DE2101283A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Diamanten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von DiamantenInfo
- Publication number
- DE2101283A1 DE2101283A1 DE19712101283 DE2101283A DE2101283A1 DE 2101283 A1 DE2101283 A1 DE 2101283A1 DE 19712101283 DE19712101283 DE 19712101283 DE 2101283 A DE2101283 A DE 2101283A DE 2101283 A1 DE2101283 A1 DE 2101283A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- funnel
- shock wave
- plate
- graphite
- anvil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/42—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by magnetic means, e.g. electromagnetic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/06—Processes using ultra-high pressure, e.g. for the formation of diamonds; Apparatus therefor, e.g. moulds or dies
- B01J3/08—Application of shock waves for chemical reactions or for modifying the crystal structure of substances
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2203/00—Processes utilising sub- or super atmospheric pressure
- B01J2203/06—High pressure synthesis
- B01J2203/0605—Composition of the material to be processed
- B01J2203/061—Graphite
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2203/00—Processes utilising sub- or super atmospheric pressure
- B01J2203/06—High pressure synthesis
- B01J2203/065—Composition of the material produced
- B01J2203/0655—Diamond
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/026—High pressure
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE 2101283
NATIONAL AERONAUTICS
AIiD SPACE ADMINISTRATION
AIiD SPACE ADMINISTRATION
NASA Headquarters 11. Januar 1971
Washington, D. C, U.S.A. Zo/Me - 10 558
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Diamanten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer
Industriediamanten mit einer einfachen» aber wirksamen Vorrichtung.
Gegenwärtig werden synthetische Diamanten hergestellt, indem Material aus Kohlenstoff außerordentlich hohen Hitzegraden
und Drücken ausgesetzt wird, wobei jedoch von Nachteil ist, daß die Vorrichtungen, die zur Erzeugung der hohen Temperaturen
und der hohen Drücke eingesetzt werden, sehr massig, aufwendig und teuer sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
schaffen, mit denen einfacher und wirtschaftlicher als mit
bekannten Vorrichtungen und Verfahren gearbeitet werden kann, da eine sehr hoch verstärkte mechanische Schockwelle für den
erforderlichen Druck Anwendung findet.
- 2 109830/1775
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird Graphit in eine
Vertiefung eines Ambosses eingebracht und eine Druckwelle in den Graphit eingeleitet, indem ein sich verjüngender Exponentialtrichter,
der ein breites Ende aufweist, mit seinem schmalen Ende in Kontakt mit dem Graphit steht, vobei eine mechanische
Schockwelle im breiten Ende des Trichters erzeugt wird, deren Geschwindigkeit verstärkt wird und die derart konzentriert
wird, daß die Gesamtenergie der Schockwelle gleichzeitig am schmalen Ende des Trichters ankommt, wodurch eine
Druckwelle auf den Graphit einwirkt, die diesen so stark komprimiert und erhitzt, daß es zur Dildung von Diamanten kommt.
Da der Druckaufbau extrem schnell erfolgt, v/erden durch die Schockwelle ausreichend hohe Temperaturen und hohe Drücke erzeugt,
um aus Graphit Diamanten zu erhalten.
Die Erzeugung der Schockwelle erfolgt vorteilhafterweise durch die Betätigung eines Ilagnethammers. Zu Beginn des Herstellungsverfahrens
wird vorzugsv/eise eine erste, weniger starke Schockwelle im breiten Ende des Trichters erzeugt,
um den Graphit in der Amboßvertiefung abzusetzen und zu verdichten. Bei der Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in einem Stützrahmen der Amboß mit der Vertiefung für die Aufnahme des umzuwandelnden
Materials und der Exponentialtrichter, dessen Forn durch die Gleichung y » c e ax bestimmt ist, nächst dem Amboß angeordnet,
wobei das breite Fnde des Trichters sich zu den eingeschnürten Ende verjüngt, welches in die Vertiefung des
Ambosses ragt und eine Platte derart nächst den Trichter vorgesehen ist, daß eine Oberfläche der Platte an den breiteren
Ende anliegt und daß ein Ilagnethammer nahe der anderen Oberfläche der Platte angeordnet ist, um gegenläufige und
sich abstoßende magnetische Feldkräfte in dem Ilagnethamraer
und in der Platte zu erzeugen, wodurch eine Kraftwirkung entsteht, welche auf den Exponentialtrichter übertragen wird
- 3 -BAD ORIGINAL 109830/1775
und eine Schockwelle hervorruft, die den Trichter durchläuft und durch dienen geschwindigkeitsmäßig verstärkt und konzentriert
wird, so daß in wesentliehen die Gesantenergie der
Schockwelle gleichzeitig das schmale Ende des Trichters, welches in Kontakt nit dem Material steht, erreicht.
Eine Isolierplatte ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen der Platte und dem Ilagnethammer zur Verhinderung
der Ausbildung eines elektrischen Bogens vorgesehen. Vorteilhafterweise
ist eine elektrische Entladungsanordnung in Form eines Kondensatorenblocks durch Ubertragungsleitungen mit dem jL·
ilagnethammer verbunden. Die Platte besteht vorzugsweise aus Kupfer.
Bis zum heutigen Zeitpunkt sind keine Diamanten mit Schmuckstein-Qualität
hergestellt worden, jedoch hat es sich gezeigt, daß synthetische Industriediamanten bein Gebrauch als Partikeleinschlüsse
in Polierzusammensetzungen den natürlichen Diamanten überlegen sind. Dies rührt daher, daß die synthetischen
Diamanten Einzelkristalle sind, die eine grob achtflächige Form mit vielen Schneidekanten aufweisen. Bei der
Herstellung von Diamantengrieß aus liaturdiamanten müssen diese
zermahlen werden, wodurch eine Vielzahl von Längssplittern
und flachen Partikeln erhalten wird, die die Wirksamkeit φ
als Poliermittel erheblich herabsetzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels nclher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer Vorrichtung zur Durchführung Oer Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Oarstellung der Form des auf den
MagnethariP.er iufgc^racbter. "tronstoPos und
10983Π/1775 . ," 4 "
BAD ORIGINAL
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Anordnung des sich verjüngenden
Endes des Exponentialtrichters und des Graphits in der Amboßvertiefung.
In Fig. 1 ist ein Magnethammer 10 dargestellt, der mit einem
Kondensatorenblock 12 und einer ßpannungsquelle 14 durch elektrische Übertragungsleitungen 16 verbunden ist. Im unteren
Ende des Hagnethammers 10 befindet sich eine große (nicht dargestellte)
Spule. Eine Kupferplatte 18 grenzt mit einem bestimmten Abstand an das untere Ende des Magnethammers 10 an.
Die Kupferplatte IH und der Hammer 10 sind durch eine Kunststoffplatte
20 voneinander getrennt, um die Ausbildung eines Lichtbogens während des Betriebs zwischen der Kupferplatte 18
und dem Hagnethammer 10 zu verhindern. Ein Exponentialtrichter 22 ist unmittelbar unter der Kupferplatte 18 angeordnet. Der
Trichter 22 v/eist ein breites Ende 24 auf, das sich nach unten hin zu einem schmalen Ende 26 verjüngt, welches in eine in
einem Amboß 30 ausgebildete Vertiefung 28 paßt. Der Trichter 22 besteht aus extrem hartem Stahl, vorzugsweise einem maraging
Stahl (maraging steel) mit einer Rockwellhärte von 50.
Die Krümmung der Trichterfläche 23 ist durch die Gleichung
y — c e gegeben, wobei χ und y Punktkoordinaten in einer von zwei Koordinatenachsen definierten Ebene, c eine Konstante,
e die Basis des natürlichen Logarithmus und a eine Konstante sind. Die Form des Trichters 22 wird genau dann erhalten,
wenn eine der Exponentialgleichung entsprechende Kurvenform um die x-Achse rotiert, um einen Drehkörper entsprechend
der Trichterform zu erhalten. Diese Form ist kritisch, und es hat sich herausgestellt, daß selbst kleine Abweichungen
in der Form die Wirksamkeit bei der übertragung und Konzentration der in breiten Ende des Trichters 22 erzeugten
Energie der Schockwelle herabsetzen. Für die Herstellung von Diamanten wird reiner Graphit 32 in die Vertiefung
unterhalb den schmalen Endes 2(5 des Trichters 22 eingebracht.
BAD ORIGINAL
109830/1775
Die Vorrichtung wird von einer unteren Platte 3Ί und einer
oberen Platte 36 zusammengehalten, wobei die obere Platte 36 in der Mitte ein Loch 38 für die Durchführung der elektrischen
Übertragungsleitungen 16 zum Magnethammer 10 aufweist. Die
zwei Platten 34, 36 sind durch eine Anzahl langer Stäbe 40 und 42 miteinander verbunden, welche an beiden Enden Gewinde
aufweisen, die mit Muttern 44 verschraubt v/erden können. Die Anzahl der Stäbe 40, 42 zum Zusammenhalten der Vorrichtung
ist beliebig wählbar. Bei der dargestellten Vorrichtung wurden vier Stäbe verwendet und erfolgreich getestet.
Für die Umwandlung von Graphit in Diamant wird Graphit in die Vertiefung 28 des Ambosses 30 eingebracht. Der Kondensatorenblock
12 wird von der Spannungsquelle 14 aufgeladen und entladen, wobei ein Stromstoß mit der in Fig. 2 dargestellten
Charakteristik in die nicht dargestellte Spule im Magnethammer eingeleitet wird. Der wirksame Anteil des Stromstoßes
dauert etwa die ersten 75 Mikrosekunden des Impulses. Die Spule ist nahe der Kupferplatte 18 angeordnet.
In der US-Patentschrift Mr. 3 360 972 vom 2. Januar 1968 ist ein Magnethammer beschrieben, der dem in der vorliegenden
Vorrichtung benutzten sehr ähnlich ist. Jk
Der Entladestrom fließt von dem Kondensatorenblock 12 durch die Spule in den Magnethammer 10 und erzeugt dort ein starkes
magnetisches Feld, welches starke Wirbelströme in der Kupferplatte 18 induziert, die in umgekehrter Richtung wie der Strom
im Magnethammer 10 verlaufen. Die Wirbel3tröme erzeugen
ebenfalls ein starkes magnetisches Feld, welches gegen das durch die Spule im Magnethammer 10 erzeugte Magnetfeld wirkt.
Als Folge davon neigen der Magnethammer 10 und die Kupferplatte 18 dazu, beiseite zu"treiben. Dies wäre auch tatsächlich
der Fall, wenn sie nicht der Stützrahmen zusammenhielte. Bei einer elektrischen Entladung mit einer sehr kurzen
109830/1775
-G-
Anstiegszeit des der Spule zugeleiteten Stromstoßes bewirkt
die soeben beschriebene Reaktion eine Schockwelle im Exponential trichters 22.Ehrend die Schockwelle sich durch den
Trichter 22 fortsetzt, wird sie durch dessen Form in ihrer Geschwindigkeit
verstärkt und konzentriert, so daß die gesamte
Energie im wesentlichen gleichzeitig am schmalen ünde 26
des Trichters 22 ankommt und in den Graphit 32 gelangt. Die in den Graphit 32 eindringende Schockwelle wirkt sich als
eine sehr starke und schnelle Druckfront aus, die den Graphit 32 ausreichend komprimiert und erhitzt, um die Bildung von
Diamanten herbeizuführen.
Bei Versuchen mit der Vorrichtung wurde zuerst eine kleine Schockwelle erzeugt, um den Graphit 32 in der Amboßvertiefung
28 zu verdichten und anschließend mit einer zweiten Schockwelle
die Diamanten hergestellt.
Es wurden verschiedene Versuchsdurchgänge mit der Vorrichtung unter Anwendung von unterschiedlichen elektrischen Spannungen
gemacht. Der eingesetzte Kondensatorenblock 12 besaß dabei eine Kapazität von 360 Mikrofarad. Die von dem Kondensatorenblock
12 auf die Vorrichtung aufgebrachte Energie ist durch
2
die Gleichung J » 1/2 CV bestimmt, wobei J die Energie in Joules, C die Kapazität in Farad und V die an den Kondensatorenblock 12 angelegte elektrische Spannung ist. Bei jedem Versuchsdurchgang wurde der Graphit zunächst durch eine 1000-Volt-Entladung verdichtet und anschließend eine höhere Spannung angelegt. Bei einer Entladung des Kondensatorenblocks 12 bei 3000 V wurden nur gelbe Diamanten erhalten. Bei einer 4000-Volt-Entladung ergaben sich Diamanten von einem helleren Gelb, und bei 5OQO V wurden klare, durchsichtige Diamanten gewonnen.
die Gleichung J » 1/2 CV bestimmt, wobei J die Energie in Joules, C die Kapazität in Farad und V die an den Kondensatorenblock 12 angelegte elektrische Spannung ist. Bei jedem Versuchsdurchgang wurde der Graphit zunächst durch eine 1000-Volt-Entladung verdichtet und anschließend eine höhere Spannung angelegt. Bei einer Entladung des Kondensatorenblocks 12 bei 3000 V wurden nur gelbe Diamanten erhalten. Bei einer 4000-Volt-Entladung ergaben sich Diamanten von einem helleren Gelb, und bei 5OQO V wurden klare, durchsichtige Diamanten gewonnen.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung kann auch zur Herstellung von anderen kristallinen Materialien benutzt werdon, wenn
- β a -BAD ORIGINAL 109830/1775
der Graphit durch andere Ilaterialion ersetzt wird. Beispielsweise
könnton aus Aluminiumoxid (Al-O3) Gaphire hergestellt
Ansprüche :
109830/ 1775
SAD ORIGINAL
Claims (7)
1. Verfahren zur Ilnrsteilung synthetischer Industriediamanten,
dadurch gekennzeichnet, daß Graphit
(32) in eine Vertiefung (28) eines Ambosses (30) eingebracht und eine Druckwelle in den Graphit (32) eingeleitet
wird, indem ein sich verjüngender Exponentionaltrichter (22), der ein breites Ende (24) aufweist, mit seinem
schnalen Ende (26) in Kontakt mit dem Graphit (32) steht, wobei eine mechanische Schockwelle im breiten Ende (24)
des Trichters (22) erzeugt wird, deren Geschwindigkeit verstärkt wird und die derart konzentriert wird, daß die
Gesamtenergie der Schockwelle gleichzeitig am schmalen Ende (26) des Trichters (22) ankommt, wodurch eine Druckwelle
auf den Graphit (32) einwirkt, die diesen so stark komprimiert und erhitzt, daß es zur Bildung von Diamanten
kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Erzeugung der Schockwelle in
dem Exponentialtrichter (22) durch die Betätigung eines
Magnethammers (10) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
, daß zu Beginn des Herstellungsverfahrens eine erste weniger starke Schockwelle im breiten
Ende (24) des Trichters (22) erzeugt wird, um den Graphit (32) in der Amboßvertiefung (28) abzusetzen und zu verdichten
.
4. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 bis 3, die mit elektrischer Energie für die
Erzeugung und das Aufbringen einer hochkonzentrierten
BADORIGINAL 109830/1775 - 3 -
■a
mechanischen Schockwelle auf ein umzuwandelndes Material arbeitet , dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Stützrahmen (34, 36, 40, 42) der Amboß (30) mit der Vertiefung (28) für die Aufnahme des umzuwandelnden
Materials und der Exponentialtrichter (22), dessen Form durch die Gleichung y =* c e bestimmt ist, nächst
dem Amboß (30) angeordnet sind, wobei das breite Ende (24) des Trichters (22) sich zu den eingeschnürten Ende (26)
verjüngt, welches in die Vertiefung (28) des Ambosses (30) ragt und eine Platte (13) derart nächst dem Trichter (22)
vorgesehen i3t, daß eine Oberfläche der Platte (18) an dem W breiteren Ende (24) anliegt und daß ein Magnethammer (10)
nahe der anderen Oberfläche der Platte (10) angeordnet ist, um gegenläufige und sich abstoßende magnetische Feldkräfte
in dem itagnethammer (10) und in der Platte (13) zu erzeugen,
wodurch eine Kraftwirkung entsteht, welche auf den Exponentialtrichter (22) übertragen wird und eine Schockwelle
hervorruft, die den Trichter (22) durchläuft und durch diesen geschwindigkeitsmäßig verstärkt und konzentriert
v/ird, so daß im wesentlichen die Gesamtenergie der Schockwelle gleichzeitig das schmale Ende (25) des Trichters
(22),welches in Kontakt mit dem Material steht, erreicht . g|
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Isolierplatte (20) zwischen der
Platte (18) und dem Magnethammer (1O) zur Verhinderung der
Ausbildung eines elektrischen Dogens vorgesehen ist.
6· Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Entladungsanordnung
in Form eines Kondensatorenblocks (12) durch übertragungsleitung^ (16) mit dem nagnethanmer (1O) verbunden
ist.
- 9 109830/1775
BAD ORIGINAL
7. Vorrichtung nach Anspruch ■! uno L>
, dadurch gekonnzeichnet,
daß die Platte (13) aus Kupfer besteht.
BAD ORIGINAL
109830/1775
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US341870A | 1970-01-16 | 1970-01-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2101283A1 true DE2101283A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2101283B2 DE2101283B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2101283C3 DE2101283C3 (de) | 1981-07-09 |
Family
ID=21705779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2101283A Expired DE2101283C3 (de) | 1970-01-16 | 1971-01-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Kristalle |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3632242A (de) |
JP (1) | JPS5442958B1 (de) |
CA (1) | CA954018A (de) |
DE (1) | DE2101283C3 (de) |
FR (1) | FR2076129B1 (de) |
GB (1) | GB1333297A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4385880A (en) * | 1957-06-27 | 1983-05-31 | Lemelson Jerome H | Shock wave processing apparatus |
SE430479B (sv) * | 1980-11-10 | 1983-11-21 | Cerac Inst Sa | Form for kompaktering av pulver medelst en stotvag |
US4602422A (en) * | 1984-06-18 | 1986-07-29 | Khanh Dinh | Flash compression process for making photovoltaic cells |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL258366A (de) * | 1959-11-27 | 1960-11-25 | ||
BE628067A (de) * | 1961-01-13 | |||
US3184353A (en) * | 1961-11-13 | 1965-05-18 | Cavitron Ultrasonics Inc | Fastening together of members by high frequency vibrations |
US3423794A (en) * | 1964-06-30 | 1969-01-28 | Wayne D Wilson | Ultrasonic method for producing phase transitions in materials at high pressures |
-
1970
- 1970-01-16 US US3418A patent/US3632242A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-01-11 FR FR717100640A patent/FR2076129B1/fr not_active Expired
- 1971-01-13 DE DE2101283A patent/DE2101283C3/de not_active Expired
- 1971-01-15 CA CA102,871A patent/CA954018A/en not_active Expired
- 1971-01-16 JP JP71889A patent/JPS5442958B1/ja active Pending
- 1971-01-18 GB GB224271A patent/GB1333297A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2076129A1 (de) | 1971-10-15 |
DE2101283B2 (de) | 1980-11-27 |
FR2076129B1 (de) | 1973-08-10 |
CA954018A (en) | 1974-09-03 |
JPS5442958B1 (de) | 1979-12-17 |
US3632242A (en) | 1972-01-04 |
GB1333297A (en) | 1973-10-10 |
DE2101283C3 (de) | 1981-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3886975T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Schweissen von Drähten mittels Ultraschall. | |
DE3123428A1 (de) | Elektro-erosives bearbeitungsverfahren und vorrichtung | |
DE3129946A1 (de) | Werkzeugelektrode, herstellungsverfahren und verwendung derselben | |
DE6925474U (de) | Gewindewalzbackenpaar zur herstellung von schneidgewinde-schrauben. | |
DE102011104840A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ultraschallstanzen | |
DE2101283A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Diamanten | |
DE2047883A1 (de) | Schwingungsubertrager fur Ultraschall | |
DE3509522A1 (de) | Verfahren zum saegen eines profilstahlstabes mit zumindest einem profilflansch | |
DE202006021193U1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von plastischem Material | |
DE516584C (de) | Vorrichtung zum Einsenken der Schliessbleche und Schloesschen | |
EP0648537B1 (de) | Vorrichtung zum Dispergieren von fliessfähigen Material-Gemischen | |
DE2400554C2 (de) | Verfahren und hydraulische Vorrichtung zum vibrierenden Bearbeiten von Materialien | |
EP0292440A1 (de) | Verfahren zum elektroerosiven Schneiden | |
EP0659516A1 (de) | Ultraschallschweissgerät | |
DE2008943A1 (de) | Erosionselektrode sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erosions elektroden | |
DE497531C (de) | Verfahren zur Herstellung von Resonanzfedern | |
DE3024023A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrofunkenbearbeitung von werkstuecken | |
EP0451305A1 (de) | Erodierverfahren | |
DE102007049935A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von keramischen Grünkörpern | |
DE102013201932A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks | |
DE885952C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Profilstaeben u. dgl. | |
AT268127B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von hohlen Gegenständen aus keramischem Material | |
DE663227C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stauchen einer Biegewulst an Pappen | |
DE3918156C1 (en) | Recovery of copper when bus=bar is scrapped - by placing jaw round copper conductor to strip, using hydraulic system | |
DE2944680A1 (de) | Streckenstab fuer textilvorbereitungsmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |