DE208160C - - Google Patents
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- DE208160C DE208160C DENDAT208160D DE208160DA DE208160C DE 208160 C DE208160 C DE 208160C DE NDAT208160 D DENDAT208160 D DE NDAT208160D DE 208160D A DE208160D A DE 208160DA DE 208160 C DE208160 C DE 208160C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JYi 20.8160 KLASSE 11 e. GRUPPE
EMILDIEHL in CÖLN,
Dr. GUSTAV ZINSSER in BONN
'. ■ v · Sammelmappe für Schriftstücke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1907 ab.
Es sind Sammelmappen für Schriftstücke bereits bekannt, bei denen U:förmige Aufreihdrähte
mit einem der nach dem Mappenrücken zeigenden Schenkel in der Mappe befestigt
sind, während das Ende des freien Schenkels sich in eine Lochplatte erstreckt zwecks
Lochung der aufzureihenden Blätter.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Aufreihdrähte mit ihren
ίο zugespitzten Enden sich mit eigener Federkraft
in ihrer Schließlage im Eingriff mit den Lochplatten festhalten, indem sie ihre federnde
Kraft auf den Mappenrücken übertragen.
Diese neue Mappe hat den Vorzug, daß bei ihr für die Sicherung der Schließlage des Heftverschlusses keine besonderen Mittel, wie Federn o. dgl., welche wesentlich zur Verteuerung der älteren Mappen beitragen, benötigt werden, vielmehr der Verschluß in sich selbst federnd schließt und festhält, wobei die Federkraft der Aufreihdrähte infolge ihrer günstigen Verteilung zugleich für ein selbsttätiges Einheften der Schriftstücke ausgenutzt werden kann.
Diese neue Mappe hat den Vorzug, daß bei ihr für die Sicherung der Schließlage des Heftverschlusses keine besonderen Mittel, wie Federn o. dgl., welche wesentlich zur Verteuerung der älteren Mappen beitragen, benötigt werden, vielmehr der Verschluß in sich selbst federnd schließt und festhält, wobei die Federkraft der Aufreihdrähte infolge ihrer günstigen Verteilung zugleich für ein selbsttätiges Einheften der Schriftstücke ausgenutzt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι zeigt die Sammelmappe im Querschnitt, teilweise abgebrochen und bei Offenstellung
des Heftverschlusses,
Fig. 2 dieselbe bei Schließstellung des Heftverschlusses, ■ ■ ■ -
Fig. 3 ,dieselbe in aufgeklappter Stellung und
Fig. 4 eine Einzelheit.
Die Mappe aus steifem Papier, Karton o. dgl. ist in den Falzen 1, 2, 3, 4 gelenkig und besteht
in bekannter Weise aus den durch letztere begrenzten Teilen, den Deckelfalzteilen 5,
6, 7, 8 und dem Rücken 9.
Der Hefter oder Halter, von denen zwei in gewissem Abstand voneinander an der
Mappe vorgesehen sind, hat im großen und ganzen U-förmige Gestalt und besteht aus
dem Schenkel 10, dem gegenüberliegenden und ungefähr parallel angeordneten'Schenkel 11 mit
zugespitztem Ende 12 und dem mittleren zwischen beiden befindlichen Steg 13.
Die Teile 11 und 13 des Halters sind stabförmig
ausgebildet und können beliebigen, vorzugsweise runden Querschnitt haben, während
der Schenkel 10 flach zu einem bandförmigen Streifen ausgebildet ist ■ und in geeigneter
Weise, z. B. mittels Nietstiftchen 14, auf der Innenseite des Falzteiles 7 des einen
Deckels befestigt ist.
Der Schenkel 10 ist als Blattfeder ausgebildet, über die Abbiegung 15 hinaus verlängert
und zu dem federnden Arm 16 ausgebildet.
Letzterer ist durch ein Nietstiftchen 17 mit dem Rücken 9 auf dessen Innenseite
in der Weise verbunden, daß bei Drehung beider Teile um 3 der hierbei auftretenden
geringen gegenseitigen Verschiebung Rechnung getragen ist. Die Feder könnte auch unabhängig
als getrennter Teil von dem Halter an der Mappe und an Stelle einer Blattfeder
auch eine Spiralfeder oder ein in den Falz eingesetztes, gegen Verdrehung elastisches Stäbchen
o. dgl. angeordnet sein. Am zweckmäßigsten jedoch erscheint die Vereinigung von Feder und Halter zu einem einheitlichen
ίο Ganzen in der Weise, wie sie die Zeichnung
veranschaulicht.
Unter der Kraft einer solchen Feder wird der Rücken 9 um die Falze 3 in der auf den
Fig., ι und 2 dargestellten Pfeilrichtung mit ■ 15 seiner Tülle 18 gegen die Spitze 12 des abgebogenen
Halterarms 11 angedrückt, so daß hiermit die Schließlage des Heftverschlüsses
gesichert ist.
Soll nun ein Schriftstück eingeheftet werden, so wird, wie die Fig. 1 deutlich zeigt, der
Deckel 5 zunächst aufgeklappt und der Rücken 9 entgegen dem Einflüsse der auf sie einwirkenden
Federkraft etwas zurückgezogen, wobei die Tülle 18 die Spitze des Hefters verläßt
und hierdurch ein Zwischenraum zwischen beiden gebildet wird. Durch diesen wird das
einzuheftende Blatt 19 eingeschoben, wobei durch das auf der Innenseite des Rückens
befestigte Widerlager 20, gegen welches der untere eingeschobene Rand des Blattes beim
Einheften aufgesetzt wird, Sorge getragen ist, daß die Lochung sich für alle Blätter gleichmäßig
. in demselben Abstande von einem Rande vollzieht. Gibt man nun den Rücken
wieder frei, so schnappt derselbe durch den Einfluß der Feder in die Schließlage zurück,
wobei das eingesetzte Blatt durch die Spitze 12 und Tülle 18 selbsttätig gelocht 'wird.
Das gelochte Blatt wird sodann nur noch über die Abbiegung 21 des Halters weiter
übergezogen und ist hiermit fertig eingeheftet.
In ähnlicher Weise können die Blätter auch wieder ausgeheftet werden.
Soll die Sammelmappe zugleich als Briefordner dienen, so ist es nur erforderlich, den
Halter zweiteilig, wie auf der Fig. 4 dargestellt ist, auszubilden, wobei der eine Teil
als Hülse 22 über den Dorn 23 des anderen Teiles 24 übergeschoben ist. Damit hierbei
der eine lose Teil 22 gegen Verdrehung gesichert ist, so daß die Spitze ihre bestimmte
Lage zu der Tülle des Rückens beibehält, kann der Querschnitt beider Teile oval oder
auch eckig ausgebildet sein. Erscheint es als zweckmäßig, den Deckel in seiner geklappten
Lage an dem abgebogenen Arme 11 des Halters festzuhalten, so kann dies durch eine an ·.
dem Deckelteil vorgeschobene Öse, durch welche der Arm 11 hindurchgreift, bewirkt
werden; notwendig ist es jedoch nicht, da der Deckel auch schon ohne dieses Mittel in
seiner zugeklappten Stellung bleiben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sammelmappe für Schriftstücke, bei der U-förmige Aufreihdrähte mit einem der nach dem Mappenrücken zeigenden Schenkel in der Mappe befestigt sind, während das Ende des freien Schenkels sich in eine Lochplatte erstreckt zwecks Lochung der aufzureihenden Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihdrähte mit ihren zugespitzten Enden sich mit eigener Federkraft in ihrer Schließlage in Eingriff mit den Lochplatten festhalten, indem sie ihre federnde Kraft auf den Mappenrücken übertragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208160C true DE208160C (de) |
Family
ID=470217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208160D Active DE208160C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208160C (de) |
-
0
- DE DENDAT208160D patent/DE208160C/de active Active
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