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DE2052800C3 - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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Publication number
DE2052800C3
DE2052800C3 DE19702052800 DE2052800A DE2052800C3 DE 2052800 C3 DE2052800 C3 DE 2052800C3 DE 19702052800 DE19702052800 DE 19702052800 DE 2052800 A DE2052800 A DE 2052800A DE 2052800 C3 DE2052800 C3 DE 2052800C3
Authority
DE
Germany
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time
switching
tabs
switch
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702052800
Other languages
English (en)
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DE2052800B2 (de
DE2052800A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Publication of DE2052800A1 publication Critical patent/DE2052800A1/de
Publication of DE2052800B2 publication Critical patent/DE2052800B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2052800C3 publication Critical patent/DE2052800C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/10Constructional details for actuating any element which operates, or initiates the operation of, the device concerned

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

daß an den Reitern (17) der schnellen Zeitscheibe (18) als Blattfedern (30, 31) ausgebildete Elemente angeordnet sind, welche an der schnellen Zeitscheibe (18) angreifen und mit dieser eine Rückdrehsperre bilden,
daß die schnelle Zeitscheibe (18) einen Hohlraum mit zylindrisch ausgebildeten Innenflächen aufweist, der zur Aufnahme der Blattfedern (30,31) dient, und daß auf Skalen zur Einstellung der Reiter (17) der schnellen Zeitscheibe (18) eine Zone markiert ist, auf die die Reiter (17) nicht eingestellt werden dürfen.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (2) der langsamen Zeitscheibe (1) zwischen zwei Lagerscheiben (5,6) schwenkbar gelagert und derart angeordnet sind, daß sie mit den Fingerspitzen in die von Anschlägen (12) bestimmten Endstellungen einstellbar sind und in diesen ihre Endstellungen durch Einrastvorrichtungen (8,9,10) arretierbar sind.
3. Schaltuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lagerscheibe (5) sowie die zweite als Zifferblatt ausgebildete Lagerscheibe (6) der langsamen Zeitscheibe (1) zwischen den Lagerlöchern der schwenkbaren Reiter (2) Aussparungen (13) haben, die das Ausschwenken der Reiter von Hand erleichtern.
4. Schaltuhr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheibe (5) mit Antriebsrad (14) und Nieten (15) ein Spritzteil ist, das nach Einsetzen der ebenfalls gespritzten Reiter (2) mit der als Zifferblatt ausgebildeten Lagerscheibe (6), die auch gespritzt sein kann, zu einer montagefertigen Zeitscheibe (1) warm zusammengenietet ist.
5. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schnelle Zeitscheibe (18) durch ein flaches durch die geschlitzte Welle (22) gestecktes Joch (23), dessen abgebogene Enden (45) in zwei Löcher (44) der Zeitscheibe (18) eintauchen und das durch einen aufgeschraubten Stellknopf (26) gegen die Zeitscheibe (18) geklemmt ist, fest mit der Welle (22) verbunden ist.
6. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (20) zur Betätigung einer zusätzlichen an einen weiteren Stromkreis angeschlossenen Kontaktfeder (35) einen zusätzlichen Schaltstern (40) trägt, von dem eine Feder (35) gegenüber einer verkürzten Feder (33), mit der sie in Kontaktstellung elektrisch verbunden
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ist, betätigbar ist, vgl. F i g. 4.
7. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schnellen Zeilscheibe (18) mehrere teleskopartig übcrcinandcrschiebbare und unterschiedlich markierte Reiter (i7X die nur in einer Richtung verstellbar sind, angeordnet sind.
8. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (17) der schnellen Zeitscheibe (18) in mehreren parallelen Ebenen angeordnet sind.
9. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein nabcnurligcs Teil einstückig mit den Reitern (17) ausgebildet ist. das zur Lagerung der Reiter und zur Halterung der Blattfedern (30,31) des als Überholkupplung dienenden Klemmrichtgesj>erres dient, vgl. F i g. 3.
10. Schaltuhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (17) mit ihrem nabenartigen Teil und eine Federhaltevorrichtung in einem Stück gespritzt sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltuhr gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Schaltuhr ist bereits bekannt (DE-PS 6 70 156), und mit einer langsamlaufenden 24-Stunden-
Zeitscheibe und einer schneilauf enden 1-Stunden-Zeitscheibe ausgerüstet. Bei dieser bekannten Anordnung ist die mechanische Kopplung der beiden Zeitscheiben durch einen von der langsamen Zeitscheibe auszulenkenden und daraufhin mit der schnellen Zeitscheibe in Eingriff tretenden schwenkbaren Schaltarm realisiert. Bei dieser bekannten Schaltuhr besteht kein unmittelbarer Eingriff zwischen den beiden Zeitscheiben, wodurch die Schaltgenauigkeit beeinträchtigt ist. Hinzu kommt, daß bei der bekannten Schaltuhr die Stundenschaltzeitpunkte nicht sehr genau einzustellen sind, da die Schaltreiter aufgrund einer Schraubbefestigung keine definiert festlegbaren Einsatzpunkte haben. Hierdurch wird die Schaltgenauigkeit weiter beeinträchtigt. Aus der DE-PS 9 26 742 ist es bekannt, eine elektrisehe Schaltuhr zu bestimmten, einstellbaren Stunden des Tages Schaltvorgänge ausführen zu lassen und darüber hinaus an ihr einstellbare Organe vorzusehen, die bewirken, daß an bestimmten Tagen der Woche die Schaltuhr diese Schaltvorgänge jedoch nicht ausführt.
Dazu ist zusätzlich zu einer mit Reitern ausgestatteten Stundenscheibe eine Tagesscheibe vorgesehen, die mittels an ihr einstellbaren Schaltgliedern über ein Steuergestänge an dem gewählten Tag den Schalter aus dem Einflußbereich der Stundenscheiben-Reiter herausschwenkt. Auch bei dieser Lösung stehen die Schaltglieder der Tagesscheibe nicht in direktem Eingriff mit dem Schalter, und trotz konstruktiv aufwendiger Lösung ist die Realisierung kürzerer, jeweils minutengenau einstellbarer Schaltsequenzen in Programmabläufen nicht realisierbar.
Aus dem DE-GM 18 99 470 ist eine Schaltuhr mit mehreren Schaltscheiben in koaxialer Anordnung bekannt, wobei jeder Schaltscheibe eine Steuerwelle zugeordnet ist, mit der dieselbe in direktem Eingriff steht. Die Schaltscheiben bestehen dabei aus einem zylindrischen Kunststoffkörper, welcher lateral am Umfang eine in Drehrichtung verlaufende Sperrverzahnung aufweist; die Schaltreiter sind im Uhrzeigersinn auf dieser
Sperrverzahnung drehbar angeordnet Durch die Einwirkung jeder Schaltscheiben auf eine zugeordnete Steuerwelle ist für jede Schaltscheibe eine eigene Stellungsmarkierung notwendig. Bei der vorgesehenen koaxialen Anordnung der Schaltscheiben kanu es dabei 5 leicht zu Ablese- und damit Einstellfehlern kommen, falls eine Schaltscheibe nach einer falschen Markierung abgelesen wird.
Aus der US-PS 27 36 377 ist eine Schaltuhr bekannt, bei der eine 'r3gesscheibe und eine Wochenscheibe dahingehend zusammenwirken, daß mittels eines stufenlosen einstellbaren Zeigers der täglich wiederkehrende Einschaltzeitpunkt vorgebbar ist, während in Bogenschützen verschiebbare Reiter für die unterschiedlichen Tage der Woche unterschiedliche Rückschaltzeitpunkte ein und desselben Schalters vorgeben lassen. Programme mit einstellbaren Kontaktsequenzen von genau einstellbaren Minutenabständen sind damit nicht realisierbar.
Aus der DE-OS 18 07 041 ist es für Schaltuhren als solches bekannt, zum Verdrehen einer Reiterscheibe mittels einer Handhabe in Umlaufrichtung der Uhrwelle ein Klemmrichtgesperre vorzusehen.
Dieses ist dort so ausgelegt, daß der Reiter durch die Klemmwirkung in der momentanen Position festgelegt wird, wenn er infolge der Drehung des Uhrwerkes auf die Steuerkurve des Schaltkontaktes aufläuft.
Mit der Vielfalt der Anwendungen von Schaltuhren gattungsgemäßer Art gewinnt die Forderung nach einfachster Einstellmöglichkeit an Gewicht, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeiten, unterschiedliche Programme präzise vorzugeben, bspw. stündliche Schaltsequenzen, deren Zeiteinteilung minutengenau vorgebbar ist Häufig werden nämlich Programme mit einstellbaren Kontaktsequenzen von Minutenabständen innerhalb eines Tagesprogrammes von 24 Stunden gefordert. Die Schaltabläufe solcher Schaltuhren werden häufig zum Steuern der Abtauvorgänge in Kälteeinrichtungen benötigt, die wegen ihrer weiten Verbreitung eine einfache Handhabung erfordern. Das Schaltprogramm soll den besonderen Bedürfnissen jeder einzelnen Einrichtung leicht angepaßt werden können. Die bekannte Vielfalt der Einrichtung erfordert zum einen Schaltuhren mit maximalen Möglichkeiten für Großanlagen sowie zum anderen Schaltuhren mit geringeren Möglichkeiten und zu sehr günstigen Preisen. Ein Maximalschaltprogramm erfordert z. B. eine oder mehrere auf der 24-Stunden-Scheibe einstellbare Schalisequenzen, welche für das Abtauen einer Kälteanlage wie folgt beschrieben werden können.
1. Abschalten von Kompressor und Ventilator zur Stunde 0;
2. Einschalten der Abtauvorrichtung nach X Minuten, wobei X von 2 bis 10 Minuten üblicherweise einzustellen wäre;
3. Abschalten der Abtauvorrichtung nach X+ Y Minuten, wobei Yvon 5 bis 90 Minuten sein kann;
4. Einschalten des Kompressors nach Y+ Y+ Z Minuten, wobei Z von 2 bis 10 Minuten betragen kann;
5. Einschalten des Ventilators nach X + Y+ Z + N Minuten, wobei N von 2 bis 10 Minuten betragen kann.
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Für kleinere Anlagen kann ein in 24 Stunden ein oder mehrere Male erfolgendes Schaltprogramm auf zwei Schaltungen mit zwischen 2 und 90 Minuten regelbarem
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Für mittlere Anlagen kann ein Umschalten von den Stromkreisen A und B auf C nach einer von 2 bis 100 Minuten einstellbaren Frist ein Umschalten von Kreis C auf A und nach einer weiteren Frist von einigen Minuten ein Einschalten von B zufriedenstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltuhr der eingangs genannten Art so zu vervollkommnen, daß sie für Schaltsequenzen mit Minutenabständen in einem 24-Stunden-Programm mittels eip.er einfachen Bedienungsanweisung leicht und genau eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schaltuhr gemäß dem Oberbegriff entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 ausgestaltet wird.
Dadurch sind vorteilhafterweise die Stundenzeitpunkte exakt einstellbar, von denen ausgehend, durch stufenloses Verdrehen der Minutenscheibe (langsame Zeitscheibe) die Schaltzeitpunkte innerhalb eines Zweistundenzeitraumes genau und sehr einfach eingestellt werden können.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 Vorderansicht mit Teilschnitt und Querschnitt einer 24-Stunden-Zeitscheibe,
F i g. 2 Vorder- und Seitenansicht eines schwenkbaren Reiters,
F i g. 3 Ansicht und Querschnitt einer 2-Stunden-Zeitscheibe mit Reitern und Sicherheitszone,
Fig.4 Vorder- und Seitenansicht eines erweiterten Umschalters mit vier Kontaktfedern und drei Schaltsternen,
F i g. 5 Ansicht einer Kontaktfeder mit zwei parallelen Kontaktnieten.
In F i g. 1 ist eine Zeitscheibe 1 mit ein- und ausschwenkbaren Reitern 2 gezeigt. Wie ersichtlich, können diese Reiter ohne Werkzeug mit den Fingerspitzen sehr leicht in Arbeits- oder Ruhestellungen gebracht weden. Die dargestellte Scheibe ist für eine Umdrehung in vierundzwanzig Stunden und zur Zusammenarbeit mit einer in zwei Stunden umlaufenden Scheibe vorgesehen und trägt daher zwölf Reiter, so daß sie alle zwei Stunden eine Schaltsequenz auslösen kann, deren Zeiteinteilung von der Minuteneinstellung eines oder mehrerer Reiter an der Zweistundenscheibe bestimmt wird. Die Reiter 2 sind gemäß F i g. 2 mit Zapfen 3 und 4 versehen und drehbar zwischen den Lagerscheiben 5 und 6 in entsprechenden Zapfenlöchern gelagert Diese Reiter haben einen elastischen Arm 7, dessen Ende mit einer halbkugelförmigen Erhöhung 8 versehen ist, welche in den Endstellungen der Reiter in die Einsenkungen 9 und 10 an der inneren Seite der Scheibe einspringen, um den Reiter in der gewünschten Endstellung gegen Anschlag mit dem nötigen Kiemmoment festzuhalten. Ein Nachgeben der Reiter unter Arbeitsdruck wird durch einen entsprechenden Anschlag 12 verhindert. Die Scheiben 5 und 6 haben Aussparungen 13 zum bequemen Herausholen der Reiter 2 mit den Fingerspitzen in die Arbeitsstellung. Das Eindrücken in Ruhestellung kann desgleichen mit Leichtigkeit geschehen. Die Schaltreiter 2 eignen sich vorzüglich zur Spritzgußherstellung. Das gleiche gilt von der Scheibe 5, an welche die Antriebszahnung 14 sowie die Zapfen 15 angespritzt werden, so daß nach Einlegen der Reiter 2 beide Scheiben 5 und 6 durch Warmschweißen zusammengefügt werden können. Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Schaltreiter 2.
F i g. 3 zeigt eine Zweistundenscheibe 18 mit Zifferblatt, weiche vor der Vierundzwanzigstundenscheibe dreht und einen in Vorwärtsrichtung einstellbaren Schaltreiter 17 trägt, welcher die gleiche Schaltwelle 20 betätigt wie die Vierundzwanzigstundenscheibe 1. Um den gleichzeitigen Eingriff der Reiter auf den beiden Zeitscheiben 1 und 18 in die Schaltsterne der Schaltwelle 20 und somit deren Verklemmen zu verhindern, sind beide Zeitscheiben 1 und 18 durch das Getriebe so miteinander abgestimmt, daß die Teilung 0 der Zweistundenscheibe 18 bei jeder Umdrehung die Reiter 2 der Vierundzwanzigstundenscheibe 1, welche auf den geraden Stunden angebracht sind, diese zu den geraden Stunden an der Einstellmarke überholt Wenn dann ein Reiter der Vierundzwanzigstundenscheibe 1 in Arbeitsstellung steht, greift er in den Schaltstern der Schaltwelle 20 und bewirkt die erste Schaltung oder Umschaltung. Aber während dieser Schaltzeit darf der Reiter 17 der Zweistundenscheibe 18 nicht auch in den gleichen Schaltstern eingreifen, und um dies zu verhüten, ist das Zifferblatt 19 vor der Teilung 0 mit einer vorzugsweise farbigen Sicherheitszone 21 bedruckt, in welche der Reiter 17 nicht eingestellt werden darf. Dies verringert also die Schaltgrenze z. B. für einen Abtauvorgang von 120 Minuten um die Sicherheitszeit von ungefähr 30 Minuten auf 90 Minuten, was jedoch in allen diesen Fällen genügen dürfte. Der Benutzer weiß durch die Bedienungsvorschrift, daß er den Reiter 17 nur zwischen den Marken 0 bis 90 Minuten einstellen darf, aber niemals diese Zeit überschreiten, d. h. den Reiter 17 in die Sicherheitszone 21 stellen darf.
Für die Überholungskupplung gemäß DE-OS 18 07 401 ist deren Ausführung in der beschriebenen Weise den neuen Verhältnissen vorteilhaft angepaßt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, trägt der Kern des Reiters 17 Haltevorrichtungen für die Kupplungsfedern 30 und 31, welche mit dem Reiter 17 verbunden sind und somit auf der zylindrischen Innenfläche der hohlen Zeitscheibe 18 gleiten und in Sperrichtung von ihr angetrieben werden. Die Zeitscheibe 18 ist mit Antriebswelle 22 durch ein flaches gestanztes Joch 23, welches im Schlitz 27 in der Welle 22 eingeklemmt und mit seinen Endmassen 45 in zwei entsprechende Bohrungen 44 der Scheibe 18 eingreift, fest verbunden.
Der Reiter 17 dreht frei auf einem Ansatz 29 der Buchse 28, mit welcher die hohle Zeitscheibe 18 z. B. durch Nieten fest verbunden ist, und wird durch Federn 30 und 31 an einer Rückwärtsbewegung gehindert Durch das Anschrauben des Stellknopfes 26 auf ein Gewinde 25 der Welle 22 wird die komplette Zeitscheibe 18 mit Buchse 28 gegen die Stellscheibe 24 auf Welle 22 angedrückt und durch Joch 23 fest mit ihr verbunden.
Ein von den Reitern 2 und 17 der Zeitscheiben 1 und 18 angetriebener, nicht dargestellter Umschalter kann zu jeder auswählbaren geraden Stunde während einer zwischen 0 und 90 Minuten leicht einstellbaren Zeit einen Stromkreis ausschalten oder auf einen anderen umschalten. Manchmal speist aber der erste Stromkreis zwei Maschinen, welche miteinander auszuschalten, aber mit einer gegenseitigen Verzögerung von einigen Minuten einzuschalten sind. Eine solche Schaltfolge wird mit einigen einfachen Zusatzvorrichtungen an einem bekannten Umschalter erreicht Dieselben bestehen gemäß F i g. 4 aus einer mit einer zusätzlichen vier ten Anschlußklemme verbundenen Kontaktfeder 35, weiche durch einen zusätzlichen Schaltstern 40 auf der verlängerten Steuerwelle 20 betätigt wird. Von den drei üblichen Schaltfedern bleibt nur die Feder 32 unverändert, während die Feder 33 an ihrem oberen, auf dem Schaltstern 39 aufliegenden verschmälerten Ende leicht gekürzt ist und die Schaltfeder 34 seitlich eine Fahne 37 mit zusätzlicher Kontaktniete 41 erhält. Die von den Schaltreitern mit der ihnen eigenen Geschwindigkeit angetriebene Steuerwelle 20 betätigt abwechselnd über die Schaltsterne 38 und 39 die mit doppelten Kontaktnieten versehene Feder 34 und die Feder 33 und bewirkt so die Umschaltungen der Feder 33 auf 34 und 35 und
ίο umgekehrt. Eine mit Verzögerung einzuschaltende Maschine A (z. B. Ventilator) ist an die mit der zusätzlichen vierten Kontaktfeder 35 verbundenen Klemme angeschlossen, während die zuerst einzuschaltende Maschine B(z. B. ein Kompressor) an die mit Feder 34 verbun-
dene Klemme angeschlossen ist. Die verschiedenen Schaltungen vollziehen sich dann wie foigi:
1. Die Enden der Federn 33 und 35 liegen im Zahngruhd der Schaltsterne 39 und 40, während das Ende der Feder 34 auf einer Zahnspitze von Schaltstern 38 liegt. Die Federn 34 und 35 stehen durch ihre Verbindung mit der stromzuführenden Feder 33 somit ebenso unter Spannung wie die angeschlossenen Maschinen A und Ä
2. Durch Drehen der Steuerwelle 20 fällt das Ende der Feder 34 in den Zahngrund von Schaltstern 38, so daß deren Kontakt mit den Federn 33 und 35 gelöst werden und die Feder 33 in Kontakt mit der Feder 32 kommt, welche in Verbindung mit einem dritten Stromkreis ist oder nicht Maschinen A und B werden gleichzeitig abgeschaltet
3. Durch weiteres Drehen der Steuerwelle 20 fällt zuerst das kürzere Ende der Feder 33 in den Zahngrund, so daß der Kontakt zwischen Federn 32 und 33 abgebrochen und zwischen Federn 33 und 34 hergestellt wird, während Feder 35 durch ihr längeres Ende noch einige Minuten, welche durch die Verkürzung der Feder 33 bestimmt werden, auf der Zahnspitze verbleibt Maschine B ist also wieder eingeschaltet
4. Die Steuerwelle dreht sich dann noch während der gewünschten Anzahl Minuten weiter, bis auch die Feder 35 in den Zahngrund fällt und mit der Fahne 37 der Feder 34 in Kontakt kommt. Dann wird auch Maschine A mit der gewünschten Verzögerung gegenüber B, welche 3 bis 10 Minuten betragen kann, eingeschaltet Diese erweist sich als ganz besonders vorteilhaft für Kältemaschinen bis zu mittlerer Größe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltuhr mit von einem Uhrwerk mit unterschiedlicher Umlaufzeit bewegten Zeitscheiben, bei welchen Reiter in vorprogrammierten unveränderbar festen Zeitabständen vorsehbar sind, wobei die Zeitabstände bei einer langsamen Zeitscheibe durch die Umlaufzeit einer schnellen Zeitscheibe bestimmt sind, und die Reiter der langsamen und der schnellen Zeitscheibe auf eine gemeinsame Steuerwelle arbeiten, wobei die Reiter der schnellen Zeitscheibe in direktem Eingriff mit der Steuerwelle siehen, d a durch gekennzeichnet,
daß auch die Reiter (2) der langsamen Zeitscheibe (1) in direktem Eingriff mit der Steuerwelle (20) stehen, daß die Reiter (17) der schnellen Zeitsche'be (18) stufenlos durch Verschwenken einstellbar sind, und auf der Buchse (28) dieser Zeitscheibe (18) gelagert
DE19702052800 1970-04-24 1970-10-28 Schaltuhr Expired DE2052800C3 (de)

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FR7014943A FR2046456A6 (de) 1970-04-24 1970-04-24

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DE2052800A1 DE2052800A1 (de) 1971-11-04
DE2052800B2 DE2052800B2 (de) 1978-11-02
DE2052800C3 true DE2052800C3 (de) 1985-10-10

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DE19702052800 Expired DE2052800C3 (de) 1970-04-24 1970-10-28 Schaltuhr
DE19712119695 Withdrawn DE2119695A1 (de) 1970-04-24 1971-04-22 Digitaluhrwerk mit Datumsanzeige

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Also Published As

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