DE2055766C3 - Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät - Google Patents
Magnetisches Aufzeichnungs- und WiedergabegerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches fo ifzcichnungs- und Wiedergabegerät gemäß dem
)crbegriff des Anspruchs ), das insbesondere für lterrichts/.wecke und als Diktiergerät geeignet isl.
Es ist bekannt, magnetische Aufzeichnungs- und iedcrgabegeräte für Unterrichtszwecke, insbesondere m Üben der Konversalion in Fremdsprachen, oder m Diktat zu verwenden. In beiden Fällen verwendet jn magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte vor allem deshalb, weil derartige G eräte Sprachsignale sehr leicht und in häufiger Wiederholung aufzeichnen und wiedergeben können. Diese Tatsache soll an Hand eines Beispiels, welches das Erlernen einer Fremdsprache betrifft, besser verständlich gemacht werden.
Es ist bekannt, magnetische Aufzeichnungs- und iedcrgabegeräte für Unterrichtszwecke, insbesondere m Üben der Konversalion in Fremdsprachen, oder m Diktat zu verwenden. In beiden Fällen verwendet jn magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte vor allem deshalb, weil derartige G eräte Sprachsignale sehr leicht und in häufiger Wiederholung aufzeichnen und wiedergeben können. Diese Tatsache soll an Hand eines Beispiels, welches das Erlernen einer Fremdsprache betrifft, besser verständlich gemacht werden.
Beim Erlernen einer Fremdsprache, insbesondere beim Üben des Sprechens dieser Sprache, ist es bekannt,
Hör-Sprech-Übungen mit Hilfe eines aufgezeichneten Lehrstoffs zur Verbesserung des Lernerfolges wiederholt
durchzuführen. Beim Erlernen des Sprechens einer Fremdsprache ist es wichtig, jeden Mustersatz des
Lehrstoffs als ganzes nachzusprechen, einschließlich der Intonation und Aussprache von einzelnen Wörtern, und
dieses Nachsprechen häufig zu wiederholen, anstatt den Mustersatz nur Wort für Wort zu erlernen.
Die moderne Sprachpädagogik hat erkannt, daß man zur Beherrschung einer Fremdsprache am besten
dadurch gelangt, daß man Hör-Sprech-Übungen zunächst mit kürzeren und später mit längeren Sätzen
durchführt. Die Richtigkeit dieser Lehre kann ohne weiteres empirisch bestätigt werden.
Eine Methode zum Erlernen einer Fremdsprache durch Wiederholung besteht aus der wiederholten
Durchführung von vier Schritten:
I. Hören des abgespielten Lehrstoffs:
II. Nachsprechendes Lehrstoffs;
II. Nachsprechendes Lehrstoffs;
III. Vergleich des nachgesprochenen Lehrstoffs mit dem vorgegebenen Lehrstoff und
IV. Erkennen von Fehlern in dem nachgesprochenen Lehrstoff bei diesem Vergleich.
Damit diese Schritte I bis IV in einem kurzen Zeitraum und in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt
werden können, ist ein System bekannt, bei dem außer dem vorbespielten Hauptband ein endloses
Übungsband von vorher bestimmter Länge verwendet wird, so daß beim Abspielen des Hauptbandes der
Lernende dessen Wiedergabe zuhören und gleichzeitig das gehörte auf das Übungsband überspielen kann. Man
kann das Abspielen des Hauptbandes unterbrechen und dann nur das Übungsband wiederholt abspielen, wie
beispielsweise aus der US-PS 30 59 348 zu entnehmen ist.
In diesem System wird jede Lehrstoffeinheit während ihres Abspielens auf das endlose Obungsband überspielt.
Wenn der Lernende eine gewünschte Lehrstoffeinheit anhören will, kann man das Hauptband anhalten
und ohne zurückspulen das Übungsband wiederholt abspielen, so daß die auf das Übungsband überspielte
Lehrstoffeinheit wiederholt wiedergegeben werden kann. Bei der Anwendung dieses Systems treten jedoch
bestimmte Schwierigkeiten auf. Eine davon besteht darin, daß das endlose Übungsband eine vorgegebene
Länge hat, die unter Umständen nicht mehr zum Aufzeichnen des ganzen von dem Hauptband zu
überspielenden Lehrstoffs und des von dem Lernenden während oder nach dem Abspielen des Hauptbandes
nachgesprochenen Lehrstoffs genügt, wenn der Lernende bereits fortgeschritten ist und auf dem Hauptband
längere Lehrstoffeinheiten aufgezeichnet sind. In diesem Fall wird beim Abspielen des endlosen
Übungsbandes weder der überspielte Lehrstoff noch der von dem Lernenden nachgesprochene Lehrstoff
vollständig wiedergegeben, so daß einwandfreie Hör-Sprech-Übungen zum Erlernen von Fremdsprachen
nicht mehr möglich sind, weil der Lernende seine eigene Aussprache nicht vollständig mit dem Muster vergleichen
kann.
Ein in der DTPS 11 94 183 beschriebenes Gerät der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art wird in Verbindung mit einem optischen Wiedergabegerät so
betrieben, daß der Inhalt der Tonspur des !.ehrfilmes bei der Wiedergabe dieses Lehrfilms auf ein endloses
magnetisches Band übertragen wird, so daß bei einer Stillsetzung des Lehrfilms und der optischen Wiedergabe
dieses Lehrfilms in Form eines stehenden Bildes der auf dem endlosen magnetischen Band aufgezeichnete
Teil der Toninformation beliebig oft wiederholt werden kann. Das endlose magnetische Band besitzt dabei zwei to
unabhängig voneinander vorgesehene Aufzeichnungsund Wiedergabespuren, auf nur einer von denen die
Toninformation des Lehrfilmes aufgezeichnet ist. Beim wiederholten Abspielen des endlosen magnetischen
Bandes kann der Schüler daher auf der zweiten Spur dieses Bandes die dargebotene Toninformation selbst
wiederholen, wobei diese Toninformation z. B. der Teil eines von einem Instrument wiedergegebenen Musikstücks
ist. Bei diesem bekannten Gerät ist vorgesehen, daß mehrere endlose magnetische Bänder von verschiedener
Länge austauschbar benutzt werden können, wobei jedes dieser endlosen magnetischen Bänder z. B.
Sät/en einer bestimmten Länge angepaßt ist.
Auch diesem bekannten Gerät fehlt es in erster Linie
an Bedienungskomfort, wodurch insbesondere die Ausdauer des beispielsweise eine Fremdsprache Erlernenden
leicht beeinträchtigt wird. So kann der Lehrfilm nur nach dessen vollständigem Zurucklauf ausgetauscht
werden, während zum Austausch des endlosen Bandes zur Anpassung an die Länge der Lehrstoffeinheiten auf
dein Lehrfilm das ganze Gerät geöffnet werden muß. Aus diesem Grund wird der Lernende auf einen
häufigen Austausch des endlosen Bandes verzichten, was wiederum mit dem Nachteil verknüpft ist, daß
diejenigen der auf dem Lehrfilm aufgezeichneten Lehrstoffeinheiten, die langer sind als das endlose Band,
nicht vollständig auf diesen übertragen werden können, während andere Lehrstoffeinheiten, die kürzer sind,
unnötige Wartezeiten für den Lernenden begründen, wenn er die auf das endlose Band übertragene
Lehrstoffeinheit mehrfach hintereinander anhören möchte.
Aus der DT-PS 1191978 ist es allgemein in
Verbindung mit Tonbandgeräten bekannt, ein zur Aufzeichnung und Wiedergabe benutztes Tonband in
einer Kassette anzuordnen, die austauschbar mit dem Tonbandgerät in der jeweiligen Betriebsstellung verbindbar
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, das einfach aufgebaut und leicht handhabbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät mit den im Hauptanspruch aufgeführten Merkmalen
gelöst.
Die Unterbringung sowohl des Hauptbandes als auch des endlosen magnetischen Aufzeichnungsmediums in
entsprechenden Kassetten erlaubt ein leichtes und schnelles Austauschen, so daß der Benutzer ohne ^0
besonderes Rückspulen ein anderes Hauptband einlegen kann und ebenso ein der Länge der einzelnen
Aufzeichnungseinheiten des jeweiligen Hauptbandes angepaßtes endloses Aufzeichnungsmedium in einfachster
Weise einsetzen kann. Dieser Austausch des (>5
endlosen Aufzeichnungsmediums ist immer dann erforderlich, wenn die Länge der einzelnen AufzeichnunsscinheitcH
auf dem Hauntband bei einem anderen Hauptband anders ist. Die Handhabung des erfindungsgemäßen
Geräts ist auch infolge seiner Antriebssteuerung mit nur zwei Tasten außerordentlich einfach, so
daß der Benutzer in keiner Weise durch Schwierigkeiten bei der Gerätbedienung oder gar Pausen beim
Abhören der Aufzeichnungseinheiten vom endlosen Aufzeichnungsmedium bzw. fehlend'' Abschnitte der
Aufzeichnungseinheiten gestört wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts mit geöffnetem Gehäuse;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Gerät gemäß Fig.l;
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Laufwerks des
Geräts nach Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung;
Fig. 5 zeigt eine Bandandrückeinrichtung für eine in
dem Gerät nach F i g. 2 /u verwendende Übungsbandkassette,
und
Fig.6 zeigt ein Blockschaltbild der elektrischen
Anordnung des erfindungsgemäßen Geräts.
Gemäß Fig.l enthält ein Gehäuse 1 mit einem scharniergelagerten Deckei 2 ein zum Erlernen von
Fremdsprachen bestimmtes Magnetband-Auf/eichnungs- und -Wiedergabegerät 3. Im linken Teil des
Geräts 3 ist eine Kassette 4 angeordnet, die ein vorbespieltes Hauptband enthält, auf dem Lehrstoff
aufgezeichnet ist. Im rechten Teil des Geräts 3 befindet sich eine auswechselbare Kassette 5, die ein endloses
Übungsband enthält, das etwa doppelt so lang ist wie die Aufzeichnung jeder Lehrstoffeinheit auf dem Hauptband.
Die Hauptbandkassette 4 besitzt einen Deckei 6, der mit Hilfe eines Auswerfhebels 7 angehoben und
geöffnet werden kann. Die Übungsbandkassette 5 hat ein Fenster 8, durch das auf dem Kern der
Übungsbandkassette angeordnete Marken erkennbar sind. Auf diese Weise kann festgestellt werden, um
welches Maß sich das Übungsband bewegt hat.
Durch ein Kabel ist das Gerät mit einem Mikrophon 9 verbunden, das mit einem Fernbedienungsschalter 10
versehen ist. Im rechten vorderen Teil des Geräts ist ein Pegelmesser 11 zur Anzeige des Aufzeichnungspegels
und der Batteriespannung angeordnet. Diesem Pegelmesser sind Drehknöpfe 12, 13 und 14 benachbart, die
zur Regelung des Aufzeichnungspegels bzw. zum Einstellen der Lautstärke und der Klangfarbe bei der
Wiedergabe dienen. Im linken vorderen Teil des Geräts befinden sich verschiedene Bedienungstasten, und zwar
eine Wiederholungstaste 15 zum Vorlauf des Übungsbands, eine Stopptaste 16, eine Wiedergabetaste 17 zum
Vorlauf von Haupt- und Übungsband, eine Eilvorlauftaste 18, eine Rücklauftaste 19 und eine Hauptband-Aufzeichnungstaste
20. Jede dieser Tasten wird beim Drücken mit Hilfe einer nicht gezeigten Rasteinrichtung
verrastet und beim Drücken der Stopptaste freigegeben.
Zum Gebrauch des Geräts legt man zunächst die gewünschte Hauptbandkassette 4 in das Gerät ein.
Dann wählt man eine Übungsbandkassette 5 aus, die ein endloses Übungsband enthält, das etwa doppelt so lang
ist, wie die Aufzeichnung jeder Lehrstoffeinheit auf dem Hauptband in der Kassette 4. Die Übungsbandkassette 5
wird gemäß F i g. 1 von rechts in das Gerät 3 eingelegt. Danach wird der Deckel 2 geschlossen und die
Wiedergabetaste 17 gedrückt, so daß der auf dem Hauptband aufgezeichnete Lehrstoff wiedergegeben
wird und von dem Lernenden abgehört werden kann. Während oder nach dieser Wiedergabe schließt der
Lernende den an dem Mikrophon 9 vorgesehenen Fernbedienungsschalter 10, worauf er seine eigenen
Sprechübungen über das Mikrophon aufsprechen kann. Nach der Durchführung dieser Sprechübungen wird der
Fernbedienungsschalter 10 wieder geöffnet und die Wiederholungstaste 15 gedrückt, wobei die Wiedergabetastc
17 in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung zurückkehrt. Das Abspielen des in der Kassette 4
befindlichen Hauptbandes wird dadurch beendet, während von dem in der Kassette 5 befindlichen
endlosen Übungsband sowohl der von dem Hauptband auf das Übungsband überspielte Lehrstoff als auch die
von dem Lernenden aufgesprochene Sprechübung wiedergegeben werden.
Man kann daher gleichzeitig oder nacheinander den auf das Übungsband überspielten Lehrstoff und den von
dem Lernenden auf das Übungsband aufgesprochenen Lehrstoff wiedergeben, so daß der Lernende sich beide
Aufzeichnungen ein und desselben Lehrstoffs anhören und sie miteinander vergleichen kann. Wenn der
Lernende beim Abspielen des endlosen Übungsbands in dem von ihm aufgesprochenen Lehrstoff einen Fehler
entdeckt, kann er den Fernbedienungsschalter 10 wieder schließen, das Aufsprechen der Sprechübung
über das Mikrophon auf das endlose Übungsband wiederholen und dabei den vorher auf das endlose
Übungsband überspielten Lehrstoff abhören. Nach erneutem öffnen des Fernbedienungsschalters 10 wird
die Aufzeichnung der vorhergehenden Sprechübung auf dem endlosen Übungsband gelöscht und gleichzeitig die
Aufzeichnung der nächsten Sprechübung abgespielt, und zwar zusammen mit dem von dem Hauptband auf
das endlose Übungsband überspielten Lehrstoff oder auch nach dem Abspielen dieses überspielten Lehrstoffs.
Diese Vorgangsfolge kann beliebig oft wiederholt werden, bis der Lernende den Lehrstoff wenigstens
annähernd fehlerlos nachsprechen kann. Danach kann der Lernende erneut die Wiedergabelaste 17 drücken,
so daß das in der Kassette 4 befindliche Hauptband weiter abgespielt und eine weitere Lehrstoffeinheit
wiedergegeben wird. Diese witd dadurch in der vorstehend angegebenen Weise automatisch auf das in
der Kassette 5 befindliche Übungsband überspielt, so daß der Lernende seine Sprechübung mit dieser
Lehrstoffeinheit durchführen und dadurch sein Studium fortsetzen kann.
Bei der Verwendung des beschriebenen Geräts zum Erlernen von Fremdsprachen braucht der Lernende zur
wiederholten Durchführung von Sprechübungen nur den Fernbedienungsschalter zu schließen und zu öffnen.
Infolge dieser leichten Bedienung wird die Lernbereitschaft des Lernenden erhöht, und es wird ihm möglich,
bis zur Beherrschung des Lehrstoffs zu gelangen.
Nachstehend wird der Aufbau des in F i g. 1 gezeigten Geräts im einzelnen beschrieben. F; g. 2
zeigt das magnetische Aufzeichnung*- und Wiedergabegerät
3, das in dem Gehäuse 1 angeordnet ist Dabei sind der Deckel 2 und die Hauptbandkassette 4 abgenommen,
während die Übungsbandkassette 5 eingelegt ist.
Zwei Spulenwellen 103 und 104 dienen zum Angriff an den Spulenkernen in der Hauptbandkassette und
zum Antrieb der Hauptbandspulen. An den Wellen 103, 104 sind ein Rückwickelteller 105 bzw. ein Aufwickelteller
106 befestigt, die je eine Gummi-Mantelfläche haben. Rechts von dem Aufwickelteller 106 ist eine Aufwickelrolle
107 vorgesehen, die beim Drücken der Wiedergabetaste 17 gegen den Aufwickelteller 106 gedruckt wird
Links von letzterem ist eine EilvorUiufrolle 1Of
angeordnet, die für den Eilvorlauf gegen den Aufwickel teller gedrückt werden kann. Zwischen dem Rückwik
kelteller 105 und der Eilvorlaufrolle 108 ist eini
Rücklaufrollc! 109 angeordnet, die beim Drücken dei
Rücklauftaste 19 gegen den Teller 105 und die Rolle 1Of gedruckt wird, so daß der Antrieb von der Eilvorlaufrol
Ie 108 auf den Teller 105 übertragen wird.
ίο Der Hauplbandantrieb erfolgt mittels einer Bandantriebsrolle
118 und einer Andrückrolle 119. Eine Platine
120 wird durch das Drückender Wiedergabetaste 17 aus
der dargestellten Stellung auswärts geschoben. Mit dieser Platine ist ein Zapfen 121 verstiftet, auf dem ein
Tragarm 122 für die darin drehbar gelagerte Andrückrolle schwenkbar angebracht ist. Zwischen dem
Tragarm 122 und dem Zapfen 123 ist eine Druckfeder 124 eingespannt, die den Tragarm und damit auch die
Andrückrolle im Gegenuhrzeigersinn belastet. Mit der Platine 120 ist ferner ein Anschlag 125 verstiftet, der die
Bewegung des Tragarms 122 begrenzt. Neben der Andrückrolle 119 sind ein Sprech-Hör-Kopf 126 und ein
Löschkopf 127 auf der Platine 120 befestigt.
In der Nähe der Rücklaufwelle 103 ist eine Aufnahmesperre 128 angeordnet, die einen Fühler 129
besitzt, der in eine Vertiefyng in der einen Seite der
Hauptbandkassette eingreift. Diese Vertiefung zeigt an, daß das Hauptband bereits vorbespielt ist. Wenn der
Fühler 129 in die Vertiefung einfällt, verhindert die Aufnahmesperre 128 ein Drücken der Aufnahmetaste
20.
Die in denn rechten Teil des Geräts 3 eingelegte Übungsbandkassette 5 enthält einen Wickelkern 130,
auf dem ein endloses Band 131 aufgewickelt ist. Das endlose Band 131 läuft um Führungszapfen 132 und 132'
herum, die an den beiden inneren Ecken der Kassette 5 mit dieser verstiftet sind. Mit der Kassette 5 ist ferner
ein Schwenkzapfen 133 verstiftet, auf dem ein Tragarm 134 für eine Andrückt olle 135 für das Cbungsband
schwenkbar gelagert ist. Das endlose Band 131 ist zwischen der Andrückrolle 135 und einer dieser
Andrückrolle gegenüberliegenden Antriebsrolle 136 eingeklemmt.
Die Kassetne 5 hat eine einstückige Innenwand 137 mit einer Vertiefung, die so ausgebildet ist, daß das Band
131 auf der Vorderseite der Kassette an einem Sprech-Hör-Kopf 142 und einem Löschkopf 143
vorbeilaufen kann.
Blattferden 146 und 147 drücken an den entgegenge-
setzten Seiten der Kassette 5 angeordnete Festlegerollen 144 und 145 für die Übungsbandkassette in
Ausnehmungen, die in ortsfesten Platten 148 und 148'
ausgebildet sind Bei in das Gerät 3 eingelegter Kassette 5 treten diese Festlegerollen 144, 145 in Vertiefungen
149 und 150 ein, die m gegenüberliegenden Seitenwänden
der Kassette 5 ausgebildet sind, so daß diese auf entgegengesetzten Seiten festgehalten wird. Ein Belastungshebel
151 für die Andrückrolle 135 für das Übungsband ist schwenkbar auf einem Zapfen 152
gelagert, der mit der Grundplatte verstiftet ist Auf
demselben Zapfen 152 ist ferner ein Betätigungshebel 153 mit einem gegabelten Teil schwenkbar gelagert Die
Hebel 151, 153 sind durch eine Antriebsfeder 254 miteinander verbunden. Ein Armteil des Belastungshe-
bels 151 durchsetzt eine öflnung in der Kassette 5 und
greift an dem einen Ende des Tragarms 34 für die Andrückrolle an.
Eine Platine 154 ist durch Drücken der Wiedergabeta-
Eine Platine 154 ist durch Drücken der Wiedergabeta-
sie 17 und der Wiederholungsiasle 15 aufwärts
verschiebbar. In der Platine 154 ist ein Arm 155 vorgesehen, an dem ein Zapfen befestigt ist, an dem der
gegabelte Teil des Betätigungshebels 153 angreift.
F i g. 3 und 4 /eigen das llauptbandlaufwerk des in
Fig. 2 dargestellten und vorstehend beschriebenen Gerätes. Gemäß F i g. 3 wird die Hauptband-Anlriebsrolle
118 von einem Motor 161 über einen Gummi-Treibriemen 203 angetrieben, der um eine
Riemenscheibe 201 und ein Schwungrad 202 herumläuft,
das mit der Bandantriebsrolle 118 drehfest verbunden ist. Über den Gummi-Treibriemen 203 wird das
Drehmoment des Motors 161 auf eine an dem Treibriemen 203 angreifende Aufwickel-Riemenscheibe
204 übertragen, die so angeordnet ist, daß die an dem oberen Teil ihrer Welle befestigte Aufwickelscheibe 204
gegen den Aufwickelteller 106 gedrückt werden kann Dagegen ist die Riemenscheibe 204 lose auf einem
Betätigungshebel 205 gelagert, der an seinem einen Ende schwenkbar angeordnet ist. Eine Feder 206
belastet den Hebel 205 im Uhrzeigersinn, so daß die Aufwickelrolle 107 durch den abgewinkelten Teil 208
eines Forlsatzes 207 der Platine 120 normalerweise im Absland von dem Teller 106 gehalten wird.
Zum Betrieb des Hauptband-Laufwerks wird die Wiedergabetaste 17 gedrückt, so daß der auf dem
vorbespielten Hauplband aufgezeichnete Lehrstoff wiedergegeben wird. Dazu wird die Platine 120 in ihre
Wirkstellung bewegt, in der das Hauptband 401 zwischen der Bandantriebsrolle 118 und der Andrückrolle
119 eingeklemmt und gegen die Magnetköpfe 126, 127 gedrückt wird. Bei der Verschiebung der Platine 120
wird ein Schalter 5^2 geschlossen. Der Schalter SW2
ist ein zweipoliger Schalter, der zum Einschalten des Motors 161 und eines Verstärkers dient.
Der jetzt anlaufende Motor 161 bewirkt somit einen Transport des Hauptbandes. Dabei bewegt der
schwenkbar mit der Riemenscheibe 204 verbundene Hebel 205 den Endteil 208 des Fortsatzes 207 derart,
daß die Feder 206 die Aufwickelrolle 107 gegen den Aufwickelteller 106 drücken kann, der daher angetrieben
wird. Infolgedessen wird das Hauptband auf eine in der Kassette angeordnete Spule aufgewickelt.
Wenn dann durch Drücken der Stopptaste 16 die Wiedergabetaste 17 freigegeben wird, kehren die
soeben beschriebenen Teile in ihre Ausgangsstellung zurück. Infolgedessen werden alle Antriebselemente
angehalten.
Nachstehend wird an Hand der F i g. 2, 3 und 4 das Laufwerk für das endlose Obungsband beschrieben.
Beim Fmlegen der Übungsbandkassette 5 in das Gerät 3 wird das in der Vertiefung an der Vorderseite der
Kassette 5 befindliche Übungsband 131 von den Kissen 139.140 gegen die Köpfe 142 bzw. 143 gedruckt. Unter
der Bandantriebsrolle 136 ist ein mit ihr drehfestes
Schwungrad 227 angeordnet, auf welches das Drehmo ment des Motors 161 über einen Treibriemen 229
übertragen wird, der um eine Riemenscheibe 201 des Motors und das Schwungrad 227 herumläuft.
Beim Einlegen der Kassette 5 rasten die Kassettenfestlegerollen 144,145 in die Vertiefungen 149 bzw. 150
in den gegenüberliegenden Seitenwänden der Kassette ein, so daß diese zuverlässig in der richtigen Stellung
gehalten wird. Ist die Kassette 5 in dieser Weise festgelegt, so ragt der Belastungshebel 151 für die
Andrückrolle ins Innere der Kassette. Das innere Ende des Hebels steht dabei knapp vor einem Zapfen, der mit
dem entsprechenden Endteil des Tragarms 134 für die Antriebsrolle verstiflet ist. Dieser Tragarm 134 bleibt
daher beweglich ( F i g. 3).
Zwischen dem Belastungshebcl 151 für die Andrückrolle
und dem Betätigungshebel 153 ist eine Feder 254 angeordnet, die beim Drücken der Wiedergabetaste 17
(Fig. 3) oder der Wiederholungstaste 15 (Fig. 4) gespannt wird und dann die Platine 154 so verschiebt,
daß der Betätigungshebel 153 betätigt wird. Da die Hebel 151,153 auf einem gemeinsamen Schwenkzapfen
151/4 schwenkbar gelagert sind, drückt die gespannte
Feder 254 mittels des Belastungshebels 151 für die Andrückrolle und deren Tragarm 134 die Andrückrolle
gegen die Bandantriebsrolle 136.
Wie vorstehend erläutert wurde, wird beim Drücken der Wiedergabetaste 17 und der Wiederholungstaste 15
die Platine 154 derart bewegt, daß der Schalter 5 W2 für den Motor 161 geschlossen wird. Infolgedessen wird das
in der Kassette 5 befindliche endlose Übungsband 131 während des Abspielens des Hauplbandes und während
einer Aufnahme auf dem Übungsband oder während dessen Wiedergabe ständig transportiert.
Bei laufendem Motor 161 dreht sich auch die Antriebsrolle 136 für das Übungsband. Nach Drücken
einer beliebigen Taste, außer der Stopptaste 16, rotiert daher die Bandantriebsrolle 136, so daß auch das dann
daran anliegende endlose Übungsband 131 mitgenommen wird.
Gemäß Fig. 5 hat die in dem Gerät angeordnete Übungsbandkassette in entgegengesetzten Seitenwänden
Vertiefungen 149, 150, die zum Festhalten der Kassette in ihrer Betriebsstellung dienen, sowie den
Vertiefungen 149,150 benachbarte Rasten 301,302 zum Festhalten der Kassette in der Ruhestellung. Wenn man
das Übungsband nicht verwendet, treten die Kassettenfestlegerollen 144, 145 in die Rasten 301 bzw. 302 ein.
wodurch die Kassette 5 in ihrer Ruhestellung gehalten wird( Fig.4).
Nachstehend wird an Hand der F i g. 6 die elektrische Schaltung des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
besehrieben. Die Schalter SR I1 SR 2, SR 3 werden beim
Drücken der Aufnahmetaste 20 aus der dargestellten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt.
Diese Schalter sind mit dem Eingangs-, dem Mittel- bzw. dem Austrittsanschluß des Sprech-Hör-Kopfes 126
verbunden. Bei gedrückter Aufnahmetaste 20 liegen die Schalter SR 1 und SR 2 an Masse, und der Schalter SR 3
ist über einen nachstehend beschriebenen Schalter SR 5 mit einem Aufnahmeverstärker 402 verbunden. Dieser
Verstärker 402 wird durch Anlegen einer Betriebsspannung V 2 betriebsbereit. Der Schalter SR1 ist ein
Umschalter, dessen Rückkontakt über einen Widerstand R 1 mit dem eines Umschalters SPl verbunden
ist.
Das Schaltglied des Schalters SPl ist mit einem Vorverstärker 403 verbunden, der durch Anlegen einer
Betriebsspannung V3 betriebsbereit wird. Der Vorverstärker 403 ist über eine Leitung /1 mit einem
Umschalter SÄ 4 verbunden, der beim Drücken der
Aufnahmetaste 20 in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht wird Ferner ist der Vorverstärker 403 durch
einen veränderbaren Widerstand RVi. der zur Lautstärkeregelung
dient, mit einem Hauptverstärker 404 verbunden. Dieser wird durch Anlegen einer Betriebsspannung
V 2 betriebsbereit. Der Ausgang des Haupt Verstärkers 404 ist über eine Kopfhörerbuchse / mit
einem Lautsprecher 405 verbunden.
Ein Teil der Ausgangsspannung des Vorverstärkers 403 wird normalerweise an einen Hilfs-Aufnahmever-
609641/138
stärker 406 angelegt, der zur Verstärkung seiner Betriebsspannung V3 verwendet werden kann. Der
Ausgang des Hilfsverstärkers40bist über eine Leitung h
mit einem Umschalter SP2 verbunden, der beim Drücken der Wiedergabetaste 17 an seinen Ruhekontakt
geschlossen wird, ferner mit dem einen Ende der Wicklung eines Spreeh Hör-Kopfes 142, welcher der
zur Aufzeichnung des überspielten Lehrstoffs dienenden Spur des in der Kassette 5 befindlichen Übungsbau
des gegenüberliegt. Mit dem anderen Ende der Wicklung des Kopfes 142 ist ein Umschalter SPJ
verbunden, der ähnlich dem Umschalter SP2 sein kann,
welcher beim Drücken der Wiedergabetaste 17 umgelegt wird. Der Umschalter SP3 hat einen an Masse
liegenden Ruhekontakt und einen Arbeitskontakt, der über einen Widerstand R 2 sowie eine Leitung h mit
dem Arbeitskontakt des Umschalters SP2 verbunden ist.
Die Mikrophonbuchse M ist über eine Leitung h an
den Eingang des Aufnahmeverstärkers 402 angesehlos sen, dessen Ausgang über eine Leitung h und den
Kontakt RLA eines nachstehend beschriebenen Relais REL mit jenem Teil des Zweispur-Spreeh-Hör-Kopfes
142 verbunden ist, welcher der Übungsspur des endlosen Übungsbandes 131 entspricht. Der Kopf 142
ist während der Wiedergabe über die Leitung h mit dem
Ausgang des Aufnahmeverstärkers 402 verbunden.
Ein Hoehfrequenz-Vormagnetisierungs.oszillator 407
erzeugt beim Einschalten der Betriebsspannungen Vl, V2 einen HF-Ausgang, durch den ein Vormagnetisicrungsstrom
einerseits über eine Leitung ^ sowie den Relaiskontakt RL-2 zu dem Löschkopf 143 und
andererseits über einen Kondensator C 1 zu jenem Teil des Sprech-Hör-Kopfes 142 hervorgerufen wird, welcher
der zur Aufzeichnung des überspielten Lehrstoffs dienenden Spur des endlosen Übungsbandes 131
gegenüberliegt, so daß dieses Band mit Hochfrequenz vormagnetisiert wird. Der Vormagnetisierungsoszillator
gibt ferner einen Vormagnetisierungsstrom über einen Kondensator C2 an den Sprech-Hör-Kopf 142
und über einen Kondensator C3 an den Sprech-Hör-Kopf 126 für das Lehrband ab. Außerdem liefert der
Vormagnelisierungsoszillator 407 über einen Umschalter SR 7 einen Löschstrom an die Löschköpfe 127 und
143.
Die Buchse »Fernbedienung« kann einen Stecker aufnehmen, der an den Fernbedienungsschalter 10
angeschlossen ist. Dieser kann in dem Mikrophon 9 angeordnet nder von ihm getrennt sein. Der eine Pol
dieser Buchse ist mit einem Punkt A verbunden, an dem normalerweise eine Spannung anliegt, die von einer
Batterie B oder nach Transformierung und Gleichrichtung von einem Netzanschluß 408 geliefert wird. Der
andere Pol der Buchse »Fernbedienung« ist über eine Leitung Λ mit einem Relais REL verbunden. Die Batterie
E führt ferner eine Betriebsspannung V 2 über die parallelen Schalter SVVl, SW2 dem Antriebsmotor
und über den Schalter SVV2 einem Glättungskreis zu, der einen Widerstand R 3, einen Kondensator C4, einen
Transformator sowie einen Kondensator C 5 aufweist.
Dem Punkt A parallelgeschaltete Umschalter SR und SP6 werden beim Drücken der Aufnahmetaste
bzw. der Wiedergabetaste 17 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht Der Umschalter SP6 ist
über einen Schalter 156 und eine Diode D 3 mit dem Relais REL verbunden. Der Schalter 156 wird
geschlossen, wenn die Übungsbandkassette 5 in ihre Betriebsstellung gelangt An den Umschalter SR 6 ist
eine Diode .O2 angeschlossen, die eine Betriebsspannung
Vl abgibt, und zwar nur an den vorstehend beschriebenen Vormagnetisierungsoszillator 407. Dcl.eistungsverbrauch
der mit der Spannung V 1 betriebenen Teile des Geräts beträgt mindestens das lOOfache
des Lcislungsverbrauchs der mit den Betriebsspannungen V2 und V3 betriebenen Verstärker, mit Ausnahme
des llauptverslärkers 404. Aus diesem Grunde wird der Schalter 156 offengehalten, wenn die Übungsbandkassette
5 nicht eingelegt ist. so daß dann die Spannung V1 nicht angeschaltet und die Batterie entsprechend
geschont wird.
Ein Meßverstärker 409 verstärkt den Ausgang des
Aufnahmeverstärkers 402 weiter. Der Aufnahmepegcl wird durch einen Pegelmcsser 410 angezeigt. Mit dem
l'egelmesser 410 in Reihe geschaltete Umschalter SR7
und SP4 werden beim Drücken der Wiedergabe- und der Aufnahmetaste in ihre Leerstellung gebracht, in
welcher das Meßgerät 410 zum Prüfen der Batteriespannung verwendet werden kann.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der Schaltung an Hand eines Bctriebsbeispiels beschrieben Die
Hauptbandkassette 4 und die Übungsbandkassette 5 werden eingelegt. Dabei schließt die Übungsbandkassette
5 den Schalter 156. Durch Drücken der Wiedergabetaste 17 wird der Schalter SP6 umgelegt, so
daß die Betriebsspannung Vl über den Stromkreis if-SP6-156- Vl an den Vormagnetisierungsoszillator
407 angelegt wird. Beim Drücken der Wiedergabetaste 17 zum Abspielen des Hauptbandes, auf dem der
Lehrstoff aufgezeichnet ist, schließt die Platine 154 in der vorstehend beschriebenen Weise den Schalter
SVV2, so daß der Motor 161 anläuft. Infolgedessen
beginnt der Transport des Hauptbandes und des endlosen Übungsbandes. Gleichzeitig werden die
Betriebsspannungen Vl, V2 und V3 den entsprechenden Verstärkern zugeführt. Der auf dem Lehrband 401
aufgezeichnete Lehrstoff wird mittels des Kopfe 126
abgetastet, dessen Ausgangssignal über SR 1. Vorverstärker 403, SR 4, Hauptverstärker 404 verstärkt und
durch den Lautsprecher 405 wiedergegeben wird. Gleichzeitig wird der Lehrstoff über den Kopf 126,
Schalter SRi. Vorverstärker 403, Hilfsverstärker 406.
Leitung h. Schalter SP2 und Kopf 142 auf das endlose
Band 131 überspielt. Da der Schalter SP5 durch Drücken der Wiedergabetaste 17 in die gezeichnete
Stellung gelangt ist, speist der Vormagnetisierungsoszillator 407 einen Vormagnetisierungsstrom über den
Kondensator Cl zu dem Kopf 142 und einen Löschstrom über SR 7 und SP5 zu dem Löschkopf 143
so daß der auf dem Lehrband 401 aufgezeichnete Lehrstoff auf die zum Aufzeichnen des überspielter
Lehrstoffs dienende Spur des endlosen Übungsbande« 131 überspielt wird.
durch Drücken der Stopptaste die Wiedergabetaste Ii
freigeben, so daß der Motor stillgesetzt wird. Wenn dei
schließt er den am Mikrophon 9 angeordneter
anzieht und seine Kontakte RL-I und RL-2 in dif
gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt Die Ausgangs
spannung des Mikrophons 9 wird jetzt über die Leitunj
k an den Aufnahmeverstärker 402 angelegt und nacl
der Vormagnetisierungsoszillator 407 einen Vormagne
tisierungsstrom über den Kondensator C 2 und dei
KoiiWikt RL-X an ilen Kopf 142 und einen Löschurom
über den Kreis .S1W 7 /i>
W/2 an den Löschkopf 14? ab. Infolgedessen wird tue Sprechübung des Lernenden auf
der Ubtingsspur ties endlosen Übungsbandus 131
aulgezeichnet.
Wenn der [.einende seine Sprechübung beendet hat
und ihre Aufzeichnung abhören will, kann er die Wiederholungstaste 15 drucken, worauf diese laste
einrastet. Da die Umschalter .SV* I und .S7'3 jetzt an
ihren Arheiiskoniakten geschlossen sind und der
Schalter 51V2 geschlossen ist, kann der Motor IhI nur
noch das Übungsband 13! transportieren. Das von der
Überspielspur des Karnies 131 abgeleitete Ausgangssignal des Spreeh-llör-Kopfes 142 wird über den Kreis
.S7\3 - Sp 1 » 403 - SW 4 - 404 verstärkt und durch den
Lautsprecher 405 wiedergegeben. Gleichzeitig kehren die Kontakte RL 1 und W/,-2 des Relais REL in die
gestrichelt gezeichneten Stellungen zurück, weil nach dei Beendigung der Sprechübung der Fernbedienungsschaltcr
geöffnet worden ist.
Die Sprechübung des Lernenden ist jetzt auf der
Obungsspur des endlosen Bandes 131 aufgezeichnet. Der von dieser Übungsspur abgeleitete Ausgang des
Sprech-Hör-Kopfes 142 wird über den Kreis
h-STX -403-.SW4-404 verstärkt und über den
Lautsprecher 405 wiedergegeben. Die Aufzeichnung der Sprechübung auf dem endlosen Band 131 wird daher
gleichzeitig mit dem von dem Hauptband 401 überspielten Lehrstoff oder nach dessen Wiedergabe
abgespielt. Wenn der Lernende die Sprechübung wiederholen will, kann er den lernbcdienungsschalter
10 am Mikrophon 9 erneut schließen und seine Sprechübung in das Mikrophon sprechen. Dabei kann er
sich die Wiedergabe des überspielten Lehrstoffes anhören. Sodann kann der Lernende den Fernbedienungsschalter
10 öffnen, worauf der überspielte Lehrstoff und die Aufzeichnung der Sprechübung
gleichzeitig zum Vergleich wiedergegeben werden. Der Lernende kann diesen Vorgang beliebig oft wiederholen,
bis er den gegebenen Lehrstoff vollständig beherrscht.
Zum Aufnehmen von neuem Lehrstoff auf dem Hauptband 401 drückt man gleichzeitig die Aufnahmetaste
20 und die Wiedergabetaste 17. Außerdem gibt man dem neuen Lehrstoff entsprechende Signale über
das Mikrophon oder den Hilfseingang »Aux« ein. Diese
Eingangssignale werden über den Kreis h -402 -SW 5 -SW 3 verstärkt, über den Kondensator
C3 einem von dem Vormagnetisierungsoszillator 407
kommenden Vormagnetisierungsstrom überlagert und dann dem Kopf 126 zugeführt, mit dem die dem neuen
Lehrstoff entsprechenden Eingangssignale auf dem Hauptband 401 aufgezeichnet werden, während mittels
des Löschkopfes 127 die vorher aufgezeichneten Signale gelöst werden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Betriebsspannung V1 an den Vormagnetisierungsoszillator, der einen relativ hohen Leistungsver
brauch hat, nur während einer Aufnahme auf dem Lehrband 401 oder bei in Belriebsstellung befindlicher
Übungsbandkassette 5 angelegt. Dadurch wird der Stromverbrauch der Batterie ^herabgesetzt.
s Wie vorstehend 'ngcgebcn wurde, braucht der Lernende bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes zum Wiederholen seiner Sprechübung nur die eine oder andere Drucktaste und den Fernbedienungsschalter zu drücken. Diese sehr einfache Bedienung
s Wie vorstehend 'ngcgebcn wurde, braucht der Lernende bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes zum Wiederholen seiner Sprechübung nur die eine oder andere Drucktaste und den Fernbedienungsschalter zu drücken. Diese sehr einfache Bedienung
ίο trägt erheblich zu einem guten Lernerfolg bei.
Wenn das endlose Ubungsband etwa doppelt so lang
ist wie eine Aufzeichnung einer Lehrstoffeinheit auf dem Hauptband, kann man die Lehrstoffeinheit auf die
eine Hälfte der Länge des endlosen Bandes überspielen, während die andere Hälfte dem Lernenden zum
Aufsprechen seiner Sprechübung zur Verfügung steht. Bei jedem Abspielen des endlosen Bandes kann der
Lernende auf diese Weise beide Aufzeichnungen nacheinander abhören und sie ohne Zeitverlust
miteinander vergleichen.
Fortgeschrittene Lernende können ein Hauptband verwenden, auf dem ihrem Lernfortschi itt entsprechend
längere Lehrstoffeinheiten aufgezeichnet sind, sowie ein endloses Band, das in seiner Länge der Länge der
Lehrsioffeinheiten auf dem Hauptband entsprechend bemessen ist. Mit Hilfe des beschriebenen Gerätes
können daher die Bedürfnisse von verschieden weit fortgeschrittenen Lernenden ohne weiteres befriedigt
werden.
Ferner kann der Lernende das Überspielen des Lehrstoffes auf dem endlosen Band, die Wiedergabe des
Lehrstoffes von dem endlosen Band und die Aufzeichnung der eigenen Sprechübung auf dem endlosen Band
leicht durch einfache Unischaltvorgänge einleiten, so daß er beim Lernen nicht durch die Bedienung des
Gerätes abgelenkt wird. Auch diese Tatsache unterstützt das Zustandekommen eines guten Lernerfolges
wesentlich.
Vorstehend wurde der F.rfindungsgegenstand an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform eines für Unterrichtszwecke bestimmten Gerätes
erläutert. Man erkennt jedoch, daß die Einrichtung für die Aufnahme auf dem endlosen Band weggelassen und
das Gerät so eingerichtet werden kann, daß das endlose Band wiederholt abspielbar ist. Hierzu kann man eine
Kassette einlegen, die ein endloses Übungsband enthält, dessen Länge im wesentlichen einem Abschnitt der auf
dem Hauptband aufgezeichneten Information entspricht, so daß man diesen Informationsabschnitt von
dem Hauptband auf das endlose Übungsband übertragen und dieses beliebig oft abspielen kann. Die
überspielte Information kann wiederholt in der vorstehend an Hand des Ausführungsbeispiels erläuterten Weise wiedergegeben werden.
Man kann ferner das endlose Ubungsband der beschriebenen Ausführung durch eine Magnettrommel
oder einen anderen endlosen magnetischen Aufzeichnungsträger ersetzen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, mit dem eine wiederholte Wiedergabe
möglich ist, insbesondere für die Benutzung ais Lehrgerät, mit einem magnetischen Hauptband, das
von einer ersten Antriebseinrichtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit antreibbar ist und auf
dem mehrere Aufzeichnungseinheiten aufgezeichnet to sind, mit einem endlosen magnetischen Aufzeichnungsmedium,
das von einer zweiten Antriebseinrichtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit antreibbar
ist, mit einer Einrichtung zur Wiedergabe der auf dem Hauptband aufgezeichneten Aufzeichnungseinheiten
und Übertragung derselben auf das endlose Aufzeichnungsmedium und mit einer Einrichtung
zur Aufzeichnung auf dem endlosen Aufzeichnungsmedium und zur Wiedergabe der auf
diesem aufgezeichneten Aufzeichnungen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptband (401) und das endlose magnetische Aufzeichnungsmedium
(131) je in einer an sich bekannten austauschbaren Kassette (4 bzw. 5) untergebracht
und über je eine in Wirkstellung bringbare Andruckrolle (119 bzw. 135) antreibbar sind und daß
eine erste Taste (17) für die Inbetriebnahme von Hauptband und endlosem Aufzeichnungsmedium
und eine zweite Taste (15) für die Inbetriebnahme nur des endlosen Aufzeichnungsmediums vorgesehen
sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufnahme der das endlose magnetische Aufzeichnungsmedium (131) enthaltenden
Kassette (5) bestimmte Öffnung so angeordnet ist, daß die Kassette (5) in eine Stellung bringbar ist,
in der sie der Kassette (4) mit dem Hauptband (401) gegenüberliegt.
3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen
der zweiten Taste (15) die erste Taste (17) in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, wodurch die Einrichtung
zur Wiedergabe und zum Überspielen ausgeschaltet und die Einrichtung zur Aufzeichnung und
Wiedergabe eingeschaltet wird.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der
Kassette (5) angeordnete Band (131) als endloses magnetisches Aufzeichnungsmedium auf einem in
der Kassette (5) drehbar angeordneten Kern (130) aufgewickelt ist und entlang einer in der Kassette (5)
angeordneten Bandführungsanordnung (132, 132') bewegbar ist, wobei der Betrag der Bewegung des
Bandes durch Markierungen an dem Korn (130) feststellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9102369 | 1969-11-13 | ||
JP9102369 | 1969-11-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2055766A1 DE2055766A1 (de) | 1971-05-27 |
DE2055766B2 DE2055766B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2055766C3 true DE2055766C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
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