DE208148C - - Google Patents
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- DE208148C DE208148C DENDAT208148D DE208148DA DE208148C DE 208148 C DE208148 C DE 208148C DE NDAT208148 D DENDAT208148 D DE NDAT208148D DE 208148D A DE208148D A DE 208148DA DE 208148 C DE208148 C DE 208148C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/02—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
- B28B21/10—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
- B28B21/12—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means tamping or ramming the material or the mould elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 208148 KLASSE 80«. GRUPPE
ERNST BONGARDT in BIEBRICH a. Rh.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stampfmaschine für Röhren mit ungleich
starker Wandung aus Zementmörtel o. dgl.
Während man bisher der verschiedenen Wandstärke des herzustellenden Rohres dadurch Rech-■
nung trug, daß bei Röhrenstampf maschinen mit sich drehender Form die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Form während des Ganges der Maschine verändert wurde, während die
ίο Zahl der Stampferschläge gleich blieb, geschieht
dies bei dem Gegenstand der. Erfindung dadurch, daß man je nach der Wanddicke in der Zeiteinheit mehr oder weniger
Zementmörtel durch eine besondere, in ihrer Fördermenge veränderliche Fördervorrichtung
in die Form einschüttet und gleichzeitig dem Stampfer eine entsprechend veränderte Geschwindigkeit
gibt. Dabei wird zweckmäßig die Form, festgehalten und der Fülltrichter samt Stampfer bewegt sich darüber hinweg
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.
Die Veränderung der Fördermenge sowie auch die Veränderung der Geschwindigkeit des
Stampfers kann in beliebiger Weise erfolgen, zweckmäßig benutzt man eine Kurvenscheibe,
welche die Geschwindigkeit eines zwischen Antrieb und Fördervorrichtung bzw. Stampfer
eingeschalteten Wechselgetriebes verändert. Als ein solches Wechselgetriebe kann beispielsweise
ein Reibrädergetriebe benutzt werden.
Als Fördervorrichtung kann man zweckmäßig eine Förderschnecke verwenden, welche
in dem Zuführungstrichter angebracht ist; natürlich kann auch eine andere Fördervorrichtung
benutzt werden.
Die Zeichnungen stellen die Maschine dar,
und zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in
Fig. 2 in einer Ansicht von oben;
Fig. 3 zeigt das Diagramm der Führungsnut für den Trichter und den Stampfer und
den Querschnitt des Rohres, .
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Ma-' schine.
Die in der Zeichnung dargestellte Stampfmaschine für Röhren von rundem und eiförmigem
Querschnitt verschiedener Lichtweite aus Zement o. dgl. erhält ihren Antrieb (siehe
Fig. i). durch die Riemenscheibe i, die Welle 2 und das Reibungsrad 3. Durch letzteres werden
zunächst die Reibungsräder 4, 5 und 6 in Umdrehung versetzt. Reibungsrad 4 treibt
die Welle 7, desgleichen wird die hohle Welle 8 durch 5 angetrieben. Beide Reibungsräder
4 und 5 sind auf ihrer Welle so gelagert, daß sie in der Längsachse verschoben werden können, es ist also die Tourenzahl
der Wellen 7 und 8 je nach der Stellung der Reibungsräder 4 und 5 verschieden.
Durch das Reibungsrad 6, welches ebenfalls auf der Welle 9 verschiebbar gelagert ist, die
Welle 9 und die Stirnräder 10 wird das Armkreuz 11 in Umdrehung versetzt. Dieses dreht
sich um die Wellen 7 und 8 und läuft außerdem mit den Rollen 13 auf dem Spurkranz
14. Die Tourenzahl des Armkreuzes 11 ist ebenfalls je nach der Stellung des Reibungsrades
6 verschieden. An dem Armkreuz 11 ist der Fülltrichter 15 befestigt, so daß dieser
die Umdrehungen mitmacht. Die .. hohle Welle 8 treibt mittels der Kegelräder 16, der
Welle 17, der Kegelräder 18, der Welle 19 und
der Stirnräder 20 die Welle 21, an deren unterem
Ende eine Förderschnecke 22 befestigt ist.
40
45
5P
55
60
65
70
75
Mittels der Welle 7, des Kegelräderpaares gc
und der Welle ga wird die Reibungswelle gb
angetrieben. Letztere ist im Stampfergehäuse 12 auf der Welle ga verschiebbar gelagert,
desgleichen ist das Stampfergehäuse 12 verschiebbar auf der Gleitbahn i2a gelagert.
Durch die Schraubenräder 23, wovon eins am oberen Ende des Armkreuzes aufgekeilt
ist, die Welle 24 und den Kettentrieb 25 wird die Scheibe 26 in Umdrehung versetzt.
Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Zahl der Umdrehungen der Scheibe
26 stets gleich der Umdrehung des Armkreuzes 11 ist. Die vollzustampfehde Rohrform
27 wird auf dem Wagen 28 unter die "Stampfmaschine gefahren, und zwar so, daß
die Führungsstange 29, welche durch das Führungskreuz 30 mit dem Kern 31 starr verbunden
ist, genau unter der Welle 7 steht.
Auf der Führongsstange 29, welche am oberen Ende mit Gewinde versehen ist, sitzt
die Mutter 32, die an der oberen Seite eine Ausdrehung hat, worin das untere Ende der
Welle 7 hineinpaßt. Durch Hochschrauben der Mutter 32 wird eine Verbindung zwischen
der Führungsstange 29 und der Welle 7 hergestellt und dadurch mit der ganzen Stampfmaschine.
Es wird hierdurch in bekannter Weise verhindert, daß beim Einstampfen des
Mörtels der Kern sich seitlich verschiebt und das Rohr eine unrichtige Wandstärke
erhält.
Mit der Führungsstange 29 ist ferner am oberen Ende die Führungsscheibe 33 starr
verbunden. Letztere ist mit einer »Führungsnut 33α (s. auch Fig. 2) versehen, in welche
die Führungsstangen 34 und 35 zwangsweise geführt werden. Beide Führungsstangen sind
am Armkreuz 11 radial verschiebbar gelagert.
Mit der .Führungsstange 34 ist das Stampfergehäuse 12 verbunden, desgleichen ist mit der
Führungsstange 35 der untere Teil des Fülltrichters 15, welcher um den Punkt A schwingt,
in A1 verbunden, und zwar so, daß die Entfernung B verstellbar ist je nach der Lichtweite der zu stampfenden Rohre. Die Entfernung
von A bis A1 ist gleich der Entfernung von A1 bis Oberkante Rohrform.
Durch die Führungsnut 33s wird das
Stampfergehäuse 12 und das untere Ende des Fülltrichters stets über die Mitte der zu
stampfenden Rohrwandung geführt. Der Verlauf der Führungsnut 33s ergibt sich (siehe
Fig. 3) ' dadurch, daß von der Mittellinie 36 der Wandung des zu stampfenden Rohrprofils
die Entfernungen B radial nach innen aufgetra- . gen werden. Die Längen der im schraffierten
Teile der Fig. 3 liegenden radialen Linien sind überall gleich B. Die innere Begrenzungslinie
des schraffierten Teiles der Fig. 3 ■ stellt die Mittellinie der Führungsnut 33^ dar.
Sollen mehrere Stampfer an einer Maschine angebracht werden, so können auf diese Weise
auch Führungsnuten gefunden werden, wonach weitere Stampfer an der inneren und
der äußeren Rohrwandung vorbeigeführt werden. '
Beim Stampfen der Rohre wird das Armkreuz 11 auf eine bestimmte Tourenzahl, je
nach der Lichtweite der Rohre., mittels des Hebelsystems 36 und des Stellhebels 36^ eingestellt,
die Tourenzahl des Armkreuzes ist aber während des Stampfens stets gleich.. Da jedoch die Rohre meistens eine ungleichmäßige
Wandstärke haben, so ist es erforderlich, daß der Wandstärke entsprechend der Fülltrichter
und auch der Stampfer bald schneller, bald langsamer arbeiten. Dieses wird dadurch erreicht,
daß die Reibungsräder 4 und 5 mit je einem Hebelsystem 37 und 38 verbunden sind. Letztere werden mit den Spurzapfen
37a und 3δα, welche auf ~ ihrer Stange von
Hand verstellbar sind, in der Führungsnut 39 der Scheibe 26 zwangsweise geführt. Die
Führungsnut 39 ist so gestaltet, daß sie mittels der Hebelsysteme 37 und 38 die Reibungsräder
4 und 5 und weiter dadurch den Stampfer bzw. den' Fülltrichter auf eine Geschwindigkeit
einstellt, welche der Stärke der Rohrwandung an der Stelle ■ entspricht, an
welcher sich der Stampfer bzw. der Fülltrichter augenblicklich befindet.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß man mehrere Stampfer hintereinander
arbeiten läßt, wobei dann die Stampfer so verteilt sein können, daß der v
eine am äußeren Rande der Form, der andere mehr in der Mitte, ein dritter am inneren
Rande der Form usw. arbeitet. Je zwei Stampfer können sich auch in diametraler Richtung gegenüberstehen, um ein Verschieben
des Kerns zu verhindern. Ebenso kann man auch mehrere Fülltrichter hintereinander anordnen.
Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt eine solche Ausführungsform der Maschine. Um mehrere
Stampfer und erforderlichenfalls auch mehrere Fülltrichter hintereinander anordnen zu können,
ist der Antrieb etwas abzuändern, und zwar in der Weise, daß das Haupttreibrad
wagerecht liegt und von oben seinen Antrieb erhält, während sich von unten gegen es die
einzelnen Laufräder der Getriebe für die verschiedenen Stampfer bzw. für die verschiedenen
Förderschnecken legen.
Von der Antriebsriemenscheibe 1 wird durch die Welle 2 und eine auf ihr sitzende Schnecke
ein Schneckenrad 42 in Umdrehung versetzt, das an der wagerecht liegenden Reibungsscheibe 43 befestigt ist. Diese Reibungs-
scheibe dreht sich lose auf dem Armkreuz, und gegen ihre untere Fläche legen sich auf
der einen Seite die Laufräder 44 für den Antrieb 45 der Stampfer 46, während auf. der
Claims (11)
1. Stampfmaschine ~für Röhren von ungleicher Wandstärke aus Zementmörtel
o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der jeweiligen Wandstärke die
in den Zeiteinheit in die^Form geschüttete Zementmörtelmenge fortlaufend und zwangläufig
während des Betriebes verändert wird.
2. Ausführungsform der Stampfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zementmörtel dem Fülltrichter durch eine Fördervorrichtung zugeführt wird/ deren Geschwindigkeit von einer dem
Formquerschnitt . entsprechenden Kurve verändert wird.
3. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden. Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß entsprechend der jeweils eingeführten Zementmörtelmenge auch die Zahl der Stampferschläge
zwangläufig verändert wird.
4. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufeinanderfolge der Stampferschläge gleichfalls durch eine dem Formquerschnitt entsprechende
Kurve verändert wird.
5. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß über der feststehenden Form ein Armkreuz sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit dreht, auf
dessen einer Seite der in der Radiairichtung mittels Kurve verschiebbare Fülltrichter
sitzt, während sich auf der an-
. deren Seite der Stampfer, welcher gleichfalls von der Kurve eingestellt wird, befindet.
6. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Fülltrichter sich eine Förderschnecke befindet,
die ihren Antrieb durch Zahnradgetriebe 0. dgl. von einem Wechselgetriebe erhält,
dessen Geschwindigkeit durch eine besondere Kurve verändert wird.
7. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wechselgetriebe ein Reibrädergetriebe benutzt wird, dessen Laufrad durch die Kurve in seiner
Achsenrichtung verschoben wird.
8. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß auch zwischen Stampfer und zugehörigem Antrieb ein
Reibrädergetriebe eingeschaltet ist, dessen Geschwindigkeit von derselben Kurve aus
. verändert wird.
9. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, da-
. durch gekennzeichnet, daß die während einer Umdrehung gleichmäßige Geschwindigkeit
des den Fülltrichter und den Stampfer tragenden Armkreuzes gleichfalls durch ein
Reibrädergetriebe geregelt werden kann.
10. Ausführen gsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Fülltrichter angeordnet sind, hinter welchen
sich je ein oder in bekannter Weise mehrere Stampfer befinden.
11. Ausführungsform der Stampfmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Stampfer und Fülltrichter die
Reibungsscheibe für den Hauptantrieb wagerecht liegt und die einzelnen, auf radial angeordneten Wellen sitzenden Reibungsräder
für die verschiedenen Stampferünd Förderschneckenantriebe sich von
unten her dagegenlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE258007T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208148C true DE208148C (de) |
Family
ID=32602336
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258007D Active DE258007C (de) | |||
DENDAT208148D Active DE208148C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258007D Active DE258007C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE208148C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996030178A1 (en) * | 1995-03-28 | 1996-10-03 | Pedershaab A/S | A system for the moulding of tubular goods |
-
0
- DE DENDAT258007D patent/DE258007C/de active Active
- DE DENDAT208148D patent/DE208148C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996030178A1 (en) * | 1995-03-28 | 1996-10-03 | Pedershaab A/S | A system for the moulding of tubular goods |
US5910325A (en) * | 1995-03-28 | 1999-06-08 | Pedershaab A/S | System for moulding tubular goods |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE258007C (de) |
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