DE207295C - - Google Patents
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- DE207295C DE207295C DENDAT207295D DE207295DA DE207295C DE 207295 C DE207295 C DE 207295C DE NDAT207295 D DENDAT207295 D DE NDAT207295D DE 207295D A DE207295D A DE 207295DA DE 207295 C DE207295 C DE 207295C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/16—Control arrangements for fluid-driven presses
- B30B15/18—Control arrangements for fluid-driven presses controlling the reciprocating motion of the ram
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
fiuachulfr bet cVimiiiliiiii-i
fi'n ifutctfifa.w
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 207295 KLASSE 58//. GRUPPE
in CANNSTATT.
Selbsttätige Steuerung für Druckwasserpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für Druckwasserpressen, welche den Preßkolben
nach jedem Arbeitshub selbsttätig wieder zurückzieht und nach Vollendung des Rückhubes
stillstellt, ohne daß Druckwasser verloren geht. Letzterer Umstand ist für Pressen
mit Kraftspeicherbetrieb ganz besonders wichtig.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
ίο zwar ist
Fig. ι ein Aufriß,
Fig. 2 ein Grundriß der Steuerung,
Fig. 3 eine Sonderdarstellung der Sperrklinke für den Steuerhebel,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch das Steuergehäuse,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch das Steuergehäuse,
Fig. 5 ein Querschnitt des Steuerschiebers.
Auf dem Gestell 1 ist das Steuerschiebergehäuse 2 befestigt, welches durch das Rohr 3
ao mit dem Druckspeicher oder der Druckwasserleitung in Verbindung steht. Vom oberen Teil
des Gehäuses führen Leitungen 4 und 5 zu dem Druckzylinder und den Rückzugszylindern der
Presse, während die Kanäle 6 und 7 das verbrauchte Wasser daraus abführen. Am Steuergehäuse
ist die Welle 8 mit dem Winkelhebel 9,10 und auf einer Ausladung des Gestells 1 im Bock
11 eine Welle 15 gelagert. Der Hebelarm 10
ist mit dem Steuerschieber 37, der Hebelarm 9 durch die Stange 12 mit dem auf der Welle 15
befestigten Doppelhebel 13,14 gekuppelt. Auch trägt die Welle 15 ein Zahnradsegment 16.
Am Ende des Hebels 14 ist in einer schwingenden Büchse 17 die Stange 18 geführt. An
diese schließt sich die· Kette 19 an, welche über die Rolle 20 zur öse 21 einer Stange 22 führt.
An der Stange 22 sind Anschläge 23 und 24 befestigt, zwischen welchen ein mit dem Preßkolben
verbundenes Querhaupt 25 gleitet. Im Bock 11 ist ferner eine Welle 26 gelagert,
welche mit einer ausrückbaren Kurbel 27, einer Seil- oder Riemenscheibe 29 und einem
Zahnrad 28 versehen ist, welches in das Zahnsegment 16 eingreift. Das Seil der Scheibe 29
führt über eine höher gelagerte Rolle zu dem Gewicht 31.
Der Hebel 14 muß zeitweilig in seiner Höchstlage festgestellt werden. Zu diesem Zweck ist
auf dem Bock 11 ein Winkelhebel 34,36 mit Druckfeder 33 gelagert (Fig. 3). Eine Kette 35
verbindet das eine Ende 34 dieses Winkelhebels mit der Stange 22, das andere Ende ist zu einer
Klinke 36 ausgebildet, welche in der höchsten Stellung des Hebels 14 unter diesen greift.
Das Steuergehäuse hat zwei Bohrungen 38 und 47, welche ineinander übergehen (Fig. 4).
Die Bohrung 47 wird im oberen Teil durch die hohle Mutter 39 abgeschlossen, welche denselben
lichten Durchmesser hat wie die Bohrung 38. Der Steuerschieber 37 gleitet in der Mutter
39 und der Bohrung 38. Die Mutter 39 stützt sich durch Zwischenlagen 40 auf eine Säule von
Ringen 42 und 41. Die Ringe 42 bilden den Abschluß der Säule an beiden Enden, während
die drei Ringe 41 Zwischenlagen einnehmen. Zwei dieser Zwischenringe sind einerseits (bei 41)
ausgekehlt und tragen andererseits Wülste 44. Zwischen den Auskehlungen und den Wulsten
44 liegen die Liderungen 43. Der mittlere
Ring der Säule hat hingegen zwei Wülste, während die Abschlußringe 42 nur an einem
Ende ausgekehlt und am anderen Ende eben sind. Die Stege sämtlicher Ringe sind mit
einer Anzahl von Löchern 46 für den Durchgang der Druckflüssigkeit durchsetzt. Neben
den Wülsten 44 sind die Ringe geflanscht und die Flanschen bei 50 und 51 angebohrt, so daß
Druckflüssigkeit unter die Liderung treten und sie gegen den Kolben $j bzw. das Gehäuse
anpressen kann. Der Kolbenschieber 37 hat eine Anzahl von Längsnuten 52 (Fig. 5), welche
den übergang der Flüssigkeit zwischen den Kanälen 3, 4, 5, 6 und 7 vermitteln. Durch
diese Nuten wird die Fläche des Kolbenschiebers nur wenig unterbrochen, so daß die Liderungen
sich nicht einpressen können. Bei 48 sind an beiden Enden des Kolbenschiebers 37 Dich-
ao tungsstreifen eingelegt, welche beim Anziehen der an den Enden des Schiebers befindlichen
Muttern nach außen gepreßt werden und sich gegen die Innenfläche des Gehäuses anlegen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Für den Vorwärtshub des Kolbens wird der Hebel 14 durch die Kurbel 27 und das Zahnräderpaar
28,16 in seine höchste Lage gebracht. Die Klinke 36 springt dabei unter ihm vor
und hindert ihn am Zurückfallen. In dieser Stellung des Hebels verbindet der Kolben 37
durch seine Einfräsungen 52 die Kanäle 3 und 4, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß Druckwasser
in den Preßzylinder eintritt und den Kolben vorwärts treibt. Wenn der Kolben seinen
Vorwärtshub, nahezu vollendet hat, stößt das Querhaupt 25 gegen den Anschlag 23 der Stange
22. Dadurch wird die Stange 22 nach abwärts geschoben und zieht durch die Kette 35 den
Hebel 34 nach oben, die Klinke 36 gibt den Hebel 14 frei und dieser wird durch das Gewicht
31; das Zahnrad 28 und das Segment 16 in seine tiefste Lage gedreht. Infolgedessen
wird auch der Steuerschieber 37 in die entgegengesetzte Endlage gebracht und verbindet
jetzt die Kanäle 3 und 5, d. h. es wird Druckflüssigkeit dem Rückzugszylinder zugeführt,
während das beim Vorschub verbrauchte Wasser durch die Kanäle 4 und 7 entweicht. Wenn der
Preßkolben seine Rückhubgrenze beinahe erreicht hat, schlägt das Querstück 25 gegen den
Anschlag 24 der Stange 22, die Kette 19 wird angezogen und zieht mittels der Stange 18
und Hülse 17 den Hebel 14 nach oben. Wenn der Hebel seine Mittelstellung erreicht hat,
sperrt der Schieber 37 die Druckwasserleitung 3 sowie die Kanäle 4 und 5 ab, und der Hebel 14
bleibt stehen.
Soll die Presse für längere Zeit außer Dienst gestellt werden, wird der Hebel 14 durch einen
Steckstift in der Mittellage festgehalten.
Claims (2)
1. Steuerung für Druckwasserpressen zum selbsttätigen Rückzug und Stillsetzen des
Preßkolbens nach jedem Arbeitshube, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben an der Vorhubgrenze die Sperrvorrichtung
eines Spannwerks, das den Steuerschieber umstellt, auslöst und an der Rückhubgrenze
den Steuerschieber in seine wirkungslose Mittelstellung zurückführt.
2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerschieber (37) mittels Kurbelgetriebe mit einem Hebel (14) verbunden ist, der
durch eine Sperrklinke (34,36) in seiner höchsten Lage festgehalten und durch ein
Zuggewicht (31) unter Vermittlung eines Zahnräderpaares (16,28) in seine tiefste
Lage gedreht wird, wobei das Auslösen der Sperrklinke (34,36) sowie die Verdrehung
des Hebels (14) aus seiner tiefsten Lage in die Mittelstellung von dem Preßkolben
aus durch eine mit Anschlägen (23 und 24) versehene Stellstange (22) und daran
anschließende Zugorgane (35 und 19) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207295C true DE207295C (de) |
Family
ID=469402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207295D Active DE207295C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207295C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923248C (de) * | 1951-04-05 | 1955-02-07 | Heinrich Zeidler K G Maschinen | Verfahren zum Betrieb einer Filterpresse mit hydraulischem Verschluss |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923248C (de) * | 1951-04-05 | 1955-02-07 | Heinrich Zeidler K G Maschinen | Verfahren zum Betrieb einer Filterpresse mit hydraulischem Verschluss |
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