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DE205453C - - Google Patents

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Publication number
DE205453C
DE205453C DENDAT205453D DE205453DA DE205453C DE 205453 C DE205453 C DE 205453C DE NDAT205453 D DENDAT205453 D DE NDAT205453D DE 205453D A DE205453D A DE 205453DA DE 205453 C DE205453 C DE 205453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
armature
line
windings
subscriber
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Active
Application number
DENDAT205453D
Other languages
English (en)
Publication of DE205453C publication Critical patent/DE205453C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 205453 KLASSE 21«. GRUPPE
BERTIL BRANDER in HALENSEE.
bewirkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1907 ab.
Bekanntlich besitzen Teilnehmerstationen, welche an Fernsprechämter mit Zentralbatteriesystemen angeschlossen sind, weder Induktor noch eine andere Einrichtung für den Anruf des zweiten Teilnehmers ohne Vermitt-' lung des Amtes. In gewissen Fällen ist es jedoch erwünscht, dauernde Verbindungen (z. B. Nachtverbindungen) herzustellen, und es ist dann notwendig, daß sich die verbundenen
ίο Teilnehmer ohne Vermittlung der Zentrale gegenseitig anrufen können. Die zu diesem Zwecke bisher vorgeschlagenen Schaltungen sind sehr kompliziert und gewähren daher nicht hinreichende Betriebssicherheit für diejenigen Anlagen, welche der stetigen fachmännischen Überwachung entbehren, wie z. B. kleinere Privat- oder Nebenstellenzentralen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur Herstellung derartiger Verbindungen, welche gegenüber den bekannten Schaltungen dieser Art den Vorzug großer Einfachheit besitzt. Bei der Schaltung kommt nur ein Relais zur Anwendung, welches mit Differentialwicklungen versehen und direkt in den Speisestromkreis der beiden Teilnehmer eingeschaltet ist. Dieses Relais, welches durch Erden des einen Leitungszweiges bei dem Teilnehmer erregt wird, schaltet die für das Erregen nicht benutzte Wicklung von den Leitungen ab und schließt die das Anrufen des zweiten Teilnehmers vermittelnde Stromquelle an.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Schaltung dargestellt. Zwei Teilnehmerstellen a, b sind in der Zentrale c durch ein besonderes Stöpselpaar unter Benutzung von Unterbrecherklinken direkt miteinander verbunden. Zu jedem solcher Stöpselpaare gehören ein Relais d und eine Drosselspule/, über deren Wicklungen der Speisestrom für beide Teilnehmer dem Schnurpaar zugeführt wird. Die Verbindung der beiden Wicklungen der Drosselspule f mit den beiden Polen der Zentralbatterie ζ ist derartig hergestellt, daß jene zusammenwirken, während die beiden Wicklungen des Relais d gegeneinandergeschaltet sind. Der eine Anker oder Stromschlußfeder g des Relais d schließt in der Arbeitslage den primären Stromkreis eines Stromunterbrechers i, während der zweite Relaisanker h in seiner Arbeitsstellung die Wicklung k von der Stöpselleitung abschaltet und letztere an den einen Pol der Sekundärwicklung des Stromunterbrechers legt, deren anderer Pol an den Pluspol der Batterie ζ angeschlossen ist. An den Teilnehmerstellen a, b sind Ruftasten oder Schlüssel m bzw. η vorgesehen, wodurch der eine Leitungszweig von dem Sprechapparat abgetrennt und an Erde gelegt werden kann.
Beabsichtigt nun einer der beiden Teilnehmer den anderen anzurufen, so drückt z. B. der Teilnehmer α seine- Ruftaste m und schließt dadurch einen Strom von dem Plus-
pol der Batterie ζ über die eine Wicklung der Drosselspule f und die Wicklung I des Relais d, den einen Leitungszweig und Erde. Das Relais d zieht infolgedessen seine Anker g, h an; der Anker g schließt den Primärstromkreis des Stromunterbrechers i, während der Anker h unter Abschaltung der Relaiswicklung k die eine Sprechader des Schnurpaares an die Sekundärwicklung des Strom-Unterbrechers i legt. Es fließt jetzt Wechselstrom über die Leitung zur Teilnehmerstelle b, deren Wecker läutet. Über die Stelle α kann der Rufstrom nicht fließen, weil ihr Stromkreis an der Taste m unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltung für Fernsprechämter mit Zentralbatteriebetrieb, bei der die Anschaltung der Rufstromquelle an die gewünschte Teilnehmerleitung durch den rufenden Teilnehmer bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei gegeneinander geschalteten Wicklungen (k, I) versehenes Differentialrelais (d), über welches den Teilnehmern (a, b) der Mikrophonspeisestrom zugeführt wird, mit seiner einen Wicklung (I) dauernd an die eine Sprechader der Stöpselschnur oder Verbindungsleitung und mit seiner anderen Wicklung (k) über einen durch seinen Anker (h) geschlossenen Ruhekontakt an die andere Sprechader angeschlossen ist, während zwischen beiden Wicklungen (k, I) die Zentralbatterie (z) liegt, so daß bei dem Erden eines Leitungszweiges mittels einer an der rufenden Teilnehmerstelle (a oder b) befindlichen Ruftaste (m oder n) und der hierdurch hervorgerufenen Erregung nur einer Wicklung (I) sowie der Anziehung der Anker (g, h) des Differentialrelais der gewünschte Teilnehmer angerufen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205453D Active DE205453C (de)

Publications (1)

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DE205453C true DE205453C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE205453C (de)

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