DE207036C - - Google Patents
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- DE207036C DE207036C DENDAT207036D DE207036DA DE207036C DE 207036 C DE207036 C DE 207036C DE NDAT207036 D DENDAT207036 D DE NDAT207036D DE 207036D A DE207036D A DE 207036DA DE 207036 C DE207036 C DE 207036C
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- 230000002792 vascular Effects 0.000 description 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L29/00—Joints with fluid cut-off means
- F16L29/04—Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in each of the two pipe ends, the cut-off devices being automatically opened when the coupling is applied
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207036 ' — KLASSE 81 e. GRUPPE
MOTORENFABRIK OBERURSEL ACT-GES. in OBERURSEL b. FRANKFURT a. M.
Umfüllvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1908 ab.
Es ist bekannt, beim Umfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten aus einem Behälter in einen
anderen, beispielsweise in einen Tankwagen, zwei Schläuche zu verwenden, von denen der
eine zur Zuführung der Flüssigkeit aus einem Behälter in den anderen dient, während der
zweite Schlauch an den Luftraum des zu füllenden Behälters derart angeschlossen wird,
daß die beim Füllen verdrängte Luft in den ίο sich entleerenden Behälter übertreten kann.
Die Anordnung war hierbei bisher so getroffen, daß jeder der beiden Schläuche an besondere Gefäßstutzen
der beiden Behälter angeschlossen wurde, und daß an je einem Ende jedes Schlauches
eine besondere Ventilkonstruktion Verwendung fand, so daß also mindestens zwei voneinander unabhängige Ventilkonstruktionen
nötig wurden.
Die Erfindung bezweckt, den Flüssigkeits- und den Entlüftungsschlauch an dasselbe Abschlußorgan
anzuschließen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeich-, nung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Draufsicht der beiden Schlauchleitungen
mit ihren Anschlüssen an die Behälter.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, wobei der untere Teil des Anschlußstutzens um 900 gedreht ist, um die Verbindung mit dem Gefäß zu veranschaulichen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, wobei der untere Teil des Anschlußstutzens um 900 gedreht ist, um die Verbindung mit dem Gefäß zu veranschaulichen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1, wobei ebenfalls der untere Teil des
Anschlußstutzens um 900 gedreht' ist.
Der zu entleerende Behälter α und der zu füllende Behälter b tragen Schlauchanschlußstücke,
in deren obere Teile c bzw. d die Enden der Flüssigkeitsleitung e und der Entlüftungsleitung
f eingeschraubt sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlauchanschlußstücke c und d im
wesentlichen gleichartig ausgebildet, indem sie in ihrem unteren Teil die Gestalt eines Ventilkegelstumpfes
x, der in einem zylindrischen Kolben ζ endigt, aufweisen. Jedes der Schlauchanschlußstücke
c, d kann mittels der Überwurfmutter g auf dem Gefäßstutzen h bzw. i
festgeschraubt werden und erhält nebst dem zugehörigen Gefäßstutzen h bzw. i eine an die
Flüssigkeitsleitung e angeschlossene Längsbohrung k, welche in ihrem Hauptteil zentral in
dem Rohranschlußstück bzw. Gefäßstutzen verläuft ; der mit der Entlüftungsleitung / verbundene
Kanal I mündet zunächst in einen an der Übergangsstelle des Kegels χ in den zylindrischen
Kolben ζ eingedrehten Ringkanal m, der mit einem Ringkanal y des Stutzens h
bzw. i zur Deckung gebracht werden kann und dann durch eine Bohrung η und eine
Leitung s mit dem Luftraum des betreffenden Behälters α bzw. b in Verbindung steht.
Die zentrale Bohrung k des Schlauchanschlußstückes d des zu füllenden Behälters b
dient zur Aufnahme zweier Ventilkörper 0 und p, welche durch die Wirkung der Federn q
mit den einander zugekehrten Enden ihrer
. (2. Auflage, ausgegeben am 2. April igog.1
Führungen gegeneinander gepreßt werden. Die Ventilsitze werden durch in den unteren Teil
des Schlauchanschlußstückes d bzw. in den Gefäßstutzen i eingeschraubte Ringstücke r gebildet.
Die Längsbohrung k mündet unterhalb des Ventiles p in eine gegen das Gefäßinnere
zu offene Leitung t.
Das Schlauchänschlußstück c des Behälters a, aus welchem die Flüssigkeit abgefüllt wird,
ίο sowie ein Teil des Gefäßstutzens h ist in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit dem Schlauchanschlußstück d
bzw. Gefäßstutzen i des zu füllenden Behälters b ausgebildet. Die Gestaltung des Schlauchanschlußstückes
c könnte jedoch eine beliebige sein, da es für das Wesen der Erfindung im wesentlichen von Bedeutung ist, daß sowohl
Flüssigkeitsschlauch als auch Entlüftungsschlauch an ein einziges Abschlußorgan ange-
schlossen wird.
Die an den Flüssigkeitsschlauch e angeschlossene Längsbohrung k des zum Abfüllbehälter
α gehörigen Schlauchanschlußstückes c ist einerseits an eine zu einer Flügelpumpe
führende Leitung u angeschlossen, andererseits an einen Querkanal v, welcher mittels eines
von Hand zu bewegenden Abschlußorganes w abgesperrt werden kann und ermöglicht, nach
erfolgter Umfüllung die im Schlauch e zurückbleibende Flüssigkeit in den Behälter α zurückströmen
zu lassen.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende:
Bei Nichtgebrauch wird die Überwurfmutter g
(s. Fig. 2) auf dem Gefäßstutzen i hochgeschraubt,
wodurch das ganze Schlauchanschlußstück d angehoben wird, dessen unterer Ventilkegel
χ von dem entsprechend ausgebildeten Konus des Rohrstutzens sich abhebt, so daß
der Ventilsitz r abdichtend gegen den Ventil-.körper 0, entgegen der Wirkung der oberen
Feder q, sich anpreßt; der Durchgang durch dieses Ventil ist daher geschlossen. Das untere
Ventil p wird hierbei durch seine Feder q ebenfalls gegen seinen Ventilsitz r angedrückt,
so daß auch an dieser Stelle der Durchgang abgeschlossen ist. Der ■ zylindrische Kolben ζ
des Schlauchanschlußstückes d überdeckt hierbei den Ringkanal y des Gefäßstutzens i, so
daß der Luftraum bzw. der obere Raum des Gefäßes b gegen die Außenseite zu abgeschlossen
ist.
Soll eine Umfüllung vorgenommen werden, so wird ein Befestigen der Schläuche e und f
an dem Schlauchanschlußstück d bewirkt und die Überwurfmutter g nach abwärts geschraubt.
Hierdurch wird das Schlauchanschlußstück d mitgenommen, dessen Ventilkegel χ gegen die
konische Bohrung des Rohrstutzens i gepreßt und die ringförmige Eindrehung m mit der
entsprechenden Aussparung y des Gefäßstutzens i zur Deckung gebracht (Fig. 3). Zugleich
bewegt sich der obere Ventilsitz r nach abwärts und kommt außer Berührung mit der-Dichtungsfläche
des Ventilkörpers 0; da dieser entgegen der Wirkung der Feder q bisher durch
den Ventilsitz r nach aufwärts gepreßt war, macht sich nunmehr die Wirkung der oberen
Feder q in dem Sinne geltend, daß auch der untere Ventilkörper p von seinem Sitz dadurch
abgehoben wird, daß die Führung des oberen Ventilkörpers 0 gegen diejenige des unteren
Ventilkörpers p drückt; auf diese Weise werden beide Ventilkörper 0 und p von ihren Sitzen
abgehoben, so daß eine Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsschlauch e und der Leitung t
hergestellt wird.
Es wird nunmehr die nicht dargestellte Flügelpumpe in Tätigkeit gesetzt, welche aus
dem Behälter α die zu fördernde feuergefährliche Flüssigkeit durch das Rohr u und die
Längsbohrung k des Schlauchanschlußstückes c in den Schlauch e fördert, von wo aus die
Flüssigkeit durch die Längsbohrung k des Schlauchanschlußstückes d, durch die freigegebenen
Ventilquerschnitte und den Kanal f in den Behälter b übertritt. Die aus diesem
verdrängte Luft entweicht durch die Leitung s, Bohrung n, Ringkanäle y und m und Bohrung I
in den Entlüftungsschlauch/, um von hier aus durch die Teile I, m, n, s des Schlauchanschlußstückes
c in den oberen Raum des Behälters α überzutreten.
Claims (3)
1. Umfüllvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten, bei welcher der zu entleerende
Behälter und der zu füllende Behälter durch eine Flüssigkeitsleitung und eine Luftleitung miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leitungen (e,f) in ein gemeinsames Anschlußstück
des zu füllenden Behälters derart münden, daß bei Öffnung des in dieses Anschlußstück eingebauten, die Flüssigkeitsleitung
beherrschenden Absperrorganes (0, p) zugleich die Verbindung des zu füllenden Behälters mit der Luftleitung
offen steht.
2. Umfüllvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück des zu füllenden Behälters aus zwei durch eine Mutter (g) miteinander verbundenen Teilen
(d, i) besteht, von denen der unmittelbar an die beiden Leitungen (e,f) angeschlossene
obere Teil (d) bei Hochschrauben der ■Mutter (g) von dem unteren, mit dem
Behälter fest verbundenen Teil (i) zwangläufig oder kraftschlüssig sich abhebt und
dadurch ein selbsttätiges Abschließen des eingebauten Flüssigkeitsabschlußorganesund
der Luftleitung ermöglicht, während bei Niederschrauben der Mutter (g) ein öffnen
des Flüssigkeitsabsperrorganes und der Luftleitung erfolgt.
3. Umfüllvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
aufschraubbare Anschlußstück (d) und der Gefäßstutzen (i) mit ringförmigen, je durch
einen Kanal (n bzw. I) mit dem Innern des zu füllenden Behälters bzw. mit der
Luftleitung in Verbindung stehenden Eindrehungen (m, y) versehen sind, welche bei
Niederschrauben der Verbindungsmutter (g) einander überdecken, aber bei Hochschrauben
der Verbindungsmutter durch das zylindrische untere Ende (z) des einstellbaren
Teiles (d) des Anschlußstückes gegeneinander abgeschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207036C true DE207036C (de) |
Family
ID=469166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207036D Active DE207036C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207036C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264342B (de) * | 1960-06-23 | 1968-03-21 | Fmc Corp | Fluessigkeitsabfuellgeraet |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1264342B (de) * | 1960-06-23 | 1968-03-21 | Fmc Corp | Fluessigkeitsabfuellgeraet |
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