DE208913C - - Google Patents
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- DE208913C DE208913C DENDAT208913D DE208913DA DE208913C DE 208913 C DE208913 C DE 208913C DE NDAT208913 D DENDAT208913 D DE NDAT208913D DE 208913D A DE208913D A DE 208913DA DE 208913 C DE208913 C DE 208913C
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- pipe
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D9/00—Bending tubes using mandrels or the like
- B21D9/05—Bending tubes using mandrels or the like co-operating with forming members
- B21D9/07—Bending tubes using mandrels or the like co-operating with forming members with one or more swinging forming members engaging tube ends only
- B21D9/073—Bending tubes using mandrels or the like co-operating with forming members with one or more swinging forming members engaging tube ends only with one swinging forming member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE
GUSTAV FRÖHLICH in MITTWEIDA.
Vorrichtung zum Biegen von Rohren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12, Mai 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Biegen von Rohren,
insbesondere dünnwandigen Rohren, bei der in bekannter Weise ein Formstück, an dem das zu
biegende Rohr fest eingespannt ist, mittels eines geeigneten Getriebes, etwa eines Räder- und
Schneckengetriebes, in Drehung versetzt wird und hierbei das Rohr um seinen profilierten Umfang
herumzieht. Die Erfindung besteht darin,
ίο daß auf dem Außenumfang des jeweilig noch
geraden Rohrteiles zwecks Gegenhaltens eine längere halbzylindrisch profilierte Hohlschiene
aufliegt, die bei Drehung des Formstückes von dem letzteren in Längsbewegung versetzt wird.
Die Hohlschiene bewegt sich dabei genau oder annähernd mit gleicher Geschwindigkeit wie
das zu biegende Rohr weiter, so daß eine Relativbewegung und ein Schleifen zwischen
beiden Teilen und dadurch eine Deformation des glühenden Rohres ganz oder nahezu aufgehoben
ist.
Die Vorwärtsbewegung der Hohlschiene in der Längsrichtung kann aber auch schneller als
die Fortschreitung des zu biegenden Rohres stattfinden. In diesem Falle wird ein Vorstauchen
des Materials an der Außenseite und Außenkrümmung des Rohres bewirkt, wodurch beim Biegungsvorgang ein Plattwerden des
Rohres vermieden wird, ohne daß das Rohr mit Sand o. dgl. angefüllt oder ■ ein Dorn eingeführt
zu werden braucht.
Die neue Vorrichtung zum Biegen von Rohren ist in einer Ausführungsform in Fig. 1 bis 4 der
beiliegenden Zeichnung' veranschaulicht, und zwar ist in Fig. 1 und 4 die Vorrichtung in zwei
verschiedenen Stellungen in der Vorderansicht dargestellt, während in Fig. 2 eine Seitenansicht
zu Fig. ι zur Anschauung gebracht ist. In Fig. 3 endlich ist der in seiner Weite verstellbare Dorn
in vergrößertem Maßstabe gezeigt.
Das Rohr α soll um den Umfang des entsprechend
profilierten Formstückes b herumgebogen werden. Das letztere ist auf dem Gestell c mittels
der Achse d drehbar und kann etwa mit Hilfe der Schnecke e und des Schneckenrades/
bzw. mit Hilfe einer sonstigen Antriebvorrichtung von Hand oder maschinell in Drehung versetzt
werden.
Das Rohr α wird an einer Umfangsstelle des Formstückes b zunächst mittels der Spannvorrichtung
g fest eingespannt. Sowohl das Profil des Formstückes b als das Profil der Spannklaue
g ist halbkreisförmig ausgehöhlt. In das Rohr wird in bekannter Weise von außen ein
Dorn h eingeführt, und zwar so weit, bis das rundlich verdickte Kopfende i des Domes sich
genau an der Stelle befindet, an welcher das Rohr α den Umfang des Formstückes b berührt.
Eine auf dem Außenende des Domes verschraubbare Mutter k, die sich gegen einen
Ansatz I des Gestelles lehnt, läßt ein tieferes Eindringen des Domes nicht zu.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Dorn h,
selbst als ein hohles Rohr ausgeführt, dessen Kopfende i durch mehrere Schlitze m federnd
gemacht ist. Durch Anziehen einer in den Dorn hineinragenden Stange n, deren Ende 0 keilförmig
bzw. kegelförmig ausgeführt ist, kann der rundlich verdickte Kopf i des Domes mehr
oder weniger erweitert werden, so daß er sich
an den Innenumfang des zu biegenden Rohres a dicht anlegt. Das Anziehen der Stange «"erfolgt
von außen durch Verschraubung der Mutter p. Wird nun das Formstück b etwa durch Drehen
des Handrades q in langsame Drehung versetzt, wie es der eingezeichneten Pfeilrichtung entspricht,
so zieht die Spannvorrichtung das Rohr α über den feststehenden Dorn hinweg
und um den Umfang des profilierten FormStückes b herum (vgl. Fig. ι und 4). Da sich
hierbei das Kopfende i des Dornes stets an der jeweiligen Biegungsstelle befindet, so ist selbst
bei dünnwandigen Rohren ein Einknicken oder Abplatten an dieser Stelle ausgeschlossen.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß der jeweilig noch nicht gebogene Teil des
Rohres seinen Halt in der längeren geraden Schiene r findet, die ebenfalls halbzylindrisch
ausgehöhlt ist und auf dem Umfang des Rohres dicht anliegt. Diese Hohlschiene r bewegt sich
bei der Vorwärtsbewegung des Rohres mit, um ein Schleifen des letzteren innerhalb der Hohlschiene
zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise
am Formstück b ein Haken s angebracht, welcher durch ein über eine Seilrolle t geführtes
Drahtseil u o. dgl. mit dem Außenende der Hohlschiene r verbunden ist. Wenn sich also
das Formstück b dreht, so wird durch das Zugorgan u die Schiene r mitgezogen (Fig. 4). Die
Schiene erhält ihre Führung durch zwei auf ihrem Rücken aufliegende Rollen v, die an den
Enden eines auf dem Zapfen w gelagerten Winkelhebels χ drehbar sind. Der Winkelhebel
χ gestattet auf diese Weise der Schiene r, sich entsprechend der jeweiligen Form und
Richtung des zu biegenden Rohres genau einstellen zu können. Beim Biegungsvorgang bewegt
sich die Schiene annähernd mit gleicher Geschwindigkeit wie das Rohr vorwärts, so daß
eine Relativbewegung und ein Schleifen zwischen beiden Teilen ganz oder nahezu aufgehoben
ist. Die Verschiebung der Hohlschiene r kann aber, namentlich für den im letzten Abschnitt erwähnten Fall, auch mittels
eines Zahnstangengetriebes oder in sonstiger Weise bewirkt werden.
Um nach beendeter Biegung den Hohldorn aus dem Rohr herausnehmen zu können, braucht
man lediglich nach Lösung der Mutter p einen Schlag auf die Innenstange η auszuüben, wodurch
sich der Keil 0 löst und die Dornenden i einwärts federn. Alsdann kann man den Dorn
ohne weiteres aus dem Rohr herausziehen.
Wie bereits erwähnt, kann die Vorwärtsbewegung der Hohlschiene r in der Längsrichtung
gegebenenfalls auch schneller als die Fortschreitung des zu biegenden Rohres stattfinden.
Auf diese Weise wird ein Vorstauchen des Materials an der Außenseite und Außenkrümmung
des Rohres bewirkt, wodurch beim Biegungsvorgang ein Plattwerden des Rohres vermieden wird, ohne daß das Rohr, wie bisher,
mit Sand angefüllt oder ein Dorn in dasselbe eingeführt zu werden braucht. ,
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Biegen von Rohren, bei welcher ein Formstück, an dem das zu
biegende Rohr eingespannt ist, in Drehung versetzt wird und hierbei das Rohr um seinen
profilierten Umfang herumzieht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang
des jeweilig noch geraden Rohrteiles eine längere halbzylindrisch profilierte Hohlschiene
(r) fest aufliegt, die bei Drehung des Formstückes (b) von dem letzteren in Längsbewegung
versetzt wird, so daß die Hohlschiene sich genau oder annähernd mit gleicher Geschwindigkeit wie das zu biegende
Rohr (a) weiterbewegt und ein Schleifen des letzteren in der Hohlschiene vermieden
ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Längsrichtung sich bewegende Hohlschiene (r) schneller fortschreitet als
das zu biegende Rohr (a) und hierdurch
ein Vorstauchen des Materials an der Außenseite und Außenkrümmung des Rohres bewirkt,
so daß beim Biegungsvorgang ein Plattwerden des Rohres selbst ohne Anwendung eines Dornes bzw. ohne Anfüllen mit
Sand vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208913C true DE208913C (de) |
Family
ID=470913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208913D Active DE208913C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208913C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946675C (de) * | 1953-04-23 | 1956-08-02 | Banning A G J | Rohrbiegemaschine mit laengsverschiebbarem Dorn |
US2771116A (en) * | 1951-10-26 | 1956-11-20 | Sam L Ballard | Pipe bending machine for industrial piping |
US2812004A (en) * | 1955-05-27 | 1957-11-05 | Combustion Eng | Separate yieldable pressure means on slide of pivoted type of pipe bender |
US2827101A (en) * | 1954-10-04 | 1958-03-18 | Northrop Aircraft Inc | Pivoted tube bender with tube positioning mark and adjustable tube locating device |
-
0
- DE DENDAT208913D patent/DE208913C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2771116A (en) * | 1951-10-26 | 1956-11-20 | Sam L Ballard | Pipe bending machine for industrial piping |
DE946675C (de) * | 1953-04-23 | 1956-08-02 | Banning A G J | Rohrbiegemaschine mit laengsverschiebbarem Dorn |
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