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DE209891C - - Google Patents

Info

Publication number
DE209891C
DE209891C DENDAT209891D DE209891DA DE209891C DE 209891 C DE209891 C DE 209891C DE NDAT209891 D DENDAT209891 D DE NDAT209891D DE 209891D A DE209891D A DE 209891DA DE 209891 C DE209891 C DE 209891C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
electromagnet
pressure vessel
circuit
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT209891D
Other languages
English (en)
Publication of DE209891C publication Critical patent/DE209891C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209891 KLASSE 59 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfoder Druckluftheber mit elektrisch gesteueitem Druckmitteieinlaßventil, welches der Einwirkung eines elektrischen Stromkreises (mittels eines Elektromagneten oder Solenoids) unterworfen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der den Elektromagneten oder das Solenoid erregende und das Ventil öffnende Strom geschlossen
ίο wird, wenn der Spiegel der das Druckgefäß anfüllenden Flüssigkeit den oberen Kontakt erreicht hat, und der Strom während der Druckperiode so lange geschlossen bleibt und das Ventil so lange offen hält, bis der Elüssigkeitsspiegel um eine bestimmte Strecke gesunken ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι einen Vertikalschnitt, während Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung in größerem Maßstabe veranschaulicht.
ι ist das Druckgefäß, in dessen unteren Teil die Steigleitung 2 einmündet. Mit letzterer steht mittels des Ventiles 3 die ■Zuflußleitung· 4 in Verbindung. Das Druckgefäß kann ferner durch Leitung 5 und Ventil 7 mit der Druckmittelzuflußleitung 6 und durch das Abluftventil 8 sowie den Stutzen 9 mit der freien Atmosphäre in Verbindung gesetzt . werden. Der Ventilkörper 7 des Druckmittelzugangventiles ist durch Stange 10 mit dem bei 30 drehbaf gelagerten Gewichtshebel 11 gelenkig verbunden und wird durch letzteren auf seinen Sitz gedrückt. Das Abluftventil 8 wird durch seine verhältnismäßig schwache, gegen den Flansch 12 der Ventilstange 13 wirkende Feder 14 von seinem Sitz abgehoben.
In dem .oberen Teil des Druckgefäßes ist die Kontaktplatte 15 angeordnet, welche durch Leitung 16 mit den Windungen des Elektromagneten 17 und durch Leitung 33 mit der Stromquelle 18 in Verbindung steht. Letztere ist durch Leitung 19 ■ mit dem Förderrohr 2 verbunden:
In den unteren Teil des Druckgefäßes ragt die Kontaktleitung 20 hinein, welche mit der Leitung 21 verbunden ist. Gegen letztere ist die Kontaktgabel 22 verschiebbar gelagert, deren Kontakt 23 gegen den Kontakt 24 geführt werden kann, wodurch hier der Kontaktschluß mit der Leitung 16 erreicht wird. Die Kontaktgabel 22 wird von dem Hebel 25 getragen, welcher bei 26 seinen Drehpunkt besitzt. Der Anker 27 des Elektromagneten ist mit.einer Stange 28 verbunden, welche bei 29 an den bei 30 drehbar gelagerten Hebel 11 und bei 31 an den Hebel 25 angelenkt ist. Die elektrischen Leitungen 20 und 16 sind natürlich bei 32 bsw. 34 isoliert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Während der Zuflußperiode tritt durch Lei-
tung 4, Ventil 3 und Förderleitung 2 die Flüssigkeit in das Druckgefäß ein. Der Kontaktschluß ^ zwischen 20 und 2 wird einen Stromschluß noch nicht zur Folge haben, weil der Kontakt zwischen 23 und 24 noch offen ist. Erst wenn der Flüssigkeitsspiegel die Kontaktplatte 15 erreicht, wird der elektrische Stromkreis i8, 33, 16, 15, 2, 19 geschlossen. Die Folge davon ist, daß der Elektromagnet 17 erregt, der Anker 27 angezogen und hierdurch der Kontaktschluß zwischen 23 und 24 herbeigeführt sowie das Druckmittelzulaßventil 7 geöffnet wird. Das in das Druckgefäß durch Rohr 6 eintretende Druckmittel bewirkt den Schluß des Abluftventiles 8 entgegen der Spannung der Feder 14 und treibt die Flüssigkeit in das Steigrohr 2. Wenn der Flüssigkeitsspiegel die Kontaktplatte 15 verläßt, wird der Elektromagnet 17 erregt bleiben, weil nach Schluß der Kontakte 23, 24 der Stromkreis 18, 33, 16, 24, 23, 21, 20, 2, 19 geschlossen ist. Erst wenn der Flüssigkeitsspiegel das Ende des Kontaktdrahtes 20 verläßt und der Kontakt zwischen 20 und 2 aufgehoben ist, wird der den Elektromagneten erregende Strom unterbrochen. Letzteres hat zur Folge, daß der Gewichtshebel 11 mit dem Anker niedersinkt und das Druckmitteleinlaßventil 7 schließt. Das im Druckgefäß noch vorhandene Druckmittel wird noch eine Zeitlang vermöge seiner Expansion wirken, und zwar so lange, bis die Spannung in dem Gefäß 1 so tief gesunken ist, daß die Feder 14 das Abluftventil 8 zu öffnen vermag oder bis der Flüssigkeitsspiegel unter die Mündung des Förderrohres 2 gesunken ist.
Es ist selbstverständlich, daß man statt des Elektromagneten auch ein Solenoid verwenden kann, wodurch an dem Wesen der Erfindung nichts geändert wird.
Durch Verschiebung des Kontaktdrahtes 20 kann die Dauer der Expansionsperiode verkürzt oder verlängert werden. Um ein Verschieben des Kontaktdrahtes 20 gegen den Draht 21 zu ermöglichen, ist die Muffe 40 vorgesehen, in welcher die beiden Drähte 21,20 mittels Schrauben befestigt werden können Diese Verbindung gestattet, den Kontaktdraht gegen den Leitungsdraht 21 in der Muffe zu verschieben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dampf- oder Druckluftheber mit elektrisch gesteuertem Druckmitteleinlaßventil, welches der Einwirkung eines elektrischen Stromkreises (mittels eines Elektromagneten oder Solenoids) unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Elektromagneten oder das Solenoid erregende Strom geschlossen wird, sobald der Spiegel der das Druckgefäß anfüllenden Flüssigkeit den oberen Kontakt (15) erreicht hat, und während der Druckperiode so lange geschlossen bleibt, bis der Flüssigkeitsspiegel unter den Kontakt (20) gesunken ist. '
2. Vorrichtung nach Anspruch ϊ, gekennzeichnet durch zwei im unteren oder im oberen Teil des Druckgefäßes angeordnete, durch die das Gefäß ^anfüllende Flüssigkeit zu schließende und. zum Teil verschiedenen Stromkreisen angehörende elektrische Kontakte (15, 2 und 20, 15) sowie durch einen dritten Kontakt (23, 24), welcher in den Stromkreis des unteren Kontaktes (20) eingeschaltet ist und erst geschlossen wird; wenn nach Schluß des im oberen Teil des Druckgefäßes angeordneten Kontaktes (15) der Elektromagnet oder das Solenoid in Wirksamkeit tritt. 8c
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten Kontakthebel (25), welcher bei Erregung des Elektromagneten (17) den Stromkreis des bis in den unteren Teil des Druckgefäßes hineinragenden Leitungsdrahtes vermittels des Kontaktes (23, 24) schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209891D Active DE209891C (de)

Publications (1)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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