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DE2052891A1 - Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken - Google Patents

Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken

Info

Publication number
DE2052891A1
DE2052891A1 DE19702052891 DE2052891A DE2052891A1 DE 2052891 A1 DE2052891 A1 DE 2052891A1 DE 19702052891 DE19702052891 DE 19702052891 DE 2052891 A DE2052891 A DE 2052891A DE 2052891 A1 DE2052891 A1 DE 2052891A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pools
containers
ornamental
liquid containers
construction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702052891
Other languages
English (en)
Inventor
Diether Dipl.-Ing. 6349 Sinn; Anschütz Theo 6349 Edingen Heidelck
Original Assignee
W. Ernst Haas & Sohn, 6349 Sinn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W. Ernst Haas & Sohn, 6349 Sinn filed Critical W. Ernst Haas & Sohn, 6349 Sinn
Priority to DE19702052891 priority Critical patent/DE2052891A1/de
Publication of DE2052891A1 publication Critical patent/DE2052891A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm - und Zierbecken Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken sowie ein Verfahren zur Errichtung derartiger Behälter in grob ausgehobenen Erdgruben.
  • Für die Errichtung von Flüssigkeitsbehältern aber insbesondere Schwimmbecken sind die verschiedensten Baumethoden bekannt. Sie reichen von der herkömmlichen gemauerten Bauweise über das Einschalen und Ausgießen der Beckenwandungen mit Beton oder betonähnlichen Füllungen, bis zur Montage vorgefertigær Beckenteile. Dabei können diese Fertigteile aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein. Es ist auch bekannt, entsprechend vorbereitete Erdgruben mit Kunststofffolien auszukleiden. Neben diesen im Erdreich eingelassenen Schwimmbecken sind eine große Anzahl oberirdisch aufstellbarer oder aufblasbarer Schwimmbecken bekannt, die aber im Rahmen dieser Erfindung außer Betracht bleiben können.
  • Alle diese Bau- und Errichtungsmethoden haben aber den Nachteil, daß sie einen hohen baulichen Aufwand und eine lange Arbeitszeit mit vielen einzelnen Arbeitsgängen erfordern.
  • Außerdem ist bei diesen Baumethoden schon bei der Errichtung der Baugrube eine große Arbeitsgenauigkeit erforderlich.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zur einfachen Errichtung eines Schwimmbeckens oder eines Zierbeckens in grob ausgehobenen Erdgruben aufzuzeigen.
  • Die Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß eine vorgefertigte Form, die im wesentlichen bereits alle Einzelheiten des späteren Schwimmbeckens beinhaltet, in die so ausgehobene Erdgrube eingebracht und der Zwischenraum zwischen Erdreich und Form mit einer plastischen Fllllmasse ausgefüllt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, als Füllmasse Polyurethan zu verwenden.
  • Polyurethan auch unter der Bezeichnung PU-Schaum bekannt, ist ein Chemiewerkstoff der namentlich in seiner harten Form eine außerordentlich große Anwendungsbreite besitzt.
  • Sie reicht vom Fahrzeugbau über die Möbelindustrie bis zum Bauwesen. Sein Raumgewicht liegt zwischen 10 und 200 kg pro cbm. Die Wärmeleitfähigkeit in seiner harten Form liegt bei 0,021 kcal pro mho C.
  • Außerdem kann dieser Werkstoff mit relativ einfachen Mitteln eingeschäumt werden. Sein Transportvolumen ist äußerst gering.
  • Er ist also ein idealer Werkstoff für die einfache Errichtung von Schwimm- und Zierbecken oder ähnlichen Wasser-oder Flüssigkeitsbehältern mittels vorgefertiger Formen zu betrachten.
  • Dabei liegt der Vorteil darin, daß die Reaktionszeit äußerst gering ist. Die Form kann also schon nach wenigen Minuten entfernt werden. Dadurch könnte der Bau derartiger Anlagen weitgehend rationalisiert werden.
  • Die Form oder Formteile können mit einem Lastkraftwagen transportiert werden, auf dem sich auch gleich der im flüssigen Zustand befindliche Werkstoff, z.B. in Fässern gelagert befindet. Da Polyurethan vor dem Schäumvorgang das denkbar geringste Rauivolumen einnimmt, ist es möglich in einem Transportglng mehrere Schwimmbecken zu errichten.
  • Ein anderer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei diesem Verfahren die Baugrube nur sehr grob ausgehoben werden braucht.
  • Es genügt hierfür z.B. lediglich die Arbeitsgenauigkeit eines Baggers oder Schaufelgerätes. Beim Aufschäumen von Polyurethan entsteht nämlich ein relativ hoher Druck, der gerade bei der Unebenheit und Porosität des Erdreiches eine gute Verzahnung des Kunststoffes bewirkt und damit eine feste Verbindung mit dem Erdreich herstellt.
  • Es ist z.B. auch ohne weiteres möglich eine Eisenarmierung in den Kunststoff einzulegen um damit die Druckfestigkeit des Behälters zu erhöhen falls er für andere Zwecke als Schwimm- und Zierbecken Verwendung finden soll.
  • Um das Verfahren weitgehend zu rationalisieren ist es zweckmäßig, sich vorgefertigter Formen zu bedienen. Dabei können die Formen aus einem Teil oder mehreren Teilen bestehen. Sie können auch verstellbar sein, um in der gleichen rationellen Weise die Errichtung unterschiedlicher Beckengrößen zu ermöglichen.
  • Die Form wird so in die Baugrube eingebracht, daß sie mit ihrem äußeren Rand auf dem Rand der Baugrube aufliegt. Um den beim Schäumvorgang entstehenden Druck aufzufangen, kann man diese entweder mit Wasser füllen oder das Transportfahrzeug, mit dem die Form zur Baustelle gebracht wurde, zur Beschwerung der Form benutzen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung und des erfindungsgemäßen Verfahrens werden durch die beigefügte Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung weiter erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt die Figur 1 einen Längsschnitt, die Figur 2 eine Draufsicht und die Figur 3 einen Querschnitt des beschriebenen Schwimm- oder Zierbeckens.
  • In eine grob ausgeworfene Baugrube (1) wird eine aus einem oder mehreren Teilen bestehende Form (2) eingebracht. Dabei liegt der Rand (3) der Form (2) auf der äußeren Umrandung (4) der Baugrube (1) auf. Der Zwischenraum (5) zwischen Baugrube (1) und Form (2) wird nunmehr mit einer plastischen Füllmasse insbesondere Polyurethan ausgeschäumt. Der bei dem Schäumvorgang entstehende Druck wird von der Form, die entweder mit Wasser gefüllt oder mit dem Transportfahrzeug beschwert ist, aufgenommen. Die Form ist so ausgebildet, daß im gleichen Arbeitsgang eine Treppe (6) ein Folienkasten (7) die beiderseitigen Folienrillen (8) mit eingeformt werden. Außerdem sind in der Form Einrichtungen vorhanden, die die Ausbildung von Öffnungen für Beleuchtungseinrichtungen (9) für den Wasserüberlauf (10) und Wasserzulauf (11) ermöglichen. Darüberhinaus ist es möglich und vorteilhaft alle benötigten Rohrleitungen sowie die Elektro-Installation und dergleichen mit einzuschäumen.
  • In der Form selbst kann z.B. eine Kachelstruktur oder sonstige Verzierungen der Beckenwände mit eingearbeitet werden.
  • Zum Zwecke der Sicherheit und zur zusätzlichen Wärmeaufnahme ist das erfindungsgemäße Schwimmbecken mit einer Klarsichtfolie (12) abgedeckt. Die Klarsichtfolie (12) ist mechanisch oder motorisch aufrollbar und in dem Kasten (7) angeordnet.
  • Sie wird beim Ausrollen in den beiden Folienrillen (8) geführt. Die Transparenz der Folie hat den Vorteil, daß man das Wasser auch im abgedeckten Zustand des Beckens sehen kann und daß das Wasser auch in diesem Zustand ungehindert Sonnenwärme aufnehmen kann. Die Abdeckung hat neben dem Sicherheitseffekt ah den Vorteil, daß die einmal aufgenommene Wärme nicht mehr so leicht an die Außenluft abgegeben werden kann.
  • Über den Folienkasten (7) hinaus sind auch weitere Ausnehmungen denkbar. So könnten z.B. Armaturen, Umwälzanlage, Filteranlage in solchen Kästen untergebracht und entsprechend abgedeckt werden. Wie sich überhaupt mit der aufgezeigten Lösung eine Fülle weiterer Möglichkeiten ergeben die selbstverständlich ebenfalls Gegenstand dieser Erfindung sind.

Claims (9)

Schutzansprüche
1.Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken und Verfahren zur Errichtung derartiger Behälter in grob ausgehobenen Erdgruben dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgefertigte Form, die im wesentlichen alle Einzelheiten des spateren Behälters beinhaltet in die Erdgrube eingebracht und der zwischen Erdreich und Form verbleibende Zwischenraum mit einer plastischen Masse ausgefüllt wird.
2. Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken und Verfahren zur Errichtung derartiger Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus einzelnen zusammensetzbaren Teilen besteht.
3. Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken und Verfahren zur Errichtung derartiger Behälterfnach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Form verstellbar ist.
4. Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken und Verfahren zur Errichtung derartiger Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Form an ihrem oberen Teil Mittel ausweist, die sich bei der Montage auf den Rand der Baugrube auflegen.
5. Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken und Verfahren zur Errichtung derartiger Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum mit geschäumten Kunststoff z. B. Polyurethan ausgefüllt wird.
6. Flüssigkeitsbehälter insbesondere Schwimm- und Zierbecken und Verfahren zur Errichtung derartiger Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß in der Form Einrichtungen für die Ausbildung einer Treppe, ftlr Öffnungen der Beleuchtungselemente , der Wasserzu- und Abläufe und dergleichen vorhanden sind.
7. Flüssigkeitsbehälter insbesondere Cchwìmm- und Zierbecken und Verfahren zur Errichtung derartiger 3ehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Aufnahme und seitl chen Führung einer aufrollbaren Abdeckfolie vorhanden sind.
8. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme der Abdeckfolie als kastenförmige Vertiefung und die zur Führung als seitliche Längsnuten aus bildet und mit eingeformt sind.
9. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als Klarsichtfolie ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT522505A1 (de) * 2019-04-25 2020-11-15 Wallner Michael Modulares Schwimmbecken
LU102278B1 (de) * 2020-12-02 2022-06-02 Karsten Brucks Vorrichtung zur Stabilisierung einer Aushöhlung eines Untergrundes, Verfahren zu dessen Stabilisierung sowie Verfahren zu dessen Wartung
EP4060144A1 (de) 2020-12-02 2022-09-21 Karsten Brucks Vorrichtung zur stabilisierung einer aushöhlung eines untergrundes, verfahren zu dessen stabilisierung sowie verfahren zu dessen wartung

Cited By (4)

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