DE2059350A1 - Mit einem Verschluss aus Kunststoff verschlossene Flasche - Google Patents
Mit einem Verschluss aus Kunststoff verschlossene FlascheInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45
• Dr. Berg Dipl.-lng. Stopf, 8 München 80, Mouerkircherslrgßa 45 ·
Unser Zeichen 19 999
Darum
2. Dez. 1970
Fürstlich Hohenzollernsche Hüttenverwaltung Laucherthal
Laucherthal / Hohenzollern
"Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche"
Die Erfindung betrifft eine mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche, wobei der Verschluß eine Kappe aufweist,
die die Flaschenmündung übergreift und einen dichtend an der Innenwand des Flaschenhalses anliegenden zum Inneren der Flasche
hin vorzugsweise offenen Zylinder besitzt.
VI/d
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Die Kappe und in der Regel an ihr vorhandene weitere Teile, wie etwa eine Abdrücknase oder eine sich unterhalb des freien
Randes der Kappe erstreckende Schürze oder ein Schürzenband,
.1 ,2
bestehen normalerweise aus einem geeigneten'Kunststoff, wie'
Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder einem entsprechenden Mischpolymerisat. Der Innenzylinder derartiger Verschlüsse aus Kunststoff
weist normalerweise im Axialschnitt gesehen gerade Innenflächen auf, während die Außenfläche gewölbt verläuft, so daß
der Innenzylinder etwa die Form eines Kugelabschnittes hat.
Dieser Innenzylinder liegt normalerweise dichtend am Inneren eines Piaschenhalses an, der sich von der Flaschenmündung her
zum Flascheninneren hin leicht erweitert. Derartige Verschlüsse sind auch für unter Innendruck stehende Flüssigkeiten geeignet.
Ihre Fähigkeit, den Druck zu halten und flüssigkeitsdicht zu sein, ist jedoch begrenzt. Das gilt insbesondere deswegen, weil
die Dichtungskraft, die der Innenzylinder auf die Flaseheninnenwand ausübt, hauptsächlich von der elastischen Vorspannung herrührt,
mit der der Innenzylinder an der Flascheninnenwand anliegt.
Diese elastische Vorspannung wird dadurch erreicht, daß der max. Außendurchmesser des Innenzylinders etwas größer gehalten
wird als der max. Innendurchmesser der Flaschen-Ausflußöffnung.
Diese Dichtungskraft läßt sich nicht beliebig groß bemessen, weil anderenfalls nicht nur das Aufsetzen der Verschlußkappe
auf die gefüllte Flasche Schwierigkeiten bereiten würde, sondern darüber hinaus das öffnen und auch das Wiederverschließen
erschwert werden würde. Das Wiederverschließen
Einfügung 1: elastischen
Einfügung 2: weichgemachtem - 3 -
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ist jedoch bei derartigen Flaschenverschlüssen von großer Bedeutung,
insbesondere, wenn es sich um Gebinde von 0,5 und 1 1 Inhalt handelt und dieser Inhalt unter Druck stehende Flüssigkeiten
betrifft wie z.B. Bier, Limonaden oder Mineralwasser, da diese Flaschen selten auf einmal ausgetrunken werden.
Die Erfindung schafft eine Flqjihenverschlußkombination der eingangs
umrissenen und erläuterten Art, welche sich durch erhöhten Widerstand gegen inneren Druck der Flasche und durch
erhöhte Sicherheit der Flüssigkeitsdichtheit auszeichnet und dennoch mit einem Mindestmaß an Werkstoffaufwand für den Verschluß
und die Flasche selbst auskommt. Gerade diesem Mindestmaß an Werkstoffaufwand kommt bei dieser Verschlußkombination
aus Kunststoff besondere Bedeutung zu im Hinblick auf die vom Verschluß aufzunehmenden Innendrucke in Verbindung mit der
Forderung nach Flüssigkeitsdichtheit.
Wenn hier von einer Flasche gesprochen wird, so ist dieser Ausdruck
nicht im engsten Sinne aufzufassen. Mit Flasche ist hier jeder entsprechende Behälter gemeint, der eine flaschenmündungsähnliche
öffnung mit einem Verschluß gemäß der eingangs umrissenen Art aufweist.
Gemäß Erfindung besitzt der Flaschenhals im Abstand von der Flaschenmündung eine zum Flascheninneren weisende Innenschulter,
welche von einem Außenwulst des Verschluß-Innenzylinders untergriffen
wird. Eine derartige Ausbildung zeichnet sich durch
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große Dichtigkeit aus, da der Flascheninnendruck den Außenwulst des Zylinders gegen die Innenschulter der Flaschenmündung preßt.
Ein derartiger Effekt ist bei den vorbekannten Zylinderausführungen in Form eines Kugelabschnittes nur in geringem Maße der
Fall, da wegen der Außenform der Dichtungszylinder der Druck im Flascheninneren bestrebt ist, in den Spalt zwischen der
balligen Außenfläche des Dichtungszylinders und des Flaschenhalses einzutreten. Dabei ist es unvermeidlich, daß zufolge eines
Flascheninnendruckes eine leichte Aufwölbung der Verschlußkappe erfolgt, welche zu einer zwangsläufigen Lageveränderung des Verschluß-Innenzylinders
in der Flasche führt.
Durch Innendruck, Lageveränderung des Innenzylinders, durch mikro- und makrogeometrische Ungenauigkeiten der Flaschen-Ausflußöffnung
treten sogenannte "Schweißer", d.h. leichtes Austropfen der Flasche auf.
Demgegenüber wird, wenn Innendruck die Verschlußkappe gemäß Erfindung
abzuheben trachtet, der Außenwulst des Zylinders mit erhöhter Kraft an die Schulter im Inneren der Flaschenmündung
gedrückt, so daß die Dichtungseigenschaft erhöht wird. Das Profil der Zylinderaußenfläche und des Außenwulstes ist vorteilhaft
so gewählt, daß dieser Effekt begünstigt wird. Dies wird gemäß Erfindung u.a. dadurch erreicht, daß das Profil
der Zylinderaußenfläche und des Außenwulstes im Bereich der Anlage an der Innenschulter dem Profil des letzteren komplementär
ist. Selbstverständlich liegt auch bei Flaschen gemäß
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Erfindung ähnlich wie bei solchen gemäß dem Stand der Technik der Zylinder mit einer gewissen Vorspannung am Innenwulst an.
Diese Vorspannung ist durch die Möglichkeit des leichten öffnens und des erstmaligen Aufsetzens der Flaschenverschlußkappe
begrenzt. Die Innenschulter wird vorteilhaft von einem Innenwulst des Piaschenhalses gebildet. Das ist fertigungsmäßig
günstig und hat darüber hinaus den Vorteil einer genau definierten Anlagefläche von Innenzylinder und Innenwulst. Wenn
es auch möglich ist, den Innenwulst unmittelbar an der Piaschenmündung verlaufen zu lassen, so wird es bevorzugt, daß dieser
sich im Abstand von der Piaschenmündung erstreckt. Das hat unter
anderem den Vorteil, daß - vor allem bei relativ dünnwandigen Flaschen - sich oberhalb des Innenwulstes noch weitere
den Innenwulst versteifende Flaschenhalsteile befinden können.
Bevorzugt wird eine Form des Innenwulstes, bei welcher dieser ein Rechteckprofil mit abgerundeten Ecken aufweist. Die untere
dieser Ecken kann dann leicht von dem Außenwulst des Zylinders Untergriffen werden. Vorzugsweise liegt der Zylinder mit einer
leichten Einschnürung am Rücken des Innenwulstes an. Dadurch wird eine besonders gute Dichtung erzielt. Das gilt vor allem
dann, wenn die Einschnürung eine etwas geringere axiale Erstreckung aufweist als der Innenwulst, da hierdurch eine zusätzliche
dichtende Spannung geschaffen wird. Selbstverständlich sollte die Maßdifferenz in diesem Fall bei nicht aufgesetztem
Verschluß minimal sein, da sie unter dem Einfluß der Spannungen bei aufgesetztem Verschluß möglichst ganz verschwin-
209825/0317 ,
den sollte.
Vorzugsweise hat der Außenwulst des Zylinders ein von seinem größten Durchmesser zum freien Rand des Zylinders hin schräg
verjüngtes Profil. Das erleichtert das Aufsetzen des Verschlusses}
da durch dieses schräg verjüngte Profil, welches beispielsweise die Form eines verhältnismäßig steilen Kegelstumpfmantels haben
kann, der Zylinder leicht in den eingeschnürten Raum innerhalb des Innenwulstes des Flaschenhalses hineingleiten kann. Um das
Aufsetzen und Wiederverschließen nicht unnötig zu erschweren, sollte der Außenwulst des Zylinders die Innenschulter des Flaschenhalses
nicht allzu weit untergreifen. In der Regel wird es genügen, wenn die flascheninnenseitige konvexe Wölbung bzw.
die gewölbte Kante des Innenwulstes der Flasche vom vorzugsweise im Berührungsbereich konkav geformten Außenwulst des
Zylinders Untergriffen wird.
Vorteilhaft schließt die dem Flascheninneren zugekehrte nicht an der InnenschJLter anliegende freie Außenfläche des Außenwulstes
des Zylinders mit der freien Oberfläche der Schulter einen Winkel ein, der 90° nicht allzu wesentlich unterschreitet.
Dadurch wird die Gefahr vermieden, daß der im Inneren der Flasche herrschende Druck zwischen den Innenwulst des Flaschenhalses
und den Außenwulst des Zylinders kriecht. Unter Umständen kann es sogar vorteilhaft sein, den genannten Winkel wesentlich
größer als 90° zu machen, so daß ein Liddichtungseffekt erzielt
wird.
209825/0317 -7-
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Flasche
eine Kunststoff-Flasche, bei welcher der Innenwulst von einer nach innen gewölbten Sicke der Flaschenwand gebildet wird. Die
Erfindung ermöglicht es erstmalig, derartige Flaschen auch mit unter Druck stehenden Flüssigkeiten zu füllen, bzw. ein Undichtwerden
des Verschlusses derartiger Flaschen zu verhindern, wenn sie - beispielsweise durch Sonneneinstrahlung - stark erwärmt
werden und dadurch ein besonders hoher Druck im Inneren der Flaschen entsteht. Die Kunststoff-Flasche kann verhältnismäßig
dünnwandig sein.
Da grundsätzlich im Inneren von Kunststoff-Flaschen durch Erwärmung
überdruck entstehen kann, ist die Erfindung auch nicht auf die Verwendung an Flaschen mit von vornherein unter überdruck
stehendem Inhalt beschänkt. Die Erfindung eignet sich ebenso gut für Flaschen, deren Inhalt von Hause aus nicht unter
überdruck steht.
Vorteilhaft ist die Kappe an ihrem freien Rand durch eine Sollreißlinie
mit einer den Flaschenhals umlaufenden Schürze verbunden. Derartige Schürzen sind vielfach bekannt. Im vorliegenden
Fall wird durch eine derartige Schürze jedoch dann ein Sondereffekt erzielt, wenn man dafür sorgt, daß die Schürze in dem
der Flaschenmundung abgewandten Grenzbereich der Innensicke der dünnwandigen Kunststoff-Flasche dicht am Flaschenhals anliegt.
Dadurch erhält nämlich die Innensicke eine zusätzliche Abstützung von außen, so daß sie nicht radial nach außen ausweichen kann.
209825/0317 n
— ο —
Nachfolgend ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
In Bezug auf die geometrische Ausbildung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die in der Zeichnung gezeigte Form die
bevorzugte ist, auch wenn die eine oder die andere geometrische Beziehung in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung nicht ausdrücklich
erwähnt ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft die beispielsweise etwa 1 mm dicke Wandung der Kunststoff-Flasche
1 im Bereich der Mündung 2 in Form eines sich etwa in einer Normalebene zur Flaschenachse 3 erstreckenden schmalen Ringes ,
an den außen ein Zylinderteil 4 mit gewölbtem Übergang anschließt. An den Zylinderteil 1J schließt sich eine innere Ringsicke
5 von Rechteckprofil mit ebenfalls ausgerundeten Kanten an. Auch die Kante zwischen dem Zylinderteil 4 und der Ringsicke
5 ist ausgerundet. Ebenfalls über eine ausgerundete Kante schließt sich an die Ringsicke 5 ein zylindrischer Wandteil 6
des Flaschenhalses an, an dem die Schürze 7 von außen anliegt. Der Aufbau der Flasche unterhalb des zylindrischen Wandteils 6
ist für die Erfindung ohne Belang. Von Vorteil ist es allerdings, - insbesondere wenn im Inneren der Flasche Druck herrscht oder
entstehen kann - daß kurz unterhalb des zylindrischen Wandteils
6 eine Stufe 8 in der Flaschenwandung vorgesehen ist. Diese Stufe versteift noch einmal die Flaschenmündung. Auch die eben
beschriebene Konstruktion wirkt auf eine steife Flaschenmündung
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Flasche mit einer Verschlu/teippe 9 verschlossen, die längs einer Sollreißlinie
10 mit dem Schürzenband 7 verbunden ist. Unterhalb der Abdrücknase 11 der Verschlußkappe 9 ist die Sollreißlinie 10 durch einen
Schlitz 12 unterbrochen, so daß zum Abreißen der Verschlußkappe 9 von der Schürze 7 keine übermäßig große Kraft erforderlich ist.
Im Ausführungsbeispiel besteht die Kappe 9 und die Schürze 7 aus Polyäthylen. Sie kann auch aus Weich-Polyvinylchlorid bestehen.
Die Flaschenverschlußkappe 9 besteht aus einer im zentralen Bereich
etwas eingesenkten Deckplatte 13Λ an welche sich ein zylindrischer
Wandteil 14 anschließt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt die Deckplatte 9 mit
ihren äußeren Randbereichen auf dem senkrecht zur Flaschenachse verlaufenden Mündungswandteil 15 der Flasche auf. Der zylindrische
Kappenteil 14 liegt an dem zylindrischen mündungsnahen Flaschenhalsteil U an. Dadurch unterstützt der zylindrische
Randteil 1.4 der Kappe die Flaschenhalsteile 4 gegen radiales nach außen gedrängt Werden unter in der Flasche herrschendem
wenn Druck. Die gleiche Wirkung wird von dem Garantieband 7 ausgeübt,/
sie an den zylindrischen Wandteilen 6 des Flaschenhalses anliegt. Dadurch erhält wiederum die Innensicke 5 von beiden Seiten her
eine zusätzliche Unterstützung, so daß sie dem vom Zylinder 16 der Kappe unter im Inneren der Flasche herrschendem Druck nach
außen gerichteten Druck unter einem Mindestmaß von Eigenverformung widerstehen kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ragt
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- ίο -
-lader Zylinder 16 in an sich bekannter Weise von der Platte 9 der
Kappe ab. Am eigentlichen Mündungsbereich liegt der Zylinder vorteilhaft nicht an.
Je nach dem gewählten Konstruktionsprinzip sollte der Zylinder 16 mit möglichst geringem oder möglichst großem Querschnitt an
die Deckplatte 9 der Kappe anschließen. Soll die Dichtungswirkung zwischen dem Zylinder 16 und der Innensicke 5 bzw. im
Innenwulst der Flasche in erster Linie durch die Vorspannung des Zylinders 16 bewirkt werden, so kann der übergang des Zylinders
16 in die Deckplatte 9 steif ausgebildet sein. Soll die Anpresskraft in aster Linie durch den im Inneren der Flasche
herrschenden überdruck bewirkt werden, so sollte der übergang
des Zylinders 16 in die Deckplatte 9 möglichst wenig Biegemomente übertragen. Im erstgenannten Fall kann man sogar den
zentralen Teil der Deckplatte 9 weglassen und dafür den Zylinder im Bereich seines flascheninneren Randes verschließen und die
entsprechende Verschlußfläche zum Flascheninneren hin aufwölben, so daß der in der Flasche herrschende Innendruck bestrebt ist,
diese Aufwölbung plattzudrücken und damit auch den Zylinder 16 besonders stark gegen den Innenwulst 5 zu drücken.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt der Zylinder 16 einen Außenwulst 183 mit welchem der Zylinder an der gewölbten
flascheninneren Kante des Ringwulstes bzw. der Ringsicke 5 anliegt. Man erkennt ferner, daß der Zylinder 16 in dem Anlagebereich
an dem Ringwulst bzw. der Innensicke 5 eine leichte
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Einschnürung aufweist, so daß er auch auf der im Ausführungsbeispiel zylindrischen Rückenfläche des Innenwulstes 5 satt an
diesem anliegt und auch noch ein geringes Stück an der Wölbung der flaschenmündungsseitigen Kante des Innenwulstes 5.
Der Außenwulst 18 trennt sich längs einer Zylinderfläche 19 von dem Innenwulst 5. Die Zylinderfläche 19 sollte mit der
Oberfläche 20 des Innenwulstes 5, an der der Außenwulst 18 nicht mehr anliegt, einen Winkel einschließen, der 90° nicht
allzu sehr unterschreitet. An die Fläche 19 schließt sich eine sich zum Flascheninneren hin konisch verjüngende Fläche 21 an,
welche ein leichtes Aufsetzen und Zentrieren der FlaschenverschluJ
kappe erlaubt.
Das Aufsetzen und Zentrieren der Flaschenverschlußkappe wird
auch dadurch erleichtert, daß die Schürze 7 den Innenzylinder 1.6 nach unten um das Maß 22 überragt. Dadurch erfolgt beim Aufsetzen
des Verschlusses die Zentrierung zunächst durch die Schürze 7, so daß der Rand oder - je nach Ausbildung - die
Kante 23 des Zylinders 16 in Bezug auf die innere Mündungsfläche
24 des Flaschenhalses zentriert ist, bevor sie mit dieser in Berührung
kommt.
- 12 209825/0317 Patentansprüche:
Claims (12)
- Patentansprüche :l.i Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche, wobei der Verschluß eine Kappe aufweist, die die Flaschenmündung übergreift und einen dichtend an der Innenwand des Flaschenhalses anliegenden, zum Inneren der Flasche hin vorzugsweise offenen Zylinder besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals im Abstand von der Flaschenmündung eine zum Flascheninneren weisende Innenschulter (5) besitzt, welche von einem Außenwulst (18) des Zylinders (16) Untergriffen wird.
- 2. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Zylinderaußenfläche und des Außenwulstes (18) im Bereich der Anlage an der Innenschulter (5) dem Profil der letzteren komplementär ist.
- 3. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschulter von einem Innenwulst (5) des Flaschenhalses gebildet wird.
- 4. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwulst (5) im Abstand von der Flaschenmündung verläuft.- 13 209825/0317
- 5. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwulst (5) Rechteckprofil mit abgerundeten Ecken aufweist.
- 6. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (l6) mit einer leichten Einschnürung am Rücken des Innenwulstes (5) anliegt.
- 7. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwulst (18) des Zylinders (l6) ein von seinem größten Durchmesser zum freien Rand des Zylinders hin schräg verjüngtes Profil aufweist.
- 8. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die dem Flascheninneren zugekehrte nicht an der Innenschulter anliegende freie Außenfläche (19) des Außenwulstes (18) des Zylinders (16) nahe der Linie, an der sie die Innenschulter (5) berührt, mit der freien Oberfläche (20) der Schulter einen Winkel einschließt, der 90° nicht wesentlich unterschreitet.
- 9. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene dünnwandige Kunststoff-Flasche nach einem der Ansprüche 3 bis 8,- lh 2 0 9 8 2 5/0 3 1 7J.4 -dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwulst (5) von einer nach innen gewölbten Sicke der Flaschenwand gebildet wird.
- 10. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwulst (18) des Zylinders (16) mit einer konkav gewölbten Schulter die Innenschulter (5) des Flaschenhalses untergreift.
- 11. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe an ihrem freien Rand durch eine Sollreißlinie (10) mit einem den Flaschenhals umlaufenden Garantieband (7) verbunden ist.
- 12. Mit einem Verschluß aus Kunststoff verschlossene Flasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißlinie (10) unterhalb einer Abdrücknase (11) der Kappe von einem Schlitz (12) unterbrochen ist.209825/0317
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