DE2058872A1 - Einrichtung zum Messen der statischen Unwucht von Kraftfahrzeugraedern am Kraftfahrzeug - Google Patents
Einrichtung zum Messen der statischen Unwucht von Kraftfahrzeugraedern am KraftfahrzeugInfo
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Description
P£isntsnwa!t Dipi.-Phys. Gerhard LiGdI 81!ϋπώδη£2 St;nsc!:rfstr. 21-22 TeLi: I-, J2
4934
Gebr. Hofmann KG, Maschinenfabrik, 61 Darmstadt, Postfach 4150
Einrichtung zum Messen der statischen Unwucht von Kraftfahrzeugrädern am Kraftfahrzeug.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen der statischen
Unwucht von Kraftfahrzeugrädern am Kraftfahrzeug, bei der ein mit
einer Kraftmeßdose versehener und auf dem Erdboden abgestützter Bock vorgesehen ist, auf den die Kraftfahrzeugachse, insbesondere
in der Nähe des Radlagers des zu messenden Kraftfahrzeugrades, für
die Messung absenkbar ist und bei der die von der als elektro-i-nechanischer
Wandler ausgebildeten Kraftmeßdose abgegebene Spannung zur Bestimmung der statischen Unwucht nach Größe und Winkellage
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dient, wobei gegebenenfalls für die Bestimmung der Winkellage ein Stroboskop vorgesehen ist, dessen Steuerung durch die vom Wandler
abgegebene Spannung erfolgt.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Auswuchten von Kraitiahrzeugrädern
am Kraftfahrzeug dadurch erfolgt, daß man das Radlager des auszuwuchtenden Rades auf einem federnden UnterstellDock
lagert und sodann durch Reibungsschluß mittels eines Elektromotors antreibt. Am federnden Teil des Unterstellbockes werden sodann die
von der statischen Unwucht hervorgerufenen Schwingungen durch einen elektro-mechanischen Wandler abgetastet und hierin in elektrische
Spannungen umgewandelt. Diese elektrischen Spannungen werden unter Verstärkung an einem Meßinstrument angezeigt. Die verstärkte Wechselspannung
wird außerdem von einem Trigger in Rechteckspannungen umgewandelt und nachfolgend differenziert, so daß ein Elektronenblitz-Stroboskop
gesteuert wird, weiches das Rad während der Rotation stillstehend erscheinen läßt. Aus der stillstehend erscheinenden
Winkellage kann jedoch nicht direkt auf die Winkellage der Unwucht geschlossen werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß derartige
bekannte Einrichtungen meist überkritisch arbeiten, d.h. die Meßdrehzahl wird höher gewählt als die Resonanzfrequenz, welche sich
aus der Feder des Unterstellbockes und der Wagenmasse ergibt. Die Resonanzfrequenz hängt somit von der Wagenmasse ab und die
Resonanzüberhöhung, d.h. die Dämpfung ist sehr von der Beschaffenheit der Stoßdämpfer abhängig. Durch die Dämpfung entstehen Fehler
in der Winkelanzeige, so daß mehrere Meßläufe erforderlich werden und der Zeitaufwand für das Auswuchten eines Rades sehr hoch ist.
Um die genannten Winkelfehler zu erkennen, wendet man häufig zwei Meßläufe mit entgegengesetzten Drehrichtungen an. Aus der gemessenen
Winkeldifferenz zwischen den beiden Meßläufen kann der tat-
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sächliche Unwuchtwinkel ermittelt werden. Diese Maßnahme ist jedoch
nur dann durchführbar, wenn das Rad durch einen gesonderten fremden Motor angetrieben wird. Bei der Auswuchtung der Hinterräder
eines Kraftfahrzeuges kann diese Maßnahme jedoch nicht in Anwendung kommen, da hierbei der Antrieb durch den fahrzeugeigenen
Motor erfolgt und somit nur eine Drehrichtung möglich ist.
Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei welchen das Radlager auf
einem als starre Kraftmeßdose ausgebildeten elektro- me chanischen
Wandler gelagert wird, welcher die durch die statische Unwucht des Rades erzeugte Kraft in eine elektrische Spannung umwandelt. "
Die vom Wandler abgegebene Spannung wächst quadratisch mit der Drehzahl an und die Phasenlage der Spannung entspricht der Phasenlage
des Unwuchtvektors. Zum Ermitteln der Winkellage der Unwucht ist ein Stroboskop vorgesehen, das durch die von der Kraftmeßdose
abgegebene Spannung gesteuert wird, die hierbei zuvor über einen Integrator geführt wird. Verwendet man die integrierte Meßspannung
auch zum Anzeigen der Größe der Unwucht, so ergibt sich der Nachteil, daß die Anzeige sehr von der Drehzahl abhängig ist. Um dies
zu vermeiden, schaltet man deshalb noch einen zweiten Integrator vor das Meßinstrument, welches die Unwuchtgröße anzeigt. Die doppelte
Integration des Meßwertes hat jedoch den Nachteil, daß sehr tiefe I
Frequenzen, beispielsweise durch die Resonanz der Kraftfahrzeugfederung
störend in das Meßergebnis eingehen. Es eitsteht bei leichten Bewegungen des Wagens eine unruhige Anzeige. Ferner besteht
der Nachteil, daß ein sicherer Stand der Unwuchtmeßeinrichtung während der Messung nicht gewährleistet ist. Der mit der Kraftmeßdose
versehene Bock^ auf dem die Kraftfahrzeugachse während der Messung gelagert ist, ist nämlich nicht in der Lage Qieiveracbiäxzgai af zunehmen,
die LoimAbsenken der Kraftfahrzeugachse auf den Bock
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auftreten. Der Bock kann somit nicht der seitlichen Verschiebung der Kraftfahrzeugachse folgen, die sich beimAbsenlen für die Unwuchtmessung
ergibt.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es nun Aufgabe
der Erfindung, eine Unwuchtmeßeinrichtung die nach der letztgenannten kraftmessenden Methode arbeitet, dahingehend zu verbessern,
daß während der Unwuchtmessung ein sicherer Stand der Kraftfahrzeugachse und der Unwuchtmeßeinrichtung gewährleistet ist. Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Bock als Ganzes oder zum Teil in Richtung der Kraftfahrzeugachse; verschiebbar
ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß der Bock als Ganzes oder zum Teil in Richtung der Kraftfahrzeugachse, deren Rad bezüglich
der Unwucht gemessen werden soll, verschiebbar ist, wird mit Sicherheit jegliche Beeinträchtigung der Standsicherheit der Unwuchtmeßvorrichtung
bzw. des Bockes während der Unwuchtmessung vermieden. Durch die erfindungsgemäße Verschiebbarkeit wird nämlich
ein Kippen des Bockes bzw. der Unwuchtmeßvorrichtung während des Absenkens der Vorder- oder Hinterachse vermieden. Beim Absenken
des zuvor vom Boden mittels eines Wagenhebers freigehobenen Rades ändert sich nämlich die Spur. Um trotz dieser Spuränderung
ein Kippen,zu vermeiden Dzw. eine ausreichende Standsicherheit zu gewährleisten, ist die erfindungsgemäße Verschiebbarkeit vorgesehen.
In Sonderfällen kann der obere gegen die Kraftfahrzeugachse anliegende Teil des Bockes mit Rollen, Kugeln oder dergleichen versehen sein,
auf denen beim Absenken sodann die Fahrzeugachse abrollt. In diesem
Fall ist der Bock unvei-3chieblich ausgebildet. Voraussetzung
für diese Variante ist jedoch, daß die Kraftfahrzeugachse eine solche
konstruktive Ausbildung aufweist, daß ein Abrollen möglich ist, wie
dies z.B. bei als Pendelachsen ausgebildeten Hinterachsen, die ein Achsrohr aufweisen, der Fall ist.
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Der elektronische Teil der erfindungsgemäßen Unwuchtmeßeinricfttung
ist bevorzugt entsprechend der älteren Anmeldung P 20 55 493.2 des gleichen Anmelders ausgebildet. Im Bedarfsfall können von dieser
elektronischen. Anordnung jedoch auch Abwandlungen erfolgen. Insbesondere besteht die Möglichkeit zur Bestimmung der Winkellage
nicht ein Stroboskop, sondern .eine beliebige andere bekannte Einrichtung
zu verwenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bock eine auf
dem Boden abgestützte Grundplatte auf, auf der die Kraftmeßdose |
unmittelbar oder mittelbar abgestützt ist, wobei sich auf der Kraftmeßdose
ein Auflager für die Kraftfahrzeugachse mittelbar oder unmittelbar
abstützt. Das Auflager ist im Regelfall als Prismenauflager ausgebildet» Im Bedarfsfall kann es jedoch aus zwei einander
gegenüberliegenden Rollen bestehen, wenn von der vorgenannten Variante Gebrauch gemacht wird, wo die Rollen benutzt werden, um
ein Abrollen der Kraftfahrzeugachse beim Absenken auf. die Unwucht meßvorrichtung
zu ermöglichen. In diesem Fall ist, wie schon erwähnt, der Bock als Ganzes unverschiebbar in Richtung der Kraftfabrzeugachse
ausgebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stützt sich die
Grundplatte durch mehrere Rollen, Walzen o.dgl. auf dem Erdboden
aö, deren Drehachsen während der Messung senkrecht zur Kraftfahrzeugachse
liegen. .
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform stützt sich die Grundplatte durch mehrere starre Füße auf dem Erdboden ab, wobei
das Auflager und die Kraftmeßdose in Richtung der Kraftfahrzeugachse beweglich auf der Grundplatte angeordnet sind. Für die
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bewegliche Anordnung können hierbei eine oder mehrere Federn oder Gelenke vorgesehen sein. Bei der Gelenkausführungsform ist noch
ein weiteres Gelenk vorgesehen, welches zwischen dem Auflager 1 und der Kraftmeßdose angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale sind aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele ersichtlich, die in der Zeichnung dargestellt sind. Hierin zeigea·
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Räder- bzw. Achsstellung bei auf dem Erdboden sich abstützenden Rädern;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Rad- bzw. Achsstellung bei durch einen Wagenheber angehobenem Fahrzeug;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unwuchtmeßeinrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Unwuchtmeßeinrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unwuchtmeßvorrichtung;
Fig. 6 die Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 5 im unterhalb des Kraftfahrzeuges angebrachten Zustand.
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In Figur 1 ist schematisch die Stellung der Räder in dem Zustand
gezeigt, wo sie sich auf dem Erdboden abstützen. Der Abstand der beiden einander gegenüberliegenden Räder beträgt hierbei a.
Wenn nun, wie in Figur 2 dargestellt, das Kraftfahrzeug bzw.
seine Vorder-' und/oder "Hinterachse vom Erdooden mittels eines
Wagenhebers 17 vollständig abgehoben wird, so nehmen die Räder die in Figur 2 gezeigte Schräglage ein, bei der die beiden Achshälften der Vorder- bzw. Hinterachse ebenfalls die gezeigte Schrägstellung
haben. Bei der in Figur 2 dargestellten Schrägstellung, die auf die Wirkung der nur schematisch dargestellten Kraftfahrzeugfedern
und das Eigengewicht der Räder und der Achshälften zurückzuführen ist, verkürzt sich der Abstand a gemäß Figur 1 zu dem Abstand
a* in Figur 2. Wenn zwei gleich lange Querträger jeweils für
die beiden Räder benutzt werden, so ergibt sich zwar keine Schrägstellung derselben, gleichwohl aber auch in diesem Fall eine Verkürzung
des Abstandes der beiden Räder. Bei dieser Verkürzung wandert ein Punkt 18 auf einem Kreisbogen nach unten, und zwar so
weit bis der Querträger bzw. die Achshälfte gegen einen konstruktiv vorgesehenen Anschlag anliegt.
Wenn nun die Kraftfahrzeugachse aus der in Figur 2 dargestellten Lage auf eine in der Zwischenzeit unter das Radlager des auszuwuchtenden
Rades gestellte Unwuchtmeßeinrichtung abgesenkt wird, so verschwenkt das Radlager nach außen. Um zu vermeiden, daß
hierbei die Unwuchtmeßvorrichtung kippt, was eine Beeinträchtigung der Standsicherheit und der sicheren Auflage des Rädlagers auf der
Unwuchtmeßvorrichtung zur Folge hätte, ist erfindungsgemäß die Unwuchtmeßeinrichtung als Ganzes oder zum Teil in Richtung der
Fahrzeugachse verschiebbar. Drei verschiedene Beispiele für diese Verschiebbarkeit sind nachstehend im einzelnen beschrieben und anhand
der Zeichnung erläutert.
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Wie dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 zu entnehmen, ist zur Aufnahme der Fuhrzeugachse in der Nähe des Radlagers
ein höhenverstellbares Auflageprisir.a 1 vorgesehen, welches auf
einem Mittelstück 3 angeordnet ist. Mit dem Mittelstück 3 ist
eine Kraftmeßdose 5 verbunden, die sich auf einer Grundplatte 4 abstützt. Das Mittelstück 3 ist mit Hilfe von zwei parallelen Blattfedern
2, die nach Art einer Parallellenkerführung ausgebildet sind, mit einem vertikalen Träger verbunden, der seinerseits mit der
Grundplatte 4 in beliebiger Weise fest verbunden ist. Aufgrund der parallellenkerartigen Blattfedern 2 ist somit gewährleistet, daß
während der Unwuchtmessung der Kraftfluß der Unwuchtkräfte ungestört auf die Kraftmeßdose 5 einwirkt, die bei Belastung kraftschlüssig
mit der Grundplatte 4 verbunden ist.
Die Verschiebung des gesamten Bockes beim Absenken des Radlagers ist durch drei Rollen 6 gewährleistet, durch die die Grundplatte
auf dem Erdboden abgestützt ist. Die Drehachsen der Rollen 6 liegen quer zur Kraftfahrzeugachse, deren Rad ausgewuchtet werden
soll. Der gesamte Bock ist somit in Richtung der Kraftfahrzeugachse
verschiebbar, d.h. quer zur Fahrzeuglängsachse.
Um das Unterschieben des Bockes unter das Radlager zu vereinfachen,
ist ein Hebel 7 vorgesehen.
Die von der als elektro-mechanischer Wandler ausgebildeten Kraftmeßdose
5 abgegebenen Impulse werden durch ein Verbindungskabel 8 an eine nicht dargestellte elektronische Einrichtung zur Meßwertverarbeitung
und -anzeige weitergeleitet. Diese elektronische Einrichtung ist bevorzugt entsprechend der vorgenannten älteren Anmeldung
P 20 55 493.. 2 des gleichen Anmelders ausgebildet und deshalb an dieser Stelle nicht nochmals beschrieben.
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Das Ausfuhrungsbeispiel gemäß Figur 4 ist ähnlich dem gemäß
Figur 3, weshalb nachstehend nur die Abweichungen von der Darstellung
gemäß Figur 3 beschrieben sind. Im übrigen sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist die Grundplatte 4
auf dem Erdboden nicht mit Hilfe von Rollen, Walzen od. dgl. sondern
durch feststehende starre Füße 10 abgestützt. Um die Verschiebbarkeit
in Kraftfahrzeugachsrichtung zu gewährleisten, sind , zwei in etwa vertikal angeordnete Federelemente 9 vorgesehen, mit
welchen die beiden parallellenkerähnlichen Blattfedern 2 fest verbunden sind. An Stelle der beiden Federelemente 9 könnten auch
zwei entsprechende in der Vertikalebene verschwenkbare Hebel vorgesehen sein. Beim Auftreten der seitlichen Verschiebung knicken
die seitlichen Federelemente 9 ab und gewährleisten somit eine sichere Auflage.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 stützt sich zweckmäßigerweise
das Mittelstück 3 über die Kraftmeßdose 5 auf der Grundplatte
4 mittels einer beweglich angeordneten, nicht dargestellten ,
Kugel ab. Diese Kugel ermöglicht das seitliche Verschieben des Mittelstückes 3 ohne daß ein Verkanten des Mittelstückes 3 auftritt
und die Kraftwirkung bei der Messung unterbrochen wird. Es ist somit gewährleistet, daß die bei. der Unwuchtmessung auftretenden
Kräfte unverfälscht von der Kraftmeßdose 5 aufgenommen werden, so daß ein genaues Meßergebnis erzielt werden kann.
Audi bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 sind,
soweit die gleichen Teile vorhanden sind, dieselben Bezugszeichen verwendet. 3ur Gewährleistung der seitlichen Verschiebbarkeit des
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Unterstellbockes sind zwei Gelenke 14 und 20 vorgesehen. Durch das Gelenk 14 ist ein mit der Kraftmeßdose 5 fest verbundenes
Befestigungsteil mit der Grundplatte 4 gelenkig und verschwenken
verbunden. Mit dem Gelenk 20 ist das Prismenauflager 1 gelenkig mit dem Mittelstück 3 verbunden. Das Mktelstück 3 mit der hiermit
fest verbundenen Kraftmeßdose 5 ist somit beim Absenken in Richtung der Kraftfahrzeugachse verschiebbar. Beim Absenken wird der Unterstellbock
so lange mit der Hand festgehalten, bis das Radlager das Auflageprisma 1 berührt. Ein Umfallen der Unwuchtmeßvorrichtung
bzw. des Unterstellbockes wird durch die zwischen dem Auflageprisma
1 und der Kraftfahrzeugachse bestehende Reibung verhindert. Bezeichnet man den Winkel, den die Längsachse der Ünwuchtmeßvorrichtung
in Figur 8 mit der Vertikalen einschließt, mit α , so ist
ein stabiler Bereich gegeben, wenn folgende Beziehung gilt: tg α<, μ . Mit μ ist hierbei der Reibungskoeffizient zwischen dem
Prismenauflager 1 und der Kraftfahrzeugachse bezeichnet. Solange der Neigungswinkel α während der Unwuchtmessung der vorgenannten
Bedingung genügt, sind keinerlei zusätzliche Stützelemente erforderlich,um
ein Umfallen der Anordnung nach rechts in Figur 8 während der Messung zu verhindern.
Die Lage, die die Aueführungsbeispiele gemäß Figur 3 und 4 während
der Messung, d.h. unterhalb der Kraftfahrzeugachse einnehmen, ist jeweils in Figur 6 und 7 dargestellt, wobei ergänzend darauf hinzuweisen
ist, daß ein Umkippen und Umfallen bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 4 durch die Rückstellkraft der seitlich ausgebogenen Federelemente 9 verhindert wird. Dies ist mit gestrichelten Linien
in Figur 7 angedeutet. In Figur 6 ist ebenfalls mit gestrichelten Lin:an angedeutet, wie sich der gesamte Unterstellbock beim Absenken
in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschiebt.
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Wie auch schon im Rahmen der vorgenannten älteren Anmeldung P 20 55 493.2 des gleichen Anmelders beschrieben, kann die Erfindung
dazu benutzt werden, zwei gegenüberliegende Räder einer Kraftfahrzeugachse gleichzeitig auszuwuchten, wobei naturgemäß
zwei Unterstellböcke gleichzeitig in Anwendung kommen. Die auszuwuchtenden Räder können hierbei durch Reibungsschluß oder
durch den Kraftfahrzeugmotor angetrieben werden.
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Claims (7)
- P at entanspril eheIJ Einrichtung zum Messen der statischen Unwucht von Kraftfahrzeugrädern am Kraftfahrzeug, bei der ein mit einer Kraftmeßdose versehener und auf dem Erdboden abgestützter Bock vorgesehen ist, auf den die Kraftfahrzeugachse, insbesondere in der Nähe des Radlagers des zu messenden Kraftfahrzeugrades, für die Messung absenkbar ist und bei der die von der als elektro-mechanischer Wandler ausgebildeten Kraftmeßdose abgegebene Spannung zur Bestimmung der statischen Unwucht nach Größe und Winkellage dient, wobei gegebenenfalls für die Bestimmung der Winkellage ein Stroboskop vorgesehen ist, dessen Steuerung durch die vom Wandler abgegebene Spannung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock als Ganzes oder zum Teil in Richtung der Kraftfahrzeugachse verschiebbar ist.
- 2. Emrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock eine auf dem Boden abgestützte Grundplatte (4) aufweist,(5)auf der die Kraftmeßdose/unmittelbar oder mittelbar abgestützt ist und daß auf der Kraftmeßdose (5) sich ein Auflager (1) für die Kraftfahrzeugachse mittelbar oder unmittelbar abstützt.
- 3. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grundplatte (4) durch mehrere Rollen (6) auf dem Erdboden abstützt, deren Drehachsen während der Messung senkrecht zur Kraftfahrzeugachse liegen.2 09826/0123
- 4. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grundplatte (4) durch mehrere starre Füße (10) auf dem Erdboden abstützt, und daß das Auflager (1) und die Kraftmeßdose (5) in Richtung der Kraftiahrzeugachse beweglich auf der Grundplatte (4) angeordnet sind.
- 5. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die bewegliche Anordnung eine oder mehrere Federn (9) oder Gelenke (14) vorgesehen sind.
- 6. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (1) gegenüber der Kraftmeßdose (5) schwenkbar ist, wofür ein weiteres Gelenk (20) neben dem Gelenk (14), welches die Kraftmeßdose (5) und die Grundplatte (4) verbindet, vorgesehen ist.
- 7. Einrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (1) und die Kraftmeßdose (5) durch ein Mittelstück (3) miteinander verbunden sind.'l0M. 209826/0123
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