DE207046C - - Google Patents
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- DE207046C DE207046C DENDAT207046D DE207046DA DE207046C DE 207046 C DE207046 C DE 207046C DE NDAT207046 D DENDAT207046 D DE NDAT207046D DE 207046D A DE207046D A DE 207046DA DE 207046 C DE207046 C DE 207046C
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- locking
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207046 KLASSE 20 a. GRUPPE
ADOLF TOURTELLIER in MÜLHAUSEN, Els.
bei Hängebahnen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätig verriegelnde Fähre für
Hängebahnen, die in ihrem Verlaufe auf Stellen treffen, an denen sie nicht in gleicher Schienenhöhe
weiter durchgeführt werden können, weil sie z. B.. in das Ladeprofil eines Eisenbahnwagens
einschneiden oder von einem fahrbaren Kran, dem Maste einer elektrischen Schiebebühne u. dgl. getroffen werden würden.
ίο Die Fähre besteht aus einem kurzen Stück
Hängebahngleise, das an einer Laufkatze aufgehängt ist, die sich in einem außerhalb des
Profils des Hindernisses angeordneten Hilfsgleise verschieben läßt, und den erforderlichen
Sicherungen, durch welche das Gleis der Fähre mit dem einen oder anderen Ende des Hauptgleises
selbsttätig verriegelt wird, .so daß das Fördergestell der Last aus dem Hauptgleis ungefährdet
in die Fähre ein- und auslaufen kann.
Zu diesem Zweck wird das Gleisstück der Fähre nur so lang ausgeführt, daß das Fördergestell
auf ihm Platz findet; die Unterbrechung im Hängebahngleis muß dagegen so lang bemessen
sein, daß die Fähre in der Anschlußstellung beiderseits noch außerhalb des Profils
des Hindernisses stehen kann.
Wenn die Laufkatze des Fördergestells an der Unterbrechung des Hauptgleises ankommt,
fährt sie in die Fähre hinein, diese wird entriegelt, über die Unterbrechung an dem oberen
Hilfsgleis hinübergefahren und mit dem anderen Ende der Bahn verriegelt; die Laufkatze kann
dann ihren Weg über das andere Ende des Hauptgleises fortsetzen. Kommt eine Katze
in entgegengesetzter Richtung, so wiederholt sich der Vorgang in umgekehrter Richtung.
Von der Fähre hängt ein Drahtzug herunter,
mit dem man sie leer zurückholen kann, wenn einmal zwei Laufkatzen hintereinander in derselben
Richtung verkehren sollen
Eine beispielsweise Ausführung der selbsttätig verriegelnden Fähre ist in Fig. i, 2, 3
und 4 der Zeichnungen dargestellt. Ihr wurde eine Hängebahn zugrunde gelegt, bei welcher
die Rollen des Laufgestells auf den Seitenflanschen des Bahnträgers laufen. Doch kann
die Erfindung auch für jede andere Bauart von Hängebahnen benutzt werden.
Die Fig. 1 zeigt, wie man ein in das Profil der Hängebahn einschneidendes Gleis mittels
der Vorrichtung überschreiten kann.
α ist die Laufkatze, welche einen Flaschenzug mit angehängter Last trägt. Diese Laufkatze
α ist aus der Hängebahnstrecke b in die Fähre c eingefahren. Diese ist an das entsprechend
höher liegende Hilfs- oder Fährengleis d angehängt und kann auf diesem so weit
verfahren werden, bis die Fähre an das Hängebahngleis e anstößt und die Laufkatze auf
dieses hinüberfährt, um die Fahrt fortzusetzen.
Zur Erreichung eines sicheren Betriebes ist nun Sorge getragen:
1. daß die Laufkatze die Hängebahn an der Unterbrechungsstelle nicht verlassen kann, wenn
nicht die Fähre zur Aufnahme der Laufkatze bereit steht,
2. daß die Laufkatze in keiner Richtungaus der Fähre herausfahren kann, solange diese
verfahren wird,
3. daß die Laufkatze die Fähre nur nach der Seite der anschließenden .Bahn, niemals nach
der freien Seite verlassen kann.
Dieses wird durch die in Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Sperrbalken f, g, h, i erreicht, die so
angeordnet sind, daß die Räder der Laufkatzen durch sie aufgehalten werden, wenn sie in der
einen Richtung ankommen; in der anderen dagegen heben die Räder die Sperrbalken an
und können unter ihnen durchlaufen.
Es kann z. B. eine Laufkatze aus Gleis b nicht heraus, weil der Sperrbalken / vorliegt.
Eine in der Fähre stehende Laufkatze wird, wenn erstere mitten in der Bahnunterbrechung
ίο steht, durch die Sperrbalken g und h nach
beiden Richtungen festgelegt, und ebenso ist Gleis d durch Sperrbalken i abgesperrt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ferner, daß die Unterbrechung in der Bahn
ohne Aufenthalt und ohne Bedienung von Hand durchfahren werden kann. Es ist daher
eine selbsttätige Auslösung, Ver- und Entriegelung in folgender Weise vorgesehen.
Es befinden sich sowohl an den Enden der Fähre als auch an den Enden der Gleise An- - schlage k, I, m, n, welche der Reihe nach gegen die Sperrbalken f, g, h, i treffen und sie gegebenenfalls so hoch anheben, daß die Räder der Laufkatzen unter den Sperrbalken durchfahren können.
Es befinden sich sowohl an den Enden der Fähre als auch an den Enden der Gleise An- - schlage k, I, m, n, welche der Reihe nach gegen die Sperrbalken f, g, h, i treffen und sie gegebenenfalls so hoch anheben, daß die Räder der Laufkatzen unter den Sperrbalken durchfahren können.
Wird z. B. die Fähre c gegen das linke Gleiscnde b gefahren, so trifft Anschlag k, der an
dem linken Fährenende sitzt, den Sperrbalken f am Gleisende und gleichzeitig der Anschlag I,
der am linken Gleisende sitzt, den Sperrbalken g in der Fähre. Berühren sich Gleis
und Fähre, so sind beide Sperren genügend angehoben, um eine Laufkatze durchzulassen
(Fig. 3)·
Damit durch ein etwaiges Anstoßen der Laufkatze an die Fähre diese nicht vom Gleis
abgeschoben werden und alsdann die Laufkatze herunterfallen könnte, ist eine entsprechende
Sicherung durch Verriegelung der Fähre mit dem Gleisende angeordnet.
Die Sperrbalken f und i haben je einen Zapfen, z. B. 0 in Fig. 3, der in der höchsten
Stellung in ein Schließblech p eingreift, das
an dem Fährenende befestigt ist. Wird die Fähre gegen ein Ende der Hängebahn, z. B.
nach b gefahren, so hebt, wie schon erwähnt, der Anschlag k die Sperre f hoch; bei dem
letzten Teil des Hubes wird dann gleichzeitig die Verriegelung durch Eingreifen des Zapfens 0
in das längliche Loch des Schließbleches p herbeigeführt. Ein gleiches Schließblech q befindet
sich an dem anderen Ende der Fähre. Will man die Fähre entriegeln, so genügt ein
mäßiger Zug an ihr. Steht dagegen ein Rad der Laufkatze am Ende der Bahn, so verhindert
die Verlängerung r des Sperrbalkens /, welche gerade über der Radbahn liegt, daß der
Sperrbalken herunterfallen kann, solange sich ein Rad unter ihm befindet. 'Ein vorzeitiges
Auslösen der Fähre ist daher nicht möglich, und ein Herabfallen der Laufkatze verhütet.
Wenn sich bei einer zweiachsigen Laufkatze die Fähre durch einen zufälligen Ruck lösen
sollte, nachdem ein Rad bereits in die Fähre eingefahren ist und das andere noch in der
Bahn steht, und zwar so weit zurück, daß der Sperrbalken f zwischen beiden Achsen herunterfallen
kann, so würde dieser das hintere Rad aufhalten und ein Herunterfallen der Laufkatze
immer noch verhüten.
Zur sicheren Einführung der Fähre in die beiden sich gegenüberstehenden Enden des
Hauptgleises werden an ihm befestigte Führungen s verwendet (Fig. 1).
Claims (3)
1. Selbsttätig verriegelnde Fähre zur Überführung der Lasten an Gleisunterbrechungen
bei Hängebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem höher gelegenen Hilfsgleise (d) fahrbare Gleisstück
(c) durch das durch Anschläge (k, n) bewirkte Einhaken von Sperrbalken (f, i)
des Hauptgleises (b, e) in Schließbleche (p, q) des fahrbaren Gleisstückes (c) an
den sich gegenüberliegenden Enden des Hauptgleises festgelegt werden kann, wobei
gleichzeitig der Sperrbalken (g bzw. h) des fahrbaren Gleises (c) durch den am Ende go
des Hauptgleises befestigten Anschlag (I bzw. m) so hoch gehoben wird, daß die
Räder der Katze frei unter dem Sperrbalken hindurchgehen" können, während der
am anderen Ende des fahrbaren Gleises (c) hängende Sperrbalken (h bzw. g) das
Herausfahren der Last aus der Fähre verhindert.
2. Selbsttätig verriegelnde Fähre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die über die Räder der Katze reichende Verlängerung (r) des Sperrbalkens (f, h) sein
Ausklinken aus dem Schließblech (p, q) verhindert, solange ein Rad der Katze unter
dem Sperrbalken (f, h) oder seiner Verlängerung (r) steht, zum Zweck, die Fähre
gegen zu frühes Entriegeln zu sichern.
3. Selbsttätig verriegelnde Fähre nach Anspruch 1 mit Sicherung gegen das Ausfahren
der Katze aus dem Hauptgleise (b, e), dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbalken
(f, g, h, i) durch ihr Eigengewicht oder durch Federwirkung sich den
Rädern der Katze entgegenstellen, so daß die Katze nur nach entsprechendem Anheben
der Sperrbalken durch die Anschläge (k, I, m, n) aus dem Hauptgleis auf die
Fähre und umgekehrt gefahren werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207046C true DE207046C (de) |
Family
ID=469176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207046D Active DE207046C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207046C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126088B (de) * | 1960-01-22 | 1962-03-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Laufkrantraeger |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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