DE206583C - - Google Patents
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- DE206583C DE206583C DENDAT206583D DE206583DA DE206583C DE 206583 C DE206583 C DE 206583C DE NDAT206583 D DENDAT206583 D DE NDAT206583D DE 206583D A DE206583D A DE 206583DA DE 206583 C DE206583 C DE 206583C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/04—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action hydraulic
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- Automation & Control Theory (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
Bei hydraulischen Aufzügen mit elektrischer Steuerung besteht schon bei mittleren Fahrgeschwindigkeiten
der Übelstand, daß neben unsanften Abstellgeschwindigkeiten und damit verbundenen Stoßen hauptsächlich das Anhalten
bei stark wechselnder Belastung ein ungenaues ist. Da der Fahrstuhl immer in der gleichen Entfernung vor der Haltestelle
den Abschluß des Steuerschiebers einleitet,
ίο jedoch der von diesem Zeitpunkt an von dem
Fahrstuhl noch zurückgelegte Auslauf weg ganz . von den bestehenden Widerständen bzw. Belastungen
abhängt, so muß er je nach der Belastung verschieden groß ausfallen. So z.'B.
wurde bei Vollast der Fahrstuhl nicht ganz bis zur Haltestelle gelangen, während er ohne
Belastung um ein entsprechendes Stück darüber hinausfährt.
Um diesem Umstände zu begegnen, soll nachfolgende neue Ausführung dienen, indem
der Abschluß des hydraulischen Steuerapparates nicht auf einmal, sondern in Abstufungen
erfolgt, in der Weise, daß eine besondere Vorrichtung den vollständigen Abschluß erst
zuläßt, wenn die Fahrstuhlgeschwindigkeit auf ein geringes Maß gebracht ist, bei dem die
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Vollast und kleiner Belastung gegen vorher eine bedeutend
kleinere wird und so ein genaueres Anhalten stattfindet.
Es ist zwar bei elektrisch betriebenen Aufzügen bekannt, eine allmähliche Verzögerung
der Fahrgeschwindigkeit beim Anhalten zu erzielen. Die dort verwendeten Mittel sind jedoch
andere, indem Widerstände in den Motor-Stromkreis eingeschaltet werden,' während im
vorliegenden Falle, wo es sich um hydraulische Aufzüge handelt, durch eine vom Fahrstuhl
gesteuerte Hemmvorrichtung der Abschluß des Steuerschiebers stufenweise erfolgt.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand dar.
Die Fig. 1 bis 3 sind senkrechte Schnitte, Fig. 4 ist ein Diagramm.
Der Steuerschieber S wird von einer Vorsteuerung V aus mittels Druckwassers, Druckluft
oder eines sonstigen Betriebsmittels und die Vorsteuerung wiederum, durch Schließen
des Stromkreises für Steuermagnet 1 vom Fahrstuhlinnern aus zur Wirkung gebracht.
Vor Ankunft im gewünschten Stockwerke wird der Stromkreis für Steuermagnet 1 wieder
unterbrochen, der Hauptsteuerschieber S dadurch umgesteuert, so daß er zurückgeht,
aber nur so weit, -bis seine Stange an den mittlerweile in deren Aussparung 7 herausgetretenen
Anschlag 3 stößt. Dies ist eine ganz bestimmte Lage (Fig. 3), welche nur noch einen geringen Durchfluß gestattet, so
daß sich also die Fahrgeschwindigkeit in entsprechendem Maße verringert. . Ganz kurz
vor Ankunft an der Haltestelle wird nun durch einen am Fahrstuhl angebrachten Kontakt
ein Stromkreis für den Magnet 4 geschlossen ' und durch das Anziehen dieses Magneten
der damit verbundene Anschlag 3 zurückgezogen. Nunmehr erst kann der Hauptsteuerschieber
S den letzten Teil seines Hubes
ausführen und in die Abschlußlage (Fig. i) zurückkehren. An der Haltestelle angekommen,
wird der Stromkreis für Magnet 4 jeweils wieder unterbrochen. Die Feder 5 veranlaßt
das sofortige Vortreten des Anschlages 3 in die Aussparung an der Stange des Steuerschiebers S, sobald sich derselbe nach
abwärts (Fig. 2) bewegt hat, um für das darauffolgende Anhalten seinen Zweck erfüllen
zu können, d. h. den Steuerschieber S nicht sofort vollständig in seine Abschlußlage wieder
zurückkehren zu lassen. Die Abstellgeschwindigkeit ist beliebig einstellbar herabzusetzen.
In der Zeichnung ist nur die Steuerung für eine Fahrtrichtung gezeigt. Eine zweite gleiche
Gruppe dient bei den gleichen Vorgängen für die umgekehrte Richtung.
Das Diagramm (Fig. 4) läßt den ungefähren Verlauf des Auslaufweges eines leeren und
vollbelasteten Fahrstuhles erkennen und zeigt, in wie günstigerem Maße ein genaueres Anhalten
erzielt wird.
Die Auslösung des Anschlages 3 kann auch auf mechanischem Wege erfolgen, indem etwa
einer längs der Fahrbahn des Fahrstuhles liegenden Stange jeweils an den Haltestellen
eine Bewegung erteilt wird, welche auf Anschlag 3 übertragen wird.
Eine weitere Abstufung kann durch Vermehrung der Zahl der Anschläge 3 und Aussparungen
7 erzielt werden.
Claims (3)
1. Steuerung für hydraulische Aufzüge mit Geschwindigkeitsverminderung vor der
Haltestelle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hemmvorrichtung (3) die Abschlußbewegung
des Hauptsteuerschiebers (S) in Abstufungen erfolgen läßt, so daß erst bei
verminderter Fahrstuhlgeschwindigkeit der vollständige Abschluß zugelassen wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung
(3) durch einen vom Fahrstuhl gesteuerten Magneten umgestellt wird, so daß sie den
Hauptsteuerschieber freigibt.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der
Hemmvorrichtung (3) durch den Fahrstuhl auf mechanischem Wege (verschiebbare Stangen o. dgl.) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206583C true DE206583C (de) |
Family
ID=468739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206583D Active DE206583C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206583C (de) |
-
0
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