eine Schaltungsanordnung zum Überwachen zweier parallelbetriebener
gleichartiger Übertragungseinrichtungen in Zeitmultiplex -Fernmeldevermittlungsanlagen bekannt, bei der
nach Feststellung eines Fehlers jeweils auf eine Reserveeinrichtung umgeschaltet wird und bei der diese
Reserveeinrichtung vor Inbetriebnahme zunächst selbst geprüft wird. Bei Feststellung einer Störung der
Reserveeinrichtung wird dann erneut umgeschaltet und die ursprünglich benutzte Einrichtung noch einmal
geprüft. Diese Schaltungsanordnung benutzt also nur eine Einrichtung.
Aus der DT-AS 12 93190 ist eine bitserielle
Übertragung bei Datenverarbeitungsanlagen bekannt.
Aus der Druckschift »Control Engineering«, Vol. 16,
Heft 2, 1969, S. 102 bis 105, ist eine Mehrheitsentscheidung in Form einer zwei von drei Auswahl bekannt, die
auf die Feststellung eines defekten Rechners hinausläuft.
durch zweifache Nachrichtenübertragung bekannt
In der älteren Anmeldung P 2017 853 wird bereits
Schutz beansprucht für ein Steuerverfahren für eine Prozeßsteuerung, insbesondere für prozeßrechnergesteuerte
Eisenbahnsignalanlagen, mit zwei die gleiche Eingangsinformation verarbeitenden Kommandoeinheiten,
von denen die eine Kommandoeinheit zu erarbeitende Informationsteile und <.le andere Kommandoeinheit
zugehörige Prüfteile erarbeitet, bei dem die Ausgänge beider Kommandoeinheiten in einer
Verknüpfungseinheit zusammengefaßt werden unü bei dem jeweils das Zusammenpassen von Informationsteil
und Prüftet! überwacht wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß beide Kommandoeinheiten parallel den
Informationsteü erarbeiten, daß wenigstens wahlweise
die eine oder andere Kommadoeinheit aus dem selbsterarbeiteten Informationsteil den zugehörigen
Prüfteil erarbeitet, daß aber die Verknüpfungseinheit zur Sicherung der Übertragung zwischen der Verknüpfungseinheit
und einem Befehlsempfänger jedenfalls nur wahlweise den Informationslei! v>n der einen
(anderen) Kommandoeinheit und den Prüfteil von der anderen (einen) Kommandoeinheit zum Befehlsempfänger
sendet und daß erst der Befehlsempfänger den Empfang eines zu einem Informationsteil passenden
Prüfteils überwacht
Vorliegend wird kein mit dem dort geschützten Steuerverfahren übereinstimmender Schutz beansprucht
Die Aufgabe der Schaltungsanordnung nach der Erfindung besteht darin, bei der Informationsverarbeitung
und Ausgabe von Datentelegrammen durch parallel arbeitende Rechner eine fortlaufende Funktionskontrolle
zu ermöglichen und die geforderte Sicherheit zu gewährleisten.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Ausgabe
mehrerer Datentelegramme für mehrere Übertragungskanäle in drei Rechnern bitparallel erarbeitete
Informationsteile und Prüfteile aller Datentelegramme bitseriell über einen jeweils diesem Übertragungskanal
zugeordneten Ausgang des Rechners den getrennten Leitungen zugeführt werden, daß die Überwachungsund
Ausgabevorrichtung durch paarweisen, bitweisen Vergleich und Mehrheitsentscheid einen defekten
R ehner feststellt, daß die Überwachungs· und Ausgabevorrichtung
mittels einer Steuereint .ehtung zur Abgabe der Datentelegramme an die Übei tragungskanäle
während der Dauer, in der an den Ausgängen der Rechner die Informationsteile bitseriell auftreten, die
Ausgänge eines von ihr ausgewählten, als nicht defekt festgestellten Rechners und während der Dauer, in der
an den Ausgängen der Rechner die Prüfteile bitseriell auftreten, die Ausgänge eines anderen, als nicht defekt
festgestellten Rechners mittels eines allen drei Rechnern und der Überwachungs- und Ausgabevorrichtung
gemeinsam zugeordneten Taktgebers auf die Übertragungskanäle durchschaltet, und daß zur Funktionsprüfung
der Vergleichs- und der Steuereinrichtung über die Ausgänge der Rechner absichtlich gefälschte Datentelegrammteile
abgegeben werden, wenn der entsprechende Rechner nicht von der Steuereinrichtung zur Abgabe
dieses Datentelegrammteiles auf die Übertragungskanäle ausgewählt ist.
Mit dieser Schaltungsanordnung wurde eine Möglichkeit gefunden, die Funktionskontrolle ohne zusätzlichen
Aufwand, und ohne zeitliche Behinderung der Prozeßsteuerung in deren Ablauf einzufügen.
Die Erfindung sei an Hand der F i g. 1 und 2 beispielsweise näher erläutert In den Figuren sind nur
die Teile dargestellt die unbeditigt für das Verstand'«
der Erfindung erforderlich sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und den Aufbau eines Datentelegramms und
Fig.2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Überwachungs- und Ausgabevorrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellten Rechner Rl, R2 und R3
arbeiten parallel. Sie bekommen die gleichen Eingangsdaten DE Da sie gleichartige Programme haben,
müssen sie zu gleichen Ergebnissen kommen. Die Ausgänge der Rechner sind mit einer Überwachungsund
Ausgabevorrichtung OA V verbunden, über die die
Übertragungskanäle KX bis Kn wahlweise mit den Ausgängen der Rechner verbunden werden können.
Durch einen gemeinsamen Taktgeber Γ wird sichergestellt, daß die drei Rechner zur gleichen Zeit Daten zu
Überwachungs- und Ausgabevorrichtung ÜA V ausgeben und diese auf die entsprechenden Übertragungskanäle
durchschaltet.
Jeder Rechner RX, R2 und R3 besitzt mindestens so viele Ausgänge RXIaX bis an, RlIaX bis an und RiIaX bis
an. wie Übertragungskanäle KX bis Kn vorhanden sind. Die Ausgabe der Telegramme erfolgt parallel und alle
Ausgänge der Rechner, jedoch wird auf jedem Ausgang das anstehende Telegramm seriell (bitweise) gegeben.
Durch den gemeinsamen Takt wird gewährleistet, daß die drei Rechner zur gleichen Zeit Daten (Bit) zur
Überwachungs- und Ausgabeschaltung ÜA V ausgeben. Die Überwachungs- und Ausgabeschaltung ÜAV
vergleicht die Ausgabedaten der drei Rechner und stellt gegebenenfalls mit Mehrheitsentscheid fest, welcher
Rechner gestört ist. Dieser Rechner wird dann von den abgehenden Datenkanälen KX bis Kn abgetrennt.
Die von der Überwachungs- und Ausgabevorrichtung ÜA V getroffenen Entscheidungen werden über Überwachungsleitungen
ÜX, Ü2 und Ui zu den Rechnern gegeben. Die von den drei Rechnern abgegebenen
gleichen Telegramme DTsetzen sich nach dem unteren Teil der Fig. I aus dem Informationsteil Adresse
AD + Befehl B und Prüfteil R zusammen. Zur Übertragung auf die Übertragungskanäle KX bis Kn
kann jeweils für ein Telegramm von einem Rechner, z. B. Al. der Informationsteü, z. B. //Rl, und von einem
anderen Rechner, z. B. R2, der Prüfteil R/R2 verwendet werden.
Der Rechner, von dem der Informationsteü genommen wird, soll im folgenden Informationsrechner
genannt werden, der Rechner, von dem Prüfteil genommen wird, der Redundanzrechner. Die Funktio
nen Informations- bzw. Redundanziechner sind den Rechnern RX, R2, R3 nicht fest zugeordnet, sie werden
von der Überwachungs- und Ausgabevorrichtung ÜA V festgelegt, und zwar nach der momentanen ausgewählten
Reihenfolge bzw. dem Störungszustand des Rechnertripeis.
Die F i g. 2 zeigt die erfindungsgemäße Überwachungs-
und Ausgabeschaltung UAV in einem Ausführungsbeispiel. Sie besteht aus einer Durchschalteinrichtung
A £, drei Vergleichseinrichtungen Vl 2, V23und
V31 und einer Steuereinrichtung ST. Die drei Vergleichseinrichtungen
vergleichen die von den drei Rechnern Rl1 R2 und R3 über ihre Ausgänge RXIaX bis
an, RlIaX bis an und R3/a1 bis an ausgegebenen Datentelegramme derart bitweise, daß die Einrichtung
Vl 2 die Bit der Telegramme der Rechner Rl und R2, die
Einrichtung V23 die Bit der Telegramme der Rechner Rl und A3 und die Einrichtung V31 die Bit der
Telegramme der Rechner A3 und Ri vergleichen. Der
Vergleich erfolgt jeweils gleichzeitig für die momentan an den Ausgängen der Rechner seriell anliegenden Bit.
Bei fehlerhafter Ausgabe an einem Ausgang eines Rechners, z. B. des Rechners Al, melden zwei
Vergleichseinrichtungen einen Fehler, nämlich, die Einrichtungen V12 und V31. Die Steuereinrichtung Si
stellt durch die über die Leitungen Vl, V2 und V3 gegebenen Vergleichssignale fest, welcher Rechner
gestört ist. Ein Rechner gilt dann als gestört, wenn seine Bitfehlerrate in einem der Ausgänge ein bestimmtes
Maß überschreitet, z. B. vier Fehler pro Telegramm. Die Steuereinrichtung St erzeugt an ihren Ausgängen,
abhängig von den Signalen der Vergleichseinrichtungen, Durchschaltkommandos für zwei Rechner. Im Falle
des gestörten Rechners Ri werden dann über die Leitungen S2 und 53 die Ausgänge der Rechner R2 und
R3 in der Durchschalteeinrichtung AE auf die
Übertragungskanäle ACl bis Kn durchgeschaltet. Über die Leitung 51 wird die Durchschaltung des Rechners
RX verhindert. Die an den Leitungen 51, 52 und S3 anliegenden Kommandos werden über Überwachungsleitungen ÜSi, ÜS2 und ÜS3 den zugehörigen Rechnern
Ri, R2 und Λ3 zugeführt. Desgleichen werden die Vergleichssignale der Vergleichseinrichtungen Kl 2,
V23 und V31 über entsprechende Leitungen ÜVi, ÜVI und ÜV3 den Rechnern Al, Rl und R3 eingegeben.
Die Durchschalteeinrichtung AEbewirkt das Verbinden
der Ausgänge der durch die Steuereinrichtung 5/ markierten Rechner, z. B. Ri und Rl, auf die
Übertragungskanäle Ki bis Kn und stellt damit sicher, daß kein gestörter Rechner auf die Übertragungskanäle
aufgeschaltet wird. Zur Überwachung und Prüfung der Vergleichseinrichtungen V12, V23 und V31 und der
Steuereinrichtung St werden von den Rechnern in gewissen Zeitabständen absichtlich falsche Daten (Bit)
gesendet. Um die abgehenden Daten nicht zu verfälschen, sendet der Informationsrechner falsche
Prüfbit und der Redundanzrechner falsche Informationsbit. Da die Datentelegramme aus zwei Rechnern
zusammengestellt werden, ist damit gewährleistet, daß die absichtlich gefälschten Bits nicht zu den Übertragungskanälen
gelangen.
Sendet ein Rechner zur Übertragung falsche Daten (Bit), so muß dieser Rechner aus der Vergleichsrückmeldung
über die Leitungen ÜVi bzw. ÜVI, ÜVi erkennen, daß die beiden ihm zugeordneten Vergleichseinrichtun-
gen einen Fehler melden. Zur Überprüfung der Steuereinrichtung 5/ sendet jeder Rechner in gewissen
Zeitabständen so viele falsche Bit, daß er von den Ausgabekanälen abgetrennt werden muß, z. B. fünf
falsche Bit in einem Telegramm. Auf Grund der von der Steuereinrichtung 5/ zurückführenden Überwachungsleitungen USi, ÜSl und ÜS3 kann der prüfende
Rechner feststellen, ob er abgetrennt worden ist. Bei Störung der Vergleichseinrichtungen Vl 2, V23 und V31
oder der Steuereinrichtung 5/, die dem prüfenden Rechner zugeordnet sind, schaltet der Rechner seine
Ausgabe ab.
Die Durchschalteeinrichtung AE'isl so aufgebaut, daß
ein elektrischer Fehler sich immer so auswirkt, daß der Datenfluß zu den Übertragungskanälen Ki bis Kn
unterbrochen wird.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird eine sichere Datentelegramm-Übertragung von
den Ausgängen der Rechner auf die Übertragungskanäle erreicht, und Störungen in den verschiedenen
Einrichtungen werden rechtzeitig erkannt.
So werden Fehler in den Rechnern sofort durch die Vergleichs- und die Steuereinrichtung erkannt.
Störungen in den Vergleichseinrichtungen erkennen die Rechner durch die Prüfvorgänge.
Fehler in der Steuereinrichtung werden ebenfalls durch die Rechner und den Prüfvorgang erkannt.
Störungen in der eigensicheren Durchschalteeinrichtung verhindern die Ausgabe der Datentelegramme auf
die Übertragungskanäle und werden sofort erkannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:214961 - Schaltungsanordnung zur ständigen Funktionskontrolle der Informationsverarbeitung und der Ausgabe von Datentelegrammen, bei der ein Datentelegramm für einen Übertragungskanal in parallel betriebenen, gleichartigen Rechnern parallel erarbeitet und auf getrennten Leitungen einen1 gemeinsamen Ausgang für diesen Obertragungskanal zugeführt wird, mit einer Oberwachungs- und Ausgabevorrichtung, die durch Vergleich der getrennt erarbeiteten Datentelegramme das Ausgangssignal eines defekten Rechners unterdrückt, insbesondere bei prozeßrechnergesteuerten Eisenbahnsignalanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Ausgabe mehrerer Datentelegramme (DT) für mehrere Übertragungskanäle (Ki ... Kn) in drei Rechnern (Rl ... Ri) bkparallel erarbeitete Informationsteile (AD + B) und Prüfteile (R) aller Datentelegramme bitseriell über einen jeweils diesem Übertragungskana! zugeordneten Ausgang (a\... an) des Rechners den getrennten Leitungen zugeführt werden, daß die Oberwachungs- und Ausgabevorrichtung (ÜAV) durch paarweisen, bitweisen Vergleich Mehrheitsentscheid einen defekten Rechner feststellt, daß die Überwachungs- und Ausgabevorrichtung mittels einer Steuereinrichtung (St) zur Abgabe der Datentelegramme an die Übertragungskanäle während der Dauer, in der an den Ausgängen der Rechner die Informationsteile bitseriell auftreten, die Ausgänge eines von ihr ausgewählten, als nicht defekt festgestellten Rechners (z. B. des Rechners Rl), und während der Üauer, in der an den Ausgängen der Rechner die Prüfteile bitseriell auftreten, die Ausgänge eines anderen, als nicht defekt festgestellten Rechners (z. B. des Rechners Rl) mittels eines allen drei Rechnern und der Überwachungs- und Ausgabevorrichtung gemeinsam zugeordneten Taktgebers (T) auf die Übertragungskanäle durchschaltet, und daß zur Funktionsprüfung der Vergleichs- und der Steuereinrichtung über die Ausgänge der Rechner absichtlich gefälschte Datentelegramrnteile abgegeben werden. wenn der entsprechende Rechner nicht von der Steuereinrichtung zur Abgabe dieses Datentelegrammteiles auf die Übertragungskanäle ausgewählt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungs- und Ausgabevorrichtung (ÜA V, F i g. 2) eine Durchschalt-(AE), drei Vergleichs- (VM, V23. Vi\) und eine Steuereinrichtung (St) verwendet werden, wobei die Ausgänge jedes Rechners (Ri, R2, R3)einerseits mit den Eingängen der Durchschalteinrichtung (AE)und andererseits mit je einer Gruppe von Eingängen zweier Vergleichseinrichtungen (V12 und V31 bzw. W. 2 und V23, V23 urtd V31,Jderart verbunden sind, daß die jeweils einem Übertragungskanal zugcordneten, gleichzeitig an den entsprechenden Ausgängen der drei Rechner anliegenden Bits auf Übereinstimmung vergleichbar sind, und daß die Ausgänge der Vergleicher (VI 2, V23, V31^ über je eine Leitung (Vi, V2 bzw. V3) mit der Steuereinrichtung (St) verbunden sind, durch die (St) über jedem Rechner zugeordnete Steuerleitungen (51, 52, S3) die Ausgänge der zwei ausgewählten Rechner in der Durchschaheeinrichtung (AE) abhängig von den Signalen der Vergleicher auf die Übertragungskanäle durchgeschaltet werden.
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