[go: up one dir, main page]

DE2055158A1 - Klarsichtvorrichtung fur Fahrzeuge - Google Patents

Klarsichtvorrichtung fur Fahrzeuge

Info

Publication number
DE2055158A1
DE2055158A1 DE19702055158 DE2055158A DE2055158A1 DE 2055158 A1 DE2055158 A1 DE 2055158A1 DE 19702055158 DE19702055158 DE 19702055158 DE 2055158 A DE2055158 A DE 2055158A DE 2055158 A1 DE2055158 A1 DE 2055158A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass pane
rotating glass
windshield
transparent device
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702055158
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Speich, Pier Gianni, Genua (Italien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Speich, Pier Gianni, Genua (Italien) filed Critical Speich, Pier Gianni, Genua (Italien)
Publication of DE2055158A1 publication Critical patent/DE2055158A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

DIPL-ING. BUSCHHOFF v-, Λ r -, -.
DIPUNG. HENNICKE K°ln' άβη 6'11 DIPL-ING. VOLLBACH
5 KÖLN u.Z.: Se 801
KAlSEIi-WIlHELM-IiING 24
Pier Gianni SPEIOH, in Genua (Italien) M Klarsichtvorrichtung für Fahrzeuge"
Die Erfindung betrifft eine Klarsichtvorrichtung for Fahrzeuge, insbesondere für Schiffe, Schnell- und Motorboote, Lokomotiven, Autobusse, Lastkraftfahrzeuge, Flugzeuge u. dgl., mit einem in der Windschutzscheibe od.dgl. gelagerten, beiderseits vorspringenden Elektromotor, auf dessen Motorwelle eine kreisförmige, auf der Aussenseite der Windschutzscheibe parallel dazu im Abstand angeordnete, rotierende Glasscheibe mit Hilfe einer den äusseren Teil des Elektromotors abdeckenden, metallischen Verbindungskappe befestigt ist, wobei die rotierende Glasscheibe einen
10982WU20
profilierten, vorzugsweise metallischen Umfangsring aufweist, der unter Bildung eines dichtenden Labyrinthe mit einem profilierten, auesenseitig auf der Windschutzscheibe befestigten, vorzugsweise metallischen Dichtungsring zusammenwirkt. Bei diesen an sich bekannten Klarsichtvorrichtungen werden die Nebel-, Wasser- und Schneeteilchen od.dgl. von der äusseren, mit ausreichend grosser Geschwindigkeit rotierenden Glasscheibe durch die Zentrifugal· ) kraft abgeschleudert, so dass eine klare Sicht durch die äussere rotierende Glasscheibe und durch den davon abgedeckten Teil der Windschutzscheibe gewährleistet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Klarsichtvorrichtungen der vorstehenden beschriebenen Art mit konstruktionsmässig einfachen, wirtschaftlichen und betriebssicheren Enteisungsmitteln auszurüsten, die die Bildung von sichtbehindernden Eiskrusten auf der Aussenseite- der rotierenden Glasscheibe auch bei sehr niedrigen Temperaturen und bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit bzw. im Falle von gegen die Windschutz-™ scheibe gerichteten Wasserspritzern, Dampfstrahlen od.dgl. verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in dem Baum zwischen der Windschutzscheibe und der rotierenden Glasscheibe ein zentraler, ringförmiger, möglichst dicht um den Elektromotor herum angeordneter, elektrischer Heizwideretand vorgesehen ist.
109821/1420
Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass bei den genannten iCLarsichtvorrichtungen die Eiskrustenbildung in dem mittleren Bereich der Vorrichtung, insbesondere auf der zentralen, metallischen Verbindungskappe zwischen der rotierenden Glasscheibe und der Motorwelle bzw. auf dem angrenzenden mittleren nächenbereieh der rotierenden Glasscheibe ansetzt und sich dann radial nach aussen ausbreitet. Im Bereich der zentralen Verbindungskappe bzw. im angrenzenden mittleren Bereich der rotierenden Glasscheibe ist nämlich die Zentrifugalkraft bedeutend schwächer als in den weiter aussen liegenden Bereichen,* so dass hier die radial nach aussen ausgeschleuderten Wasserteilchen eine noch ziemlich kleine Laufgeschwindigkeit aufweisen und infolgedessen eher zu Eie erstarren können. Gleichzeitig ist die Abkühlung gerade in dem mittleren Vorrichtungsteil wegen der hier angeordneten, verhältnismässig grossen, metallischen d.h. gut wärmeleitenden Massen, wie Motorgehäuse, Verbindungskappe zwischen Motorwelle und rotierender Glasscheibe u.dgl. besonders stark. Diese Umstände werden nun erfindungsgemäss dadurch berücksichtigt, dass als Enteisungsmittel in dem Raum zwischen der Windschutzscheibe und der rotierenden Glasscheibe ein ringförmiger, elektrischer Heizwiderstand vorgesehen ist, der zentral um den Elektromotor herum und möglichst dicht neben diesem Motor angeordnet ist. Dieser zentrale, ringförmige Heizwiderstand liegt also in dem mittleren Bereich der Klarsichtvorrichtung, wo die Abkühlung am grössten ist und gleichzeitig auch die Vereisung ansetzt, so dass er die
109821/U20
Eiskrustenbildung gerade in der anfälligsten Stelle d.h. in ihrem Ausgangspunkt wirksam unterbindet. Dabei kann sich die von dem zentralen, ringförmigen Heizwiderstand ausgestrahlte Wärme auch ober das angrenzende, metallische, gut wärmeleitende Gehäuse des Elektromotors besonders leicht und schnell nach aussen in die metallische Verbindungskappe zwischen der Motorwelle und der rotierenden
^ Glasscheibe und anschliessend in den mittleren Bereich der rotierenden Glasscheibe selbst ausbreiten, wodurch eine gute und gleichförmige Erwärmung dieser Teile erzielt wird. Andererseits wird die in dem zentralen Bereich des Zwischenraums zwischen der rotierenden Glasscheibe und der Windschutzscheibe um den Elektromotor herum von dem dort angeordneten ringförmigen Heizwiderstand erwärmte Luft von der rotierenden Glasscheibe in UmIaufbewegung mitgerissen und durch die Zentrifugalkraft ebenfalls radial nach aussen befördert, so dass sie die ganze rotierende Scheibe bestreicht und erwärmt. Dadurch wird die Eiskrusten-
^ bildung auch in den Susseren ilächenbereichen der rotierenden Glasscheibe wirksam verhindert.
Der erfindungsgemäss in dem zentralen Bereich des Zwischenraums zwischen der Windschutzscheibe und der rotierenden Glasscheibe möglichst dicht um den Elektromotor herum angeordnete, ringförmige, elektrische Heizwiderstand kann aus den obigen Gründen in vielen Fällen ausreichen, als einziges Enteieungsmittel eine Vereisung der rotierenden
108821/U20
Glasscheibe zu verhindern. Bei "besonders starker Vereisungsgefahr, d.h. wenn eine besonders starke Erwärmung der Klarsichtvorrichtung erforderlich ist, kann -nach einem weiteren Merkmal der Erfindung- in dem Raum zwischen der Windschutzscheibe und der rotierenden Glasscheibe zusätzlich noch ein randseitiger, ringförmiger,elektrischer Heizwiderstand vorgesehen sein, der möglichst dicht neben dem Umfangsring der rotierenden Glasscheibe bzw. neben dem auf der Windschutzscheibe befestigten Dichtungsring angeordnet ist.
Der erfindungsgemäss erzielte Wärmefluss von dem zentralen ringförmigen Heizwiderstand zu "der rotierenden Glasscheibe über die Verbindungskappe zwischen dieser Glasscheibe und der Motorwelle kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, dadurch unterstatzt werden, dass sich die Verbindungskappe mit ihrem hinteren Endteil in den Raum zwischen der rotierenden Glasscheibe und der Windschutzscheibe bis dicht an den zentralen, ringförmigen Heizwiderstand heran erstreckt. Bei dieser Ausbildung kann die von dem zentralen, ringförmigen Heizwiderstand ausgestrahlte Wärme unmittelbar von dem hinteren Endteil der Verbindungskappe aufgefangen und in den mittleren Bereich der rotierenden Glasscheibe eingeleitet werden.
Die Wirkung der erfindungsgemSssen Enteisungsvorrichtung kann nach einem anderen zweckmäseigen Merkmal der Erfindung noch dadurch verbessert werden, dass die aussere Oberfläche
109821/1420
der rotierenden Glasscheibe zumindest in der selben Ebene mit der anschliessenden aussenseitigen Begrenzungsfläche des Umfangsrings liegt bzw. vorzugsweise etwas von dieser Begrenzungsfläehe des Umfangsrings vorspringt. Bei dieser Ausbildung können die Eiskrusten, die sich eventuell d.h. bei besonders ungünstigen Bedingungen vorübergehend auf der äusseren Oberfläche der rotierenden Glasscheibe bilden und sich dann infolge der Erwärmung durch den zentralen W bzw. randseitigen Heizwiderstand von der genannten Glasscheibe lösen und auf dieser unter Einwirkung der Zentrifugalkraft radial nach aussen bewegen, ungehindert über den Aussenrand der rotierenden Glasscheibe abgleiten und ohne Bildung von störenden, sichtbehindernden Anhäufungen sofort und vollständig ausgeschleudert werden.
Der mit dem zentral angeordneten elektrischen Heizwiderstand erfindungsgemäss erzielte Enteisungseffekt kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung noch dadurch wesentlich verbessert werden, dass der äussere^ von der rotierenden Glasscheibe vorspringende Teil der Verbindungskappe zwischen dieser Glasscheibe und der Rotorwelle einen aussenseitigen überzug aus nichtmetallischem, wasserabweisendem, vorzugsweise wSrmeieolierendem Material, insbesondere Kunststoff aufweist. Dadurch wird einerseits das Haftvermögen der Eiskrusten auf der genannten Verbindungskappe herabgesetzt und andererseits eine bessere, verlustärmere Einleitung des Wärmeflusses von dem zentral
109821/U20
angeordneten Heiawiderstand Über die Verbindungskappe in den angrenzenden mittleren Bereich der rotierenden Glasscheibe erzielt.
In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens kann der aussenseitige nichtmetallische überzug des äusseren, von der rotierenden Glasscheibe vorspringenden Teils der Verbindungskappe als begrenzt bewegliche und/oder verformbare Schutzhaube, insbesondere aus Kunststoff ausgebildet sein, wobei vom Elektromotor angetriebene Mittel zur periodischen Bewegung und/oder Verformung dieser Schutzkappe vorgesehen sind. Bei dieser Ausbildung werden die Eiskrusten, die sich eventuell auf der Verbindungskappe und auf dem angrenzenden Bereich der rotierenden Glasscheibe bilden, durch die periodische Bewegung bzw. Verformung der Schutzhaube gebrochen, so dass sie sich infolge der Erwärmung durch den zentralen Heizwiderstand leichter bzw. schneller von ihrer Unterlage lösen und ausgeschleudert werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
Pig. 1 eine erfindungsgemässe Klarsichtvorrichtung im vertikalen Schnitt.
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Pig. I.
109821/U20
In der Zeichnung ist 3 die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, z.B. die Führer- bzw. Pilotenraumfensterscheibe eines Schiffes oder eines Flugzeugs od.dgl. In einer Bohrung der Windschutzscheibe 3 ist ein Elektromotor 1 gelagert, der beiderseits d.h. sowohl nach aussen als auch nach innen von der Windschutzscheibe 3 vorspringt und an dieser mit Hilfe von Halteringen 2,102 befestigt ist. Auf der aussenseitig vorspringenden Welle 101 dieses Elektromotors 1 ist ein
" metallischer, etwa becherförmiger Anschlussteil 4 befestigt, der sich nach hinten, d.h. gegen die Windschutzscheibe 3 erstreckt und eine kreisförmige, auf der Aussenseite der Windschutzscheibe 3 parallel zu dieser angeordnete Glasscheibe 6 trägt. Diese Glasscheibe 6 ist auf einem hinteren Susseren Absatz des becherförmigen Anschlussteils 4 unter Zwischenschaltung von elastischen Dichtungsringen mit Hilfe eines hutförmigen, auf den Anschlussteil 4 geschraubten Halteteils 5 befestigt. Der becherförmige Anschlussteil 4 und der hutförmige Halteteil 5 bilden zusammen eine Verbindungskappe, die die kreisförmige Glasscheibe 6 trägt und diese drehfest mit der Motorwelle 101 verbindet. Infolgedessen wird die Glasscheibe 6 vom Elektromotor 1 Ober die Verbindungskappe 4,5 mit verhältnismSssig grosser Geschwindigkeit umlaufend angetrieben« Der aussenseitig von der rotierenden Glasscheibe 6 vorspringende Teil des Elektromotors 1 wird von der Verbindungskappe 4,5 Benutzend abgedeckt.
Die rotierende, im Abstand von der Windschutzscheibe 3
109821/U20
angeordnete Glasscheibe 6 ist an ihrem äusseren Rand mit einer Einfassung versehen, die aus einem metallischen, etwa U-förmig profilierten Umfangsring 7 besteht. Die äussere Oberfläche 106 der rotierenden Glasscheibe 6 steht dabei etwas über die anschliessende aussenseitige Begrenzungsfläche 107 des Umfangsrings 7 vor. Der mit seiner offenen Seite gegen die Windschutzscheibe 3 gerichtete, U-förmige Umfangsring 7 der rotierenden Glasscheibe greift in einen entsprechend U-förmig profilierten, metallischen Dichtungsring 8 ein, der mit Hilfe von Schrauben 109 und einem inneren Gegenring 9 auf der Aussenseite der Windschutzscheibe 3 befestigt und mit seiner offenen Seite nach aussen gerichtet ist. Die ineinandergreifenden Ringe 7,8 bilden ein Labyrinth, das den zwischen der rotierenden Glasscheibe 6 und der Windschutzscheibe 3 gebildeten Raum 10 dicht abschliesst. In diesem Zwischenraum 10 ist ein zentraler, ringförmiger, elektrischer Heizwiderstand 12 vorgesehen, der um den Elektromotor 1 herum, möglichst dicht neben diesem angeordnet und mit Hilfe von Haltebiigeln 14 z.B. an dem Haltering 102 des Elektromotors 1 befestigt ist. In dem Raum 10 zwischen der rotierenden Glasscheibe 6 und der Windschutzscheibe ist zusätzlich noch ein weiterer, ringförmiger, elektrischer Heizwiderstand 11 vorgesehen, der randseitig, d.h. möglichst dicht neben dem auf der Windschutzscheibe 3 befestigten Dichtungsring 8 angeordnet ist und von diesem über Haltebttgel 13 getragen wird.
109821/U20
Der becherförmige Anschlussteil 4 der zwischen der Motorwelle 101 und der rotierenden Glasscheibe 6 eingeschalteten Verbindungskappe erstreckt sich mit seinem hinteren Endteil in den Kaum 10 zwischen der Windschutzscheibe 3 und der Glasscheibe 6 bis dicht an den zentralen, ringförmigen Heizwiderstand 12 heran. Der hutförmige Halteteil 5 der genannten Verbindungskappe ist dagegen aussenseitig mit einer Schutzhaube 20 aus verformbarem, nichtmetallischem, vorzugsweise wasserabstossendem und wärmeisolierendem Material, insbesondere Kunststoff versehen, die sich mit ihrem hinteren Randteil bis zur rotierenden Glasscheibe 6 erstreckt. Im Inneren des becherförmigen Anschlussteils 4 der Verbindungskappe ist auf der Motorwelle 101 eine Exzenterscheibe 15 befestigt. Zwischen dieser Exzenterscheibe 15 und dem seitlichen Mantel der Schutzhaube 20 sind radial gerichtete, gleichförmig verteilte Druckstifte
16 eingespannt, die in entsprechenden radialen Bohrungen
17 des becherförmigen Anschlussteils 4 und des hutförmigen Halteteils 5 der Verbindungskappe längsverschiebbar gelagert sind. Zwischen jedem Druckstift 16 und der Schutzhaube 20 ist eine Blattfeder 18 angeordnet, die sich etwa parallel zu der Rotorwelle 101 erstreckt. Das hintere Ende jeder Blattfeder 18 ist z.B. mit Hilfe einer Schraube 19 am hutförmigen Halteteil 5 der Verbindungskappe befestigt. Das vordere Ende der Blattfeder 18 ist dagegen frei beweglich und stirnseitig um die vordere Kante des hutförmigen Halteteils 5 der Verbindungskappe abgebogen. Andererseits ist auch eine Anordnung möglich, bei der die vorderen Enden
109821/1420
der Blattfedern 18 an dem hutförmigen Halteteil 5 der Verbindungskappe befestigt, dagegen die hintere Enden frei "beweglich sind.
Zwischen den stirnseitigen Abschlusswänden des becherförmigen Anschlussteils 4 einerseits und des hutförmigen Halteteils 5 andererseits ist ein freier Raum belassen, der über Bohrungen 21 in der stirnseitigen Abschlusswand des "becherförmigen Anschlussteils 4 mit dem Innenraum des Elektromotors 1 in Verbindung steht.
Im Betrieh wird der mittlere Bereich der rotierenden Glasscheibe 6 durch den entsprechend zentral angeordneten Heizwiderstand 12 derart erwärmt, dass eine gerade in diesem Bereich ansetzende Eiskrustenbildung auf der Aussenseite der rotierenden Glasscheibe 6 bereits im Entstehen wirksam unterbunden wird. Diese Erwärmung des mittleren Bereichs der rotierenden Glasscheibe 6 durch den zentralen Heizwiderstand 12 erfolgt dabei teils unmittelbar und teils durch den Wärmefluss Über die Verbindungskappe 4,5, wobei sich die Anordnung des zentralen Heizwiderstands 12 möglichst dicht neben dem hinteren Endteil des Anschlussteils 4 der Verbindungskappe besonders günstig auswirkt. Der zentrale Heizwiderstand 12 erwärmt gleichzeitig auch die ganze Verbindungskappe 4,5 und den von dieser abgedeckten Gehäuseteil des Elektromotors 1· Die Schutzhaube 20 setzt dabei die Wärmeverluete über die
109821/U20
- 12 -
Verbindungskappe 4,5 wesentlich herab und unterstötzt dadurch die Wurmeeinleitung in die rotierende Glasscheibe 6. Die Verbindungskappe 4,5 wird zusätzlich von der im Elektromotor erwärmten, durch die Bohrungen 21 in den stirnseitigen Raum zwischen dem becherförmigen Anschlussteil 4 und dem hutförmigen Halteteil 5 eingeblasenen Luft erwärmt·
Im Betrieb werden ausserdem die radialen Druckstifte 16 durch die zentrale umlaufende Exzenterscheibe 15 in Verbindung mit den äusseren, als Bocksteilfedern nach innen wirkenden Blattfedern 18 nacheinander d.h. zyklisch hin und her bewegt. Dadurch wird die Schutzhaube 20 entsprechend verformt bzw. exzenterringartig in Bezug auf die Verbindungskappe 4,5 bewegt. Infolge dieser periodischen Bewegung bzw. Verformung der Schutzhaube 20 werden die Eiskrusten, die sich eventuell auf der Schutzhaube 20 bzw. auf dem angrenzenden, mittleren Bereich der rotierenden Glasscheibe 6 bilden, gebrochen und in Verbindung mit der Erwärmung durch den zentralen Heizwiderstand 12 abgelöst. Die abgelösten Eiskrustenteile bewegen sich dann auf der rotierenden Glasscheibe 6 unter Einwirkung der Zentrifugalkraft radial nach aussen und gleiten ungehindert über den in Bezug auf die BegrenzungeflSohe 107 des Ümfangsrings 7 vorspringenden Aussenrand der Glasscheibe 6 ab.
109821/U20
Die in dem zentralen Bereich des Zwischenraums 10 zwischen der rotierenden Glasscheibe 6 und der Windschutzscheibe um den Elektromotor 1 herum von dem dort angeordneten Heizwiderstand 12 erwärmte Luft wird zum Teil durch den Spalt zwischen dem Elektromotor 1 und dem becherförmigen Ansohlueeteil 4 und durch die anschliessenden Bohrungen 21 in die Verbindungskappe 4,5 angesaugt und zum Teil von der rotierenden Glasscheibe 6 in Uralaufbewegung mitgerissen und durch die Zentrifugalkraft radial nach aussen befördert. Diese Luft bewirkt deshalb einerseits eine zusätzliche Erwärmung der Verbindungskappe 4,5 und bestreicht andererseits die ganze rotierende Glasscheibe 6. Dadurch werden auch die äusseren Flächenbereiche der rotierenden Glaascheibe 6 zusätzlich zu der unmittelbaren Wirkung des randseitigen Heizwiderstands 11 erwärmt. Der randseitige Heizwiderstand 11 erwärmt ausserdem die anliegenden, metallischen Binge 7,8 und verhindert insbesondere eine Eisbildung in dem von diesen Hingen gebildeten Labyrinth.
Die Erfindung ist selbstverständlich nioht auf das dargestellte Ausftthrungsbeispiel beschränkt, sondern es sind mehrere, insbesondere in baulicher Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich. Andererseits können sämtliche der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbare Merkmale einschliessllch der konstruktiven Einzelheiten in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
109821 / U20

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    / l.jKLarsichtvorriohtung ftir Fahrzeuge, insbesondere für schiffe, Schnell- und Motorboote, Lokomotiven, Autobusse, Lastkraftfahrzeuge, Flugzeuge u.dgl., mit einem in der Windschutzscheibe gelagerten, beiderseits vorspringenden Elektromotor, auf dessen Motorwelle eine kreisförmige, auf der Aussenseite der Windschutzscheibe parullel dazu im Abstand angeordnete, rotierende Glasscheibe mit Hilfe einer den äusseren Teil des Elektromotors abdeckenden, metallischen Verbindungskappe befestigt ist, wobei die rotierende Glasscheibe einen profilierten, vorzugsweise metallischen Umfangsring aufweist, der unter Bildung eines dichtenden Labyrinths mit einem profilierten, aussenseitig auf der Windschutzscheibe befestigten, vorzugsweise metallischen Dichtungsring zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Raum (10) zwischen der Windschutzscheibe (3) und der rotierenden Glasscheibe (6) ein zentraler, ringförmiger, möglichst dioht um den Elektromotor (1) herum angeordneter, elektrischer Heizwiderstand (12) vorgesehen ist.
    2. Klarsichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Raum (10) zwischen der Windschutzscheibe (3) und der rotierenden Glasscheibe (6) zusätzlich noch ein randseitiger, ringförmiger, elektrischer Heizwideretand (11) vorgesehen ist, der mögliohst dicht neben dem Umfangsring (7) der rotierenden Glasscheibe (6) bzw.
    1098 21 /U 20
    neben dem auf der Windschutzscheibe (3) befestigten Dichtungsring (8) angeordnet ist.
    3. Klarsichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungskappe (4,5) mit ihrem hinteren Endteil in den Raum (10) zwischen der rotierenden Glasscheibe (6) und der Windschutzscheibe (3) ble dicht an. den zen-tralen, ringfa^ige^ HeiB«iderBu»a
    (12) heran erstreckt.
    4. Klarsichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Oberfläche (106) der rotierenden Glasscheibe (6) zumindest in der selben Ebene mit der anschliessenden aussenseitigen Begrenzungsfläche (107) des Umfangsrings (7) liegt, oder vorzugsweise von dieser Begrenzungsfläche (107) des umfangsrings (7) vorspringt.
    5. Klarsichtvorrichtung nach einem der Ansprache 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere, von der rotierenden Glasscheibe (6) vorspringende Teil der Verbindungskappe (4,5) einen aussenseitigen Überzug aus nichtmetallischem, wasserabweisendem, vorzugsweise wärmeisolierendem Material» insbesondere Kunststoff aufweist.
    6. Klarsichtvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aussenseitige, nichtmetallische Überzug dee äusseren, von der rotierenden Glasscheibe (6) vorspringenden Teile der Verbindungekappe (4,5) ale begrenzt
    109821/U20
    verformbare.und/oder bewegliche Schutzhaube (20), insbesondere aus Kunststoff ausgebildet ist, und dass vom Elektromotor (1) angetriebene Mittel (16) zur periodischen Verformung und/oder Bewegung dieser Schutzkappe (20) vorgesehen sind.
    7. Klarsichtvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schutzhaube (20) mit ihrem hinteren Randteil bis zur rotierenden Glasscheibe (20) erstreckt.
    8. Klarsichtvorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schutzhaube (20) und einer auf der Motorwelle (101) befestigten Exzenter- bzw. Nockenscheibe (15) mehrere, radial gerichtete, in entsprechenden Bohrungen (17) der Verbindungskappe (4,5) längsverschiebbar gelagerte Druckstifte (16) eingespannt sind.
    9. KLarsiohtvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Druckstift (16) und der Schutzhaube (20) eine nur einerends an der Verbindungskappe (4,5) befestigte Blattfeder (18) angeordnet ist.
    1 0 9 8 2 1 / U 2 0 f·
    Leerseite
DE19702055158 1969-11-12 1970-11-10 Klarsichtvorrichtung fur Fahrzeuge Pending DE2055158A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT743969 1969-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2055158A1 true DE2055158A1 (de) 1971-05-19

Family

ID=11125064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702055158 Pending DE2055158A1 (de) 1969-11-12 1970-11-10 Klarsichtvorrichtung fur Fahrzeuge

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3688081A (de)
DE (1) DE2055158A1 (de)
FR (1) FR2069647A5 (de)
GB (1) GB1296766A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5913578U (ja) * 1982-07-19 1984-01-27 井▲たに▼ 順 旋回窓
US4536064A (en) * 1984-02-03 1985-08-20 The Singer Company Clear view screen
US5161055A (en) * 1991-09-03 1992-11-03 Blechschmidt Wolf J Rotating window
US5927010A (en) * 1997-04-02 1999-07-27 Blechschmidt; Wolfgang J. Air-driven rotating window
US5957384A (en) * 1997-08-26 1999-09-28 Lansinger; Jere Rask Windshield heated wiping system
FR2879490B1 (fr) * 2004-12-21 2007-03-23 Tech En Milieu Ionisant Stmi S Dispositif d'intervention motorise pour boite a gant et boite a gant equipee d'un tel dispositif
US7665855B2 (en) * 2007-03-05 2010-02-23 Tzu-Yuan Yeh Rotating window
US8925620B2 (en) 2008-08-18 2015-01-06 Tsm Corporation Windshield washer fluid heater
US8550147B2 (en) 2008-08-18 2013-10-08 Clear Vision Associates, Llc Windshield washer fluid heater and system
EP2585752B1 (de) * 2010-06-23 2016-02-17 GEA Process Engineering A/S Verschlusselement mit einer lichtquelle
US20130174489A1 (en) * 2012-01-07 2013-07-11 Derstrong Enterprise Co., Ltd. Viewing gyro window
TWI631408B (zh) * 2017-05-19 2018-08-01 雷雲智能股份有限公司 Viewfinder decontamination device

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1378604A (en) * 1920-06-17 1921-05-17 John W Murphy Condensation-preventing device
US2383750A (en) * 1943-02-11 1945-08-28 Saul S Smith Windshield cleaner
US3045551A (en) * 1959-02-24 1962-07-24 Lionel Corp Rear-view mirror
GB900916A (en) * 1960-03-18 1962-07-11 Denis Grainger Improvements in or relating to clear viewing screens
US3188700A (en) * 1960-11-02 1965-06-15 Atlas Werke Ag Clear-view window
GB1059555A (en) * 1964-09-14 1967-02-22 Kent Ltd G Clear view screen
US3429086A (en) * 1966-01-24 1969-02-25 Pier Gianni Speich Rotary apparatus for preventing obscuring of the visibility through a windshield by the presence of condensate or water splashed thereon
GB1129004A (en) * 1966-09-12 1968-10-02 Kent Ltd G Clear view screen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2069647A5 (de) 1971-09-03
US3688081A (en) 1972-08-29
GB1296766A (de) 1972-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2055158A1 (de) Klarsichtvorrichtung fur Fahrzeuge
DE3339892C2 (de)
DE102010051296A1 (de) Rotorblatt sowie Verfahren zum Enteisen des Rotorblatts einer Windenergieanlage
DE102010051295B4 (de) Rotorblatt einer Windenergieanlage
DE1456263A1 (de) Klarsichtscheibe
DE1258827B (de) Duennschichtverdampfer
DE3231364A1 (de) Belueftungsvorrichtung fuer die bremse in einem kraftfahrzeug
DE3504549C2 (de)
DE3017974C2 (de)
DE1160320B (de) Belueftungseinrichtung fuer Fensterscheiben, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE2433395A1 (de) Scheibenwischervorrichtung
DE1901407A1 (de) Heiz- und Enteisungsanlage fuer Scheibenwaschanlagen
DE4013595A1 (de) Dampf-gargeraet
EP0943512B1 (de) Wisch-Wasch-Anlage für Scheiben von Fahrzeugen
DE723896C (de) Umlaufende Klarsichtscheibe fuer Luftfahrzeuge
DE858953C (de) Vorrichtung zum Entfrosten der Panzerglasscheiben bei gepanzerten Kraftfahrzeugen
DE2351036C3 (de) Kraftfahrzeug mit einer Scheinwerferwischanlage
DE102018107553B4 (de) Fahrzeugbugöffnungsverkleidung
DE2245593B2 (de) Trockenvorrichtung für Zucker
DE2318919A1 (de) Kraftfahrzeug mit vorschaltelementen
DE1007180B (de) Anlage zur Regelung des Eisansatzes an Fahrzeug-, insbesondere Flugzeugteilen mit Hilfe von Waermeenergie
DE2008546A1 (de)
DE873186C (de) OElkuehler von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Flugzeugen
DE2411031A1 (de) Vorrichtung zur verhinderung des einfrierens von kfz-scheibenwaschduesen
DE1858855U (de) Niederschlagabweisender aussen - rueckblickspiegel, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.