DE206703C - - Google Patents
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- DE206703C DE206703C DENDAT206703D DE206703DA DE206703C DE 206703 C DE206703 C DE 206703C DE NDAT206703 D DENDAT206703 D DE NDAT206703D DE 206703D A DE206703D A DE 206703DA DE 206703 C DE206703 C DE 206703C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/40—Investigating hardness or rebound hardness
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVt 206703 -KLASSE
42 &. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbsttätigen Prüfen von Feilen,
Sägen und ähnlichen Werkzeugen, bei welcher in bekannter Weise das Werkzeug in einem
verschiebbaren Träger eingespannt ist und bei seiner Hin- und Herbewegung auf ein Arbeitsstück
seine Wirkung ausübt. Gemäß der Erfindung ist mit der Werkzeugmaschine eine Registriervorrichtung verbunden, vermittels
ίο welcher in selbsttätiger Weise die Güte des Werkzeuges, d. h. seine Dauerhaftigkeit und
der bei der Arbeit entstehende Metallverbrauch bei einer gegebenen Zahl von Arbeitshüben,
angezeigt wird. Aus dem von der Maschine gelieferten Diagramm können die für die
Prüfung einer Feile o. dgl. notwendigen Daten mit Leichtigkeit entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel
eine Feilmaschine dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. ι a eine Einzelansicht einer Kurvenscheibe,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Grundriß der Maschine.
Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstabe ein Diagramm, und die
Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstabe ein Diagramm, und die
Fig. 5 bis 7 sind Einzelansichten von Teilen der Maschine.
Fig. 8 und 9 zeigt das die Registriertrom mel
drehende Getriebe.
In einer Führung am oberen Teile des Gestelles ι der Maschine ist in bekannter Weise
ein Schlitten 2 verschiebbar, der zwei einstellbare Böcke 3, 4 zum Halten des Werkzeugs
trägt. Der Bock 4 besitzt ein viereckiges Loch, durch welches ein mit Gewinde versehenes
viereckiges Rohr 5 lose hindurchgeht, auf das eine Mutter 6 aufgeschraubt ist. Der
Bock 3 ist mit einem Halter 7 versehen, welcher durch eine Schraube 8 an dem Bock 3
verstellt werden kann. Die zu prüfende Feile o. dgl. wird zwischen dem Rohre 5 und dem
Ende des Halters 7 gehalten. Die Böcke 3 und 4 werden an dem Schlitten 2 mittels
Schrauben 9, iq und Muttern 11, 12 befestigt,
so daß durch Lösen der Muttern ein Einstellen der Böcke je nach Länge der zu prüfenden
Feile möglich ist.
■ Durch den Halter 7 kann eine konisch ausgebildete Feile an dem einen Ende in der
Seitenrichtung eingestellt werden, so daß die jeweilige Arbeitsfläche der Feile parallel zum
Werkstück zu- liegen kommt. Ein am Halter 7 befestigter Bolzen 13, der lose in ein Loch
des Blockes 3 einfaßt, verhindert eine Drehung des Halters beim Drehen der Schraube 8. An
der Unterseite des Schlittens 2 ist ein geschlitzter Arm 14 (Fig. 2) befestigt, in den ein
mit einem Stein 18 versehener Bolzen 17 eingreift, der exzentrisch- auf einer Scheibe 16
sitzt, die auf einer Welle 15 aufgekeilt ist.
Mit der Scheibe 16 ist ein Kegelrad 19
verbunden, welches mit einem Kegelrade 21 der Hauptantriebswelle 20 (Fig. 1) der Ma-
schine kämmt. Durch diese Kegelräder wird bei Drehung der Welle 20 die Scheibe 16 in
- Umdrehung, versetzt, welche mittels des Bolzens 17 den Arm 14 und damit den Schlitten 2
hin und her bewegt.
Das Arbeitsstück 22, das befeilt wird, ist rechtwinklig zu der Feile und ungefähr in der
Mitte des Feilenhubes angeordnet und ruht mit dem einen Ende auf einer mit einer Nut
ausgerüsteten Rolle 23 auf, während es am anderen Ende durch Rollen 24 der Ständer
25 (Fig. 2) unterstützt wird.
Zur Vorwärtsbewegung des Arbeitsstückes 22 mit gleichbleibendem Druck gegen die Feile
wird ein Gewicht 26, eine Kette 27 und ein Haken 28 verwendet, welcher um das freie
Ende der Werkstückstange greift (Fig. 2).
Die abgefeilten Metallspäne fallen in eine geneigt angeordnete Rinne 30 und darauf in
einen Behälter 31.
Um bei dem Rückhube des Werkzeuges den Arbeitsdruck aufheben zu können, ist gemäß
der Erfindung an der.Werkstückstange 22 ein Hebel 32 vorgesehen, welcher an dem einen
Ende in Backen 32* die Stange 22 lose umfaßt. An dem anderen Ende ist der Hebel
32 mit einer Stellschraube ausgerüstet, deren Spitze sich gegen das nach oben umgebogene
Ende eines Hebels 33 (Fig. 3 und 7) anlegt, der auf einer vertikal verlaufenden Welle 34
sitzt (Fig. 7). An dem unteren Ende der Welle ist "ein kurzer Arm 35 mit einer Rolle 36 vorgesehen
(Fig. 2).
Auf der, Welle 15 sitzt eine Kurvenscheibe
37 (Fig. i, ia, 2 und 7), welche bei einer jeden Umdrehung der Welle 15 mittels der Rolle 36
die Welle 34 um ein bestimmtes Maß ausschwingt, so daß mittels des Armes 33 auf . den Hebel 32 ein Druck ausgeübt wird. Der
Hebel 32 wird gegen einen feststehenden Anschlag 38 durch eine Feder 39 (Fig. 3) gedrückt.
Letztere ist um die Schraube 40 gewunden und liegt zwischen einem einstellbaren Ringe 41 und dem Hebel 32. Wenn der Hebei
32 gegen den Ansatz gedrückt gehalten , wird, übt derselbe keinen Einfluß auf die
Stange 22 aus, welche zwischen den Backen 32* ungehindert vorwärtsgleiten kann. Wenn
jedoch die Scheibe 37 sich dreht und hierdurch der Arm 33 gegen den Hebel 32 gepreßt
wird, so wird zunächst das die Backen tragende Ende des Hebels 32 um 38 als Drehpunkt nach vorn geschwungen, so daß
die Backen die Stange 22 ergreifen. Wenn nun der Hebel 32 weiter nach rückwärts gedruckt
wird, so wird er sich dem Druck der Feder 39 entgegen auf der Schraube 40 nach
rückwärts verschieben und die Stange 22 infolge des Eckens der Backen 32* mitführen
und außer Berührung mit der Feile bringen.
Um zu verhindern, daß die .Stange 22 sich seitlich verschiebt, wird dieselbe zwischen
Rollen 22X geführt.
Die Gestaltung der Scheibe 37 ist derart, daß die Werkstückstange 22 am Ende jedes
Arbeitshubes der Feile zurückbewegt und zu Anfang desselben freigegeben wird.
Da es für die Güte und Prüfung einer Feile notwendig ist, zu wissen, wieviel Feilenhübe
sie ausüben muß, um eine bestimmte Länge des Arbeitsstückes abzufeilen, so daß hierdurch
eine wahre Schätzung der Güte der betreffenden Feile gegenüber einer anderen Feile erhalten
werden kann, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, mittels deren die Feilenhübe gezählt werden. Fernerhin liefert
die Maschine ein Diagramm, das sofort und ohne jede rechnerische Überlegung die Unterschiede
in den Qualitäten zweier geprüfter Feilen angibt. Zu dem genannten Zwecke besitzt die Maschine eine rotierende Trommel
42, auf welcher in geeigneter Weise ein Papierbogen (Fig. ι bis 4) befestigt ist, welcher
mit einem Liniennetz bedruckt ist. Die Länge und die Breite des Papierbogens wird gleich
dem Umfange bzw. gleich der Länge der Trommel gemacht. Die Trommel 42 wird
mittels einer Flügelmutter 43 derart auf der zugehörigen Welle gehalten, daß dieselbe leicht
auf den Anfangspunkt eingestellt werden kann.
Die Welle, auf der die Trommel 42 sitzt, faßt über einen Vierkant des letzten Rades
eines Räderwerkes, das in einem Gehäuse 44 am oberen Teil der Maschine vorgesehen ist.
In das Gehäuse erstreckt sich ein Hebel 45, der durch eine Stange 45s mit einem Hebel
45* verbunden ist, der bei 46 drehbar gelagert
ist. Am unteren Ende trägt der Hebel 45* eine Rolle 46^, die gegen die Daumenscheibe
37 anliegt und von einer Feder 47 gegen/diese gepreßt wird. Der Hebel 45 trägt eine
Schaltklinke 45°, die in Schaltrad 44'Ί eingreift,
das in dem Gehäuse 44 gelagert ist und den Antrieb für das Räderwerk bildet, das die Bewegung des Hebels 45* mit verminderter
Geschwindigkeit auf die Registriertrommel 42 überträgt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei jeder Umdrehung
der Daumenscheibe 37 das Schaltrad 44** um
einen Zahn, weiter geschaltet wird. Um eine Rückbewegung desselben zu verhindern, könnte
noch eine besondere Sperrklinke angeordnet sein.
Das in dem Gehäuse 44 eingeschlossene Rädergetriebe dreht die Trommel bei einem
jeden Vorwärtshube der Maschine nur um einen geringen Betrag.
In einem Ansatz 48 an der Wand des Ge-^ häuses 44 ist eine Stange 49 lose geführt,
deren eines Ende einen Markierstift 50 trägt, welcher leicht gegen das Papier der Trommel
Claims (4)
1. Maschine zum Prüfen von Feilen, Sägen und ähnlichen Werkzeugen, welche
nach Art einer Feilmaschine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ma-
. schine mit einer Registriervorrichtung versehen ist, welche selbsttätig die Zahl der
Werkzeughübe und die Länge des abge-' nutzten Teiles des Werkstückes anzeigt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Papierbogen
umgebene Trommel (42) vorgesehen ist, welche von der Hauptantriebswelle (20) no der Maschine mittels eines Räderwerkes in
langsame, rotierende Bewegung versetzt wird, und daß eine mit einem auf der Trommel (42) aufliegenden Markierstift (50)
ausgestattete * Stange (49) in der Längsrichtung der Trommel durch das vorwärts
bewegte Arbeitsstück (22) verschoben wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher beim Rückhube des Werkzeuges der
Arbeitsdruck aufgehoben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Rückwärtshube des Werkzeuges das Arbeitsstück
geradlinig von der Feile hinweg zurückbewegt wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (4) der beiden
das Werkzeug haltenden Böcke (4 und 7) mit einer mit Gewinde ausgerüsteten Büchse (5) und der andere Bock (7) mit
einer Einstellvorrichtung (8,13) ausgestattet ist, die eine seitliche Einstellung des Werkzeuges
gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206703C true DE206703C (de) |
Family
ID=468853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206703D Active DE206703C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206703C (de) |
-
0
- DE DENDAT206703D patent/DE206703C/de active Active
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