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DE207046C - - Google Patents

Info

Publication number
DE207046C
DE207046C DENDAT207046D DE207046DA DE207046C DE 207046 C DE207046 C DE 207046C DE NDAT207046 D DENDAT207046 D DE NDAT207046D DE 207046D A DE207046D A DE 207046DA DE 207046 C DE207046 C DE 207046C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
track
ferry
trolley
cat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT207046D
Other languages
English (en)
Publication of DE207046C publication Critical patent/DE207046C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
    • E01B25/26Switches; Crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207046 KLASSE 20 a. GRUPPE
ADOLF TOURTELLIER in MÜLHAUSEN, Els.
bei Hängebahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätig verriegelnde Fähre für Hängebahnen, die in ihrem Verlaufe auf Stellen treffen, an denen sie nicht in gleicher Schienenhöhe weiter durchgeführt werden können, weil sie z. B.. in das Ladeprofil eines Eisenbahnwagens einschneiden oder von einem fahrbaren Kran, dem Maste einer elektrischen Schiebebühne u. dgl. getroffen werden würden.
ίο Die Fähre besteht aus einem kurzen Stück Hängebahngleise, das an einer Laufkatze aufgehängt ist, die sich in einem außerhalb des Profils des Hindernisses angeordneten Hilfsgleise verschieben läßt, und den erforderlichen Sicherungen, durch welche das Gleis der Fähre mit dem einen oder anderen Ende des Hauptgleises selbsttätig verriegelt wird, .so daß das Fördergestell der Last aus dem Hauptgleis ungefährdet in die Fähre ein- und auslaufen kann.
Zu diesem Zweck wird das Gleisstück der Fähre nur so lang ausgeführt, daß das Fördergestell auf ihm Platz findet; die Unterbrechung im Hängebahngleis muß dagegen so lang bemessen sein, daß die Fähre in der Anschlußstellung beiderseits noch außerhalb des Profils des Hindernisses stehen kann.
Wenn die Laufkatze des Fördergestells an der Unterbrechung des Hauptgleises ankommt, fährt sie in die Fähre hinein, diese wird entriegelt, über die Unterbrechung an dem oberen Hilfsgleis hinübergefahren und mit dem anderen Ende der Bahn verriegelt; die Laufkatze kann dann ihren Weg über das andere Ende des Hauptgleises fortsetzen. Kommt eine Katze in entgegengesetzter Richtung, so wiederholt sich der Vorgang in umgekehrter Richtung. Von der Fähre hängt ein Drahtzug herunter,
mit dem man sie leer zurückholen kann, wenn einmal zwei Laufkatzen hintereinander in derselben Richtung verkehren sollen
Eine beispielsweise Ausführung der selbsttätig verriegelnden Fähre ist in Fig. i, 2, 3 und 4 der Zeichnungen dargestellt. Ihr wurde eine Hängebahn zugrunde gelegt, bei welcher die Rollen des Laufgestells auf den Seitenflanschen des Bahnträgers laufen. Doch kann die Erfindung auch für jede andere Bauart von Hängebahnen benutzt werden.
Die Fig. 1 zeigt, wie man ein in das Profil der Hängebahn einschneidendes Gleis mittels der Vorrichtung überschreiten kann.
α ist die Laufkatze, welche einen Flaschenzug mit angehängter Last trägt. Diese Laufkatze α ist aus der Hängebahnstrecke b in die Fähre c eingefahren. Diese ist an das entsprechend höher liegende Hilfs- oder Fährengleis d angehängt und kann auf diesem so weit verfahren werden, bis die Fähre an das Hängebahngleis e anstößt und die Laufkatze auf dieses hinüberfährt, um die Fahrt fortzusetzen.
Zur Erreichung eines sicheren Betriebes ist nun Sorge getragen:
1. daß die Laufkatze die Hängebahn an der Unterbrechungsstelle nicht verlassen kann, wenn nicht die Fähre zur Aufnahme der Laufkatze bereit steht,
2. daß die Laufkatze in keiner Richtungaus der Fähre herausfahren kann, solange diese verfahren wird,
3. daß die Laufkatze die Fähre nur nach der Seite der anschließenden .Bahn, niemals nach der freien Seite verlassen kann.
Dieses wird durch die in Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Sperrbalken f, g, h, i erreicht, die so
angeordnet sind, daß die Räder der Laufkatzen durch sie aufgehalten werden, wenn sie in der einen Richtung ankommen; in der anderen dagegen heben die Räder die Sperrbalken an und können unter ihnen durchlaufen.
Es kann z. B. eine Laufkatze aus Gleis b nicht heraus, weil der Sperrbalken / vorliegt. Eine in der Fähre stehende Laufkatze wird, wenn erstere mitten in der Bahnunterbrechung
ίο steht, durch die Sperrbalken g und h nach beiden Richtungen festgelegt, und ebenso ist Gleis d durch Sperrbalken i abgesperrt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ferner, daß die Unterbrechung in der Bahn ohne Aufenthalt und ohne Bedienung von Hand durchfahren werden kann. Es ist daher eine selbsttätige Auslösung, Ver- und Entriegelung in folgender Weise vorgesehen.
Es befinden sich sowohl an den Enden der Fähre als auch an den Enden der Gleise An- - schlage k, I, m, n, welche der Reihe nach gegen die Sperrbalken f, g, h, i treffen und sie gegebenenfalls so hoch anheben, daß die Räder der Laufkatzen unter den Sperrbalken durchfahren können.
Wird z. B. die Fähre c gegen das linke Gleiscnde b gefahren, so trifft Anschlag k, der an dem linken Fährenende sitzt, den Sperrbalken f am Gleisende und gleichzeitig der Anschlag I, der am linken Gleisende sitzt, den Sperrbalken g in der Fähre. Berühren sich Gleis und Fähre, so sind beide Sperren genügend angehoben, um eine Laufkatze durchzulassen (Fig. 3)·
Damit durch ein etwaiges Anstoßen der Laufkatze an die Fähre diese nicht vom Gleis abgeschoben werden und alsdann die Laufkatze herunterfallen könnte, ist eine entsprechende Sicherung durch Verriegelung der Fähre mit dem Gleisende angeordnet.
Die Sperrbalken f und i haben je einen Zapfen, z. B. 0 in Fig. 3, der in der höchsten Stellung in ein Schließblech p eingreift, das an dem Fährenende befestigt ist. Wird die Fähre gegen ein Ende der Hängebahn, z. B. nach b gefahren, so hebt, wie schon erwähnt, der Anschlag k die Sperre f hoch; bei dem letzten Teil des Hubes wird dann gleichzeitig die Verriegelung durch Eingreifen des Zapfens 0 in das längliche Loch des Schließbleches p herbeigeführt. Ein gleiches Schließblech q befindet sich an dem anderen Ende der Fähre. Will man die Fähre entriegeln, so genügt ein mäßiger Zug an ihr. Steht dagegen ein Rad der Laufkatze am Ende der Bahn, so verhindert die Verlängerung r des Sperrbalkens /, welche gerade über der Radbahn liegt, daß der Sperrbalken herunterfallen kann, solange sich ein Rad unter ihm befindet. 'Ein vorzeitiges Auslösen der Fähre ist daher nicht möglich, und ein Herabfallen der Laufkatze verhütet. Wenn sich bei einer zweiachsigen Laufkatze die Fähre durch einen zufälligen Ruck lösen sollte, nachdem ein Rad bereits in die Fähre eingefahren ist und das andere noch in der Bahn steht, und zwar so weit zurück, daß der Sperrbalken f zwischen beiden Achsen herunterfallen kann, so würde dieser das hintere Rad aufhalten und ein Herunterfallen der Laufkatze immer noch verhüten.
Zur sicheren Einführung der Fähre in die beiden sich gegenüberstehenden Enden des Hauptgleises werden an ihm befestigte Führungen s verwendet (Fig. 1).

Claims (3)

75 Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätig verriegelnde Fähre zur Überführung der Lasten an Gleisunterbrechungen bei Hängebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem höher gelegenen Hilfsgleise (d) fahrbare Gleisstück (c) durch das durch Anschläge (k, n) bewirkte Einhaken von Sperrbalken (f, i) des Hauptgleises (b, e) in Schließbleche (p, q) des fahrbaren Gleisstückes (c) an den sich gegenüberliegenden Enden des Hauptgleises festgelegt werden kann, wobei gleichzeitig der Sperrbalken (g bzw. h) des fahrbaren Gleises (c) durch den am Ende go des Hauptgleises befestigten Anschlag (I bzw. m) so hoch gehoben wird, daß die Räder der Katze frei unter dem Sperrbalken hindurchgehen" können, während der am anderen Ende des fahrbaren Gleises (c) hängende Sperrbalken (h bzw. g) das Herausfahren der Last aus der Fähre verhindert.
2. Selbsttätig verriegelnde Fähre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Räder der Katze reichende Verlängerung (r) des Sperrbalkens (f, h) sein Ausklinken aus dem Schließblech (p, q) verhindert, solange ein Rad der Katze unter dem Sperrbalken (f, h) oder seiner Verlängerung (r) steht, zum Zweck, die Fähre gegen zu frühes Entriegeln zu sichern.
3. Selbsttätig verriegelnde Fähre nach Anspruch 1 mit Sicherung gegen das Ausfahren der Katze aus dem Hauptgleise (b, e), dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbalken (f, g, h, i) durch ihr Eigengewicht oder durch Federwirkung sich den Rädern der Katze entgegenstellen, so daß die Katze nur nach entsprechendem Anheben der Sperrbalken durch die Anschläge (k, I, m, n) aus dem Hauptgleis auf die Fähre und umgekehrt gefahren werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT207046D Active DE207046C (de)

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DE (1) DE207046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126088B (de) * 1960-01-22 1962-03-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Laufkrantraeger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126088B (de) * 1960-01-22 1962-03-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Laufkrantraeger

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