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DE209097C - - Google Patents

Info

Publication number
DE209097C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
lever
machine
shaft
down moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT209097D
Other languages
English (en)
Publication of DE209097C publication Critical patent/DE209097C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209097 KLASSE 71 c. GRUPPE
CARL SATTLER in STEGLITZ. , Maschine zum Nachputzen von Holzsohlen-Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Nachputzen von Holzsohlen-Schuhwerk, die mit einem über einem stellbaren Amboß auf und nieder gehenden Messer, einem elastisch auf und nieder bewegten Hammer und einem schwingenden, einstellbaren Bördelwerkzeug ausgerüstet ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, ίο und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der Maschine,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt der Maschine nach Linie A-A der Fig. I,
Fig. 3 einen Querschnitt der Maschine nach Linie B-B der Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2,
• Fig. 5 eine Stirnansicht des Bördelwerkzeuges nach Fig. 4.
Die Nachputzmaschine besteht aus einem geteilten Gehäuse 1 und 2, welches von der Säule 3 getragen wird. In dem Gehäuse liegt eine Welle 4, auf der die Antriebsscheibe 5 sitzt. Auf der Welle im Gehäuse ist ein Daumen 6 befestigt, über welchen eine Rolle 7 des im Punkte 8 des Gehäuseteiles 2 drehbar aufgehängten Hebels 9 sitzt. Der Hebel 9 wird von einer Feder 10 so beeinflußt, daß die Rolle 7 auf dem Daumen 6 aufliegt. An seinem äußeren Ende trägt der Hebel 9 ein auswechselbares Messer 10. Unter dem Messer 10 liegt ein Amboß 11, der an einem Schieber 12 befestigt ist. Der Schieber 12 bewegt sich auf einer Führung 13 des Gehäuseteiles 1 und kann durch die Spindel 14 auf- und abgestellt werden. Bei dem Umlauf der Welle 4 macht das Messer 10 also eine Auf- und Abbewegung, wobei das auf den Amboß gelegte Material, je nachdem der Amboß eingestellt ist, abgeschnitten wird. Auf der Welle 4 sitzt ferner noch ein Daumen 15, über welchem ein Hebel 16 liegt. Der Hebel 16 ist an dem Zapfen 17 des Gehäuseteiles 1 angelenkt und trägt an seiner Spitze einen Hammer 18. Der Hammer 18, der auswechselbar ist, ist an seiner Spitze einer Hammerfinne ähnlich geformt. Der Daumen 15 liegt in einem Schlitz 19 des Hebels 16 derart, daß bei der Umdrehung des Daumens 15 der Hammer 18 eine bogenförmig oder auch geradlinig auf und nieder gehende Bewegung ausführt. Dadurch, daß, der Daumen 15 nicht direkt gegen die Wandung des Hebels 16, sondern gegen die in den Schlitz eingezogenen Federn 20 anliegt, wird die Schlagbewegung des Hammers 18 elastischer. Seitlich vom Hammer sitzt ein Bügel 21, der an dem Schieber 22 befestigt ist. Der Schieber 22 wird durch die Schraube 23 auf einer Führung 24 auf und ab bewegt. Die Spitze 25 des Bügels 21 liegt mit der Finne des Hammers 18 ungefähr in einer Ebene und kann auf- und abgestellt werden. Die Spitze 25 dient dem Werkstück als Anlage und wird dadurch, je nachdem dieselbe höher oder tiefer eingestellt ist, die Schlagstärke des Hammers 18 geregelt.
Ferner ist auf der Welle 4 noch eine Kurvenscheibe 26 mit der Nut 27 angeordnet, in welch letzterer der Stift 28 eines Hebels 29 liegt. Der Hebel 29 sitzt an einer Welle 30, die an ihrem äußeren Ende den Bordier 31
trägt, der durch die Stellschrauben 32 hoch und tief eingestellt werden kann und festgehalten wird. Beim Umlauf der Welle 4 muß daher, durch die Kurvennut 27 veranlaßt, der Hebel 29 und dementsprechend auch der auf der Welle 30 sitzende Bordier 31 eine schwingende Bewegung machen.
Das Werkzeug 10 dient also zum Abschneiden des überstehenden Lederrandes und der Hammer 18 zum Nachdichten der Nagelnaht, während mit dem Bordier 31 der abgeschnittene Lederrand umgelegt wird.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Maschine zum Nachputzen von Holzsohlen-Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einem auf und nieder bewegten Messer (io), einem elastisch (20) auf und nieder bewegten Hammer (18) und einem schwingenden, einstellbaren (32) Bördeleisen (31) ausgerüstet ist, und daß die genannten Werkzeuge von einer Welle (6) gemeinsam angetrieben (6 bzw. 15 bzw. 26) werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Hammer (18) ein senkrecht verstellbares (23) Widerlager angeordnet ist, welches derart gestaltet ist, daß das Werkstück von unten gegen dasselbe angedrückt werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem auf und nieder bewegten Messer (10) sich die frei . ausladende Spitze eines Auflagehornes (11) befindet, dessen Fuß (12) in einer Führung (13) des Maschinengestells (1) senkrecht auf und nieder verstellt (14) werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209097D Active DE209097C (de)

Publications (1)

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DE209097C true DE209097C (de)

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ID=471085

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT209097D Active DE209097C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE209097C (de)

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