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DE206836C - - Google Patents

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Publication number
DE206836C
DE206836C DENDAT206836D DE206836DA DE206836C DE 206836 C DE206836 C DE 206836C DE NDAT206836 D DENDAT206836 D DE NDAT206836D DE 206836D A DE206836D A DE 206836DA DE 206836 C DE206836 C DE 206836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
pump
eccentric
clutch
crankshaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206836D
Other languages
English (en)
Publication of DE206836C publication Critical patent/DE206836C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Gelö
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 206836 KLASSE 13 ö. GRUPPE
und Lokomobilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtungzum Ein- und Ausschalten der Kesselspeisepumpe an Lokomotiven und Lokomobilen. Bei allen unmittelbar auf dem Kessel ange-5. brachten Dampfmaschinen wird es als ein Übelstand empfunden, daß die Speisepumpe während der ganzen Dauer des Betriebes nicht ausgeschaltet werden kann, ohne den Betrieb zu unterbrechen. Aber selbst beim
ίο Anhalten der Maschine verursacht die Außerbetriebsetzung der Pumpe noch Schwierigkeiten, weil das zum Antriebe dienende Exzenter mittels Keiles oder Splintes auf der Kurbelwelle befestigt ist, die erst mühsam entfernt werden müssen. Man verzichtet deshalb in der Regel auf das Ausschalten der Pumpe und läßt sie um mehr als die Hälfte der Arbeitszeit nutzlos in Tätigkeit. Auf diese Weise wird nicht nur der Kraftbedarf und der Verschleiß aller bewegten Teile beträchtlich erhöht, sondern es werden auch die Arbeiten während des Betriebes, wie Schmieren, Verpacken und Nachziehen der Stopfbüchse, wesentlich erschwert und gefahrvoller.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung hilft diesem Übelstande wirksam ab, indem das Exzenter für den Pumpenbetrieb lose auf der Kurbelwelle angeordnet ist und durch eine auf derselben Welle verschiebbar . angebrachte Kupplung in jedem Augenblick ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
Diese Vorrichtung ist in Fig. 1 bis 3 in Vorderansicht, im senkrechten Schnitt und im wagerechten Schnitt dargestellt.
45
Auf der Kurbelwelle α befindet sich eine mittels Keiles befestigte Metallbüchse, auf welcher das Exzenter b lose sitzt. Die seitliche Begrenzung und Führung des Exzenters bildet an der einen Seite das Kurbelwellenlager, an der anderen eine an der Metallbüchse befindliche Bordscheibe.
Im Exzenter b sind drei Löcher e im Kreise angeordnet, in welche der Zapfen d der Kupplung c eingeführt werden „kann.
Die Kupplung c ist durch einen auf der Kurbelwelle befestigten Federkeil· gegen Verdrehung gesichert, kann aber in Richtung der Achse verschoben werden. Das Verschieben der Kupplung erfolgt durch den Hebel/, weleher um den Punkt g drehbar ist und die Kupplung gabelförmig umschließt. Die Enden des Hebels sind mit Zapfen versehen, welche in eine entsprechende Eindrehung der Kupplung eingreifen.
Bei der Anordnung der Kupplung und des Hebels ist noch besondere Rücksicht darauf genommen, daß die Vorrichtung auch bei schon im Betriebe befindlichen Maschinen ohne Schwierigkeit angebracht werden kann, und daß insbesondere bei Lokomobilen noch eine Antriebsscheibe auf der Pumpenseite Platz findet, ohne die Kurbelwelle verlängern zu müssen.
Das Einschalten 'der Speisepumpe erfolgt durch Verschieben der Kupplung nach dem Exzenter hin. Hierbei gelangt der Zapfen d in eines der Löcher e und zwingt das Exzenter b, an der rotierenden Bewegung der Kurbelwelle α teilzunehmen.

Claims (2)

  1. Beim Stillstande der Speisepumpe befindet sich die Kupplung in der durch Fig. 2 veranschaulichten Stellung.
    Anstatt vorstehend beschriebener Kupplung kann auch eine Reibungskupplung Verwendung finden, so daß das Ein- und Ausschalten der Pumpe durch Anpressen der Kupplung an das Exzenter oder Entfernen der Kupplung von dem Exzenter mittels eines Hebels erfolgen kann.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
    i. Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Kesselspeisepumpe an Lokomotiven und Lokomobilen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegung eines Hebels ffJ ein Zapfen (d) einer auf der Kurbelwelle sitzenden Kupplung fcj zum Eingriff in Löcher (e) des lose auf der Metallbüchse sitzenden, zum Betrieb der Pumpe dienenden Exzenters (b) gebracht und auf diese Weise die Inbetriebsetzung der Pumpe bewirkt werden kann, während ein Verschieben der Kupplung (c) in entgegengesetzter Richtung die Pumpe außer Betrieb setzt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kurbelwelle sitzende Kupplung (c) als Reibungskupplung ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der reiChsdruckereI.
DENDAT206836D Active DE206836C (de)

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