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DE2064153B2 - Farbfernsehempfänger-Schaltung zur Decodierung eines PAL-Farbbildsignales - Google Patents

Farbfernsehempfänger-Schaltung zur Decodierung eines PAL-Farbbildsignales

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Publication number
DE2064153B2
DE2064153B2 DE2064153A DE2064153A DE2064153B2 DE 2064153 B2 DE2064153 B2 DE 2064153B2 DE 2064153 A DE2064153 A DE 2064153A DE 2064153 A DE2064153 A DE 2064153A DE 2064153 B2 DE2064153 B2 DE 2064153B2
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DE
Germany
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signal
color
phase
switch
output
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DE2064153A
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English (en)
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DE2064153C3 (de
DE2064153A1 (de
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Hiroyuki Kimura
Minoru Morio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
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Priority claimed from JP6949070A external-priority patent/JPS501969B1/ja
Priority claimed from JP7293670A external-priority patent/JPS502206B1/ja
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Publication of DE2064153B2 publication Critical patent/DE2064153B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2064153C3 publication Critical patent/DE2064153C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • H04N11/14Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
    • H04N11/16Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system
    • H04N11/165Decoding means therefor

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehempfänger-Schaltung zur Decodierung eines PAL-Farbbildsignals mit einer Schalter-Anordnung, welche einen zeitlich ausgewählten Teil der empfangenen originalen Färbartsignal-Komponenten in einem intermittierenden Rhythmus während solchen Zeitabschnitten durchschaltet, in denen die beiden Farbartsignal-Komponenten bezüglich ihrer Modulationsachsen die gleiche relative Phasenlage aufweisen, und mit einem Verzö gerungsteil zur Verzögerung wenigstens der ausgewählten Farbartsignal-Komponenten um eine Zeit, welche mindestens gleich der Dauer der erwähnten Zeitabschnitte ist, wodurch verzögerte Wiederholungen wenigstens der ausgewählten Farbartsignal-Komponenten erzeugt werden.
Das erste Farbfernsehsystem, das in der Welt eingeführt wurde, ist nach den Anweisungen und mit Unterstützung des National Television Standards Commitee in USA entwickelt worden und wird heute allgemein als NTSC-System bezeichnet.
Dieses System ist weit in der Welt verbreitet. Bei dem NTSC-System wird das Farbartsignal dadurch hergestellt, daß den Komponenten des Farbträgers der Quadratur-Amplituden-Modulation mit unterdrücktem Träger zwei i'arbdifferenzsignale hinzuaddiert werden. Die Phase des Farbartsignals repräsentiert den Farbton der entsprechenden Bildelemente.
Einer der Nachteile des NTSC-Systems ist, daß ei sehr anfällig gegen Chrorninanz-Phasenfehler ist Derartige Phasenfehler können auf dem Übartra gungsweg und in dem Empfänger selbst auftreten Diese Phasenfehler haben mehr oder weniger be trächtliche Farbfehler in dem reproduzierten Bile zur Folge. Bei einem Fernsehempfänger, der s;uir Empfang von Signalen vorgesehen ist, die von einen INiTSC-System ausgestrahlt werden, ist sin Farbtonregler vorgesehen, um die nach dem Aussenden entstandenen Phasenfehler zu korrigieren. Der Betrachter des Fernsehbildes muß den Farbtonregler selbsi betätigen. Er muß sich dabei in erster Linie auf sein eigenes Empfinden stützen. Mit der Farbtonregelung wird der Phasenwinkel des Farbtonsignals korrigiert.
Eines der Systeme, weiche zur Vermeidung des obenerwähnten Nachteiles des NTSC-Systems entwickelt wurde, ist das PAL-System. Das PAL-System sieht einen zeilensequenzLiien Phasenwechsel vor. Bei dem PAL-System wird das eine Farbdifferenzsignal mit dem in seiner Phase zeilenweise um 180 ~J umgeschalteten Farbträger und das andere Farbdiffe-■,enzsignal mit dem in seiner Phase konstanten F?rbträger moduliert. Auf diese Weise wechselt die Phase des ausgesendeten Farbartsignals zeilenfrequent zwischen zwei Werten in verschiedenen Quadranten, die um 90: phasenversetzt sind.
Der Sinn dieser Maßnahme liegt darin, daß Phasenfehler, die auf dem Übertragungsweg zwischen Sender und Empfänger auftreten, ebenfalls zeilenfrequent zwischen zwei Werten wechseln. Um diesen Phasenfehler zu eliminieren, werden die Farbartsignale aufeinanderfolgender Zeilenperioden addiert (deutsche Patentschrift 1252 73!). Auf diese Weise tritt an die Stelle eines Phasenfehlers ein Amplitudenfehler. Der Vorteil davon ist, daß das Auge Amplitudenfehler nicht wahrnehmen kann, während es auf Phasenfehler sehr empfindlich reagiert.
Zur Durchführung der PAL-Korrektur im Empfänger ist eine zeilenweise Umschaltung der Phase des zur Synchrondemodulation dienenden im Empfänger erzeugten Farbträgers erforderlich. Die Phase des im Empfänger erzeugten Farbträgers muß dabei mit der umgeschalteten Phase des im Sender zur Modulation mit dem einen Farbdifferenzsignal verwendeten Farbträgers übereinstimmen. Um die richtige Umschaltung zu gewährleisten, wird beim PAL-System senderseitig auch die Phase der Farbsynchronsignale umgeschaltet. Diese kann dann empfängerseitig zur Identifizierung ausgenutzt werden (deutsche Patentschrift 1 260 520).
Eine Farbfernsehempfängerschaitung der eingangs beschriebenen Art ist bekannt (deutsche Patentschrift 1 193 986). Diese Schaltung enthält einen Modinkator, der p.aktisch ein Multiplikator ist. In diesem Mul'iplikator werden die empfangenen originalen Farbartsignal - Komponenten mit der zweifachen Farbträgerfrequenz multipliziert. Dadurch wird die Phasenlage der einen Farbartsignal-Komponente in bezug auf ihre Modulationsachse um 180° umgekehrt. Wenn der Schalter die richtige Schaltphase hat, so wird ihm dank des Modifikators in jeder Schaltung ein NTSC-Signal zugeführt. Der Modifikator ist jedoch ein relativ teures Bauteil, insbesondere wenn man beachtet, daß der Empfänger noch einen nicht dargestellten Generator enthalten muß, der die zweifache Farbträgerfrequenz erzeugt, die dem Modifikator zugeführt werden muß.
Bekannt ist ferner eine Schaltung zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Farbbildsignals (deutsche Auslegeschrift 1 271 157), bei dem zeilenweise wechselnd nur das Farbartsignal und das Leuchtdichtesignal aufgezeichnet bzw. von dem Aufzeichnungsgerät entnommen werden. Der Grund für die getrennte Aufzeichnung von Leuchtdichtesignal und Farbartsignal ist, daß sich diese Signale bei gleichzeitiger Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger gegenseitig stören würden.
Bekannt ist schließlich noch ein Farbernsehübertragungssystem (deutsche Auslegeschrift 1 159 011), bei dem bereits senderseitig weder NTSC-Signale noch PAL-Signale ausgestrahlt werden. Dementsprechend ist auch der Empfänger noch komplizierter als ein normaler PAL-Empfänger. Er benötigt nämlich gegenüber dem normalen PAL-Empfänger noch einen 180°-Phasenschieber. Ebenso wie der normale PAL-Empfänger weist der bekannte Empfänger dann noch zwei Addierschaltungen sowie eine Phasenumschaltung für den Oszillator auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbfernsehempfänger-Schaltung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß sie zum Empfang von PAL-Signalen geeignet, jedoch einfacher und billiger als die bekannten Schaltungen ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verzögerungszeit gleich oder einem ungeradzahligen Vielfachen der Dauer des erwähnten Zeitabschnitts ist, und daß zur Demodulation nur wechseiweise die ausgewählten originalen Farbartsignal-Komponenten und deren verzögerte Wiederholungen ausgenutzt werden.
Eine erste praktische Ausführungsform zur Realisierung der grundsätzlichen erfindungsgemäßen Lösung kann darin bestehen, daß sämtliche empfangenen originalen Farbartsignal-Komponenten dem Verzögerungsteil zugeführt sind, daß die Schalteranordnung ein Umschalter mit zwei Eingängen und einem Ausgang ist, daß der erste Eingang der Schalteranordnung mit dem Eingang des Verzögerungsteiles verbunden ist zwecks Aufnahme der gleichen originalen Farbartsignal-Komponenten, daß der zweite Eingang der Schalteranordnung mit dem Ausgang des Verzögerungsteiles zwecks Aufnahme der verzögerten Wiederholungen der originalen Farbartsignal-Komponenten verbunden ist, und daß der Ausgang der Schalteranordnung mit den Demodulatoren verbunden ist.
Eine andere praktische Ausführungsform zur Realisierung der grundsätzlichen erfindungsgemäßen Lösung kann darin bestehen, daß die Schalteranordnung ein Umschalter ist, dessen Ausgang entweder mit einem Eingang verbunden oder von diesem getrennt wird, daß dem Eingang des Umschalters sämtliche originalen Farbartsignal-Komponenten zugeführt sind, daß an den Ausgang des Umschalters das Verzögerungsteil angeschlossen ist, und daß die Demodulatoren sowohl direkt mit dem Ausgang des Umschalters als auch über das Verzögerungsteil verbunden sind.
Zweckmäßigerweise gestaltet man die Schaltung so, daß die ausgewählten, von der Schalteranordnung durchgeschalteten originalen Farbartsignal-Komponenten den abwechselnd aufeinanderfolgenden Zeilen des Farbbildsignals entsprechen.
Besonders einfach wird die Schaltung, wenn der Verzögerungsteil die Farbartsignal-Komponenten um eine Zeilendauer verzögert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 6 bis 16.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Vektor-Diagramm eines Farbbildsignals, das von einem PAL-System ausgestrahlt wird,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Systems zur Decodierung eines von einem PAL-System ausgesendeten Farbbildsignals,
F i g. 3 eine Reihe von Vekior-Diagrammen, welche das Decodiersystem nach F ii g. 2 illustrieren sollen,
F i g. 4 ein Blockschaltbild für ein anderes Beispiel eines Decodiersystems zur Demodulation eines Farbfernsehsignal, das von einem PAL-System ausgesendet wird,
F i g. 5 Vektor-Diagramme zur Erklärung des in F i g. 4 dargestellten Decodii;rsystems,
F i g. 6 ein Blockschaltbild des prinzipiellen Teiles einer Decodierschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 7 eine Reihe von Vektor-Diagrammen zur Erklärung der Decodierschakung nach F i g. 6,
F i g. 8 ein Blockschaltbild der gesamten erfindungsgemäßen Decodierschaltung,
F i g. 9 ein Schaltbild einer Phasenkomparatorschaltung, welche in der erfindungsgemäßen Decodierschaltung verwendet ist,
Fig. 10 ein Vektordiagramm zur Erklärung der Funktion der in F i g. 8 dargestellten Decodierschaltung,
Fig. 11 und 12 Wellemüge zur Erklärung der Funktion der in F i g. 9 dargestellten Phasenkomparatorschaltung,
Fig. 13 bis 16 Blockdiagramme modifizierter Formen der erfindungsgemäßen Decodierschaltung,
F i g. 17 ein Blockdiagramm einer modifizierten Form des prinzipiellen Teiles der erfindungsgemäßen Decodierschaltung.
Bei dem PAL-Farbfemsehsystem wird ein Farbart-Signal dadurch gebildet, daß ein Farbträger gleichzeitig mit zwei Farbsignalen moduliert wird, welche gewöhnlich das blaue und das rote Farbdifferenzsignal Eß'—Ev' und ER'—EY' sind. In diesem Fall wird die Modulationsachse derF'nrbträgerkomponente für das rote Farbdifferenzsignal bei jedem Zeilenwechsel in bezug auf eine Bezugsphase umgekehrt. Die umgekehrte Phase ist — φ0, welche gegenüber φ{ inn 180° verschoben ist. Die Modalationsachse dei FarbträgeTkomponente des blauen Farbdifferenzsignals hat dagegen eine Phase φ0— -~;diese Phasf
ist um 90° gegenüber der Bezugsphase <p0 verschoben Das Farbartsignal kann durch eine Gleichunj F0 = (EB' — EyO0 + '](ER' — Ey\, beispielsweise fü ungerade Zeilenzahlen wiedergegeben werden, wäh rend die Gleichung für gerade Zahlen lautet F = (EB'~ EY%-;(ER' -E/)e. Das ist in Fig. dargestellt.
Zur Decodierung eines solchen Farbbildsignal wurde bisher ein System verwendet, welches i F i g. 2 dargestellt ist und welches gewöhnlich al Standard-PAL-System bezeichnet wird. Bei dieser Standard-PAL-System wird das zuvor erwähni Farbartsignal von einem BandpaßfiJter 1 abgeleite welches darauf direkt eine Addierschaltung 2 us einer weiteren Addierschaltung 3 über eine Phasei inverterschaltung 4 zugeführt wird. Das Farbartsign
wird auch beiden Addierschaltungen 2 und 3 über eine Verzögerungsschaltung 5 zugeführt, welche das Farbartsignal um eine Zeilenperiode verzögert. Dementsprechend haben die Farbartsignale aufeinanderfolgender 21eilen Ln, Ln + 1, Ln + 2, Ln + 3,... die folgende Beziehung:
FnA-I ~ (E B — Ey)n + j — j(E R — Ey)n + j
Fn , 2 == (Ε,/ - Ey)n + 2 -f j(ER — Ey)n + 2 E(Eb — Ey')n + 3 — j(ER' — Ey')„ + 3
Bei der Horizontalabtastung der Zeile Ln , t ergibt die Addierschaltung 2 das Ergebnis F^'p±± und die
andere Addierschaltung ergibt das Ergebnis^»1.
Dementsprechend sind die Farbartsignale aufeinanderfolgender Zeilen im wesentlichen gleich, so daß die Signale (E R—Ey)n +^ und j(EB'—EY')n + 2 von der Addierschaltung 2 bzw. der Addierschaltung 3 abgeleitet werden können. In der Abtastperiode der folgenden Zeile Ln + 0 führen die Addierschaltungen 2 lenzahl in ihrem Wert zwar gleich, jedoch im Sinn umgekehrt der Phasenstörung bei einer ungeraden Zeilenzahl ist. Das Signal bei einer geraden Zeilenzahl wird so verschoben, wie es der Vektor F_„ in Fig. 3C andeutet. Die Signale für beide Zeilenzahlen, also für die geraden und für die ungeraden Zeilenzahlen, werden, wie zuvor beschrieben, addiert, so
daß sich ergibt . Das sich so ergebende resul-
tierende Signal wird in Phase mit dem originalen Farbartsignal F moduliert, und die Phasenstörun-Sen werden dadurch unterdrückt, wie man der
i 8- 3 D entnehmen kann. Das Signal
und 3 zu ähnlichen Ergebnissen, nämlich
F»±i+lr±±i
bzw. ——
. In diesem Fall werden von den
Addierschaltungen 2 bzw. 3 die Signale (E B—Ey)n + 2 bzw. j(ER' — EY')n + 2 abgeleitet. Das rote Farbdifferenzsignal wird daher von der Addierschaltung 3 abgeleitet, wobei die Phase bei jedem Zeilenwechsel umgekehrt wird. Die von der Addierschaltung 2 und 3 abgeleiteten Signale werden unabhängig voneinander den Demodulatoren 6 und 7 zugeführt. Ein von einem Oszillator 8 abgeleitetes Farbträgersignal wird dem Demodulator 6 in Form eines Signals zugeleitet, des-
S.. Phase ,.- f ist, Mchdem ei.= Phasenverschieetwas kleiner als das originale Farbartsignal F, wie
»o man der Fig. 3D entnehmen kann. Das führt zu geringen Störungen der Farbsättigung jedes Farbartsignals.
Das Standard-PAL-System erweist sich also als vorteilhaft bei der Eliminierung von Phasenstörungen.
Es hat jedoch den Nachteil, daß es in seinem Aufbau kompliziert ist.
Em anderes Demodulationssystem, welches gewohnlich unter der Bezeichnung Simple-PAL-System läuft, ist in Fig. 4 dargestellt. Bei diesem System wird eigentlich ein Bandpaßfilter 1 herausgefiltertes Farbartsignal direkt den Demodulatoren 6 und 7 zugeführt. Die Demodu ation erfolgt durch die Demodulatoren 6 und 7 in der gleichen Weise, wie es bei dem zuvor beschriebenen Standardsystem der Fall ist. Dementsprechend werden mit Hilfe der Demodulatoren 6 und 7 aus dem Signal Fn das blaue und rote P'arbdifferenzsignal (E B'—Ey)n und (ER'—Ey')r gewonnen. Die folgenden Farbartsignale (E8'-Ey)n+ ^ und (ER'—Ey)n + 1 werden aus dem Signal Fn + 1 durcl
Demodulation in den !Demodulatoren 6 und 7 gewon·
bung um 90° mit dem Phasenschieber 9 vorgenommen worden ist. Zum gleichen Zeitpunkt wird das Farbträgersignal direkt einer Schaltereinheit 11 zügeführt, und von dieser einem Phasenschieber 10, weleher die Phase des Signals umkehrt.
Die zwei der Schaltereinlieit 11 zugeführten Signale werden wechselweise bei jedem Zeileuwechsel dem so Demodulator 7 zugeführt Als Folge davon können Farbdifferenzsignale EB'—EY und ER'—EY' gleicher Polarität von den Demodulatoren 6 und 7 abgeleitet werden.
Wenn im einem originalen Farbartsignal F für eine Zeile mit ungerader Zahl eine Phasenstörung α dergestalt auftritt, wie es in Fig. 3A dargestellt ist und wenn das Farbartsigaal F dadurch so phasenverschoben wird, wie es durch F σ in F i g. 3 A angedeutet ist, so wird das Farbartsignal F in dem Feld für gerade Zeilenzahlen durch eine ähnliche Phasenstörung α in der Weise verschoben, wie es der Vektor Fa in Fi g. 3 B andeutet Die Demodulationsachse ist jedoch bei einer geraden Zeilenzahl für das rote Farbdifferenzsignal umgekehrt ζα der Demodulationsachse bei einer ungeraden Zeilenzahl wie es oben bereits beschrieben wurde, so daß bei dem demodulierten Ausgangssignal die Plaasenstörung bei einer geraden Zei-Das einfache PAL-System hat den Vorteil, daß es außerordentlich einfach im Vergleich zu dem zuvoi erwähnten Standardsystem ist. Es hat aber der schwerwiegenden Nachteil, daß die Phasenstörunger im Bild sogenannte Jalousie-Störungen hervorrufen Wenn nämlich eine Phasenstörung α in den Signaler für ungerade und gerade Zeilenzahlen auftritt, wie a ile F i g. 5 A zeigt, dann sind die Phasenstörnngei öler entsprechenden !Zeilen in dem demoduEeiter Ausgangssignal im Wert gleich, in der Richtung je· doch entgegengesetzt, wie es die Fig. 5B zeigt Di( Farbdifferenzsignale werden durch sequenzielle De «nodulatoren der Signale Fa und F.„ gewonnen, s( otaß das rote und blaiae Farbdifferenzsignal in ihre] Sättigung bei ungeraden und geraden Zeilenzähler infolge der Phasenstöirungen stark differieren, wie ei lälie Beträge CR und Cß in F i g. 5 B zeigen. Das ist di( Ursache für die Bildstörungen, die allgemein all Jalousie-Störungen bezeichnet werden.
Das erfindungsgemSße Schaltungssystem ist in sei iiem Aufbau weit einfacher als der Decoder bei den Standard-PAL-System,. Außerdem werden bei Ver Wendung der erfindungsgemäßen Schaltang Ver schlechterungen in drar Qualität des reproduziertes Bildes vermieden, weiche bei dem Shnple-PAL System vorhanden sind. Die erfindungsgemäße Schal
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9 10
tung ist so aufgebaut, daß die Democlulationsachse (ER' —Ev')„t2· Beim Eintreffen des der nächsten des Farbartsignals immer festliegt. Zeile Ln l3 entsprechenden Signals wird das Signal
Zunächst soll das grundsätzliche Konzept der er- Fn + 2 den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt, und findungsgemäßen Schaltung unter dem Gesichtspunkt man erhält die gleichen demodulierten Ausgangsproerläutert vsrden, daß ihm Signale zugeführt werden, 5 dukte wie sie in Fig. 7D dargestellt sind. Das bedie von einem PAL-System ausgestrahlt worden sind. deutet, obwohl die Phase der Modulationsachse der Das modulierte Farbartsignal, welches durch die Farbträgerkomponente, die mit dem roten Farbdiffe-Modulation eines Farbträgers mit zwei Farbdifferenz- renzsignal moduliert ist, wechselweise bei jeder neuen Signalen gebildet worden ist, wird von dem zusam- Zeile zwischen <p0 und 0 umgekehrt wird, wird mengesetzten PAL-Farbbildsignal separiert. Dieses io nur das Farbartsignal, bei dem die Phase der Modulaseparicrtc originale Farbartsignal und ein Signal, wel- tionsachse der Farbträgerkomponente für das rote ches durch Verzögerung des separierten originalen Farbdifferenzsignal φ0 ist, kontinuierlich aufgenom-Farbartsignals um eine horizontale Zeilenperiode men und demoduliert.
oder um ein ungeradzahliges Vielfaches einer Hori- Damit die Schalteinheit 22 stets den richtigen
zontalen Zeilenperiode erzeugt wird, werden wechsel- 15 Schaltzustand hat, wird die Phase eines Farbsynweise bei jeder neuen Zeilenperiode extrahiert. Auf chronsignals in dem Farbträgersignal erfaßt und zur diese Weise wird ein Farbartsignal, bei dem die Mo- Steuerung der Schaltereinheit 22 verwendet,
dulationsachsen der beiden Farbdifferenzsignale in Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf die
der Phase festgehalten werden, aus dem separierten Fig. 8 bis 12. Bei dem vorliegenden Beispiel wird Farbartsignal extrahiert, bei dem eine der Modula- ao die Phase des in dem Farbartsignal enthaltenen Farbtionsachsen bei jedem Zeilenwechsel in der Phase Synchronsignals mit der Phase eines Farbsynchronumgekehrt ist. Das extrahierte Farbartsignal wird signals verglichen, welches von der Schaltereinheit 22 einem Farbdemodulationsteil zugeführt, um ein kon- aufgenommen wird. Der Umschaltvorgang in der tinuierliches demoduliertes Farbdifferenzsignal zu er- Schaltereinheit 22 wird durch das Phasenvergleichshalten. 35 signal gesteuert.
Fig.6 zeigt ein Beispiel für eineDecodierschaltung Das in Fig. 8 dargestellte Wirkschaltbild enthält
nach der Erfindung, bei der das Farbartsignal mit eine Antenne 28, einen Tuner 29, einen Farbbildeinem Bandpaßfilter 21 von dem zusammengesetzten zwischenfrequenzverstärker und Detektor 30, einen Farbbildsignal separiert wird. Das separierte Farbart- Farbbildverstärker 31, eine Matrixschaltung 32, eine signal wird direkt dem einen Eingangsanschluß einer 30 Farbbildröhre 33, einen Tonzwischenfrequenzver-Schaltereinheit 22 zugeführt. Dem anderen Eingangs- stärker 34, einen Tonfrequenzverstärker 35 und einen anschluß der Schaltereinheit 22 wird das um eine Lautsprecher 36. Das Farbartsignal wird durch ein Zeilenperiode verzögerte Farbartsignal zugeführt. Die BandpaßfiJter 21 ausgefiltert und in der oben be-Schaltereinheit 22 wird bei jedem Zeilenwechsel um- schriebencn Weise demoduliert. Die demodulierten geschaltet. Das Ausgangssignal der Schaltereinheit 22 35 Ausgangsprodukte der Demodulatoren 24 und 25 wird den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt. Von werden der Matrixschaltung 32 zusammen mit einem einem Oszillator 26 wird dem Demodulator 25 ein Leuchtdichtesignal zugeführt, welches von dem Farb-Farbträigersignal der Phase <p0 zugeführt. Zum glei- bildverstärker 31 abgeleitet ist. Das rote, grüne und chen Zeitpunkt wird das Farbträgersignal dem ande- blaue Farbsignal, das von der Matrixschaltung 32 erren Demodulator 24, jedoch mit einer Farbverschie- 40 zeugt wird, wird der Bildröhre 33 zugeführt,
bung von 90° zugeführt, die durch den Farbschieber Ein Teil des Farbartsignals, welches durch das FiI-
27 bewirkt wird. Das dem Demodulator zugeführte ter 21 separiert wird, wird einer Phasenkomparator-
schaltung 38 eines Regelungsteiles 37 zugeführt. Ein
„ , .. . , , , , ,. _, π Teil des Ausgangssiimals des Farbbildzwischenfre-
Farbträgersignal hat daher die Phase φ,-^ . ^ quenzverKärke e rs S und Detektors 30 wird einer Syn-
chronisationssignalseparatorschaltung 39 zugeführt
Wenn das der Zeile Ln entsprechende Signal ein- Das hier separierte Horizontalsynchronisationssignal trifft, wird die Schaltereinheit 22 in dem in F i g. 6 wird einer Impulsgeneratorschaltung 40 zugeführt dargestellten Schaltzustand gehalten. In diesem Fall welche daraus einen Torschaltimpuls erzeugt Dei wird den Demodulatoren 24 und 25 ein Signal Fn zu- 50 Torschaltimpuls behält seine Polarität während dei geführt, wie es in Fig. 7 A dargestellt ist. Man erhält Dauer des auf das Horizontalsynchronisationssigna auf diese Weise demodulierte Ausgangsprodukte folgenden Farbsyncliransignals bei und wird der Pha (Eg'-Ey^n und (ER' — EY')„. Wenn das der folgen- senkomparatorschaliiung38 zugeführt. Ein von dei den Zeile Ln + 1 entsprechende Signal eintrifft, so wird Schaltereinheit 22 abgeleitetes Signal wird einer Tor die Schaltereinheit 22 in den anderen Schaltzustand 55 schaltung 41 zugeführt, der außerdem noch der voi umgeschaltet, so daß das zu diesem Zeitpunkt er- der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugte Torschalt zeugte Signal Fn +1 nicht den Demodulatoren 24 und impuls zugeführt wird. In der Torschaltung 41 win 25 zugeführt wird. Statt dessen wird den Demodula- das Farbsynchronsigiiial extrahiert und darauf einen toren 24 und 25 das durch die Verzögerungsschaltung Generator 42 zugeführt, der ein Signal mit kontinu 23 um eine Zeilenperiode verzögerte Signal Fn fiher 60 ierlicher Wellenform erzeugt, welch-ss die gleich die Schalteinheit 22 zugeführt, um daraus demodu- Frequenz und Phase hat wie das Farbsynchron lierteAusgangsprodukte(EB'—EY%V3d (ER'—EY')„ signal. Das resultierende Signal mit der kontinuier zu gewinnen, wie es in Fig. 7B gezeigt ist Beim liehen Wellenform wird der Phaseftkomparatorschal Eintreffen des der nächsten ZeUeLn+2 entsprechen- tung 38 über einen 99°-Phasenschieber 43 zugeführl den Signals wird ein zu diesem Zeitpunkt erzeugtes 65 In der Phasenkompiaiatorschaltung 38 wird daher da Signal Fn , 2 den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt, in dem Farbartsignal enthaltene und von dem Filte wie es in Fig. 7C gezeigt ist Man erhält dadurch 21 kommende Farbsynchronsignal in der Phase mi demodulierte Ausgangsprodukte (Ee'—£/)„+2 und dem von dem Pharisiischieber 43 kommenden Signi
11 U 12
mit der kontinuierlichen Wellenform verglichen. Die- tiven Wert. Wenn also die Schaltereinheit 22 im rich-
ser Phasenvergleich erfolgt in einer Weise, wie sie in tigen Zeitpunkt umschaltet, so ist das Ausgangspro-
den F i g. 9 bis 11 dargestellt ist. F i g. 9 zeigt ein dukt am Ausgangsanschluß 50 entweder negativ oder
Beispiel der Phasenkomparatorschaltung 38. Dem Null.
Anschluß 44 wird ein Signal eA mit kontinuierlicher 5 Wenn die Schaltoperation an der Schalteinheit 22
Wellenform von dem Phasenschieber 43 zugeführt. eine umgekehrte Phase hat, so wird das originale
Dem Anschluß 45 wird ein von der Impulsgenerator- Farbartsignal bei geradzahligen Zeilen des übertraee-
schaltung40 erzeugter Torschaltimpuls P zugeführt. nen Signals extrahiert, und die Phase des Farbsyn-
Dem Anschluß 46 wird ein von dem Filter 21 korn- chronsignals, die in dem extrahierten Signal enthalten
mendes Farbsynchronsignal eB zugeführt. Die Phase io ist, eilt der Achse -(B- Y) stets um 45° vor, wie es
des von dem Filter 21 kommenden Farbsynchron- unter es in Fig. 10 angedeutet ist. Dementsprechend
signals eE v/ird so verzögert, daß sie der Achse eilt die Phase des von dem Phasenschieber 43 abge-
-(B-Y) um 45° bei ungeradzahligen Zeilen Ln, leiteten Signals mit der kontinuierlichen Wellenform
Ln + .,, . . , nacheilt. Bei geradzahligen Zeilen Ln + 1, der (B- K)-Achse stets um 45° nach, wie es unter
Ln + " ... soll die Phase des Farbsynchronsignals eB 15 e/ in Fig. 10 angedeutet ist. Das bedeutet, daß bei
der Achse -(B-Y) um 45° voreilen, wie es Fi g. 10 ungeradzahligen Zeilen Ln, Ln + 2, ... die Phase des
zeigt. Das durch die Schaltereinheit 22 extrahierte Signals eB mit der Phase des Signals eA koinzidiert,
Signal besteht aus dem originalen Farbartsignal wech- wobei die positive Halbwelle des Signals eB am Punkt
sclnder Zeifen und dem um eine Zeilenperiode ver- P0 erscheint, wie es in Fig. 12A gezeigt ist. Bei
zögerten Signal, so daß die Phase des Farbsynchron- 30 geradzahligen Zeilen Ln + 1, Ln+3,... eilt das Signal eB
signals es, welches in dem extrahierten Signal enthal- dem Signal eA um 90° vor, und der Teil des Signals
ten ist, stets konstant bleibt. Wenn das originale eB, der zwischen der positiven und der negativen
Farbartsignal nur bei ungeradzahligen Zeilen extra- Spitze liegt, erscheint am Punkt P0, wie es in Fig. 12B
liiert wird, wie es Fig. 7 zeigt, so ist die Phase des gezeigt ist. Das integrierte Ausgangsprodukt, welches
Farbsynchronsignals es stets so verzögert, daß sie 25 am Ausgangsanschluß 50 auftritt, ist in diesem Fall
der Achse -(B- Y) um 45 nacheilt, wie es die positiv oder Null.
Fig. 10 zeigt. Da außerdem das Signal mit der kon- Eine zum Umschalten der Schaltereinheit22 die-
linuierlichen Wellenform, welches die gleiche Phase nende Flip-Flop-Schaltung 51 wird durch das am
wie das Farbsynchronsignal es hat, durch den Pha- Anschluß 50 auftretende Ausgangssignal gesteuert,
sen schieber 43 um 90° verzögert wird, eilt das von 30 Dadurch wird die Schaltereinheit stets zum richtigen
dem Phasenschieber 43 erzeugte Signal eA mit kon- Zeitpunkt umgeschaltet. Die Flip-Flop-Schaltung 51
tinuierlicher Wellenform der Achse (B-Y) stets um wird durch Horizontalsynchronimpulse getriggert,
5S vor, wie es die Fig. 10 zeigt. welche der Flip-Flop-Schaltung51 von einer Hori-VVenn der Torschaltimpuls P dem Anschluß 45 zontalablenkschaltung 52 zugeführt werden. Die Flipzugeführt wird, so wird das Signal eA mit der konti- 35 Flop-Schaltung 51 wird bei jedem Zeilenwechsel umnuierlichen Wellenform einem Transformator 48 über geschaltet. Ihr Ausgangsprodukt wird als Schaltsignal einen Transistor 47 zugeführt, so daß das Signal eA der Schaltereinheit 22 zugeführt, so daß die Schaltermit der kontinuierlichen Wellenform über der Sekun- einheit 22 bei jedem Zeilenwechsel umschaltet. Wenn därwicklung des Transformators 48 abfällt und durch das Umschalten der Schaltereinheit 22 zum richtigen die Dioden D1 und D2 gleichgerichtet werden kann. 40 Zeitpunkt erfolgt, so ist das an dem Ausgangs-Dabei wird jede positive Halbwelle des Signals eA anschluß 50 des Phasenkomparator 38 auftretende gleichgerichtet. Als Folge davon fließt ein Ladestrom Ausgangsprodukt negativ oder Null. Auf diese Weise in die Kondensatoren C1 und C9, wie es durch den wird die Flip-Flop-Schaltung 51 nicht durch das Pfeil angedeutet ist. Die Gleichstrompotentiale an obenerwähnte Ausgangsprodukt gesteuert, und die den Punkten P1 und P2 gleichen sich einander an, sie 45 Schaltereinheit 22 wird stets zum richtigen Zeitpunkt haben jedoch eine umgekehrte Polarität, so daß das umgeschaltet. Wenn die Phase des von der Flip-Flo·· Gleichstrompotential an dem Verbindungspunkt P0 Schaltung 51 sich zu einem 21eitpunkt umkehrt, so der Widerstände R1 und R2 Null wird. Da die Dioden daß die Schaltereinheit 22 nicht zum richtigen Zeit-D1 und D2 nur die positiven Halbwellen des Signals punkt umschaltet, so ist das am Ausgangsanschluß 50 eA durchlassen, wird das Signal eB von dem Anschluß 50 der Phasenkomparatorschaltung 38 wie zuvor be-
46 aus dem Punkt P0 über die Dioden D1 und D2 zu- schrieben positiv oder Null. Bei einer Umkehr der geführt, während diese im Durchlaßzustand sind. Phase des von der Flip-Flop-Schaltung 51 erzeugten Wenn die Schaltereinheit 22 stets zum richtigen Zeit- Ausgangssignals erfolgt also die Umschaltung der punkt umgeschaltet wird, so eilt die Phase des Signals Schaltereinheit 22 nicht zum richtigen Zeitpunkt, eA mit der kontinuierlichen Wellenform der Achse 55 wenn das Ausgangsprodukt der Phasenkomparator- (B- Y) stets um 45° vor. Das Signal eB eilt stets bei schaltung 38 die zuvor beschriebene Polarität hat ungeraden Zeilenzahlen Ln, Ln + 2, ... dem Signal eA Das von der Generatorschaltung 42 erzeugte Signal um 90° vor, so daß der zwischen der positiven und mit der kontinuierlichen Wellenform steuert den negativen Spitze liegende Teil des Signals eB am Oszillator 26, welcher zur Demodulation ein Farb-Punkt P0 erscheint, wie es die F i g. 11A zeigt. Die- 60 trägersignal erzeugt, wie es oben beschrieben wurde, ser Teil wird durch eine Integratorschaltung 49 inte- Bei dem in F i g. 8 beschriebenen Beispiel wird griert, wobei sich das Ausgangsprodukt der Integra- das Farbsynchronsignal durch Umschalten der Schaltorschaltung 49 am Ausgangsanschluß auf Null redu- tereinheit 22 extrahiert und in ein Signal mit einer ziert. Bei geraden Zeilenzahlen eilt das Signa! eB koetinuierlichen Wellenform umgewandelt Dieses dem Signal eA um 180° vor, so daß am Punkt F0 die 65 Signal wird um 90° verzögert und danach dem einen negative Halbwelle des Signals eB auftritt, wie es die Eingang der Phasenkomparatorschaltung 38 zuge-Fig. HB zeigt. Das am Ausgangsanschluß50 auf- führt. Es ist jedoch auch möglich, das extrahierte tretende integrierte Ausgangsprodukt hat einen nega- Signal der Phasenkomparatorschaltung 38 über einen
90°-Phasenscbieber 53 zuzuführen, wie es die F i g. 13 zeigt. Außerdem ift es nicht notwendig, der PhasenkomparatorschaUung 38 ständig von der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugte Torschaltimpulse zuzuführen. Auch kann das in dem von der Torschaltung 41 erzeugten extrahierten Signals enthaltene Farbsynchronsignal der Phasenkomparatorschaltung 38 über einen 90°-Phasenschieber 54 zugeführt werden, ohne daß das Farbsynchronsignal zunächst in ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform umgewandelt wird. Das ist in Fig. 14 dargestellt. In diesen Fällen werden die Farbsynchronsignale des originalen Farbartsignals und das extrahierte Signal in ihrer Phase miteinander verglichen.
In dem in F i g. 15 gezeigten Beispiel w'rd die Phase des in dem originalen Farbartsignal ei.unaltenen Farbsynchronsignals, welches durch das Filter 21 geschickt wird, nicht mit der Phase des Farbsynchronsignals verglichen, welches durch entsprechendes Umschalten der Schaltereinheit 22 extrahiert wird. Statt dessen wird die Phase des Farbsynchronsignals in dem separierten originalen Farbartsignal mit der Phase des Farbträgers verglichen, der von dem Oszillator erzeugt wird. Dazu wird das von dem Filter 21 kommende Farbartsignal einer Farbsynchronsignal-Torschaltung 55 zugeführt, in welchem ein in dem Farbartsignal enthaltendes Farbsynchronsignal 56 durch von der Impulsgeneratorschaltung 40 erzeugte Torschaltimpulse herausgetastet wird. Das Farbsynchronsignal 56 wird der Phasenkomparatorschaltung 38 über einen Farbsynchronsignal-Verstärker 64 zugeführt. Das dem Farbsynchronsignal-Verstärker 64 zugeführte Farbsynchronsignal 56 wird nach entsprechender Verstärkung einer Generatorschaltung 57 zugeführt, welche aus dem Farbsynchronsignal ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform erzeugt. Dieses Signal wird dem Oszillator 26 zugeführt, welcher ein Farbträgersignal 58 mit der Bezugsphase erzeugt. Das Farbträgersignal 58 mit der Bezugsphase wird der Phasenkomparatorschaltung 38 zugeführt, in welcher das Farbsynchronsignal 56 in seiner Phase mit dem Farbträgersignal 58 verglichen wird. Die Phasenkomparatorschaltung 38 erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Polarität bei ungeradzahligen und geradzahligen Zeilen verschieden ist, derart, daß ein positiver Impuls erzeugt wird, wenn das der ungeradzahligen Zeile entsprechende Signal erzeugt wird, weil die Phase des darin enthaltenen Farbsynchronsignals relativ zu der -(B- Y)-Achse um 45° verzögert ist. Dagegen wird beim Eintreffen des der geradzahligen Zeile entsprechenden Signals ein negativer Impuls erzeugt, da die Phase des darin enthaltenen Farbsynchronsignals der — (B- Y)-Achse um 45° voreilt. Das Ausgangssignal 59 der Phasenkomparatorschaltuflg 38 wird einer Torschaltung 60 zugeführt und einem Horizontalsynchronimpuls 61 hinzuaddiert, welcher von einer Horizontalablenkschaltung 52 kommt, um einen negativen Impuls zu erzeugen, wenn das der geradzahligen Zeile entsprechende Signal eintrifft. Die Flip-Flop-Schaltung 51 wird durch den negativen Impuls in der Weise gesteuert, daß sie ihrerseits ein Schaltsignal für die Schaltereinheit 22 erzeugt, so daß die Schaltereinheit 22 dann umschaltet, Wenn das der ungeradzahligen Zeile entsprechende Signal eintrifft. Wenn das der geradzahligen Zeile entsprechende Signal eintrifft, so schaltet die Schalterejnheit22 wieder zurück. Das Ergebnis ist, daß Von der Schaltereinheit 22 stets ein der ungeradzahligen Zeile entsprechendes Signal und das gegenüber diesem Sigpal um eine Abtastperiode verzögerte Signal entnommen werden kann.
Statt dies in dem originalen Farbartsignal enthaltenen Farbsynchronsignal kann auch das Farbsynchronsignsil, welches in dem von der Schaltereinheit 22 entnehmbareci Signal enthalten ist, in seiner Phase mit dem Farbtrüger verglichen werden. In gleicher Weise kann auch das von der Verzögerungsschaltung ίο 23 abgegebene Signal in seiner Phase mit dem Farbträger verglichen werden. Kurz gesagt bedeutet das, daß jedes Signal zu diesem Zweck verwendet werden kann, solange es aus irgendeiner Schaltstufe vor den Demoduilatoren 24 und 25 abgeleitet werden kann.
Die Flip-Flop-Schaltung 51 muß nicht notwendigerweise mit Hoiizontalsynchronimpulsen getriggert werden, sondern es ist auch möglich, dazu die Horizontalsynchronimpulse selbst zu verwenden.
Bie dem in Fig. 16 dargestellten Beispiel sind zwei Oszillatoren zur Erzeugung eines Farbträgersignals vorgesehen. Diesen beiden Oszillatoren wird das in dem separierten originalen Farbartsignal enthaltene Farbsvnchronsignal bzw. das verzögerte Farbartsignal zugeführt, damit eine Phasensynchronisation der erzeugten Schwingungen erfolgt.
Die Ausgangssignale der beiden Oszillatoren werden durch Schaltertastungen für die aufeinanderfolgenden Zeilenperioden in Übereinstimmung mit den Schaltertastungen des Farbartsignals mit Hilfe der das Farbartsignal extrahierenden Schaltereinheit herausgefiltert und den Demodulatoren zugeführt, um die zwei Farbdifferenzsignale zu demodulieren. Während derjenigen Zeilenperioden, in denen das durch die Schal tereinheit extrahierte originale Farbartsignal den Demodulai oren zugeführt wird, wird den Demodulatoren außerdem noch das Farbträgersignal zugeführt, welches von dem ersten Oszillator erzeugt wird. Die von diesem ersten Oszillator erzeugten Schwingungen sind in ihrer Phase durch das in dem originalen Farbartsignal enthaltene Farbsynchronsignal synchronisiert. Während der anderen Zeilenperiode, in denen das durch die Schaltereinheit extrahierte verzögerte Fartoirtsignal den Demodulatoren zugeführt wird, wird den Demodulatoren außerdem noch der von dem zweiten Oszillator erzeugte Farbträgersignal zugeführt. Die von dem zweiten Oszillator erzeugten Schwingungen sind in ihrer Phase durch das in dem verzögerten Farbartsignal enthaltene Farbsynchronsignal synchronisiert.
Dazu wird das von dem Filter 21 abgegebene originale Farbartsignal einer ersten Farbsynchronsignal-Torschaltung 55 α zugeführt, in welcher das in dem originalen Farbartsignal enthaltene Farbsynchronsignal durch den von dem Impulsgenerator 40 gelieferten Torschaltimpuls extrahiert wird. Das so extrahierte Farbsynchronsignal wird einem ersten Generator 57 ei über einen ersten Farbsynchronsignal-Verstärker 64 α zugeführt. Der Generator 57 α erzeugt ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform. Dieses Signal wird schließlich einem ersten Oszillator 26a zugeführt, damit die Phase des von dem Oszillator 26 α erzeugten Fartiträgersignals synchronisiert wird. Das von der Veniögerungsschaltung 23 gelieferte verzögerte Farbartsignal wird einer zweiten Farbsynchronflignal-TorscbaltungSSö zugeführt, in welcher das in dem verzögerten Farbartsignal enthaltene Farbsynchronsignal durch den von der Impuls-
15 ' 16
generatorschaltung 40 erzeugten Torschaltimpuls ex- um eine Zeilenperiode gegenüber dem originalen träniert wird. Das so extrahierte Farbsynchron- Farbartsignal verzögerten Farbartsignals, Es wird signal wird einem zweiten Generator 57 b über einen noch ersichtlich werden, daß die Schaltereinheit 62 zweiten Farbsynchronsignal-Verstärker 646 züge- nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben führt. Der zweite Generator 57 b erzeugt ein Signal S gesteuert werden kann, wenn eine Schaltung verwenmit kontinuierlicher Wellenform, das schließlich det wird, wie sie in Fig. 17 beschrieben ist,
einem zweiten Oszillator 26 ft zugeführt wird, um die Bei der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Phase des von diesem zweiten Oszillator 26 b erzeug- Decodierschaltung erfolgt keine Additions-Operation ten Farbträgersignals zu synchronisieren. Das in dem und keine Umkehr der Demodulationsachse, wie es originalen Farbartsignal enthaltene Farbsynchron- io bei dem Standard-PAL-System der Fall ist. Aus diesignal wird außerdem derPhasenkomparatorschaltung sem Grund ist die erfindungsgemäße Decodierschal-38 zugeführt, damit diese die Flip-Flop-Schaltung 51 tung in seinem Aufbau extrem einfach und unter diesteuern kann, wie es im Zusammenhang mit Fi g. 15 sem Gesichtspunkt mit dem Simple-PAL-System verbereits beschrieben wurde. Die Ausgangssignale des gleichbar. Außerdem ist aber die erfindungsgemäße ersten und zweiten Oszillators 26 a und 26 b werden 15 Schaltung frei von Jalousie-Störunge·?, wie sie beim den Demodulatoren 24 und 25 über eine Schalterein- Simple-PAL-System auftreten. Bei der erfindungsheit 65 zugeführt. Die Schaltereinheit 62 wird durch gemäßen Schaltung wird die Demodulationsachse für die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltung 51 in das eine Farbdifferenzsignal nicht bei jedem Zeilender gleichen Weise wie die Schaltereinheit 22 gesteu- wechsel umgekehrt. Wenn in dem Farbartsignal eine ert und extrahiert die Ausgangssignale des ersten und ao Phasenstörung auftritt, so erscheint diese Phasenzweiten Oszillators 26 a und 26 b abwechselnd bei störung in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen nicht als jeder neuen Zeilenperiode. Die Schaltereinheiten 22 jeweils entgegengesetzte Phasenstörung, wie es die und 65 werden synchron betrieben. Das durch die F i g. 5 B zeigt. Obwohl die Phase der Modulations-Schaltereinheit 22 extrahierte Farbartsignal wird mit achse der Farbträgerkomponente, welche mit einem Hilfe des von dem ersten Oszillator erzeugten Färb- 15 Farbdifferenzsignal moduliert ist, bei jedem Zeilenträgers (dessen Phase durch das in dem originalen wechsel zwischen 7 „ und - γα umgekehrt wird, wird Farbartsignal enthaltene Farbsynchronsignal synchro- nur das Farbartsignal demoduliert, wobei die Phase nisiert ist) demoduliert; und das durch die Schalter- der Modulationsachse der Farbträgerkomponente für einheit 22 extrahierte verzögerte Farbartsignal wird das eine Farbdifferenzsignal φη ist. Die zwischen aufmit Hilfe des von dem zweiten Oszillator 26 b er- 30 einanderfolgenden Zeilen auftretende Farbstörung zeugten Farbträgers (dessen Phase durch das in dem erscheint daher stets in der gleichen Richtung. Demverzögerten Farbartsignal enthaltene Farbsynchron- entsprechend tritt kein Unterschied in der Farbsättisignal synchronisiert ist) demoduliert. Die weiteren gung bei aufeinanderfolgenden Zeilen mit dem gleichen Operationen entsprechen denen, die auch bei dem in Signal auf. Auch wenn die zwei aufeinanderfolgenden Fig. 15 dargestellten Beispiel durchgeführt wer- 35 Zeilen entsprechenden Signale nicht gleich sind und! den. eine Phasenstörung zwischen den beiden Signalen
Bei jedem der zuvor erwähnten Beispiele wird die auftritt, wie es durch den Fall in F i g. 7 E angedeutet in F i g. 6 erläuterte Decodierschaltung verwendet, ist, so ist doch der Unterschied in der Farbsättigung aber es ist auch möglich, statt dessen eine Decodier- vernachlässigbar gering, und Jalousie-Störungen treten schaltung zu verwenden, wie es die F i g. 17 zeigt. 40 nicht auf. Weiterhin wird bei der erfindungsgemäßen Diese Schaltung arbeitet im Prinzip genauso wie die Schaltung die Phase des in dem originalen Farbartin Fi g. 6 dargestellte Schaltung, mit der Ausnahme, signal enthaltenen Farbsynchronsignals erfaßt und daß die Schaltertastung vor der Verzögerung erfolgt. zur Steuerung der wechselweisen Extraktion den Das Farbartsignal wird durch das Filter 21 aus dem Demodulatoren zugeführt. Auf diese Weise erhält zusammengesetzten Farbbildsignal separiert und 45 man ein Signal mit einer bestimmten Modulationseiner Schaltereinheit 62 zugeführt. Die Schalterein- achse. Außerdem wird bei dem .:·* Fig. 16 dargestellheit 62 extrahiert aus dem Farbartsignal bei jeder ten Beispiel ein unabhängiger Oszillator für das origineuen Zeile ein Signal. Das extrahierte Signal wird nale und verzögerte Farbartsignal verwendet, die bei direkt den Demodulatoren 24 und 25 zugeführt. jedem Zeilcnwechsel extrahiert werden. Ein leichter Zum gleichen Zeitpunkt wird das extrahierte Signal 50 Fehler in der Verzögerungszeit der Verzögerungsauch einer Verzögerungsschaltung 6:1 zugeführt, wel- schaltung 23 oder 63 ist nicht kritisch. Bei dem in ches dieses Signal um eine Zeilenperiode verzögert Fig. 16 dargestellten System ist es nicht erforderlich, und dann den Demodulatoren 24 bzw. 25 zuführt. daß die Verzögerungszeit so genau eingehalten wird. Den Demodulatoren 24 und 25 wird ferner ein Färb- wie es bei dem Standard-PAL-System der Fall sein trägersignal zugeführt, damit die Demodulation genau 55 muß. Bei dem Standard-PAL-System liegt die ToIein der gleichen Weise erfolgen kann, wie es im Zu- ranzgrenze für einen Fehler in der Verzögerungszeil sammenhang mit Fig. 6 erläutert wurde. bei 0,01%, während bei dem erfindungsgemäßer
Die den ungeradzahligen Zeilen entsprechenden System nur eine Toleranzgrenze von 0,1 % beSignale Fn, Fn+2, ... werden sequentiell der Schalter- steht.
einheit 62 entnommen, und die Demodulatoren 24 60 Obwohl die erfindungsgemäße Schaltung in Ver- und 25 werden sequentiell mit den Signalen in der bindung mit einem Beispiel beschrieben wurde, be: Folge Fn, Fn, Fn + 2, Fn + 2, ... gespeist, welche auf dem wechselweise das separierte originale Farbartdem extrahierten Signal und dem um. eine Zeilenperi- signal und das gegenüber dem originalen Farbartode verzögerten Signal basieren. Dadurch erhält man signal um eine Zeüenperiode verzögerte Farbartsignal genau das gleiche demodulierte Ausgangsprodukt wie 65 extrahiert werden, versteht es sich doch, daß da: mit dem System nach F i g. 6. Das ist praktisch das verzögerte Farbartsignal nicht nur um eine Zeilengleiche wie die alternierende Extraktion des mit dem periode, sondern um ein ungeradzahliges Vielfache; Filter separierten originalen Farbartsignals und des einer Zeüenperiode gegenüber dem originalen Färb-
verzögert werden kann, sofern bei einem ;h genügend Zeilen zur Verfugung stehen,
len zuvor beschriebenen Beispielen geht heri das einer ungeradzahligen Zeile des Sendentsprechende Signal aufgenommen wird, daß aber das der geradzahligen Zeile entsprechende Signal extrahiert wird und daß die den ungeradzahligen und geradzahligen Zeilen entsprechenden Signale wechselweise bei jedem neuen Teilbild extrahiert werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Farbfemsehempföngerschaltung zur Decodierung eines PAL-Farbbildsignals mit einer Schalter-Anordnung, welche einen zeitlich ausgewählten Teil der empfangenen originalen Farbartsignal-Komponenten in einem intermittierenden Rhythmus während solchen Zeitabschnitten durchschaltet, in denen die beiden Farbartsignal-Komponenten bezüglich ihrer Modulationsachsen die gleiche relative Phasenlage aufweisen, und mit einem Verzögerungsteil zur Verzögerung wenigstens der ausgewählten Farbartsignal-Komponenten um eine Zeit, welche mindestens gleich der Dauer des erwähnten Zeitabschnitts ist, wodurch verzögerte Wiederholungen wenigstens der ausgewählten Farbartsignal-Komponenten erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit gleich oder einem ungeradzah- !igen Vielfachen der Dauer der erwähnten Zeitabschnitte ist, und daß zur Demodulation nur wechselweise die ausgewählten originalen Farbartsignal-Komponenten und deren verzögerte Wiederholungen ausgenutzt werden (Fig. 6, 17).
2. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche empfanger.cn originalen Farbartsignal-Komponenten dem Verzögerungsteil (23) zugeführt sind, daß die Schalteranordnung (22) ein Umschalter mit zwei Eingängen und eirem Ausgang ist, daß der erste Eingang der Schalteranordnung (22) mit dem Eingang des Verzögerungsteilcs verbunden ist zwecks Aufnahme der gleichen originalen Farbartsignal-Komponenten, daß der zweite Eingang der Schalteranordnung mit dem Ausgang des Veizögerungsteiles zwecks Aufnahme der verzögerten Wiederholungen der originalen Farbartsignal-Komponenten verbunden ist, und daß der Ausgang der Schalteranordnung (22) mit den Demodulatoren (24, 25) verbunden ist (F i g. 6).
3. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung (62) ein Umschalter ist, dessen Ausgang entweder mit einem Eingang verbunden oder von diesem getrennt wird, daß dem Eingang des Umschalters sämtliche originalen. Farbartsignal-Komponenten zugeführt sind, daß an den Ausgang des Umschalters das Verzögerungsteil (63) angeschlossen ist, und daß die Demodulatoren (24, 25) sowohl direkt mit dem Ausgang des Umschalters als auch über das Verzögerungsteil (63) verbunden sind (Fig. 17).
4. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten, von der Schalteranordnung (22, 62) durchgeschalteten originalen Farbartsignal-Komponenten den abwechselnd aufeinanderfolgenden Zeilen des Fiarbbildsignals entsprechen.
5. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsteil (23, 63) die Farbartsignal-Komponenten um eine Zeilendauer verzögert.
6. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Eingang der Schalteranordnung (22) mit dem Ausgang eines zum Trennen der Farbartsignsl-Komponemen von (fern Leuchtdichtesignal dienenden Filters (21) verbunden ist, daß der Verzögerungsteil (23) zwischen dem Filter (21) und dem zweiten Eingang der Schalteranordnung (22) liegt, und daß mit der Schalteranordnung (22) eine Steuerschaltung (37) verbunden ist, welche die Schalteranordnung so steuert, dau diese jeweils am Ende jedes Zeilenintervalls umschaltet, derart, daß der erste und der zweite Eingang der Schalteranordnung wechselweise mit dem Ausgang der Schalteranordnung verbunden werden, wodurch die originalen Farbartsignal-Komponenten während eines Zeilenintervalls von der Schalteranordnung (22) zu ihrem Ausgang übertragen und von der Verzögerungsschaltung (23) verzögert werden und wodurch diese von der Verzögerungsschalturig(23) verzögerten originalen Farbartsignal-Komponenten während des nächsten Zeitintervalls von der Schalteranordnung (22) zu ihrem Ausgang übertragen werden (Fig. 8).
7. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (37) Ihrerseits durch die in dem Farbbildsignal enthaltenen Zeilensynchronisationssignale gesteuert ist.
8. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Demodulator (24, 25) mit einem Oszillator (26, 26 a, 26 b) zur Synchrondemodulation verbunden ist.
9. Faibfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Oszillators. (26, 26 a, 26 Z>) im wesentlichen gleich der Frequenz des ausgestrahlten Farbsynchronsignals ist.
10. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Oszillator (26, 26 a, 26 b) und dem einen Demodulator (24) ein Phasenschieber (27) eingeschaltet ist.
11. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (27) die. Phase des von dem Oszillator (26, 26 a, 26 b) erzeugten Ausgangssignals um 90° verschiebt.
12. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des Filters (21) ein erster Steuerteil (55 a, 64 a) verbunden ist, der zur Steuerung des ersten Oszillators (26 a) dient, daß mit dem Ausgang des Verzögerungsteiles (23) ein zweiter Steuerteil (55/;, 64 ft) verbunden ist, der zur Steuerung des zweiten Oszillators (26 b) dient, daß ein von den Farbbildsignalen gesteuerter Impulsgenerator (40) vorgesehen ist, welcher auf den ersten und den zweiten Steuerteil (55 a, 64 a und SSb, 646) einwirkt, daß eine zweite Schalteranordnung (65) vorgesehen ist, welche einen ersten mit dem Ausgang des ersten Oszillators (26 α) verbundenen Eingang und einen zweiten mit dem Ausgang des zweiten Oszillators (26 b) verbundenen Eingang aufweist, und daß ein Schaltersteuerteil (3Ii, 60, 51) vorgesehen ist, der mit dem ersten Stiäitierteii (55 a, 64 a) und dem ersten Oszillator (Ma) zum Empfang von Steuerinformationen verbunden ist und seinerseits die
erste und zweite Schalteranordnung (22 und 62) steuert, derart, daß die beiden Schalteranordnungen (22,65) simultan geschaltet werden (Fig.] 6),
13. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Steuerteile (SSa, 64 a und 65 b, 64 b) ein Farbsynchronsignal-Gatter (55 o, SSb) aufweist, und daß die Farbsynchronsignal-Gatter (55 a, SSb) mit dem Impulsteil (40) verbunden sind und von diesem zu bestimmten Zeiten geöffnet werden, to so daß die Farbsynchronsignal durchgelassen werden.
14. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Generator (57 α) vorgesehen ist, der mit dem ersten Steuerteil (55 a, 64 a) verbunden ist und ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform erzeugt, dessen Phase auf die Phase der Farbsynchronsignale des originalen Farbartsignals synchronisiert ist, und daß ein zweiter Generator (57 ft) vorgesehen ist, der mit dem zweiten Steuerteil (55 b, 64 b) verbunden ist und ein Signal mit kontinuierlicher Wellenform erzeugt, dessen Phase auf die Phase der in dem verzögerten Signal enthaltenen Farbsynchronsignal synchronisiert ist.
15. Farbfernsehempfänger-Schaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß —- wenn die Verzögerung gleich einer Zeilendauei" des Farbbildsignals ist — die beiden Schalteranordnungen (22, 65) synchron mit dem Zeilenwechsel umgeschaltet werden.
16. Farbfernsehempfänger - Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur von Phasenfehlern eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist.
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