DE208629C - - Google Patents
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
- D03D35/005—Shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 208629 -KLASSE 86g. GRUPPE
GUSTAV HALBACH in RONSDORF.
Webschützen für Bandwebstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1907 ab.
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf Bandwebschützen bekannter Art, bei denen der
von der Spule kommende Schußfaden zunächst durch ein Führungsauge und hierauf durch die Ösen von Spannungsfedern und
schließlich durch das Abzugsauge im Schützenbügel geht.
Bei diesen bekannten Schützen kann das Spiel jedes an einer Schraubenfeder sitzenden
ίο Fadenleitauges die Hälfte der Fadenspulenlänge
nicht überschreiten, und es kommt daher vor, namentlich bei Herstellung breiterer
Bänder, daß die Fadenleitaugen zusammenstoßen, was fehlerhafte Stellen im Bande und
unter Umständen Bruch des Schußfadens zur Folge hat.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines größeren Spieles der Fadenleitaugen zur Behebung
des vorstehend gekennzeichneten Ubel-Standes.
In der beiliegenden Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 den Schützen in Oberansicht dar, und
zwar erstere mit ausgezogenem, letztere mit nachgelassenem Faden. Fig. 3 ist ein senkrechter
Schnitt nach der Mittellinie der Fig. 2.
In dem Schützenkörper α ist die Spule b
wie üblich drehbar gelagert; die Bremsfeder c soll das Überlaufen der Spule tunlichst verhindern.
Von der Spule b geht der Schußfaden zum Führungsauge d, dann nach den
Augen der Spannungsfedern e,f und hierauf durch das Abzugsauge g zur Webestelle.
Die Spannfedern e,f treten hier nicht aus Bohrungen in den Wandungen des Ausschnitts h aus, sondern bewegen sich oberhalb des letzteren in einer Vertiefung, die durch einen an sich bekannten Bügel I aus Holz oder Blech abgeschlossen ist, welch letzterer den ausgezogenen Federn (Fig. 1) zur Führung dient und bei ganz oder teilweise zurückgezogenen Federn (Fig. 2) das in den Augen der Spannfedern hängende Schußfadenstück vor der Berührung mit der Spule b sichert.
Die Spannfedern e,f treten hier nicht aus Bohrungen in den Wandungen des Ausschnitts h aus, sondern bewegen sich oberhalb des letzteren in einer Vertiefung, die durch einen an sich bekannten Bügel I aus Holz oder Blech abgeschlossen ist, welch letzterer den ausgezogenen Federn (Fig. 1) zur Führung dient und bei ganz oder teilweise zurückgezogenen Federn (Fig. 2) das in den Augen der Spannfedern hängende Schußfadenstück vor der Berührung mit der Spule b sichert.
Die Aussparungen i, k, welche in der Fort-Setzung des Bügels I seitlich in dem Schützen körper
vorgesehen sind, und in welche die Bohrungen für die Federn e,f münden, ermöglichen
ein Vor- und Zurückgehen der Federn mit ihren Augen weit über das früher mögliche Maß der halben Länge des Spulenausschnitts
hinaus.
Damit bei dem" hier möglichen langen Federauszug ein etwaiges Festsetzen der zurückgehenden
Federn nicht schädigend wirken kann, ist der Raum vor dem Ausschnitte h zweckmäßigerweise mit einem Boden m ausgestattet
oder der Bügel mit einem entsprechenden Ansatz versehen, damit das alsdann frei herabhängende Federende aufgefangen
wird, zur Schonung der Fäden des Unterfachs. Bei Anwendung des Bodens m gestattet die
darin angebrachte Öffnung η die unmittelbare Durchführung des Schußfadens.
Die vorstehend beschriebene neue Anordnung eignet sich insbesondere für Bogenschlägerschützen
zur Herstellung breiter Bänder, wo die Schußfadenspule eine bestimmte Länge nicht überschreiten darf, wenn sie nicht
bei der bogenförmigen Führung durch das -
Fach der Kettenfäden mit diesen in Berührung kommen soll.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Webschützen für Bandwebstühle, bei welchem die Fadenspannung unter Mitbenutzung von zwei an Schraubenfedern sitzenden Fadenleitaugen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des freien Raums für das Spiel der Fadenleitaugen die Länge des für die Aufnahme der Fadenspule vorgesehenen Raums übertrifft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208629C true DE208629C (de) |
Family
ID=470650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208629D Active DE208629C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208629C (de) |
-
0
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